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Live-Ticker Fußball Serie A SSC Neapel - FC Parma, 16. Spieltag Saison 2014/2015

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Letzte Aktualisierung: 15:41:38

Ticker-Kommentator: Oliver Stein

Ich darf mich an dieser Stelle verabschieden, danke für die Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal. Ciao.

Neapel hingegen gelingt vorübergehend der Sprung auf den 3. Platz, jedoch muss das Team von Rafa Benitez abwarten, wie sich die Konkurrenz um die Verfolgerplätze am Wochenende schlägt. Auch diese Partien können Sie bei uns im Live-Ticker verfolgen, am Samstag Abend kommt es in Rom zum Spitzenspiel zwischen AS und Milan (20:45 Uhr).

Der Blick auf die Tabelle gestaltet sich für Parma nach wie vor abenteuerlich. Noch immer haben die Mannen von Roberto Donadoni lediglich sechs Punkte auf der Habenseite, der Abstieg rückt näher und näher.

Auch im zweiten Durchgang konnte Parma nicht wirklich für Gefahr sorgen. Neapel hingegen wusste seine Führung geschickt zu verteidigen und fährt somit am Ende einen hochverdienten Sieg ein, der gut und gerne auch noch höher hätte ausfallen können.

Dann beendet Marco Di Bello die Partie, Neapel siegt mit 2:0 über Parma.

Beinahe hätte es noch geklappt mit dem 3:0, Hamsik zieht aus rund 16 Metern ab, Mirante lässt die Kugel nach vorne abprallen. Higuain schiebt aus kurzer Distanz ein, erneut aber stand er im Abseits.

Drei Minuten gibt es noch Nachschlag in Neapel, die Partie aber dürfte bereits entschieden sein.

Und nochmal versuchen die Hausherren ihren argentinischen Superstar in Szene zu setzen, dieses mal aber steht der Angreifer einen Schritt im Abseits.

Hamsik versucht es nochmal und setzt sich auf dem rechten Flügel durch, in der Mitte aber verpasst Higuain, die Kugel geht ins Seitenaus.

Aber auch Napoli lässt es inzwischen sehr ruhig angehen. 30 Meter vor dem Tor schiebt sich das Team von Benitez die Kugel zu, am Ende verliert David Lopez die Kugel.

So wirklich dran zu glauben scheinen die Gäste nicht mehr. Ziemlich zaghaft der Versuch von Mauri, der Ball geht weit am Tor vorbei.

Geht hier noch was für Parma? Beim momentanen Stillstand auf dem Rasen bin ich geneigt zu sagen: Nein.

Rafa Benitez wechselt nochmal aus, für Jose Callejon kommt nun Jorginho in die Partie.

Eine Viertelstunde bleibt den Gästen noch, um hier ein - unwahrscheinliches - Comeback einzuleiten. Dabei hätte ein Treffer durch Lodi eben natürlich sehr geholfen...

Die bringt nichts ein, sondern lädt Napoli gleich zum Kontern ein - doch Higuain vergibt die Chance mit einem Schuss aus 14 Metern, der genau auf den Körper von Mirante kommt.

Das wär's doch gewesen! Cassano legt am Sechzehner aus der Mitte quer für den links lauernden Lodi, der den Ball aus 17 Metern aufs Tor bringt - und den linken Pfosten trifft. Von dort prallt das Spielgerät Keeper Cabral gegen den Rücken - und von dort zur Ecke.

Duvan Zapata hat seinen Dienst verrichtet und darf sich auswechseln lassen, für ihn kommt nun Starstürmer Gonzalo Higuain, im letzten Jahr von Real Madrid gekommen.

Ob das jetzt ein Abschluss war? Gobbi flankt aus dem linken Halbfeld, aber sein Versuch senkt sich gen langes Eck - geht dann aber einen guten Meter neben das Tor.

Parma ist offensiv wirklich ganz, ganz schwach unterwegs. Nach wie vor steht die Statistik bei null Abschlüssen auf das Tor der Gastgeber - Keeper Rafael muss einiges tun, um nicht einzuschlafen.

Internationales Gewechsel bei den Gastgebern, für den Belgier Dries Mertens kommt mit Jonathan de Guzman ein Kanadier in die Partie.

Hamsik dribbelt zwei Mann am Strafraum aus und fällt dann über das ausgestreckte Bein von Paletta - aber Schiedsrichter Di Bello lässt weiterspielen.

Mertens auf Hamsik, der den Ball vom linken Fünfereck weiter nach rechts auf Callejon spielt - doch dessen Schuss aus 25 Metern segelt ans Außennetz.

Zweiter Wechsel bei den Gästen. Der mittlerweile stark Gelb-Rot-gefährdete Galloppa muss vom Feld, anstelle seiner wird sich nun Francesco Lodi ins zentrale Mittelfeld einordnen.

In diesem Fall läuft der Konter über Hamsik, der Zapata rechts auf die Reise schickt. Der Kolumbianer ist durch und kommt aus 13 Metern zum Abschluss - doch Keeper Mirante, bislang der Beste bei den Gästen, kann den Ball im Fünfer mit einer Hand halten.

Parma kommt vor allem viel zu oft durch die Mitte, was dann in schnellen Ballverlusten endet.

Weiter geht es mit dem, obwohl die Partie insgesamt eigentlich sehr fair geführt wird - in diesem Fall erwischt es Mertens, der sich nach dem harten Einsteigen von Acquah behandeln lassen muss.

Wirklich gewillt sehen die Gäste übrigens auch nach der Pausenansprache und dem ersten Wechsel nicht aus. Neapel schiebt das Spielgerät locker und ungestresst durch die eigenen Reihen, während Parma in der eigenen Hälfte abwartet.

Das muss natürlich auch nicht sein. Britos geht mit der Hand voran in einen Zweikampf mit Cassano - und sieht dafür natürlich ebenfalls die Gelbe Karte.

Gargano geht einem langen Ball aus der eigenen Hälfte hinterher, legt sich das Leder aber zu weit vor - sodass der aus seinem Tor gekommene Mirante am Rande seines Strafraums im Rutschen klären kann.

Nicht mal 40 Sekunden sind gespielt, da rasselt Santacroce mit einer harten Grätsche in die Beine von Mertens - und sieht dafür Gelb. Zum Ärger für seinen Coach war das seine fünfte Verwarnung der laufenden Saison, womit er ein Spiel aussetzen muss.

Weiter geht's mit Halbzeit zwei!

Tatsächlich nimmt Coach Donadoni seinen ersten Wechsel in der Pause vor, für Ex-Juventus-Akteur Paolo De Ceglie kommt nun Andrea Rispoli ins Spiel.

Vor allem im Mittelfeld hat Napoli (Ballbesitz 65 Prozent) die Oberhand, während die Gäste noch nicht ein einziges Mal auf das Tor von Rafael Cabral geschossen haben - es bleibt abzuwarten, ob ein oder mehrere Wechsel daran etwas ändern können.

In einer relativ einseitigen Partie der Serie A führt Gastgeber Neapel zur Pause völlig verdient mit 2:0 gegen den FC Parma. Der Vorsprung der SSC hätte durchaus noch höher ausfallen können, aber vor allem Hamsik und Britos vergaben beste Chancen auf weitere Treffer. Für den zweiten Durchgang wird sich Parmas Coach Roberto Donadooni etwas einfallen lassen müssen - denn mit einer Spielweise wie bisher läuft sein Team geradewegs einem Schützenfest entgegen.

Pausenpfiff in Neapel, in einer Viertelstunde geht es hier weiter!

Wieder wollen Gargano und Zapata im Doppelpass in den Strafraum, doch diesmal steht Santacroce gut im Raum und kann klären. Befreiung gibt es für die Gäste allerdings momentan kaum...

Zapata mit dem langen Ball auf Hamsik, der im Halbfeld für Callejon prallen lässt - aber anstatt selber zu gehen, will es der Spanier trickreich mit dem Lupfer auf Hamsik machen, sodass der Ball in der mittlerweile wieder formierten Viererkette landet.

Die Gäste geben sich hier größte Mühe, nicht komplett auseinander zu brechen - aber Neapel hat das Spiel mittlerweile ohne großen Aufwand bestens im Griff.

...und dann vergibt Napoli die nächste Riesenchance! Mertens mit dem Freistoß von rechts an den langen Pfosten, wo Britos völlig frei zum Kopfball kommt - das Spielgerät aber hoch über das Tor hinweg köpft!

Zapata geht rechts am Mann vorbei, während er den Ball links herum spielt - allerdings ohne zu bedenken, dass Galoppa ihm dafür natürlich gern in die Hacken tritt. Rechts vom Sechzehner gibt es den Freistoß für Napoli und die Gelbe Karte für Galoppa hinterher...

Und nun kann sich Napoli natürlich weit zurücklehnen - einen 0:2-Rückstand haben die Gäste in dieser Saison nämlich noch nicht wett gemacht. Allerdings hat Neapel am 12. Spieltag gegen Cagliari bereits ein Mal eine 2:0-Führung verspielt...

Der Belgier Mertens läuft an, stoppt kurz ab - und versenkt den Ball, an dem Keeper Mirante noch dran ist, unten rechts zu seinem ersten Saisontreffer.

Tooooor!!! SSC NEAPEL - FC Parma 2:0 - Torschütze: Dries Mertens

Aber jetzt gibt es den Elfmeter! Callejon bekommt den Ball halbhoch rechts im Sechzehner, Gobbi läuft ein und will seinen Körper in den Lupfversuch des Spaniers stellen - doch der fällt über das zugegeben ungeschickte Tackling! Zum Strafstoß gibt es auch noch die Gelbe Karte für Gobbi...

Zapata geht einmal mehr mit dem Ball am Fuß in den Strafraum und wird von Lucarelli gestoppt - doch die Proteste der Gastgeber einen Elfmeter betreffend sind an den Haaren herbei gezogen.

Mit Antonio Cassano versucht sich nun mal ein alter Bekannter aus der Distanz, doch sein Kullerball trudelt drei Meter links vom Tor der SSC ins Toraus.

Nach etwas zaghaften ersten 20 Minuten kam der Treffer für die Gastgeber wie ein Paukenschlag - und nun wird sich Parma auch ein wenig aus der eigenen Wohlfühlzone lösen und auf Angriff spielen müssen.

Für den Kolumbianer Zapata war dies übrigens bereits der vierte Saisontreffer.

So einfach kann es gehen! Maggio setzt sich auf rechts durch, zieht an den Sechzehner und spielt denn den Ball gen Elfmeterpunkt. Dort lässt Callejon durch und Hamsik berührt den Ball nur mit den Zehenspitzen - sodass Zapata das Leder annehmen, sich um seinen indisponierten Gegenspieler Paletta drehen und aus zehn Metern einnetzen kann.

Tooooor!!! SSC NEAPEL - FC Parma 1:0 - Torschütze: Duvan Zapata

Napoli mit der zweiten Ecke von links - doch der Kopfball des am Elfmeterpunkt völlig frei stehenden Henrique geht einen guten Meter rechts am Tor vorbei.

Hamsik versucht es mal steil auf Zapata, doch der reagiert zu behäbig, sodass Parmas Keeper Miranta am Rand seines Strafraums zuerst am Ball ist.

Palladino will Acquah auf rechts mitnehmen, doch Henrique kommt rechtzeitig am Eck des Sechzehners dazu und kann den Angriff unterbinden. Einen Konterversuch der Neapolitaner sucht man aber vergebens.

Beide Teams agieren nach dem Verpuffen des Anfangsschwungs eher zurückhaltend und darauf bedacht, nicht den ersten Fehler zu machen. Das erinnert verdächtig an die beiden 1:0-Siege in der letzten Saison...

Auf der anderen Seite startet Palladino einem langen Ball hinterher, doch Ghoulam steht gut im Raum und kann sich mit einem ausgestreckten Bein den Ball erobern.

Die wird zwar abgewehrt, aber im zweiten Anlauf steckt Hamsik prima durch auf Callejon, der halblinks gestartet war - den Ball aus 14 Metern allerdings in den Abendhimmel schießt.

Hamsik macht gleich mal ein wenig Alarm über rechts, bleibt dann aber an Santacroce hängen und kann nur eine Ecke herausholen.

Los geht's im altehrwürdigen Stadio San Paolo zu Neapel!

Während Neapel übrigens die drittbeste Sturmreihe der Serie A sein eigen nennt (26 Saisontore), hat Parma mit 34 Treffern mehr kassiert als alle anderen Teams - auf ein torloses Unentschieden sollte diese Partie also eigentlich nicht hinauslaufen.

Insgesamt 30-Mal hat man sich in der Serie A bereits gegenüber gestanden, wobei die Bilanz bei jeweils zwölf Siegen und sechs Unentschieden absolut ausgeglichen ist - allerdings konnte Parma in der Vorsaison beide Partien mit 1:0 gewinnen.

Dabei muss Neapel heute Abend allerdings auf die verletzten Juan Camilo Zuniga und Michu sowie den gesperrten Raul Albiol verzichten - während bei Parma Jonathan Biabiany, Mattia Cassani und Massimo Coda ausfallen.

Doch wirklich gut läuft es bei Napoli eben auch nicht. Es gab keinen Sieg aus den letzten vier Spielen, in der Tabelle ist man nur auf Platz 7 notiert und nach diversen Neueinkäufen im Sommer hat sich die Mannschaft noch längst nicht gefunden - einzig auf dem Präsidentenstuhl herrscht erstaunlicherweise Ruhe. Denn der frühere Heißsporn Aurelio De Laurentiis stärkt Mannschaft und Trainer demonstrativ den Rücken: ''Es ist eine schwierige Zeit, aber wir haben die Ruhe weg, um wieder an die Spitze zu klettern. Die Qualität haben wir, unserer internationalen Transfers waren allesamt hochklassig - jetzt wird unser ohne Zweifel unglaubliche Coach Rafa Benitez es richten.''

Und vor allem hat Donadoni heute seinen Lieblingsgegner vor der Nase - denn seit Neapel ihn im Oktober 2009 nach nicht mal sechs Monaten im Traineramt wieder entließ, lässt der frühere Nationalcoach kein gutes Haar an den Süditalienern.

''Vielleicht bringt uns die Verkündung des neuen Besitzers ja endlich ein wenig mehr Ruhe'', so Coach Roberto Donadoni. ''Denn Sorgen haben wir beim Blick auf die Tabelle sowieso schon genug.'' Allerdings verneinte der Trainer einen Riss im Mannschaftsgefüge: ''Unsere Stimmung ist genau so gut und motiviert wie im letzten Jahr. Auch da war das Ziel ja nicht die Europa League, sondern der Klassenerhalt.''

Zu allem Überfluss warf dann auch noch Präsident Tommaso Ghirardi das Handtuch (''Gegen so eine Mafia, wie es der Verband ist, hat man als kleiner Vereine keine Chancen''), sodass erstmal ein neuer Käufer für den Klub gesucht werden musste - den man seit letzter Woche aber nun im Juwelier Pietro Doca gefunden hat.

Dieser Punktverlust wäre in sofern weniger schlimm, würde Parma im Mittelfeld der Tabelle stehen - aber da man momentan den letzten Tabellenplatz bekleidet, fehlen von den bislang sieben errungenen Zählern gleich ein Siebtel.

Mittlerweile hat man nämlich feststellt, dass die unfassbaren 166 Transfers aus dem Sommer 2013 (die meisten Spieler, wie zum Beispiel Kölns Slawomir Peszko, wurden sofort wieder verliehen, ohne jemals in Parma gewesen zu sein) ein Loch in die Vereinskasse gebrannt haben - und aufgrund der finanziellen Unsachlichkeiten wurde Parma in dieser Saison nun ein Punkt abgezogen.

Wirklich rund läuft es bei beiden Traditionsvereinen - wenn man den FC Parma denn noch so nennen darf - nicht, aber was bei den Süditalienern durch ein Machtwort des Präsidenten geregelt werden kann, rief in Parma gleich mal den italienischen Verband auf den Plan.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen SSC Neapel und FC Parma.

Ticker-Kommentator: Oliver Stein

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