FUSSBALL TENNIS US-SPORT FORMEL 1 HANDBALL BASKETBALL WINTERSPORT MOTOGP EISHOCKEY GOLF RADSPORT

Live-Ticker Handball-EM Spanien - Slowenien EM 2024

NOR

28:29

CRO

Ende

ESP

34:32

SLO

Spanien

34:32

(20:15)

Ende

Slowenien

Beginn: 24.01.2020 20:30

Letzte Aktualisierung: 06:29:16

Ticker-Kommentator: Tim Schöfer

Damit verabschiede ich mich für heute aus Stockholm. Vielen Dank für Ihr Interesse und noch einen schönen Abend. Morgen Nachmittag geht es dann mit dem Spiel um Platz 5 zwischen Deutschland und Portugal live weiter (16:00), am Abend gibt es dann noch das Spiel um Platz 3 zwischen Norwegen und Slowenien - auch die beiden kennen sich noch bestens aus der Hauptrunde. Bis dann!

Im Finale kommt es damit wieder zum Aufeinandertreffen zwischen Spanien und Kroatien, die sich schon vor wenigen Tagen im letzten Hauptrundenspiel gegenüberstanden - da trennte man sich 22:22-Remis, nachdem die Iberer sechs Tore Vorsprung aus der Hand gaben. Das kann am Sonntag aber natürlich nicht passieren, dann wird es einen Sieger geben. Und das wird entweder die beste Offensive des Turniers (Spanien) oder die beste Defensive (Kroatien) sein. Auch das verspricht eine Menge!

Slowenien liegt natürlich mit Tränen am Boden, ein wenig hadert man auch mit den Unparteiischen, die da am Ende doch sehr lange mit dem angezeigten Zeitspiel gewartet hatten. Über die ganze Distanz gesehen ist Spanien aber der verdiente Sieger.

Diese Halbfinals versprechen viel für das Endspiel am Sonntag! Nach dem zweifachen Overtime-Thriller in Halbfinale 1 machen es auch die Spanier beinahe dramatisch, nach dem dominanten ersten Durchgang verpassten es die Iberer in der zweiten Halbzeit, den Druck hochzuhalten oder gar den Deckel draufzumachen - und Slowenien knabberte in der Schlussphase mächtig Holz weg. Die Aufholjagd kam aber zu spät, mit der ganzen Klasse vor allem von Dujshebaev sichert sich der Titelverteidiger das Ticket für das Finale.

Dann ist Schluss! Slowenien wirft noch einmal aus der Distanz, aber drüber.

Dann aber doch das angezeigte Zeitspiel, drei Pässe könnten die Spanier noch ausreizen, aber Dujshebaev hat keine Lust auf Zittern und schweißt die Kugel rein. Spanien ist im Finale!

Slowenien ist auf 180, das Zeitspiel wird nicht angezeigt, Spanien darf hier gemütlich die Uhr runterspielen.

Schrittfehler Canellas, Anschlusstreffer Dolenec! 50 Sekunden vor Schluss.

Da kommt Dujshebaev zu leicht durch, halbrechts vom Kreis trifft er locker. Aber Zarabec mischt jetzt auch mit, wackelt den Mittelblock aus und markiert seinen zweiten Treffer. Was geht da noch?

Sofort zieht Spaniens Coach die Auszeit. Rund 150 Sekunden müssen die Iberer noch zittern.

Wir kriegen einen zweiten Krimi! Spanien wirft den Ball vorne wieder weg, die Slowenen gieren nach dem freien Spielgerät und Cehte ist auf und davon. Nur noch zwei!

Kastelic ist mittlerweile bei Slowenien im Tor, das ist mir untergegangen. Und der wischt den Wurf von Sole aus dem kurzen Eck, den Gegenzug verwandelt Slowenien zum 29:32.

Zwölf Gegenstöße hat Slowenien schon kassiert, Spanien nur deren fünf. Das macht heute einen gewaltigen Unterschied aus.

Wahnsinn! Dujshebaev wirft ganz tief aus dem Unterarm, dreht die Kugel von halbrechts ins lange Eck, Ferlin ist ohne Chance. Was ist das für ein Zauberer!

Sind die Spanier abgebrüht! Nach dem Gegentor wirft Perez de Vargas sofort in den Mittelkreis zu Guardiola, der von dort ins leere Tor werfen darf. 31:27!

Blagotinsek löst halbrechts im Rücken von Fernandez und trifft mit etwas Glück über den Arm von Perez de Vargas, doch Spanien nutzt die letzten Sekunden in Überzahl mit einem schnellen Gegenangriff und selt auf 30:26.

Das ist eine Strafe, die richtig weh tut! Vranjes beschwert sich lautstark, weil er einen Spanier beim Treffer eben im Kreis gesehen hatte - und kassiert die Zeitstrafe. Das heißt mit der neuen Regelung, dass nicht nur die Überzahl weg ist, sondern auch Spanien den Ball wieder bekommt. Ein Glück für Vranjes pariert Ferlin gegen Entrerriors.

Sagenhaft! Ganz schnell spielen sie ihre Überzahl aus und Cingesar ist links ganz frei, mit einem rotzfrechen Heber düpiert er den spanischen Schlussmann. Aber die Iberer legen sofort wieder nach, Aguinagalde stellt zehn Minuten vor Ende auf 29:25.

Kommt jetzt etwas Spannung rein? Canellas stößt Janc weg und muss zwei Minuten von der Platte, Slowenien in Überzahl.

Schöner Angriff der Spanier, die lange aufbauen und dann Gomez rechtsaußen in Szene bringen. Der hat viel zu viel Platz und markiert locker seinen vierten Treffer.

Offensivfoul der Spanier, aber Henigman kassiert die Höchststrafe: Perez de Vargas steht genau richtig und fängt den Wurf sogar sicher!

Entrerrios für die Spanier von halbrechts, Linksaußen Cingesar für die Slowenen mit der Antwort - nach der Hälfte des zweiten Durchgangs ist der Vorsprung der Iberer zwar nur um einen Treffer geschmolzen, die spanische Dominanz der letzten Minuten von Halbzeit 1 ist aber weg!

Entrerrios trifft von halblinks am Kreis nur den Oberkörper von Ferlin, Slowenien kontert aber nicht schnell genug, muss da bei der zweiten Welle mehr Druck entfalten! Bombac tankt sich im zweiten Anlauf aber durch und trifft links ins kurze Eck zum 23:26.

Dann vergessen sie aber Angel Fernandez wieder am Kreis, so hat Spanien keine Mühe, den Vorsprung zu halten. Doch Slowenien funktioniert aktuell wieder besser, Bombac wieder mit einem herrlichen Bodenpass, Janc verwandelt.

Bombac blockt den Weg für Dolenec quasi selbst frei, nachdem der Kollege stark gekreuzt hatte und so freie Wurfbahn bekommt. Schöner Angriff der Slowenen!

Hoho! Perez de Vargas wirft den Wurf des Slowenen früh, die haben die Unterzahl mit dem zusätzlichen Feldspieler kompensiert und werden erneut eiskalt erwischt. Gomez macht seinen Fehlwurf von eben wieder gut und trifft vom eigenen Kreis ins leere Tor zum 25:20.

Unnötige Aktion, Cehte stößt Sarmiento halblinks im Sprungwurf, dafür gibt es eine Zeitstrafe und den Siebenmeter - aber der ist nicht drin! Gomez' Aufsetzer prallt an die Latte.

Mal eine kleine Serie für die Slowenen, die brauchen sie aber auch dringend! Janc hat Rechtsaußen viel Platz und verkürzt auf 19:23.

So tut sich Slowenien weiter sehr schwer, mit den überlegenen Spaniern mitzuhalten. Mackovsek erkennt mal die Lücke im Mittelblock und stößt durch, macht das "leichte" Tor. Am eigenen Kreis verschafft sich aber Guardiola im Gegenzug Platz und stellt den alten Abstand wieder her.

Da muss man mehr draus machen! Spanien rennt sich einmal fest, Slowenien rennt den Konter in Überzahl, aber Linksaußen Cingesar traut sich den Wurf nicht zu und bricht ab. Schwache Aktion - und das wird natürlich bestraft, dieses Mal ist es Viran Morros, der den Gegenstoß verwandelt.

Bei den Slowenen ist vieles darauf ausgelegt, dass Bombac etwas geniales macht - dieses Mal aber lässt er sich den Ball abnehmen, Aleix Gomez nimmt das dankend an und läuft den Tempogegenstoß. Fehlstart für Vranjes' Team!

Rein in den zweiten Spielabschnitt, Slowenien beginnt mit Ballbesitz und hat eine Aufholjagd geplant.

Slowenien fand eigentlich sehr gut in die Partie, Ferlin entschärfte die ersten spanischen Angriffe und im Gegenzug hätte Slowenien bei etwas mehr Präzision sogar mehr als ein 2:0 vorlegen können. Und das hätten sie vielleicht auch gebraucht, um den Favoriten so richtig ins Schwitzen zu bringen, denn Spanien wurde von Minute zu Minute besser, Dujshebaev und Entrerrios zaubern in der Mitte und ziehen die Angriffe auf, welche mit hoher Effektivität genutzt werden. So sieht es zur Pause nach einer klaren Sache aus, aber Vorsicht, ich hatte es bereits erwähnt: Im letzten Spiel der Hauptrunde vergab Spanien sogar eine 6-Tore-Führung gegen Kroatien!

Dann ist Pause. 5-Tore-Führung für die Iberer!

Gesagt, getan! Spanien spielt die Uhr runter und stellt dann in Person von Entrerrios auf 20:15 - aber was war das für ein Sahnetor! Fernandez muss sich linksaußen zwar mächtig strecken, pflückt den Ball aber stark aus der Luft und legt dann in die Mitte ab für den anfliegenden Entrerrios, die Kugel in der Luft fängt und direkt versenkt. Eine Augenweide!

Stürmerfoul der Slowenen, Spanien nimmt für den letzten Angriff noch die Auszeit. Natürlich will man jetzt die restlichen 36 Sekunden möglichst weit runterlaufen lassen und dann noch einmal treffen.

Dujshebaev dreht mächtig auf zum Ende der ersten Halbzeit, den Wurf aus dem Rückraum dreht er dieses Mal selbst unter die Latte.

Dolenec macht mit einer irren Energieleistung den ersten Schritt, marschiert einfach durch drei spanische Verteidiger hindurch. Das Tor lässt er sich dann nicht mehr nehmen, 15:18.

In Unterzahl baut Spanien sogar aus! Angel Fernandez verwandelt den nächsten Gegenstoß und stellt auf 18:13. Erinnern Sie sich aber gerne zurück, was den Kroaten vor wenigen Tagen gegen die Iberer gelungen war.

Das hilft! Slowenien zieht die Überzahl und spielt diese stark aus, Dolenec hat am Ende freie Wurfbahn und trifft. Aber im Gegenzug spielt Dujshebaev den nächsten Traumpass für Fernandez, der ebenfalls netzt.

Spanien spielt das weiter eiskalt und kaltschnäuzig runter. Dujshebaev bedient Aguinagalde mit dem traumhaften Bodenpass am Kreis, der Angreifer dreht sich um die eigene Achse und trifft locker unten rechts. Die Iberer halten ihre 4-Tore-Führung aktuell.

Wahnsinn! Sarmiento mit einem unfassbaren No-Look-Pass hinter dem Rücken auf Rechtsaußen Sole, der eiskalt ins lange Eck trifft und die Führung auf 15:11 ausbaut.

Blaz Janc hält seine Farben im Rennen, der Slowene hat bislang die perfekte Ausbeute von vier Treffern bei vier Versuchen. Aber die spanische Offensive bekommen sie einfach nicht mehr in den Griff, sofort schlägt Entrerrios zurück.

Ljubomir Vranjes kennen Sie als Handball-Fan sicherlich aus der Bundesliga, lange Jahre war er dort, vor allem bei der SG Flensburg-Handewitt, als Spieler und Trainer aktiv. Mit der aktuellen Phase seiner Mannschaft kann der Schwede weiterhin nicht zufrieden sein, zum vierten Mal bereits kassiert man einen Treffer nach Tempogegenstoß 9:13!

Slowenien zieht die erste Auszeit und das aus gutem Grund, denn aktuell gelingt wenig, während Spanien seine ganze Klasse ausspielt! Nach Ballverlust ist Entrerrios auf und davon und schaut Ferlin aus, links unten schlägt es ein zum 11:8.

Erste 2-Tore-Führung! Slowenien zieht den zusätzlichen Feldspieler und wird dafür bitter bestraft, nach Ballgewinn wirft Maqueda tief aus der eigenen Hälfe ins leere Tor.

Spaniens Offensive zieht etwas das Tempo an, Raul Entrerrios kommt links aus dem Rückraum mit großen Schritten auf den Mittelblock und lässt sich von diesem nicht stoppen - 9:8!

Nun kann sich auch Spaniens Schlussmann Perez de Vargas einmal auszeichnen, den Tempogegenstoß fährt Spanien blitzschnell über Angel Fernandez, der durch die Beine von Ferlin trifft.

Bombac bekommen die Spanier nicht in den Griff, Sloweniens Spielmacher findet wieder Mackovsek linksaußen, der das 7:6 erzielt.

Wieder ein Ballverlust der Spanier, erneut geht es schnell in die andere Richtung und die Führung wechselt wieder.

Nächster Fehlwurf von Canellas, Spaniens Rückraumspieler ist noch nicht wirklich gut drin - Janc bestraft das allein vor dem Tor im Gegenzug mit dem Ausgleich.

Hoho! Bombac überrascht die Spanier, feuert aus dem Rückraum aus der Hüfte - und hat sogar noch etwas Glück, dass Maqueda den Wurf leicht abfälscht und so für unhaltbaren Drall sorgt. Der Spanier lässt das aber nicht auf sich sitzen und verwandelt den Gegenangriff selbst. 5:4 Spanien!

Langer Angriff der Spanier, am Ende findet aber Entrerrios in heftiger Umklammerung Dujshebaev halbrechts am Kreis, der Spanien erstmals in Führung bringt.

Noch ist es nicht das höchste Tempo, beide Mannschaften begegnen sich spürbar mit Respekt und verteidigen sehr, sehr konzentriert. Und auch die beiden Schlussmänner sind gleich gut drin im Spiel.

Gute Antwort der Slowenen! Zweimal scheitern sie an Corrales, bleiben aber in Ballbesitz. Dann steckt wieder Bombac per Bodenpass sehenswert durch für Linksaußen Mackovsek, der eiskalt bleibt und den kleinen Außenseiter wieder in Führung bringt.

Jetzt sind die Spanier aber da! Entrerrios bricht den Bann, dann verschlampt Slowenien den Ball und Guardiola trifft im Gegenzug halbrechts am Kreis locker ins kurze Eck.

Das gibt es ja nicht, sind die Spanier nervös? Slowenien bleibt sogar in Unterzahl ohne Gegentor, weil erst Canellas an Ferlin scheitert und anschließend Dujshebaev den Pfosten trifft. Und hätte Ferlin genauer nach vorne geworfen für den Tempogegenstoß, dann stünde es wohl 3:0.

Nächster Fehler der Spanier, dieses Mal vergibt Canellas und erneut bestraft das Blagotinsek nach schönem Steckpass von Bombac. 2:0 Slowenien!

Slowenien steht erstmal sehr gut hinten, aber Spanien ist bekannt dafür, lange und geduldig den Ball zu halten - und bekommt Entrerrios freigespielt. Der Rechtsaußen scheitert aber an Ferlin, im Gegenzug bringt Blagotinsek den vermeitlichen Außenseiter in Führung.

Los geht's, Spanien beginnt mit Ballbesitz!

Nun kommen die Athleten in die Halle, das übliche Prozedere beginnt. Mit Musik, Lichtshow und allem drum und dran wird einer nach dem anderen vorgestellt, bis wir beim tschechischen Schiedsrichtergespann angekommen sind. Gleich kann es dann endlich losgehen im umgebauten Fußball-Stadion, zunächst ertönen aber noch die Nationalhymnen, beginnend mit der spanischen.

Nachdem sich das erste Halbfinale zu einem absoluten Thriller entwickelt hatte und in die zweifache Verlängerung ging, geht es nun ein paar Minütchen später los. Bis gleich!

Und was macht Slowenien jetzt Mut? Vielleicht das erste Halbfinale, denn da hat sich soeben der klare Außenseiter gegen den Top-Favoriten durchgesetzt. Mit einem Last-Minute-Treffer bringt Musa die Kroaten mit einem 29:28 nach der zweiten Verlängerung gegen Norwegen ins Finale. Wahnsinn!

Spanien, mit 222 Treffern (31,7 Tore/Partie) die beste Offensive stellend, steht bei der 14. EM-Teilnahme zum neunten Mal unter den Top 4, nur Kroatien gelang das ebenso oft. Die Iberer sind Rekord-Finalist neben Schweden (jeweils 5 Finals) und das Team, das am häufigsten das Endspiel verlor (4-mal). Dennoch könnte man als zweites Team überhaupt erst den Titel als Handball-Europameister verteidigen, zuvor gelang das nur Schweden, das 1998, 2000 und 2002 sogar dreimal in Folge siegte.

Ansonsten ist Slowenien aber ein Stein, den die Iberer gerne im Weg haben: 2018 traf man sich in der Hauptrunde, trotz Niederlage (26:31) holte sich Spanien den Titel. Bereits bei der Weltmeisterschaft 2013 setzten sich die Spanier in Barcelona mit 26:22 durch und sicherten sich in der Folge ihren zweiten WM-Titel.

Was sagen die Statistiken zu diesem Aufeinandertreffen? Spanien gewann die ersten neun Pflichtspiele gegen Slowenien allesamt, feierte seitdem aber nur noch einen Sieg in vier Begegnungen (1 Remis, 2 Niederlagen). Ein 21:24 gegen Slowenien kostete Spanien 2016 sogar die Teilnahme an den Olympischen Spielen - es war das einzige Handball-Großereignis nach 1976, das ohne die Spanier stattfand.

In der Hauptrunde profitierte man dann sicherlich vom Fehlen der Franzosen, die überraschend gegen Portugal ausgeschieden waren. Sonst wären die Niederlagen gegen Ungarn (28:29) und Norwegen (30:33) wohl bestraft worden, dem gegenüber stehen jedoch Siege gegen Island (30:27) und die Portugiesen (29:24).

Blickt man nur auf die Punkte, ist Slowenien klar der schwächste Halbfinalist (6:4). Durch Gruppe F marschierten die Slowenen zwar noch, schlugen Polen (26:23), Schweden (21:19) und die Schweiz (29:25), allerdings nie so souverän wie zum Beispiel Spanien oder Norwegen parallel.

Auch durch die Hauptrunde wären die Spanier beinahe punktverlustfrei marschiert, das gelang am Ende aber nur den Norwegern. Gegen Tschechien (31:25), Österreich (30:26) und Weißrussland (37:28) überzeugte der Titelverteidiger auf ganzer Linie, erst beim Hauptrundenendspiel wurde es kniffelig. Nachdem Spanien Mitte der zweiten Hälfte bereits mit sechs Toren vorne lag, holte Kroatien mit einer irren Aufholjagd in Wien noch 22:22-Remis. Der Gruppensieg blieb Spanien aber erhalten.

Spanien ging als Titelverteidiger natürlich mit Favoritenstatus in das Turnier und wurde diesem bislang gerecht. Die Iberer fertigen in der Gruppe C nicht nur Lettland (33:22) und die Niederländer (36:25) extrem deutlich ab, sondern fügten auch Deutschland eine bittere Niederlage bei (33:26).

Halbfinale Nummer 2 und das Duell lautet David gegen Goliath, Titelverteidiger und Mitfavorit gegen einen etwas überraschenden Außenseiter. Spanien sicherte sich durch ein Remis im letzten Hauptrundenspiel Platz 1 und trifft nun auf Slowenien, das unter anderem vom frühen Aus der Franzosen profitierte. Auf geht's!

Herzlich willkommen zum EM-Halbfinalspiel zwischen Spanien und Slowenien.

Ticker-Kommentator: Tim Schöfer

A B C D E F Hptrd. 1 Hptrd. 2 KO

Halbfinale

Spiel um Platz 5 Halbfinale Spiel um Platz 3 Finale

24.01.

18:00

NOR

28:29n.V.

CRO

24.01.

20:30

ESP

34:32

SLO

Kader Tore

Spanien

R. Corrales

G. Perez de Vargas

A. Dujshebaev

J. Maqueda

R. Entrerrios

D. Sarmiento

J. Canellas

D. Dujshebaev

I. Goni Leoz

V. Morros

A. Gomez

F. Solé

A. Arino

A. Fernandez

J. Aguinagalde

A. Figueras

G. Guardiola

Slowenien

K. Ferlin

U. Kastelic

N. Cehte

J. Dolenec

V. Kavticnik

D. Bombac

R. Ovnicek

M. Zarabec

N. Henigman

B. Mackovsek

B. Janc

G. Marguc

M. Sostaric

D. Cingesar

T. Kodrin

B. Blagotinsek

K. Horzen

I. Zabic

Impressum & Datenschutz