Aber was zählt, das ist der Sport. Und hier blicken wir auf eine absolute Top-WM zurück, allein die Geschichte mit dem Zehnkampfwunder durch Niklas Kaul wird uns nicht Jahre, sondern Jahrzehnte als einmaligen Ereignis im Gedächtnis bleiben. Zweimal Gold und viermal Bronze für den DLV, dazu überragende Leistungen der Geher, das ist die Bilanz und Vorgabe für Tokio 2020. Und die nächste WM, 2021 wird Eugene der Veranstaltungsort sein. Kennen Sie nicht? Kann aber auch nicht verwundern, denn es ist der Sitz der Firmenzentrale eines bekannten US-amerikanischen Sportartikelherstellers im Bundestaat Oregon. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis bald!
Man könnte jetzt auch noch über den Boykott durch Katars Nachbarländer einiges sagen, aber immerhin haben diese ja Sportler geschickt, wobei es natürlich sehr schade ist, dass die vielen sehr erfolgreichen Sportler als Bahrain wenige Kilometer Luftlinie von der Heimat keine Fans vor Ort hatten.
Damit endet diese WM, mit der Katar beweisen wollte, dass man auch olympiareif ist. Organisatorisch hat man das sicherlich auch drauf, im Khalifa und den anderen Sporthallen wäre das alles auch kein Problem. Aber Sportarten im Freien sind nur im Winter möglich, für die Marathoni und die Geher war auch Anfang Oktober noch grenzwertig. Die Hoffnung, dass das im kommenden Jahr im Hochsommer in Tokio angenehmer werden wird, die gibt es freilich nicht.
Weitsprung
Es gibt jetzt noch die letzten Siegerehrungen, zum zweiten Mal erklingt in diesem Moment im Khalifa die deutsche Hymne. Mihambos 7,30 werden natürlich auch lange in Erinnerung bleiben.
4 x 400 m Staffel
Natürlich gab es schon stärkere US-Staffeln, aber die 3:56.69 der vier US-Boys sind so schlecht nicht.
4 x 400 m Staffel
GOLD für die USA, SILBER für JAMAIKA, BRONZE für BELGIEN.
4 x 400 m Staffel
Läuft Kevin Borlee das für Belgien nach Hause? Sieht gut aus!
4 x 400 m Staffel
Benjamin bekommt 15 Meter Vorsprung mit auf die Reise.
4 x 400 m Staffel
Belgien zur Halbzeit tatsächlich Dritter.
4 x 400 m Staffel
Jamaika noch an den USA dran, wäre super, wenn es zum finalen Duell Benjamin gegen Gaye käme.
4 x 400 m Staffel
Los! Starke Runde von Davide Re, aber das war mit Abstand der beste Italiener.
4 x 400 m Staffel
Es sind gar nicht so viele Läufer aus dem 400-Meter-Finale dabei. Die Bahamas, Grenada und Kenia haben keine vier wettbewebsfähigen Läufer.
4 x 400 m Staffel
Eigentlich ist die USA nicht zu schlagen mit Kerley als Startläufer und Rai Benjamin als Schlussläufer. Wie man vor zwei Jahren gegen Trinidad verlieren konnte, das weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr.
4 x 400 m Staffel
Trinidad und Tobago ist aber auch ein Anwärter für eine Medaille mit Machel Cedenio als Schlussläufer.
4 x 400 m Staffel
Aber davor gibt es noch eine Hynme, die die wenigsten Sportfans jemals gehört haben dürften. Die von Uganda für den neuen 10000-Meter-Champion Joshua Cheptegei.
4 x 400 m Staffel
Auch im Herrenrennen gibt es ein Polen. Und das heißt Belgien.
4 x 400 m Staffel
Polen auch noch mit Landesrekord, das war eigentlich ein perfektes Rennen von Baumgart-Witan und Kolleginnen.
4 x 400 m Staffel
Die Zeit der US-Damen ist mit 3:18.92 natürlich auch überragend.
4 x 400 m Staffel
GOLD für die USA, SILBER für POLEN, BRONZE für JAMAIKA, nur Blech für die Britinnen.
4 x 400 m Staffel
Shericka Jackson wird die Medaille für Jamaika retten, aber der Sieg ist ganz weit weg.
4 x 400 m Staffel
Polen auch beim letzten Wechsel noch auf Rang 2.
4 x 400 m Staffel
Muhammad bekommt 30 Meter Vorsprung mit auf die Reise, das Ding ist schon zur Halbzeit gegessen.
4 x 400 m Staffel
Aber Jamaika hat satten Rückstand, Polen und Großbritannien liegen noch vor den Damen aus der Karibik.
4 x 400 m Staffel
McPherson gegen Muhammad auf Position 3, das könnte um Gold entscheidend werden.
4 x 400 m Staffel
Es gibt das klassische Duell um Gold, aber das Rennen um Bronze ist keinen Deut weniger interessant. Polen will hier die Britinnen so wie in Berlin bei der EM im vergangenen Jahr schlagen.
Dann also noch die Staffeln! Licht aus, Spot an!
Speerwurf
Gießen wir das noch einmal in Worte. Erste Medaille für Grenada bei dieser WM und es ist gleich GOLD dank Anderson PETERS. Magnus KIRT (Esland) jubelt im Lazarett über SILBER, Johannes VETTER holt mit BRONZE die zweite Medaille heute für Deutschland und die sechste insgesamt.
Speerwurf
Kirt behält also trotz Verletzung Silber, und Peters zeigt mit dem besten Speer der letzten Runde, dass er heute wirklich der Beste war. Auch wenn es keine 85 Meter sind.
Speerwurf
Puh, gerade mal über 70 Meter, macht er ungültig, aber Bronze ist nach so einem suboptimalen Wettkampf fast Gold wert. Mit seiner Qualiweite von gestern hätte er aber gewonnen.
Speerwurf
Oh weh, nicht einmal 75 Meter, Vetter hat nach Gold in London Bronze sicher. Und kann den letzten Speer jetzt ohne Druck rausschleudern.
Speerwurf
Nein, nicht einmal 80 Meter, damit muss Vetter nur mehr den Finnen Etelätalo fürchten. Der rettete sich gestern in der Quali mit dem letzten Speer.
Speerwurf
Der Tscheche Jakub Vadlejch kann an die 90 Meter werfen, aber kann er das auch heute?
Speerwurf
Viel zu flach, den muss er nicht messen lassen.
Speerwurf
Der Schwede Amb bleibt Achter, der Pole Krukowski Siebter. Für eine Medaille braucht Julian Weber jetzt die 85,37 vom Kollegen Vetter.
4 x 400 m Staffel
Durch die Verletzung von Kirt müssen die Speerwerfer jetzt schnell machen, die Staffeln nahen ja. Mit dem großen Duell Jamaika gegen USA bei den Damen. Die Sprintstaffeln hat sich gestern Team USA beide gesichert.
Speerwurf
Aber alles der Reihe nach. Jetzt muss Magnus Kirt erst einmal abtransportiert werden, die linke Schulter ist kaputt. Dann die letzten Würfe der anderen sieben Athleten.
Speerwurf
Nur die Top 3 mit Würfen über 83 Meter. Eigentlich kann nur Vetter dem starken Mann aus Grenada noch Gold abluchsen.
Speerwurf
Schulterverletzung bei Kirt, er muss die letzte Runde garantiert zuschauen. Aber noch kompnsiert ja Silber seine fraglos gewaltigen Schmerzen.
Speerwurf
Vetters Speer stellt sich nach dem Abwurf schon quer, das wird nix. Denkt sich der Dresdner auch und macht den Versuch ungültig. Aber der Mann aus Grenada steigert sich um 20 Zentimeter auf 86,89 Meter, ansonsten alles unverändert im Medaillenbereich. Weber weiter Sechster.
100 m Hürden
Wer hätte das gedacht, Ali kann sich noch entscheidend steigern, die anderen hingegen haben sichtlich noch das Halbfinale in den Knochen gehabt.
100 m Hürden
GOLD für Nia ALI (USA) in 12.34! SILBER geht an ihre Landsfrau Kendra HARRISON, BRONZE an Danielle WILLIAMS (Jamaika).
100 m Hürden
Nia Ali von Anfang bis Ende klar vorne.
100 m Hürden
Jetzt aber der Hürdensprint mit USA gegen Jamaika. Plus Nigeria!
Speerwurf
Was ist das denn? Anderson Peters wirft die 86,89 aus Versuch 1 ein zweites Mal. Gut, damit kann er schon mal nicht Gold verlieren, wenn seine Weite von einem anderen nur eingestellt, aber nicht übertroffen wird.
Speerwurf
Kirt will aber nicht Silber, sondern Gold. Und der Este greift an, wieder über 85 Meter! Aber mit 85,90 keine Verbesserung.
Speerwurf
Vierter von Vetter! Nein, wieder stürzt der Speer ab. Grenada hat übrigens auch noch kein Edelmetall in Doha geholt, aber dass drei Mann noch Peters übertreffen, das wird immer unwahrscheinlicher.
100 m Hürden
Gefühlt eine halbe Stunde ist das Halbfinale her. Wir dürfen also von den Hürdensprinterinnen keine überragende Zeiten erwarten, aber ein Hauen und Stechen um die Medaillen!
Speerwurf
Auf den Medaillenrängen hat sich nichts getan, doch mit Lassi Etelätalo aus Finnland (82,49) gibt es einen neuen Vierten, Julian Weber ist derzeit Sechster. Vor dem Endkampf ausgeschieden sind: Der Ungar Nobert Rivasz-Toth (79,73 Meter), Asiens Rekordhalter Chao Tsun-Cheng aus Taipeh (77,99), Keshorn Walcott (77,74) aus Trinidad & Tobago und der Kenianer Julius Yego, der ohne gültigen Versuch blieb.
Weitsprung
Oh, Brume hat die erste Medaille für Nigeria überhaupt geholt!
Weitsprung
GOLD für Malaika MIHAMBO (Deutschland), SILBER für Maryna BEKH-ROMANCHUK (Ukraine) und ein wohlverdientes BRONZE für Ese BRUME (Nigeria).
Weitsprung
Keine Verbesserungen mehr, aber Mihambo ballert noch einmal 7,16 raus, auch mit diesem Versuch hätte sie natürlich die Konkurrenz gewonnen.
Weitsprung
Nur noch drei Sprünge, dann hat Mihambo Gold auch offiziell.
Speerwurf
Vetter nun also neuer Dritter nach dem zweiten Durchgang. Hinter ihm nun der Tscheche Jakub Vadlejch, der sich mit 81,98 Meter an Weber vorbei geschoben hat.
10000 m
Die Zeit von 26:48.36 ist geschenkt, aber der Sieg von Cheptegei ein Hammer. Klar, ein starker Mann, aber noch ohne Resultat in dieser Saison.
10000 m
GOLD für Joshua CHEPTEGEI (Uganda), SILBER für Yomif KEJELCHA (Äthiopien), BRONZE für Rhonex KIPRUTO (Kenia)!
10000 m
Cheptegei gegen Kejelcha um Gold!
10000 m
Und immer noch Cheptegei, der Mann aus Uganda hat die Medaille vor Augen!
10000 m
Jetzt aber die letzten zwei Runden! Die Kenianer Kirputo und Kwemoi gegen die Äthipier Kejelcha und Gebrhiwet. Aber auch der Kanadier Mohammed Ahmed mischt noch mit.
Weitsprung
So sieht es also vor dem letzten Durchgang aus: Im Kampf um die Medaillen geht es sehr eng zu. Die sechstplatzierte Alina Rotaru verbessert sich auf 6,71 Meter. Dann haut Maryna Bekh-Romanchuk 6,92 Meter raus, schiebt sich um einen Zentimeter an Ese Brume vorbei auf Platz 2.
Speerwurf
Flach, aber nicht über 85 Meter.
Speerwurf
Dritter Versuch Vetter!
Weitsprung
Mihambo springt diesmal wieder. Über sieben Meter, 7,09 sind es genau.
Weitsprung
17 Zentimeter zu früh abgesprungen. Was das für Brume bedeutet, das zeigen diese 6,84. Rang 2 nicht zurückgeholt!
10000 m
Kipruto verschärft erneut.
Weitsprung
Springt Bekh-Romanchuk auf Silber? Tatsache, ein Zentimeter mehr als Brume mit 6,92!
10000 m
6000 Meter sind absolviert, zehn Runden also noch ausständig. Weiter keine Entscheidung in Sicht. Es ist mal wieder der für Großereignisse typische Steigerungslauf.
Speerwurf
Webers Zweiter! Er wirft wieder über 80 Meter. Sechs Zentimeter mehr, mit 81,26 bleibt er Vierter.
Speerwurf
Yego an die 85 Meter, aber mit der Hand über der Linie. Er zieht sie sofort zurück, aber der Kampfrichter hat aufgepasst und hebt das rote Fähnchen.
Weitsprung
Brume wieder an die sieben Meter. Es sind 6,87, ihr Zielspringen geht weiter. Mihambo lässt aus, Runde 5 beginnt.
10000 m
Wachablösung! Die beiden Kenianer jetzt vorne, wie im Marathon gestern halten sich die Äthiopier zurück. Sind aber natürlich in der Spitzengruppe dabei.
Speerwurf
Führungswechsel? Nein, aber Magnus Kirt aus Estland holt sich mit 86,21 Meters Rang 2 zurück.
Weitsprung
Tori Bowie mag sich noch nicht zufrieden geben. Die US-Amerikanerin steigert sich im vierten Versuch auf 6,81 Meter und springt auf Platz 4 - weitengleich mit der drittplatzierten Maryna Bekh-Romanchuk, für die der bessere nächstbeste Versuch spricht.
Speerwurf
Ja, weit nach rechts, aber gültig. Und diese 85,37 garantieren zumindest, dass er zur Halbzeit nicht gestrichen wird. Ist sogar Rang 2 aktuell.
Speerwurf
Walcott wieder keine 80 Meter, nun Vetters Zweiter.
10000 m
Mande und Cheptegai aus Uganda machen ein wenig Tempo, aber das ist immer noch sehr überschaubar.
Speerwurf
Julian Weber startet ganz gut, wirft 81,20 Meter in seinem ersten Versuch. Aber jetzt die erste wirklich relevante Weite, 86,69 von Anderson Peters aus Grenada.
Weitsprung
Halbzeit! Mit Weltjahresbestleistung und zugleich persönlicher Bestleistung setzte sich Malaika Mihambo überlegen an die Spitze - vor Ese Brume und Maryna Bekh-Romanchuk. Dagegen müssen vier Damen nach dem dritten Durchgang die Segel streichen. Mit ihrem letzten Versuch rettet sich Chanice Porter aus Jamaika auf Platz 8 (6,56 Meter) und kickt die US-Amerikanerin Saunders um zwei Zentimeter raus. Darüber hinaus scheiden Brooke Stratton (AUS), Shara Proctor (GBR) und Anasztazia Nguyen (HUN) aus.
10000 m
Kein Bekele, kein Gebreselassie, kein Mo Farah. Aber das Fehlen einen absoluten Favoriten kommt uns sehr gelegen.
10000 m
Speerwefen und Weitspringen, das sind aus DLV-Sicht die beiden absoluten Tophighlights zeitgleich. In Ostafrika sieht man die Sache etwas anders, 10000 Meter bedeutet für die vielen Äthiopier im Khalifa, dass knapp eine halbe Stunde kollektives Durchdrehen angesagt ist. Wir behalten kühlen Kopf und haben die Augen überall.
Stabhochsprung
Vetter hoch, aber nicht weit. Den macht er ungültig.
Speerwurf
Walcott nur 75,30.
Speerwurf
Und nun die ersten Speere, erst der starke Keshorn Walcott als Trinidad, dann Vetter.
Weitsprung
Drama, Baby! Gültig und 7,30 Meter, das dürfte fast schon Gold sein. Wer soll diese Weite knacken?
Weitsprung
Sekt oder Selters! Wenn der gültig ist, dann ist er verdammt weit!
Weitsprung
Jetzt bekommt die Weißrussin Nastassia Mironchyk-Ivanova eine Verbesserung hin, trifft das Brett satt und schiebt sich mit 6,76 Metern auf Rang 3. Und nun muss Mihambo liefern, als Siebte hat sie drei weitere Versuche alles andere als sicher.
Weitsprung
Irre Serie von Brume, nach 6,83 und 6,91 jetzt 6,90.
1500 m
Erste Medaille für Algerien, damit haben jetzt schon 41 Länder in Doha angeschrieben. Einer WM absolut würdig.
Weitsprung
Während Malaika Mihambo eine Zittereinlage hinlegt, vermag sich keine der nachfolgenden Athletinnen entscheidend zu steigern. So bleibt die deutsche Meisterin zumindest Siebte, wird aber im dritten Durchgang nachlegen müssen, um den Endkampf der acht Besten zu erreichen. Auf Medaillenkurs bleiben vorerst Ese Brume, Maryna Bekh-Romanchuk und Alina Rotaru.
1500 m
Super Rennen von Lewandowski, den Algerier konnte er nicht halten, aber die anderen Europäer um Ingebrigtsen und Wightman hat er alle abgekocht.
1500 m
GOLD für Timothy CHERUIYOT (Kenia) in 3:29.26, SILBER für Taoufik MAKHLOUFI (Algerien) und BRONZE für Marcin LEWANDOWSKI (Polen).
1500 m
Cheruiyot einsam, dahinter geht jetzt die Post ab.
1500 m
Bzw. Silber, denn Kwemoi ist nicht so stark.
1500 m
Komisches Rennen mit Cheruiyot und Kwemoi vorneweg. Die anderen werden ja nicht nur um Bronze laufen wollen. Es geht schon in die letzte Runde.
1500 m
Cheruiyot geht direkt an die Spitze, Kwemoi neben ihm.
1500 m
Los! Mal sehen, wer das Tempo macht. Äthiopier ist keiner dabei, dort spekuliert man voll auf die 10000 Meter nachher.
Weitsprung
Weit über sieben Meter, aber Sie erraten den Grund. Elf Zentimeter übergetreten.
Weitsprung
Bekh-Romanchuk weit, aber ungültig. Dafür schiebt sich die Rumänin Alina Rotaru auf Rang 3 mit 6,66. Zweiter von Mihambo!
1500 m
Vor Mihambo der Blick auf die erste Medaillenentscheidung. Die 1500 Meter bei den Herren bringen die große Jagd auf die Kenianer. Der Algerier Makhloufi und der Norweger Jakob Ingebrigtsen wollen Cheruiyot und Kwemoi das Leben schwer machen. Aber auch die drei Briten sind stark, der Pole Marcin Lewandowski hat auch etwas vor.
Weitsprung
Verbesserung auf 6,91!
Weitsprung
Zweiter von Brume! Sie kann schon riskieren, das Brett trifft sie dennoch.
Weitsprung
Mäßiger Auftakt, nur Brume (6,83) und Bekh-Romanchuk (6,81) sind in Runde 1 gut gesprungen. Diese Weiten reichen sicherlich auch schon für drei weitere Versuche nach dem Schnitt.
Weitsprung
Tori Bowie tritt das Brett auch nicht, knapp 30 Zentimeter verschenkt. So gesehen sind die 6,61 sogar ziemlich gut.
Weitsprung
Der weite Satz der Britin Proctor ist nichts wert, sie hat deutlich übertreten.
Weitsprung
Bislang gilt es, 6,83 Meter der Nigerianerin Ese Brume zu schlagen. Das hat die Weltjahresbeste (7,16 Meter) natürlich drauf. Aber ganz früh abgesprungen, schon deutlich vor dem Brett. An die 50 Zentimeter verschenkt, 6,52 werden gemessen.
Weitsprung
Guter Sprung der Ukrainerin Bekh-Romanchuk auf 6,81. Jetzt Mihambo!
100 m Hürden
Brown als Zweite im Finale, Vargas aus Costa Rica mit 10.65 auch. Herman als Vierte nicht, sie hat es schon am Start verloren.
100 m Hürden
Tobi Amusan aus Nigeria gewinnt in 10.48, die Belgierin Zagre ist gestürzt. Schrott nur Siebte.
100 m Hürden
Was zeigt Europameisterin Elvira Herman aus Weißrussland? Einen ganz schlechten Start.
Weitsprung
Das Brett getroffen und gleich 6,83, genau so hat sich das die Nigerianerin vorgestellt.
Weitsprung
Aber erst einmal der Auftaktsprung von Brume.
100 m Hürden
Frau Dr. Beate Schrott im letzten Halbfinale, die Österreicherin bräuchte aber eine deutliche Verbesserung der persönlichen Bestleistung. Aber vier Damen auf Augenhöhe werden sich einen heißen Kampf um die Finalplätze liefern. Janeek Brown, auch wieder Jamaika, hat wohl die besten Karten.
100 m Hürden
Visser darf weiter hoffen, aber die drittplatzierte Yanique Thompson wirft Roleder mit 12.80 raus. Hat aber auch kein sanftes Ruhekissen.
100 m Hürden
Beide im Finale, die Siegerzeit ist mit 10.58 eben Halbfinale.
100 m Hürden
Harrison überholt die Jamaikanerin Tapper auf den letzten Metern noch.
Weitsprung
Als Mihambos größte Widersacherin um Gold sehen wir neben den US-Amerikanerinnen die Nigeranerin Ese Brume. Und die wird die Konkurrenz um 18:15 Uhr auch eröffnen.
100 m Hürden
In Lauf 2 gibt es mit Kendra Harrison nur eine Favoritin. Aber ein offenes Rennen um den zweiten Platz im Finale.
100 m Hürden
12.86 ist natürlich nicht wirklich vielversprechend, da war Roleder auch im Vorlauf schneller.
100 m Hürden
Die gewinnt in 12.41 vor Ali. Die Niederländerin Visser (12.62) und Roleder (12.86) hoffen auf die Zeit.
100 m Hürden
Toller Start von Williams.
100 m Hürden
Roleder gleich in Lauf 1 von 3, der Weg ins Finale ist mit 2+2 vorgezeichnet. Die direkten Plätze müssten der Papierform nach an Nia Ali (USA) und Danielle Williams (Jamaika) gehen. Rang 3 ist machbar, die Konkurrenz ist auf Augenhöhe.
Natürlich werden wir nichts davon versäumen, aber natürlich auch keinen Sprung von Mihambo und keinen Wurf von Vetter und Weber. Eine schöne Herausforderung, der wir uns zum Abschluss gerne stellen.
Auf der Laufbahn folgt dann eine Entscheidung nach der anderen. 1500 Meter und 10000 Meter bei den Männern, dann wieder die Hürdensprinterinnen, die Staffeln zum Schluss.
Los geht es mit den Hürdernsprinterinnen, die erst einmal ihr Halbfinale bestreiten. Mit Cindy Roleder, die keine Chance auf die Top 8 hat, diese aber nutzen will. Zeiten unter 12:50 sind zu erwarten.
Aber für Gold kamen im eigentlich nur Weitspringerin Malaika Mihambo und die Speerwerfer in Frage. Und das gilt nach Qualis weiterhin, wenngleich das DLV-Speerwurfquartett von vier auf zwei zusammengeschrumpft ist. Bei Julian Weber ist eine Medaille denkbar, Johannes Vetter will natürlich seinen Titel von London 2017 verteidigen.
Es war ja höchst unwahrscheinlich, dass das deutsche Team in den Tagen zuvor eine Goldmedaille holen kann, der Triumph des Zehnkämpfers Niklas Kaul war ja die wohl größte Sensation dieser Spiele. Medaillen von Krause, Klosterhalfen und Schwanitz waren erhofft und wurden geliefert.
Der letzte Tag von Doha 2019 bringt wie immer Staffelrennen über die 4 x 400 Meter, aber auch sonst drei Stunden geballte Highlights. Und auch DLV-Sicht ist der letzte Tag der Tag der Wahrheit.
Herzlich willkommen in Doha zur Live-Berichterstattung des 10. und letzten Tages der Leichtathletik-WM.