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Live-Ticker Fußball Serie A SSC Neapel - FC Turin, 6. Spieltag Saison 2014/2015

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 07:19:15

Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis

Das soll es für den Moment aus Neapel gewesen sein. Ich verabschiede mich an dieser Stelle von Ihnen, danke wie immer für das Interesse und die Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Sonntagabend bzw. einen guten Start in die Woche.

Mit dem Sieg rückt Napoli auf den 7. Tabellenplatz vor, während Turin auf Rang 14 zurückfällt. Nach der Länderspielpause muss das Team von Rafa Benitez bei Inter Mailand ran, während der FC in Turin Udinese Calcio empfängt.

Überragender Mann auf dem Platz war Lorenzo Insigne, der nicht umsonst an beiden Toren der Gastgeber direkt beteiligt war. Aber auch Maggio, Zuniga und Inler zeigten eine gute Leistung. Bei den Gästen überzeugte nach der sehr guten Anfangsphase vor allem Torhüter Gillet, der bei beiden Gegentreffern absolut machtlos war und sein Team vor weiterem Übel bewahrte.

Rafa Benitez kann dagegen mit der Leistungssteigerung und intakten Moral seines Teams zufrieden sein. Napoli ließ sich nach dem frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen, nahm das Heft in die Hand, erspielte sich eine Vielzahl guter Möglichkeit und erarbeitete sich so den Sieg.

Die Gäste haben mit dem Unparteiischen noch einiges zu besprechen, wollte da in der Szene mit Zuniga wohl doch ganz gerne einen Handelfmeter haben. Im Endeffekt müssen sie sich aber an die eigene Nase fassen und diese Niederlage selbst zuschreiben. 20 Minuten guter Fußball reichen eben nicht aus, um Punkte aus Neapel zu entführen.

So ist es. Davide Massa beendet die Partie. Neapel schlägt den FC Turin am Ende verdient mit 2:1.

Mertens holt im Mittelkreis noch mal einen Freistoß für Napoli heraus - und das dürfte es dann gewesen sein.

Insgesamt werden vier Minuten nachgespielt. Es läuft schon die letzte dieser vier Minuten.

Der anschließende Konter muss dann eigentlich die endgültige Entscheidung bringen. Drei Neapolitaner gehen fast alleine auf Gillet zu, doch irgendwie schafft es Insigne auch in der Nachspielzeit noch so schnell zu sein, dass er ins Abseits läuft.

Auch die anschließende Ecke sorgt für Gefahr: Cabral taucht unter der Flanke hindurch, Zuniga springt die Kugel im eigenen Strafraum an die Hand. Doch Schiedsrichter Massa erkennt nicht auf Handspiel, sondern lässt weiterspielen.

Dann wird es noch mal knifflig. Nach dem nächsten Versuch von Gazzi muss sich Cabral strecken, um den Ball gerade so um den Pfosten zu wickeln.

Die Gäste probieren es noch mal mit einem langen Ball in den Strafraum. Larrondo will per Brust ablegen auf Quagliarella. Die Idee ist gut, aber die Ausführung misslingt. Napoli kann sich befreien.

Callejon spielt auf links noch mal seine große Ballfertigkeit aus, setzt sich schön gegen zwei Turiner durch und hat dann den Blick für den in der Mitte nachrückenden Inler. Der zieht aus gut 20 Metern ab, schiebt den Ball aber knapp links vorbei.

Aus dem Nichts kommen die Gäste zu einer richtig dicken Chance auf den Ausgleich. Molinaro wird auf links steil geschickt und hat ganz viel Platz und Zeit. Aus sehr spitzem Winkel entscheidet er sich dann aber für einen Torschuss und nicht für den Querpass in Richtung Quagliarella, der ohne Frage die bessere Option gewesen wäre. Der Ball geht weit vorbei.

Rafa Benitez dreht derweil noch ein bisschen an der Uhr, nimmt den glücklosen Higuain vom Platz und bringt für die letzten fünf Minuten Mesto.

Der Ball kommt zwar irgendwie in den Strafraum, kann da aber nicht für ernsthafter Gefahr sorgen. Insgesamt sieht das bei den Gästen inzwsichen schon sehr kraft- und ideenlos aus.

Aber zumindest gibt es noch mal Freistoß für Torino, nachdem Maggio sich gut 30 Meter vor dem eigenen Tor nur mit einem Foul behelfen kann, für das er obendrein noch die Gelbe Karte sieht.

Mertens verliert mit einem riskanten Pass am gegnerischen Strafraum den Ball, setzt dann aber gut nach und holt ihn sich in der eigenen Hälfte zurück. Napoli wird hier nichts mehr anbrennen lassen.

Die Gäste kommen zumindest noch mal zu einem Freistoß aus dem Mittelfeld. Der ist nicht sonderlich gut getreten, das spielt aber keine Rolle, weil die Turiner Angriffsreihe sowieso ins Abseits läuft.

Die Partie plätschert ihrem Ende entgegen. Napoli will nicht mehr, Turin kriegt nicht viel auf die Kette.

Gäste-Coach Giampiero Ventura zieht seine dritte und letzte Wechsel-Option. Für Vives kommt Sanchet Mino neu ins Spiel.

Viel scheint von Turin auch nach dem Rückstand nicht zu kommen, stattdessen spielt Napoli das jetzt ganz routiniert runter und sollte den Sieg eigentlich über die Zeit bringen können.

Keine Frage, die Führung der Hausherren geht in Ordnung. Die Gäste aus Turin zeigten nur in den ersten 20 Minuten eine ansprechende Leistung, danach kam von ihnen einfach viel zu wenig, um sich einen Punkt oder gar einen Auswärtssieg zu verdienen. Mal schauen, ob sie in der letzten Viertelstunde noch mal den Schalter umlegen können.

Napoli hat das Spiel gedreht. Wieder kommt die entscheidende Idee von Insigne, der mit einem schönen Seitenwechsel von links nach rechts den startenden Jose Callejon bedient. Der will wohl eigentlich noch mal quer legen, hat aber viel Glück, das sein eigentlich verunglückter Ball aus spitzem Winkel irgendwie den Weg über Gillet ins Tor findet.

TOOOOOOOOOR!!! SSC NEAPEL - FC Turin 2:1 - Torschütze: Jose Callejon

Napoli wechselt zum zweiten Mal: Michu macht Platz für Dries Mertens.

Stattdessen endet die Sequenz mit einer Gelben Karte für Quagliarella, der im gegnerischen Strafraum theatralisch zu Boden geht, obwohl da kein Regelverstoß zu erkennen war.

Jetzt gelingt es Turin sogar mal wieder für eine gewisse Zeit, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Zählbares kommt dabei aber nicht heraus.

Jetzt wechselt auch Rafael Benitez zum ersten Mal. David Lopez ersetzt Walter Gargano.

Da ist dann doch mal ein Entlastungsangriff für die Gäste. Larrondo stiehlt sich davon, wird dann aber von Koluibaly gestellt und auf der rechten Außenbahn zu Fall gebracht. Aber immerhin kommt Turin mal hinten raus und kann für einen Moment durchschnaufen.

Insigne wirbelt weiterhin Knoten in die Beine seiner Gegenspieler. Jetzt hat er sich mit seinem Dribbling aber scheinbar selbst verwirrt. Er verstolpert den Ball, macht aber trotzdem - nicht nur wegen seines Ausgleichstreffers - eine bärenstarke Partie.

Zweiter Wechsel beim FC Turin: Cristian Molinaro kommt für Bruno Peres neu ins Spiel.

Nächste dicke Gelegenheit für die Gastgeber: Wieder ist es Insigne, der den Ball von halblinks mit viel Gefühl in den Strafraum chippt. Higuain hat sich von seinem Bewacher gelöst und kommt am Fünfmeterraum per Kopf an den Ball, kann diesen aber nicht mehr gut genug platzieren, so dass Gillet die Kugel ohne größere Probleme abfängt.

Turin kommt so gut wie nicht mehr hinten raus. Entlastung ist in dieser Phase Fehlanzeige. Von Chancen auf ein mögliches zweites Tor wollen wir erst gar nicht reden.

Jeder will mal, jeder darf mal. Walter Gargano schaltet sich mit in die Offensive ein und zieht aus knapp 30 Metern ab. Doch mit solchen Schüssen kann man Gillet heute nicht bezwingen.

Weiter geht es nur in Richtung Gillet: Insigne bringt eine Flanke von links nach innen. Am zweiten Pfosten kommt Callejon an den Ball und zieht volley ab. Der Aufsetzer streicht nur knapp am langen Pfosten vorbei.

Napoli macht weiter Dampf und drängt auf das zweite Tor. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld lauert Higuain in der Mitte. Doch Maksimovic passt gut auf und spielt den Ball per Kopf zurück zum eigenen Torwart.

Die Gäste wechseln zum ersten Mal: Für Benassi kommt Gazzi neu in die Partie.

Da ist der mittlerweile überfällige Ausgleich: Zuniga wird auf links freigespielt und nutzt den Platz zur nächsten exzellenten Flanke. In der Mitte steht Lorenzo Insigne vollkommen frei und platziert seinen Kopfball optimal am Innenpfosten, von wo aus die Kugel ins Netz springt.

TOOOOOOOOOR!!! SSC NEAPEL - FC Turin 1:1 - Torschütze: Lorenzo Insigne

Den fälligen Freistoß zieht El Kaddouri direkt aufs Tor, haut ihn aber deutlich rüber.

Quagliarella geht auf rechts im Zweikampf mit Koulibaly zu Boden. Auch das hat scheinbar doller weh getan, als es im ersten Moment aussah, denn der Stürmer bleibt lange liegen. Oder fängt Turin hier etwa schon früh an, Zeit zu schinden?

Riesenchance für Napoli: Callejon steckt auf rechts schön durch auf den hinterlaufenden Maggio, der von der Grundlinie aus vollem Lauf eine traumhafte Flanke nach innen bringt. Michu kommt am Fünfmeterraum unbedrängt zum Kopfball, nagelt den aber an die Latte.

Vives hat sich bei einem Luftzweikampf weh getan und muss behandelt werden. Die Partie wird kurz unterbrochen.

Die Hausherren bleiben dran: Callejon bringt die nächste Ecke von rechts nach innen, Albiol steigt am Höchsten, kann den Ball aber nicht aufs Tor bringen.

Keine gute Aktion von Insigne, der auf halblinks gegen Peres den Ball vertändelt. Zu seinem Glück schaltet Turin nicht schnell um, sondern belässt es für den Moment bei Ballsicherung.

Die Gäste sind nach wie vor sehr aggressiv und bissig in den Zweikämpfen. Damit gelingt es ihnen bislang gut, Napoli den Schneid abzukaufen.

El Kaddouri will Maggio im Spielaufbau den Ball klauen, übertreibt es dabei mit dem Körpereinsatz aber ein bisschen, so dass Schiedsrichter Massa die Aktion abpfeift.

Maggio versucht es mit einer ersten Flanke von rechts, doch die ist viel zu weit und findet deswegen keinen Abnehmer.

Die Teams sind zurück aus den Kabinen, die zweite Halbzeit wird angepfiffen.

Der stärkste Mann auf dem Platz ist momentan Turin-Schlussmann Jean-Francois Gillet, der schon einige Male mit sehenswerten Paraden in höchster Not rettete. Bei Napoli zeigt Insigne bislang eine starke Leistung, aber auch Maggio und Inler ist anzumerken, dass sie sich nicht mit dem Rückstand abfinden wollen.

Die Gäste begannen stark und verdienten sich das frühe Führungstor, das Quagliarella in Manier eines Weltklasse-Stürmers erzielte. Erst danach wurde Napoli stärker und drängte auf den Ausgleich. Dabei ließen die Hausherren aber eine Vielzahl exzellenter Gelegenheiten liegen. Insigne scheiterte am Pfosten, Higuain fand im Nachschuss das Tor nicht. Insgesamt bekommen die Zuschauer im Stadio San Paolo eine unterhaltsame Partie zu sehen.

Dann ist Halbzeit. Der FC Turin führt nach 45 Minuten in Neapel mit 1:0.

Kurz vor dem Pausenpfiff kommt Napoli noch mal zu einer Ecke von links. Doch auch dieser Standard bringt nichts ein.

Maggio bringt eine schöne Flanke aus dem rechten Halbfeld vors Tor. Glik kann per Kopf klären, doch dann herrscht kurz Verwirrung im Turiner Fünfmeterraum, bevor der Ball herausgeschlagen werden kann.

Die nächste Verwarnung geht an Giuseppe Vives, der im Mittelkreis gegen Inler zu spät kommt.

Auf der anderen Seite wird El Kaddouri mit einem schönen Pass in den Strafraum geschickt. Er tanzt auf halblinks zwei Gegenspieler aus, bleibt dann aber am dritten hängen, sonst wäre es mit Sicherheit richtig eng geworden.

Dann spielen die Hausherren wieder Fußball. Insigne versucht es mit einem verdeckten Schuss aus der zweiten Reihe, doch Gillet ist in blendender Verfassung und kann wieder entschärfen.

Michu setzt am gegnerischen Strafraum nach und begeht dabei ein Stürmerfoul. Er ist mit der Entscheidung nicht einverstanden, diskutiert ausgiebig mit dem Schiedsrichter und wird dafür mit der Gelben Karte belohnt.

Der fällige Eckball kommt gefährlich vors Tor und rutscht an den zweiten Pfosten durch, wo Higuain etwas überrascht wirkt und das Leder deshalb aus kürzester Distanz nicht über die Linie drücken kann.

Der Freistoß landet in der Mauer, aber Inler bekommt die Kugel zum Naschuss auf dem Silbertablett serviert. Der Ball ist richtig gut unterwegs in Richtung Winkel, doch irgendwie ist Gillet auch da zur Stelle und wischt den Schuss über die Latte. Tolle Parade!

Die Nickligkeiten und Fouls häufen sich. Zuniga wird gut 20 Meter vor dem Tor in halblinker Position unsanft gestoppt. Das gibt Freistoß für Napoli aus guter Position.

Die Gastgeber machen weiter Druck und lassen Turin in dieser Phase nicht wirklich aus der eigenen Hälfte kommen. Callejon versucht es aus der Distanz, verzieht aber deutlich.

Nach einem Foul an El Kaddouri sieht Walter Gargano die Gelbe Karte.

Nächste richtig dicke Chance für Napoli: Insigne und Michu spielen einen tollen Doppelpass, an dessen Ende Insigne frei durch ist, aus 14 Metern zentraler Position aber am herauseilenden Gillet scheitert.

Auf der anderen Seite chippt Bruno Peres eine Flanke von rechts nach innen. Quagliarella lauert am zweiten Pfosten, kommt aber nicht an den Ball. Larrondo setzt nach, wird aber wegen Stürmerfouls zurückgepfiffen.

Die Ecke spielen die Gastgeber kurz. Insigne kommt zum Flanken, doch Gillet passt gut auf und wischt den hohen Ball erst mal aus der Gefahrenzone.

Dann kommen wieder die Hausherren. Zuniga ist auf links mit aufgerückt. Seine Flanke wird aber zur nächste Ecke für Napoli geblockt.

Jetzt gelingt Turin mal wieder eine Ball-Staffette über zehn Stationen, doch am Ende ist nach einem schlampigen Steilpass von El Kaddouti Endstation, der viel zu steil ist und im Toraus landet.

Der FC Turin hat das Spielen inzwischen eingestellt. Selbst einfache Pässe kommen nicht mehr an. Die Gäste wären gut beraten, sich wieder auf das zu besinnen, was sie in den ersten zehn Minuten gespielt haben. Da waren sie richtig stark.

Die nächste Chance der Hausherren wird zur Abwechslung mal über rechts vorbereitet. Nach einer Hereingabe von Callejon kan Glik zunächst per Kopf klären. Doch der Ball landet genau auf dem Fuß von Inler, der volley abzieht und das Tor nur knapp verfehlt.

Napoli rennt weiter an. Der sehr agile Insigne versucht es mit einer Flanke aus dem Halbfeld in Richtung Higuain, der per Brust auf Michu ablegen will. Doch im letzten Moment ist ein Turiner Abwehrbein dazwischen.

Unglaubliche Szene im Turiner Strafraum! Nach einem katastrophalen Fehler im Aufbau von Maksimovic laufen die Hausherren mit drei gegen eins auf das Tor von Gillet zu. Higuain legt aus zentraler Position nach halblinks zu Insigne, der aber nur den linken Pfosten trifft. Von dort aus springt der Ball wieder genau vor die Füße von Higuain, der zwei Nachschuss-Chancen bekommt, den Ball gegen zwei zurückgeeilte Verteidiger aber nicht im Kasten unterbringt. Das hätte der Ausgleich sein MÜSSEN!

Die Führung des FC Turin geht bis hierhin absolut in Ordnung. Die Gäste sind klar das bessere Team und zeigen bislang eine tadellose Leistung. Napoli muss mehr machen, wenn es hier nicht die zweite Heimniederlage der noch jungen Saison kassieren will.

Die Gäste machen das sehr gut, setzten die Hausherren früh unter Druck und erzwingen so immer wieder Fehler und Ballverluste. Nach einem solchen kommt El Kaddouri von links zum Flanken, doch Cabral spielt gut mit und fischt den Ball aus der Luft.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Moretti nach der Ecke zu Boden gegangen ist und sich den Kopf hält. Da hat es im Strafraum wohl ein bisschen gescheppert. Der Verteidiger muss behandelt werden.

Napoli ist um eine schnelle Antwort bemüht. Insigne hat auf links zu viel Platz, seine Flanke kann aber wieder zur Ecke geklärt werden. Die bringt nichts ein.

Was für ein Tor von Fabio Quagliarella! Maksimovic bringt von der Mitellinie einen langen Ball nach vorne, wo sich der Stürmer gut wegschleicht, die Kugel auf halblinks mit der Brust aus der Luft fischt und dann aus spitzem Winkel aus der Drehung volley im langen Eck unterbringt. Diesen Treffer wird man noch in einigen Highlight-Reels zu sehen bekommen.

TOOOOOOOOOR!!! SSC Neapel - FC TURIN 0:1 - Torschütze: Fabio Qugliarella

Die erste Gelbe Karte der Partie holt sich Marco Benassi ab, der mit einer Grätsche gegen Zuniga an der Mittellinie deutlich zu spät kommt.

Die Ecke bringt zunächst nichts ein, doch Turin bekommt einen zweiten Versuch. Benassi schlägt vom rechten Flügel eine Flanke nach innen, wo der aufgerückten Glik zum Kopfball kommt und das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlt. Da wäre Cabral wahrscheinlich machtlos gewesen.

Benassi kommt für Turin über rechts, seine Flanke wird zur ersten Ecke für die Gäste geblockt.

El Kaddouri bringt den Ball mit Schnitt zum Tor nach innen, wo Maggio zur Stelle ist und per Kopf klären kann.

Maggio räumt am eigenen Strafraum Darmian sehr resolut ab. Da hat der SSC-Verteidiger Glück, dass er ohne Gelbe Karte davonkommt. Darmian muss behandelt werden, dann geht es gleich weiter mit Freistoß für Turin aus gefährlicher Position auf dem linken Flügel.

Nächster guter Konter der Hausherren: Inler schickt Higuain, der sich im Mittelkreis gut durchsetzt und plötzlich ganz viel Grün vor sich hat. Sein Abschluss aus 25 Metern ist dann aber etwas überhastet und optimistisch und streicht übers Tor.

Der Eckball kommt von links vors Tor, bringt aber keine Gefahr, Turin kann sich erst mal wieder befreien.

Turin streht zu Beginn sehr hoch, das öffnet natürlich Raum zum Kontern. Bei einem solchen Gegenangriff holt der schnelle Insigne die erste Ecke heraus.

Dann wird es aber auch gleich halbwegs gefährlich. Insigne versucht es mit einer Flanke von links in Richtung Higuain, doch Glik hat aufgepasst und kann per Kopf klären.

Die Gäste beginnen selbstbewusst und lassen den Ball in den ersten Minuten gut durch die eigenen Reihen laufen. Es dauert eine Weile bis Napoli im eigenen Stadion überhaupt an den Ball kommt.

Die Mannschaften sind auf dem Platz, Schiedsrichter Davide Massa gibt die Partie frei, der Ball läuft.

Der letzte Sieg des FC Turin in Neapel liegt schon fünf Jahre zurück, am 17. Mai 2009 gab es einen 2:1-Erfolg. Die letzten drei Aufeinandertreffen entschied Napoli für sich (5:3 im März 2013, 2:0 vor knapp einem Jahr und 1:0 im Rückspiel im März diesen Jahres in Turin).

Die Gesamtbilanz zwischen den Teams ist nahezu ausgeglichen. In insgesamt 122 Auflagen des Traditionsduells seit 1929 gab es 38 Siege für Napoli, 33 Siege für Turin und 51 Unentschieden. In Neapel sieht das freilich etwas anders aus. 24 Heimsiegen stehen nur neun Auswärtserfolge bei aber stolzen 28 Unentschieden gegenüber.

Beide Teams sind durchwachsen in die Saison gestartet, konnten zuletzt aber einen Aufwärtstrend verzeichnen. Aus den letzten beiden Liga-Partien holten sowohl Napoli als auch Torino jeweils vier Punkte, trotzdem liegen sie mit sieben bzw. nur fünf Zählern aktuell nur im Mittelfeld der Serie A - wobei das Tabellende deutlich näher ist als die Spitze des Tableaus, wo Juventus mit sechs Siegen aus sechs Partien einsam seine Kreise zieht.

Der FC Turin hält mit dieser ersten Elf dagegen (3-4-3): Gillet - Moretti, Glik, Maksimovic - Darmian, Vives, Benassi, Peres - Quagliarella, El Kaddouri, Larrondo.

Napoli tritt mit folgender Startformation an (4-2-3-1): Cabral - Maggio, Albiol, Koulibaly, Zuniga - Inler, Gargano - Callejon, Michu, Insigne - Higuain.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 6. Spieltages zwischen SSC Neapel und FC Turin.

Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis

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