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Live-Ticker Fußball Süper Lig Trabzonspor - Fenerbahce SK, 30. Spieltag Saison 2015/2016

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 00:12:48

Ticker-Kommentator: Rafael Corradino

Am 28.04. wurde das Spiel mit 4:0 für Fenerbahce gewertet, so also, wie es beim Abbruch auch stand.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen eine gute Nacht!

Durch den Dreier verkürzt die Mannschaft aus Istanbul den Rückstand auf Besiktas um zwei Zähler auf drei Punkte. Trabzonspor ist im dritten Spiel in Folge ohne Sieg, muss sich auf Platz 11 um den Abstieg aber auch weiterhin keine Sorgen machen.

Die durchaus ansehnliche Partie findet mit dem Spielabbruch ein unschönes Ende. In der ersten Halbzeit wirkte Trabzonspor noch etwas glücklos, in der zweiten Halbzeit dann aber dem Gegner schlicht nicht gewachsen. Fenerbahce siegt im Hüseyin Avni Aker Stadi souverän und auch in der Höhe verdient mit 4:0. Inwieweit Fenerbahce für den Spielabbruch bestraft wird, wird sich erst noch zeigen. Der Fan, der auf den Torlinien-Richter einschlug, darf sicherlich mit einer Stadionsperre rechnen.

Hier tut sich nichts mehr, alles deutet auf einen Abbruch hin.

Noch wurde nichts Offizielles verkündet. Wir warten weiter auf Neuigkeiten, während sich auf dem Feld und in Nähe des Kabinentrakts nichts tut.

Das Feld ist komplett geräumt, die Fans bleiben auf den Rängen und singen unbeeindruckt weiter. Es deutet aber alles auf einen Spielabbruch hin.

Das Spiel ist erneut unterbrochen.

Ein Fan stürmt das Feld und attackiert den Torlinien-Richter mit Faustschlägen, bevor er von Ordnern gestoppt wird. Alle Unparteiischen und alle Fenerbahce-Spieler flüchten in die Kabine.

Während Fernandao mit seinem Rechtsschuss aus 17 Metern an Kivrak scheitert, macht sich eine Hundertschaft bereit, um die Fans auf den Rängen in Schach zu halten. Es fliegen Sitze auf das Feld. Das Spiel ist unterbrochen.

Es gibt wenig zu berichten aus Trabzon, so dass auch die ersten Zuschauer schon das Stadion verlassen. Andernorts auf den Rängen wird das Stadion beschädigt. Das könnte ein Nachspiel geben.

Zehn Minuten sind noch zu spielen und Trabzon fährt noch den ein oder anderen Angriff, scheitert mit Flanken aber spätestens an Demirel, der diese entsprechend runterfischt.

Es ist ruhig geworden im Hüseyin Avni Aker Stadi. Auch weil auf dem Feld nicht sonderlich viel passiert. Trabzonspor hält das Leder in den eigenen Reihen, um eine noch höhere Niederlage zu vermeiden.

Der letzte Wechsel der Partie: Diego kommt für Torschütze Nani.

Der letzte Wechsel der Hausherren: Kabasakal kommt für Hurmaci.

Der Ball zappelt im Netz, die Trabzonspor-Fans bejubeln einen Ehrentreffer - aber die Fahne ist oben! Hurmaci stand beim Vural-Zuspiel auch klar im Abseits, da gibt es nichts zu Diskutieren.

... und Fernandao ersetzt Potuk.

Doppelwechsel durch Pereira: Tufan kommt für Topal ...

Trabzonspor fährt noch den ein oder anderen verzweifelten Angriff, kommt aber beim besten Willen nicht durch. Fenerbahce macht derweil nur noch das Nötigste.

Van Persie versenkt einen Freistoß aus 17 Metern halblinker Position im langen Eck. Da sieht Kivrak gar nicht gut aus. Der Niederländer läutet damit einen Kantersieg ein.

Toooor! Trabzonspor - FENERBAHCE SK 0:4 - Torschütze: Robin van Persie

Der nächste Wechsel bei den Hausherren: Erdogan ersetzt Demir.

Eine Stunde ist gespielt und von Trabzon kommt einfach viel zu wenig. Im ersten Durchgang machten die Hausherren noch einen guten Eindruck, aber Fenerbahce ist einfach eine Nummer zu groß.

Gönül wird rechts im Mittelfeld nicht angegriffen und kann ungestört auf Nani ablegen, der aus 17 Metern zentraler Position ins rechte untere Eck versenkt. Das geht zu einfach!

Toooor! Trabzonspor - FENERBAHCE SK 0:3 - Torschütze: Nani

Nani schnappt sich links an der Seitenlinie denn Ball und dribbelt sich bis an die Grundlinie vor. Seine Hereingabe wird dann am langen Pfosten aber zum Eckball geklärt.

Viel tut sich in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit nicht. Die Gäste lauern auf Konter, während Trabzonspor bei Ballbesitz weiterhin recht wenig gelingt.

Ekici zieht nach einem Angriff über etliche Stationen aus 25 Metern zentraler Position volley ab, befördert das Leder aber gut zwei Meter rechts neben den Kasten von Demirel.

Es geht weiter.

Ein Pausenwechsel: Für Dursun geht es nicht weiter. Er wird durch Douglas ersetzt.

In einer rasanten ersten Halbzeit nutzte Fenerbahce zwei gute Chancen eiskalt aus und erspielte sich so eine komfortable 2:0-Pausenführung. Trabzonspor wirkte nicht derart unterlegen, wie es das Ergebnis vermuten lässt, biss sich an der Fener-Defensive aber die Zähne aus.

Pause in Trabzon!

Zwei Minuten werden drangehängt und in der Nachspielzeit sieht auch Cardozo für das Wegschlagen des Balles und anschließendes Diskutieren die Gelbe Karte.

Yildirim zeigt es an: Dursun sieht nach einem Foul an Sen für sein drittes Vergehen den gelben Karton.

Potuk legt Nizam, der für das Vergehen die nächste Gelbe Karte auf Seiten der Gäste sieht.

Es ist ein munteres Hin und Her im Hüseyin Avni Aker Stadi. Großchancen sind dabei allerdings mittlerweile Mangelware, weil beide Defensivreihen kompakt stehen.

Hurmaci zieht im Anschluss an diesen Standard aus 17 Metern zentraler Position volley ab. Im Strafraum blockt Kaldirim mit dem angelegten Ellbogen. Die Hausherren fordern Elfmeter, Yildirim lässt unter Pfiffen weiterlaufen. Eine knifflige Angelegenheit.

Ekici sucht und findet mit einem langen Ball Cardozo links im Strafraum. Der Paraguayer fischt das Leder klasse runter, scheitert mit seinem Schuss aus etwas spitzerem Winkel aber am Ex-Wolfsburger Kjaer, der zur Ecke blockt.

Auf den Rängen ist es plötzlich still - nur ein paar Pfiffe sind ab und an zu hören. Die Gäste aus Istanbul machen derweil das Spiel.

Trabzonspor wirkt keinesfalls so klar unterlegen wie es der Spielstand vermuten lässt. Die Hausherren wirkten nach dem 0:1 auch nicht geschockt, aber Fenerbahce hat die wenigen Torraum-Situationen einfach klar und präzise zu Ende gespielt.

Van Persie geht im Kopfballduell mit Yokuslu robust mit beiden Armen zu Werke und sieht für den Einsatz die erste Gelbe Karte der Partie.

Beinahe eine Kopie des 1:0! Van Persie wird an der Strafraumgrenze nicht attackiert und spielt links in den Sechzehner auf Nani, der einen Gegenspieler mit einem Haken stehen lässt und am kurzen Pfosten Sen findet. Der hat genug Zeit, das Leder anzunehmen und im langen Eck unterzubringen.

Tooooor! Trabzonspor - FENERBAHCE SK 0:2 - Torschütze: Volkan Sen

Kaldirim drängt über links federleicht in den Strafraum und spielt in den Rücken der Abwehr auf Potuk, der das Leder am kurzen Pfosten annimmt und mit einem fulminanten Schuss aus neun Metern links unten versenkt.

Toooor! Trabzonspor - FENERBAHCE SK 0:1 - Torschütze: Alper Potuk

Der Ex-Werderaner Ekici versucht es aus rund 25 Metern unter Bedrängnis mal selbst, den etwas zu zentralen Flachschuss pariert Demirel aber locker.

Eine Sen-Flanke von der linken Seitenlinie dreht sich in den Rücken von van Persie, der dem Ball nur regungslos hinterherschaut.

Die Hackentricks gehen aktuell auf beiden Seiten ins Leere. Das Gleiche gilt für die nun schon vierte Fenerbahce-Ecke. Trabzon verteidigt die Standards souverän.

Die Gäste aus Istanbul verteidigen extrem hoch, weshalb Trabzonspor bei Ballbesitz mittlerweile etwas hektisch agiert und das Spielgerät teils recht schnell wieder hergibt. Leichte Vorteile also für Fenerbahce.

Potuk flankt vom rechten Strafraumeck auf den langen Pfosten, wo Kivrak den Ball aber locker vor van Persie runterfischt.

Cardozo geht an der Strafraumgrenze im Zweikampf mit Alves zu Boden. Yildirim lässt weiterspielen, die Entscheidung wird von den Rängen mit Pfiffen quittiert. Von den Spielern beschwert sich niemand.

Aber auch Trabzonspor verschiebt bei Ballbesitz Fener hervorragend. Nach massig Toren sieht es in diesen ersten Minuten nicht aus.

Die Hausherren starten offensiv und machen einen guten Eindruck, das gleiche gilt aber auch für die Fenerbahce-Defensive.

Eine Topal-Hereingabe aus dem rechten Halbfeld wird direkt auf Gönül geklärt, der mit seiner flachen Kivrak mit seiner flachen Direktabnahme aber keinerlei Probleme bereitet.

Der Ball rollt!

Schiedsrichter der Partie ist Bülent Yildirim. Der 44-Jährige leitete in der laufenden Spielzeit bereits 15 Liga-Partien. Darunter auch die 2:3-Niederlage Trabonspors aus der Hinrunde bei Mersin.

Im Hinspiel siegte Fener vor heimischem Publikum souverän mit 2:0. Insgesamt gewann der Favorit in den letzten zehn Begegnungen fünf Mal, spielte aber auch fünf Mal remis. Der letzte Sieg des Underdogs geht auf August 2010 zurück - damals gewann Trabzonspor 3:2.

Viel besser lief es bei Fenerbahce zuletzt aber auch nicht. Zwar zogen sie in das Pokalfinale ein und siegten zuletzt in der Liga gegen Mersin (4:1), ließen davor aber gegen Osmanlispor (0:0) und gegen ein strauchelndes Galatasaray (0:0) Punkte liegen.

Die Luft ist bei Trabzon auch ein bisschen raus: Nach souveränen Siegen gegen Mersin (1:0), Sivasspor (1:0) und Gaziantepspor (1:0) patzte die Mannschaft von Trainer Mandirali gegen Istanbul Basaksehir FK (1:1) und gegen Genclerbirligi Ankara (1:3).

Ein Sieg ist für Fenerbahce Pflicht, denn dann nutzt die Mannschaft von Pereira den Patzer von Tabellenführer Besiktas. Der Stadtrivale spielte bei Akhisar Belediyespor nur 3:3. Für Trabzonspor geht es vor heimischem Publikum nur noch um den Tabellenplatz - aktuell belegt es Rang 11.

Sein Gegenüber Vitor Pereira stellt so auf: Demirel - Gönül, Kjaer, Bruno Alves, Kaldirim - Topal, Souza - Potuk, Nani, Sen - van Persie.

Trabzonspor-Trainer Hami Mandirali setzt auf diese Elf: Kivrak - Dursun, Bosingwa, Demir, Nizam - Ekici, Yokuslu - Hurmaci, Demir, Vural - Cardozo.

Herzlich willkommen in der Süper Lig zur Begegnung des 30. Spieltages zwischen Trabzonspor und Fenerbahce SK.

Ticker-Kommentator: Rafael Corradino

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