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Live-Ticker Fußball Serie A Frosinone Calcio - Lazio Rom, 26. Spieltag Saison 2015/2016

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 18:38:23

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

Mit diesen Worten endet die Berichterstattung von diesem Spiel. Nach wie vor aber ist es das nicht für heute gewesen mit Fußball aus der Serie A. Eine Begegnung steht noch aus. Lazios Stadrivale AS Rom empfängt um 20:45 Uhr im Stadio Olimpico US Palermo. Die Vorberichterstattung zu dieser Partie wird sicherlich gleich beginnen. Viel Spaß dabei und noch einen schönen Abend!

Lazio legte die größere Initiative an den Tag. Zumeist allerdings handelte es sich um ein rein optisches Übergewicht, denn die Männer von Stefano Pioli machten kaum etwas daraus. In der Summe jedoch strahlten die Gäste dennoch mehr Torgefahr aus. So hätten sich die Biancocelesti den Sieg sicherlich verdient - auch wenn man lange Zeit überaus einfallslos und wenig entschlossen zu Werke ging.

Viel erhellendes boten die beiden Mannschaften heute nicht. Das trostlose 0:0 passt zu dem über weite Strecken langweiligen Spiel. Immerhin nahm die Begegnung in der Schlussviertelstunde zumindest phasenweise Fahrt auf. Plötzlich wagten auch die davor sehr destruktiven Gastgeber etwas. Insgesamt aber muss Frosinone mit dem Punkt mehr als zufrieden sein.

Dann beendet Carmine Russo das Treiben auf dem Platz.

Raman Chibsah hat da doch ein Foul gesehen und fordert vehement einen Freistoß ein. Was der Ghanaer bekommt, ist Gelb - seine erste Verwarnung in dieser Saison.

Raman Chibsah steckt auf halblinks in den Lauf durch zu Daniel Ciofani. Im letzten Moment grätscht Abdoulay Konko dazwischen und klärt kurz vor dem Sechzehner fair.

Die Sekunden verrinnen. Keine der beiden Mannschaften gelang mehr in Schussposition. Es läuft auf eine torlose Punkteteilung hinaus.

Dann ist noch einmal Lazio am Zug. Die Haupstädter nehmen Anlauf. Unterdessen geht die reguläre Spielzeit zu Ende. Vier Minuten gibt es noch oben drauf.

In der Schlussphase traut sich der Aufsteiger plötzlich noch etwas. Über zwei Abschlussversuche und zwei ertraglose Ecken kommt man zwar nicht hinaus, doch offenbar würden die Gastgeber eventuell auch gern mehr als einen Zähler einstreichen.

Der Kapitän hat sein Tagwerk verrichtet. Alessandro Frara verlässt den Platz. Ihn ersetzt Raman Chibsah. Damit hat nun auch Roberto Stellone seine drei möglichen Wechsel vorgenommen.

Von rechts zieht Antonio Candreva zur Mitte und versucht sich von der Strafraumgrenze. Der Linksschuss streicht am rechten Pfosten vorbei.

Auf Seiten der Gastgeber kommt mit Oliver Kragl für Federico Dionisi.

Lazio bemüht sich redlich um den Siegtreffer, ist die eindeutig aktivere Mannschaft. Von Frosinone kommt offensiv kaum noch etwas.

Die anschließende Ecke von der rechten Seite bringt Lucas Biglia herein. Miroslav Klose setzt den Kopfball rechts neben das Gehäuse.

Bei einer Flanke von der linken Seite, getreten von Senad Lulic, zwingt Sergej Milinkovic-Savic mit einer Kopfballverängerung Nicola Leali zu einer Glanzparade. Mit der linken Hand fischt der Keeper die Kugel gerade noch raus.

Stefano Pioli stellt letztmals an einigen Stellschrauben, bringt nun noch Sergej Milinkovic-Savic für Marco Parolo. Damit ist Lazios Wechselkontingent restlos ausgeschöpft.

Gefährliches Spiel! Aleandro Rosi hat sein rechtes Bein viel zu hoch, trifft Senad Lulic am Ohr. Das zieht die erste Verwarnung der Begegnung nach sich. Für Rosi ist es die vierte der laufenden Saison.

Beide Seiten gehen jetzt mit erhöhter Intensität zur Sache. Die Partie entwickelt sich denn auch zu ihrem Vorteil. Es liegt also durchaus noch etwas in der Luft. Das muss keine torlose Angelegenheit bleiben.

Dann greift Roberto Stellone erstmals aktiv ein, holt Danilo Soddimo vom Feld, um ihn durch Aleksandar Tonev zu ersetzen.

Lucas Biglia kommt nach Zuspiel von Keita zentral sehr aussichtsreich zum Schuss. Leonardo Blanchard blockt in höchster Not für seinen geschlagenen Keeper ab - mit angelegtem Arm. Biglia reklamiert vergebens.

Dann sieht Stefano Pioli die Zeit für Miroslav Klose gekommen. Der Weltmeister nimmt den Platz von Filip Djordjevic ein.

Plötzlich werden die Gastgeber gefährlich. Von der rechten Seite schickt Federico Dionisi mit einem feinen Pass Daniel Ciofani auf die Reise. Im Zentrum dringt der in den Sechzehner ein und scheitert freistehend an Federico Marchetti.

Da Lazio weiter völlig ungefährlich bleibt, reicht das bislang für den Aufsteiger. Beleg dafür ist ein Rechtsschuss von Antonio Candreva, der deutlich zu hoch angesetzt ist.

Die Männer von Roberto Stellone schlagen die Bälle immer häufiger nur noch lang nach vorn - ohne Aussicht auf ein zielgerichtetes Nachgehen. Dafür rückt die Mannschaft viel zu zögerlich nach.

Lazio erhöht den Druck, schnürt die Gastgeber in deren Hälfte ein. Noch immer aber stören zu viele Ungenauigkeiten die Bestrebungen der Biancocelesti, womit zwingende Torszenen ausbleiben.

Auf der Gegenseite setzt Danilo Cataldi zu einem Distanzschuss an. Abgefeuert mit dem rechten Fuß, segelt dieser weit über den Querbalken.

Seltenes Bild im Stadio Comunale Matusa! Frosinone befindet sich weit in des Gegners Hälfte, hat dort einen Eckball zugesprochen bekommen. Der fliegt von der rechten Seite nah ans Tor. Leonardo Blanchard verlängert per Kopf am langen Eck vorbei. Zudem wird ihm ein Offensivfoul an Federico Marchetti zur Last gelegt.

Inzwischen wird mehr diskutiert als Fußball gespielt. Gute Gelegenheit für den ersten Spielerwechsel, frisches Blut und neue Impulse! Keita kommt bei den Gästen für Mauri.

Zumindest im Ansatz sieht das bei den Gästen jetzt mal nach Fußball aus. Die Kugel läuft über mehrere Stationen. Nur bringt man keinen der Offensivleute in Abschlussposition. Beim letzten Pass klemmt es.

Die Partie findet eine uninspirierte Fortsetzung. Das Bemühen Lazios wirkt weiter völlig planlos. Frosinone lauert mittlerweile eher auf Konter.

Beide Trainer schicken ihre Mannschaften ohne personelle Veränderungen in den zweiten Spielabschnitt.

Und weiter geht's im Stadio Comunale Matusa!

Lazio ergriff zumeist die Initiative, sah sich als etablierter Erstligist und Favorit dazu genötigt. Über drei, vier eher halbgare Torabschlüsse kam das Team von Stefano Poli allerdings nicht hinaus. Am gefährlichsten näherte sich noch Antonio Candreva dem gegnerischen Tor, für ihn aber wurde der Winkel zu spitz (12.). Darüber hinaus ließen die Biancocelesti Zielstrebigkeit und Tempo vermissen. Im zweiten Durchgang bleibt für beide Seiten viel Raum nach oben.

Langeweile macht sich breit im Stadio Comunale Matusa. Ein zum trostlosen Spiel passendes Ergebnis sorgt für zusätzliche Ernüchterung. Als im Abstiegskampf befindlicher Aufsteiger darf Frosinone mit dem 0:0 dennoch zufrieden sein. Auch wenn der Gastgeber forsch begann und anfangs auch offensiv in Erscheinung trat, so war es letztlich doch eine defensive Ausrichtung, die den Männern von Roberto Stellone den Weg weisen sollte.

Pünktlich beendet Carmine Russo die ereignisarme erste Hälfte.

Besonders eilig hat es vor allem der Gastgeber nicht. Die Gialloazzurri wären offenbar mit einem 0:0 zur Pause zufrieden.

Nun reibt man sich wieder in Zweikämpfen auf. Lazio bleibt optisch überlegen. Richtig gute Torchancen jedoch sind weiterhin nicht zu verzeichnen.

Nach einem langen Diagonalball auf die linke Seite macht es Stefano Mauri mit einer direkten Weiterleitung in die Mitte mal schnell. Der aufgerückte Danilo Cataldi bemüht sich um den Kopfball, erwischt die Kugel aber nicht richtig.

Frosinone geht Durchschlagskraft mittlerweile völlig ab. Da werden selbst rare Standards leichtfertig verschenkt. Ein Freistoß von der linken Seite landet ohne Umwege in den fangbereiten Armen von Federico Marchetti

Zwingender wirkt da schon der Versuch von Filip Djordjevic, der rechts im Sechzener zum Linksschuss ansetzt. Flach zischt die Kugel am kurzen Pfosten vorbei. Nicola Leali aber wäre ohnehin im bedrohten Eck gewesen.

Von einem leichten optischen Übergewicht der Gäste zu sprechen, ist nur der verzweifelte Versuch etwas positives über das Spiel zu finden. Was Lazio daraus macht, ist harmlos. Beispielgebend dafür ist ein Distanzschuss von Marco Parolo aus halbrechter Position, der meterweit am Kasten von Nicola Leali vorbei fliegt.

In der Folge betätigt man sich wieder ausnahmslos zwischen den Strafräumen. Die sich zu Beginn andeutende Attraktivität der Begegnung ist mittlerweile vollends verflogen.

Häufig allerdings fehlt es den Hauptstädtern an Entschlossenheit und Präzision, weshalb es bisher allenfalls mäßig gefährlich wird. So bleibt nun auch die zweite Ecke für Lazio ohne Ertrag.

Seit geraumer Zeit schaffen es die Gialloazzurri nicht mehr, offensive Akzente zu setzen. Lazio stattdessen gewinnt zunehmend die Oberhand.

Lazio sorgt jetzt wieder für etwas Tempo, spielt zügig über die rechte Seite. Antonio Cadreva, gut eingesetzt von Danilo Cataldi, zieht zur Mitte. Im Sechzehner angekommen, schießt der 28-Jährige aus noch immer ungünstigem Winkel. Nicola Leali hält den Linksschuss sicher.

Nach dem ersten Aufflackern von Torgefahr ist es dann erst einmal vorbei. Beide Abwehrreihen sortieren sich wieder. Ruhe und Sicherheit ziehen ein.

Nun bekommt der Gast seinen ersten Ecksstoß ausgesprochen. Nach dessen kurzer Ausführung schenkt man den Ball in der Folge leichtfertig her.

Auf der Gegenseite wird Lazio erstmals gefährlich. Ein Rechtsschuss von Antonio Candreva aus spitzem Winkel rollt knapp am langen Eck vorbei.

Der Aufsteiger kombiniert richtig gut über die linke Seite. Die Flanke von Daniel Pavlovic landet auf Höhe des zweiten Pfostens bei Daniel Ciofani. Der nimmt die Kugel schön mit der Brust an und kommt direkt zum Abschluss. Der Schuss jedoch wird abgeblockt.

Mit dem ersten Eckstoß der Begegnung verhält es sich nicht anders. Frosinone macht bei dessen Ausführung von der linken Seite viel zu wenig draus. Letztlich bekommt Lazio-Keeper Marchetti einen Freistoß zugesprochen. Das Offensivfoul geht auf das Konto von Leonardo Blanchard.

Mehr als harmlose Bälle und Flanken zum Tor entspringen den Bemühungen nicht. Beide Torhüter dürfen bereits zupacken, werden allerdings noch nicht ernsthaft gefordert.

Beide Mannschaften beschnuppern sich zunächst, lassen dabei allerdings eine offensive Ausrichtung erkennen. Der Weg zum gegnerischen Tor wird gesucht, aber bislang nicht gefunden.

Die Hinrundenpartie vom 7. Spieltag ging übrigens mit 2:0 an Lazio. Für die späten Tore der Hauptstädter sorgten damals Keita (80.) und Djordjevic (90.).

Das Wetter zeigt sich in Mittelitalien von seiner angenehmen Seite. Bei Sonnenschein kletterten die Temperaturen heute bis auf 15 Grad. Nach dem Sonnenuntergang nähert man sich nun der Zehn-Grad-Marke. Es ist trocken, mit Niederschlägen muss nicht gerechnet werden. Und das kleine Stadio Comunale Matusa ist mit knapp 8.000 Zuschauern gut gefüllt.

Los geht's in Frosinone!

Inzwischen versammeln sich die Akteure auf dem Rasen. Die beiden Mannschaftskapitäne Alessandro Frara und Lucas Biglia stehen zur Platzwahl bereit. Letzterer gewinnt die Seitenwahl. Damit bekommen die Gastgeber den Ball und dürfen anstoßen.

Die Partie steht unter der Leitung von Carmine Russo. Der 39-jährige Referee erhält Unterstützung von seinen Assistenten Gianluca Vuoto und Filippo Valeriani.

Für Frosinone ist die allererste Saison in der Serie A noch immer ein Abenteuer. Mitunter zahlt man gehörig Lehrgeld und gilt mit 51 Gegentreffern als Schießbude der Liga. Doch die Männer von Roberto Stellone halten derzeit immerhin zwei andere Mannschaften hinter sich und besitzen mit nur drei Punkten Abstand zum rettenden Ufer nach wie vor alle Chancen auf den Klassenerhalt.

Auswärts ist Lazio wettbewerbsübergreifend seit sechs Partien ungeschlagen. Auch das stellt für heute einen positiven Fakt dar. Die letzte Niederlage auf fremdem Platz fing man sich Ende November in Empoli ein. Darauf lässt sich für die Biancocelesti aufbauen.

Die jüngsten Ergebnisse verleihen zumindest ein wenig Hoffnung. Das 5:2 im letzten Ligaspiel gegen Hellas Verona sorgte mal für etwas Spektakel. In der Europa League sicherte man sich unter der Woche bei Galatasaray eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel (1:1). Doch eben jene internationalen Aufgaben zwingen Pioli zu personeller Rotation, was zu fünf neuen Namen in der Startformation führt. Miroslav Klose nimmt wie meist zuletzt zunächst auf der Bank Platz, ist als Joker aber noch immer eine Waffe.

Lazio ist ein Ausbund an Mittelmäßigkeit, was beim Vorjahresdritten für wenig Befriedigung sorgt. Bemerkenswertes leisten die Römer selten, es herrscht zumeist Tristesse. Daher steht die Mannschaft von Stefano Pioli auch zu Recht im trostlosen Mittelfeld der Tabelle - jenseits von Gut und Böse. Auch nach vorn, wo die Ansprüche des Klubs eigentlich angesiedelt sind, wird kaum noch etwas gehen. Zum Stadtrivalen AS Roma auf Platz 5 fehlen bereits elf Zähler.

Lazio Rom geht es in identischer taktischer Ausrichtung an: Marchetti - Konko, Bisevac, Hoedt, Lulic - Cataldi, Biglia, Parolo - Candreva, Djordjevic, Mauri.

Blicken wir zunächst auf die beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Frosinone Calcio beginnt in einem 4-3-3 mit: Leali - Rosi, Ajeti, Blanchard, Pavlovic - Sammarco, Gori, Frara - Dionisi, Ciofani, Soddimo.

Die vorletzte Begegnung des Tages in der Serie A findet in Frosinone statt, wo der Aufsteiger Lazio Rom zu Gast hat. Der Tabellenachtzehnte empfängt den Achten. Vierzehn Punkte liegen zwischen beiden Mannschaften.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 26. Spieltages zwischen Frosinone Calcio und Lazio Rom.

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

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