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Live-Ticker Handball WM Russland - Slowenien Saison 2016/2017

Ende

NOR

34:24

MKD

Ende

FRA

30:25

ISL

Ende

BRA

27:28

ESP

Ende

26:32

SLO

Ende

22:41

SWE

Ende

HUN

27:25

DEN

Ende

GER

20:21

QAT

Ende

CRO

21:19

EGY

Russland

26:32

(15:13)

Ende

Slowenien

Beginn: 21.01.2017 20:45

LIVE-KOMMENTAR

Letzte Aktualisierung: 05:34:06

Ticker-Kommentator: Jan Wunder

An dieser Stelle verabschiede ich mich mit dem Hinweis auf unsere weitere Berichterstattung von der WM in Frankreich. Am morgigen Sonntag stehen die anderen vier Achtelfinals auf dem Programm - der Blick ist dabei natürlich vor allem auf Partie um 18:00 Uhr gerichtet, wenn Deutschland in Paris auf Katar trifft. Also, bis dahin!

Auf Seiten der Slowenen stachen Cingesar und Marguc mit sechs bzw. fünf Treffer heraus, aber auch der junge Janc hatte mit drei Toren in der entscheidenden Phase großen Anteil am souveränen Sieg seiner Mannschaft.

Knackpunkt in der Partie waren die vielen Zeitstrafen, die sich die Russen einhandelten - gleich 14 der 60 Minuten musste die Sbornaja in Unterzahl bestreiten. Im Angriff lag zudem zu viel Last auf den Schultern von Shishkarev und Dereven (je fünf Buden).

Zum Ende einer ausgeglichenen ersten Halbzeit hatte Russland noch knapp die Nase vorn, nach dem Seitenwechsel dominierten dann allerdings die leicht favorisierten Slowenen. Mit einem 5:0-Lauf Mitte des zweiten Spielabschnitt entschied der Vize-Europameister von 2004 die Partie und wartet nun im Viertelfinale auf den Gewinner der Partie Deutschland gegen Katar.

Mit dem Schlusspfiff markiert Kodrin aus der linken Ecke den Endstand zum 32:26!

Die letzte Minute ist angebochen und Dereven trifft aus dem linken Rückraum nochmal ins kurze Eck zum 26:31 - aber das ist nur noch Ergebniskosmetik.

Nach dem Treffer von Mackovsek ist das Ding hier endgültig entschieden, zumal Valiullin im Angriff schon wieder seinen Gegenspieler über den Haufen rennt.

Die Russen gewinnen mit ihren zwei vorgezogenen Verteidigern zwar den Ball, Valiullin begeht auf der Gegenseite aber sofort das Offensiv-Foul und das Leder ist schon wieder futsch.

Zhitnikov nochmal mit dem schönen Treffer aus dem Rückraum, dann probiert's Russland mit der offensiven Abwehr. Slowenen-Coach Vujovic reagiert und ruft seine Mannen zur Auszeit zusammen, um die Taktik für die letzten gut drei Minuten zu besprechen.

Spät im Spiel findet auch Skok zu seinem Spiel und vernagelt das slowenische Tor. Vier Minuten sind's noch.

Im Gerangel lässt sich Kalarash zu einem Ellbogenschlag gegen Cingesar hinreißen - Rot ist die klare Konsequenz. Damit dürfte das russische Schicksal endgültig besiegelt sein.

Acht Minuten vor dem Ende beträgt der Rückstand vier Tore, dann trifft Mackovsek aus dem Rückraum und Skok pariert gegen Zhitnikov. Blagotinsek besorgt auf der Gegenseite das 30:24 für Slowenien - war's das jetzt schon?

Kleiner Run der Russen, die nach der Rückkehr von Dibirov und der Zeitstrafe gegen Cingesar noch eine gute Minute in Überzahl sind - 23:27 jetzt nur noch aus Sicht des Außenseiters.

Nach der dritten Auszeit der Russen holt Valiullin den ersten Siebenmeter für die Sbornaja raus - Kovalev macht das ganz humorlos. Doch Kavticnik stellt den alten Abstand sofort wieder her.

Das kann's jetzt schon gewesen sein: Slowenien erzwingt mit der offensiven Verteidigung den russischen Turnover und Cingesar markiert aus der linken Ecke das 26:20 für den Favoriten.

Dann erweist der erfahrene Russe seinem Team nach einem Foul mit einer Geste in Richtung der Schiedsrichterinnen aber einen Bärendienst und muss gleich für vier Minuten runter. Den fälligen Siebenmeter verwandelt Marguc problemlos.

Russland stellt in der Abwehr wieder um - und prompt holt Dibirov den nächsten Steal. Der Routinier macht's alleine und erzielt seinen dritten Treffer.

Jetzt darf sich im russischen Tor mal Bogdanov beim Siebenmeter gegen Marguc versuchen - aber der Slowene bleibt eiskalt und verwandelt auch seinen fünften Versuch zum 24:19.

Shelmenko beendet den 5:0-Lauf der Slowenen mit einer Fackel aus dem Rückraum ins linke Kreuzeck.

Dritter Treffer in Folge für Janc, der das Spiel hier fast im Alleingang entscheidet. Oder erholen sich die Russen etwa nochmal von dem Fünf-Tore-Defizit?

Auch Skok ist im Spiel und pariert gegen Zhitnikov, beim Tempo-Gegenstoß lässt Janc zwei Gegenspieler stehen und baut die Führung im Fallen aus der Drehung auf vier Tore aus.

Aber gleich wieder das Angreiferfoul bei den Russen und Janc markiert aus der rechten Ecke das 21:18 für Slowenien.

Und das bestätigt sich kurz darauf: Cingesar erzielt zwei Treffer in Folge und bringt sein Team mit 20:18 in Führung, Russland nimmt die Auszeit.

Die Russen tun sich in der Offensive momentan schwer, Slowenien macht hier den besseren Eindruck.

Und nach dem russischen Turnover kommt Slowenien zur ersten Führung im zweiten Durchgang: Poteko lässt Kireev beim Tempogegenstoß mit dem Aufsetzer keine Chance.

Kalarash wird am Kreis freigespielt und lässt Skok keine Chance, auf der Gegenseite besorgt Kavticnik aus dem linken Rückraum den 17:17-Ausgleich.

Nach dem Offensiv-Foul von Kalarash kann Slowenien ausgleichen: Wieder probiert's Grevenc aus dem Rückraum - und diesmal sitzt die Fackel ins linke Eck.

Kireev mit dem Safe gegen Grebenc, doch auch Skok bekommt im richtigen Moment mal wieder die Hand an einen Ball. Beim Gegenstoß kann Kavticnik wieder auf 15:16 verkürzen.

Gaber verkürzt für die Slowenen vom Kreis, Shishkarev stellt auf der anderen Seite aus der linken Ecke aus schwerem Winkel den alten Abstand wieder her.

Weiter geht's!

Die Teams begegneten sich im ersten Durchgang auf Augenhöhe, wobei Russland im Zweikampfverhalten nicht immer das richtige Maß fand und bereits vier Zeitstrafen absitzen musste. Das konnten die Slowenen ihrerseits aber nur unzureichend nutzen, während die Russen die kurze Schwächephase ihres Gegners zum Ende der ersten Halbzeit gnadenlos ausnutzten und kurz vor dem Pausenpfiff mit zwei Toren in Führung gingen. Hier ist aber natürlich noch alles offen - gleich geht's weiter!

Russland muss sieben Sekunden vor dem Pausenpfiff beim Freiwurf sofort abschließen, Derevens Versuch ist jedoch zu hoch angesetzt. Aber den Slowenen bleibt keine Zeit mehr für einen kontrollieren Angriff - es bleibt beim 15:13 zur Halbzeit für den Außenseiter!

Dritter Turnover in Folge für die Slowenen, die im Angriff gerade keine guten Entscheidungen treffen. Russland nimmt nochmal die Auszeit, um den womöglich letzten Angriff in der ersten Halbzeit vorzubereiten.

Es geht im Gleichschritt weiter, dann fängt Dibirov einen schlampig gespielten Pass in der slowenischen Offensive ab und besorgt die russische Führung. Und die Russen setzen gleich nach - Kalarash erhöht nach Ballgewinn mit der zweiten Welle auf 15:13.

Der Ausgleich von Chernoivanov ist schmeichelhaft, Skok hatte da beide Finger dran.

Nach dem Offensiv-Foul von Dereven nimmt Grebenc auf der Gegenseite Anlauf und trifft aus halbrechter Rückraum-Position ins kurze Eck.

Auszeit Slowenien!

Die Russen verteidigen jetzt im 5-1 und der vorgezogene Dibirov verbucht gleich mal den Steal - per Tempo-Gegenstoß kommt Russland zum Ausgleich.

Dolenec erhöht für die Slowenen nach der klasse Einzelaktion und Russland ist nach der Suspension gegen Shishkarev schon wieder in Unterzahl. Aber auf Dibirov ist Verlass: der Routinier besorgt mit seinem zweiten Treffer den 10:11-Anschluss.

Nächste großartige Parade von Kireev, der beim Tempogegenstoß das Eins gegen Eins mit Marguc für sich entscheidet. Aber auch Skok auf der Gegenseite behält gegen Dibirov aus der linken Ecke die Oberhand.

Dibirov macht in Unterzahl den Ausgleich für die Russen, Mackovsek stellt den alten Rückstand mit einer Fackel aus dem Rückraum wieder her.

Wichtiger Save von Kireev, der den Ballverlust seiner Vorderleute mit der großartigen Parade gegen den völlig freien Gaber vergessen machen lässt.

Nächste Zeitstrafe gegen die Russen, die noch eine halbe Minute mit zwei Mann weniger auf der Platte stehen. Marguc lässt sich beim Siebenmeter nicht zwei Mal bitten und bringt sein Team das erste Mal an diesem Abend in Führung.

Shishkarev stellt sich Marguc bei einem slowenischen Tempo-Gegenstoß in den Weg - nicht die feine englische Art. Slowenien ist wieder in Überzahl und kommt durch den Siebenmeter zum 8:8-Ausgleich.

Nach Shelmenkos Führungstreffer kommt Kireev im russischen Tor zu seiner ersten Parade - knappe Führung wieder für die Sbornaja.

In Unterzahl bekommen die Russen die Lücken in der Defensive nicht schnell genug geschlossen und müssen den 7:7-Ausgleich durch Mackovsek hinnehmen.

Auf der Gegenseite verpasst Chernoivanov dem in den Kreis fliegenden Mackovsek einen Check und muss für zwei Minuten auf die Strafbank. Den fälligen Siebenmeter verwandelt Marguc souverän.

In Unterzahl lässt Slowenien den Ball plötzlich besser laufen und kommt wieder auf 4:5 ran.

Gute Deckungsarbeit der Russen im Zentrum - Slowenien kommt überhaupt nicht zu einfachen Toren. Nach Ballgewinn schaltet die Sbornaja schnell um und sucht ihrerseits den Weg durch die Mitte, wo Gaber auf slowenischer Seite zu heftig zupackt und die erste Zwei-Minuten-Strafe absitzen muss.

Die Russen halten den knappen Vorsprung und können nach einem slowenischen Ballverlust die Führung ausbauen. Dereven nimmt aus dem Rückraum Maß, Skok verwehrt ihm den zweiten Treffer mit einer starken Parade.

Marguc besorgt beim Siebenmeter den Ausgleich für die Slowenen, Dereven hat auf der Gegenseite aus der rechten Ecke die Antwort parat - 2:1 Russland.

Beide Teams lassen ihre ersten Angriffe ungenutzt, dann eröffnet Shelmenko mit der zweiten Welle für die Russen.

Der erste Angriff gehört den Russen - auf geht's!

Die Russen haben noch ein paar Sekunden und verlieren den Ball im Angriff fast. Kalarash nutzt die kurze Verwirrung und findet doch noch die Lücke.

Und schon betreten die Teams das Parkett - in wenigen Augenblicken geht's los!

Das in Frankreich noch ungeschlagene DHB-Team bestreitet übrigens morgen sein Achtelfinale - es geht gegen die Wundertüte Katar. In einem möglichen Viertelfinale würde dann der Gewinner der hier gleich bevorstehenden Partie warten.

Die Truppe von Trainer Dmitrii Torgovanov ist sehr ausgeglichen besetzt und bereitete bei der vergangenen EM in Polen dem späteren Europameister Deutschland phasenweise erhebliche Probleme.

Der zweifache Weltmeister Russland profitierte in der Vorrunde vom schwachen Auftritt der stärker eingeschätzten Polen und sicherte sich hinter Frankreich und Norwegen den zweiten Platz.

Slowenien geht leicht favorisiert in dieses vierte Achtelfinale bei der Handball-WM in Frankreich. Die Mannschaft von Trainer Veselin Vujovic erreichte in der sehr ausgeglichenen Gruppe B hinter Spanien Rang 2 und hat die Runde der letzten acht fest vor Augen.

Herzlich willkommen zum WM-Achtelfinale zwischen Russland und Slowenien.

Ticker-Kommentator: Jan Wunder

A B C D Hauptrd. 1 Hauptrd. 2 KO

Finale

Viertelfinale Halbfinale Spiel um Platz 3 Finale

29.01.

17:30

FRA

33:26

NOR

Kader Taktik Tore

Russland

V. Bogdanov

V. Kireev

D. Pavlenko

D. Kiselev

S. Shelmenko

A. Shkurinskiy

D. Zhitnikov

A. Dereven

A. Valiullin

D. Kovalev

D. Shishkarev

T. Dibirov

I. Soroka

A. Chernoivanov

M. Chipurin

G. Kalarash

Slowenien

U. Lesjak

M. Skok

J. Dolenec

V. Kavticnik

M. Bezjak

M. Zarabec

J. Grebenc

N. Henigman

B. Mackovsek

B. Janc

G. Marguc

D. Cingesar

T. Kodrin

B. Blagotinsek

M. Gaber

V. Poteko

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