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Live-Ticker Fußball Serie A AS Rom - FC Turin, 34. Spieltag Saison 2015/2016

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 22:33:41

Ticker-Kommentator: Martin Kern

Das war es vom Stadio Olimpico. Vielen Dank für Ihr Interesse und bringen Sie ihren Puls wieder auf den Normalzustand. Schönen Abend noch.

Durch diesen Heimsieg bauen die Römer den Vorsprung zu Platz 4 auf sieben Zähler aus. Der FC Turin wiederum rutscht um zwei Plätze ab und findet sich nun auf dem 12 Rang wieder.

"Geschichten, die nur der Fußball schreibt", könnte die Überschrift für die heutige Partie sein. Aus einer über weite Strecken blassen und kargen Begegnung entwickelte sich eine packende Schlussphase. Die Roma erspielte sich besonders im zweiten Abschnitt Chance um Chance, netzte jedoch nicht ein. Der FC Turin denkt sich: "Wenn ihr nicht wollt, machen wir eben". So konterten die Stiere eiskalt und zauberten sich die Zahl 2 auf die Anzeigetafel. Der Rest ist quasi Geschichte: Francesco Totti, das Epizentrum des AS Rom, darf auf den Rasen, trifft beim anschließenden Freistoß und verwandelt einen Strafstoß nur zwei Minuten später.

Das Spiel ist beendet! Rom schlägt Turin mit 3:2!

Simone Edera ist neu für Alessandro Gazzi dabei.

Eine aussichtsreiche Chance für den FC Turin wird durch einen schrillen Pfiff unterbrochen. Martinez steht knapp im Abseits.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

Kamil Glik sieht Gelb nach einem sehr harten Foul an Florenzi.

Natürlich darf nur einer antreten: Der Maestro persönlich. Und er verwandelt im Stile eines Eiszapfens in das rechte untere Eck. Padelli hat die Ecke geahnt, ist jedoch beim sehr platzierten Schuss machtlos.

Toooooooooooor! AS ROM - FC Turin 3:2 - Torschütze: Francesco Totti (Elfmeter)

Das Irrenhaus in Rom explodiert! Der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter für die Wölfe nach einem Handspiel von Nikola Maksimovic.

Es ist nicht zu glauben! Alle reden sie über Totti und er bestätigt mit seinem ersten Ballkontakt nach der Einwechslung wie wichtig er nach wie vor für die Roma ist. Flanke von der rechten Seite zu Nainggolan, der auf Totti weiterleitet. Dieser lässt sich diese Chance nicht entgehen und netzt ein.

Toooooooooooor! AS ROM - FC Turin 2:2 - Torschütze: Francesco Totti

Nun kommt der Mann, über den alle reden: Francesco Totti darf für Seydou Keita ran.

Daniele Padelli sieht Gelb für Zeitspiel.

Der FC Turin scheint sich drei Punkte aus Rom mitzunehmen mit dem geringsten Maß an Aufwand. Bruno Peres sprintet beim Konter über die rechte Seite bis hin zur Grundlinie und spielt eine messerscharfe, flache Flanke durch den Sechzehner. Im Zentrum steht Martinez parat und grätscht den Ball über die Linie.

Toooooooor! AS Rom - FC TURIN 1:2 - Torschütze: Josef Martinez

Wir erinnern uns: Im Hinspiel beider Teams besorgte Miralem Pjanic in der 85. Minute den zwischenzeitlichen 1:0 Führungstreffer für die Roma. Jetzt darf er für El Shaarawy ran.

Perotti schickt einen langen Ball in die Gefahrenzone zu Mohamed Salah. Dieser feuert auf das Tor, Padelli wehrt allerdings glänzend ab. Auch die nachfolgende Ecke verblasst im Nichts.

Einbahnstraßen-Fußball alá Roma. Der FC Turin weiß sich nun nicht mehr zu helfen und verweilt schon seit geraumer Zeit in der eigenen Hälfte.

Konstantinos Manolas scheint noch eine Nachspeise haben zu wollen, befördert das nötige Besteck allerdings weit über das Ziel. Dieser Freistoß aus 20 Metern halblinker Position hätte durchaus gefährlich werden könenn.

Daniele Baselli geht runter und Guiseppe Vives stempelt ein.

Ein schneller Gegenzug sorgt für die nächste Gelegenheit seitens der Wölfe. El Shaarawy und Salah spielen sich den Ball auf dem Weg zum Tor mehrmals gegenseitig zu, verzweifeln jedoch am souveränen Kamil Glik, der vor dem Sechzehner klären kann.

Diego Perotti schickt eine Flanke von rechts in den Sechzehner. Dort schraubt sich der Unglücksrabe von 0:1 in die Lüfte und knallt das Leder per Kopf in die Maschen. Die Roma lebt wieder!

Toooooooor! AS ROM - FC Turin 1:1 - Torschütze: Konstantinos Manolas

Auch Giampiero Ventura reagiert und bringt Cristian Molinaro für Gaston Silva.

Edin Dzeko soll nun für mehr Offensive sorgen. Emerson verlässt den Rasen, wodurch die Roma nun wohl auf eine Dreierkette umstellen wird.

Nainggolan beschwert sich vehement! El Shaarawy spielt eine Ecke von rechts flach zum kurzen Pfosten, wo Nainggolan den Ball zum Tor lenkt. Der Schuss aus kurzer Distanz wird von Gazzi mit der Hand abgewehrt. Vor dem Hintergrund, dass Gazzi die Hand noch versucht wegzuziehen, ist der nicht gegebene Elfmeter durchaus vertretbar.

Von einem offenen Schlagabtausch ist keine Spur. Turin ist gut organisiert und darauf bedacht das Ergebnis zu halten.

Gazzi dribbelt sich durch die Hintermannschaft des AS Rom und spielt einen Querpass zu Gaston Silva. Dieser schießt aus 16 Metern zentraler Position und scheitert an Szczesny.

Der fleischgewordene Bulldozer Radja Nainggolan rauscht im Mittelfeld im Kampf um den Ball gleich mehrere Gegenspieler um, sieht allerdings noch nicht den gelben Karton.

Perotti flankt vom rechten Flügen in den Sechzehner zu Stephan El Shaarawy. Der Italiener steigt hoch und köpft knapp einen Meter über das Tor.

Der Ball rollt wieder. Beide Teams beginnen die zweite Hälfte unverändert.

Fußballerisch war diese erste Hälfte nicht wirklich ein Leckerbissen. Die Hausherren aus der ewigen Stadt laufen beinahe über 45 Minuten auf das gegnerische Tor zu, ohne dabei in den Strafraum einzudringen. Stattdessen beschränkten sich die Wölfe auf Distanzschüsse, die meist zwar knapp waren, aber eben nicht von Erfolg geprägt. Der FC Turin auf der anderen Seite kann sich über den Halbzeitstand glücklich schätzen und verwandelte seine einzig wahre Chance durch Belotti vom Punkt. Die Römer werden sich allerdings nicht mit einem 0:1 zufrieden geben. Es bleibt spannend.

Es ist Halbzeit im Stadio Olimpico.

Wieder ist Alessandro Florenzi im Brennpunkt. Diesmal wird er durch einen wunderschönen Pass von der Strafraumkante bedient. Der Italiener steht auf Höhe des rechten Pfostens und lenkt das Leder mit einem Seitfallzieher knapp am linken Pfosten vorbei.

Es werden zwei Minuten nachgespielt.

Alessandro Florenzi führt einen Freistoß für die Giallorossi aus. Dieser Versuch fliegt über die Mauer in Richtung des linken unteren Torecks. Padelli hat jedoch keine Probleme abzuwehren.

Belotti wird nach einem überharten Foul im Mittelfeld verwarnt.

Aufregung im Stadio Olimpico! Das gesamte Stadion fordert einen Handelfmeter für die Römer, doch Gianpaolo Calvarese ist sich sicher und winkt ab. Bei genauerer Betrachtung schießt Nainggolan im Sechzehner Moretti an, der klar den Arm in den Schussweg wirft. Es gibt mit Sicherheit Schiedsrichter, die hierbei abpfeifen.

Der gegnerische Strafraum scheint eine Tabu-Zone für die Roma zu sein. Wieder probiert es Nainggolan aus der Entfernung, der Flachschuss aus 20 Metern wird aber durch Padelli entschärft.

Der Frust ist den Hausherren deutlich anzumerken. Florenzi streckt mit beiden Beinen voraus Gaston Silva nieder, der für kurze Zeit behandelt werden muss. Es gibt Gelb für Florenzi.

Belotti tritt selbst an und lässt Szczesny keine Chance. Er tritt den Strafstoß halbhoch nach rechts in die Maschen. Ein Tor aus dem Nichts für den FC Turin.

Toooooooor! AS Rom - FC TURIN 0:1 - Torschütze: Andrea Belotti (Elfmeter)

Es gibt Elfmeter für den FC Turin! Konstantinos Manolas soll Andrea Belotti bei dieser Ecke von links durch einen Trikotzupfer am Kopfball gehindert haben. Er sieht jedoch keine Gelbe Karte.

Gaston Silva zieht von der linken Seite zum linken Strafraumeck und probiert es einmal mehr aus der Distanz. Der Schiedsrichter entscheidet auf Ecke.

Pfostenkracher für La Granata! Andrea Belotti haut aus 23 Metern halblinker Position drauf und scheitert denkbar knapp am linken Pfosten.

Unterdessen schleppt sich Belotti wieder auf das Feld. Er scheint weiterspielen zu können.

Schöne Gelegenheit aus dem Nichts für Turin! Bruno Peres schnappt sich das Spielgerät auf Höhe der Mittellinie von Nainggolan. Der Brasilianer hat viel Platz und nutzt diesen mittels eines Hebers über die verbliebene Abwehr. Dort steht Josef Martinez bereit, nimmt den Ball bilderbuchmäßig an und zieht aus neun Metern halblinker Position ab. Der Abschluss fliegt allerdings mehrere Meter über den Kasten. Da war mehr drin für die Stiere.

Andrea Belotti benötigt medizinische Hilfe und wird an der Seitenlinie behandelt. Manolas ist ihm auf den Fuß getreten.

Die Roma schießt am laufenden Band auf das Padelli-Tor, aber zumeist aus der Distanz. So auch Seydou Keita. Der 36-Jährige probiert es aus gut 35 Metern Torentfernung und schießt beinahe ebenso weit über das Ziel.

Auf der Gegenseite sucht Alessandro Florenzi in der Mitte Stephan El Shaarawy, doch die schöne Flanke von der rechten Seite wird in der Mitte von Kamil Glik abgewehrt.

Die Stiere finden einfach kein Mittel gegen die römische Defensive. Einzig Josef Martinez sucht ein ums andere Mal den Weg hin zum gegnerischen Strafraum, wird jedoch bislang in jeder Situation gestoppt.

Wieder sind die Römer in der Vorwärtsbewegung. Diesmal ist es Mohamed Salah, der es von der Strafraumkante probiert, aber ebenfalls scheitert. Der Schuss geht knapp rechts am Pfosten vorbei. Dennoch: Die Wölfe werden stärker.

Maicon stiehlt sich nach vorne, zieht von der rechten Seite herein zum Strafraum und zündet einen Schuss mit der Pike von der Strafraumkante. Der Schuss wird von Padelli zum Eckstoß abgewehrt, welcher in der Folge nichts einbringt.

Beide Mannschaften verstecken sich in dieser Anfangsphase keineswegs und gehen die Partie offensiv an. Die Roma bemüht sich nun mehr um Ballbesitz, ohne jedoch die zündende Idee zu haben.

Das Spiel beginnt direkt mit einem Knall! Josef Martinez überrascht die Hintermannschaft der Roma mit einer starken Bewegung und zieht aus dem linken Halbfeld und circa 17 Metern Tordistanz ab. Sein Schuss kracht knapp am linken Pfosten vorbei.

Gianpaolo Calvarese eröffnet die Partie.

Giampiero Ventura schickt seine Jungs im 3-5-2 aufs Feld: Padelli - Maksimovic, Glik, Moretti - Peres, Obi, Baselli, Gazzi, Silva - Martinez, Belotti.

Die Römer schicken heute folgende Gladiatoren auf den Rasen (4-3-3): Szczesny - Maicon, Manolas, Rüdiger, Emerson - Florenzi, Keita, Nainggolan - Salah, Perotti, El Shaarawy.

Das Hinspiel beider Teams endete mit einem 1:1-Unentschieden. Der ohnehin späte Treffer für die Roma durch Pjanic wurde allerdings von der strittigen Elfmeterentscheidung aus der 94. Spielminute überschattet. Maxi Lopez verwandelte den Elfmeter für den FC Turin eiskalt. Heute könnte sich eine ähnlich enge Partie abzeichnen.

Der eben erwähnte Ciro Immobile, dem die Seuche bei seinen vorherigen Klubs quasi an den Schuhen klebte, fiel die letzten drei Spiele aufgrund einer Kniesehnenzerrung aus. Ein herber Schlag für Turin, da Immobile bei seinem geliebten Heimatklub wieder in altem Glanz erstrahlte. Heute könnte der Italiener jedoch wieder zum Aufgebot gehören.

Insgesamt dümpeln die Stiere im Mittelfeld der Serie A herum. Derzeit stehen die Jungs um Stürmer Ciro Immobile auf dem 10. Rang, 17 Plätze vom Erreichen der Europa-League entfernt und 12 von den Abstiegszonen entfernt.

Der heutige Gegner aus Turin hat vor Kurzem seinen Stadionnamen von Stadio Olimpico di Torino zu Stadio Grande Turino geändert. Die Stadt Turin will damit Valentino Mazzola ehren, der die Serie A von 1942 bis 1949 dominierte. Die Einweihungsfeier muss jedoch noch bis zum Wochenende warten, da man sich heute erst bei der Roma beweisen muss.

Totti ist nach wie vor ein herausragender und wichtiger Spieler für die Roma. Bei seiner Rückkehr am 11. April gegen Bologna servierte er fünf Minuten nach seiner Einwechslung mustergültig für Salah, der den Ausgleich besorgte. Auch am vergangenen Sonntag traf der Routinier nach seiner Einwechslung in das gegnerische Tor zum 3:3 Endstand. Es war sein 245. Tor im Trikot der Römer.

Obwohl der Fokus voll und ganz auf das Erreichen der Champions-League liegen sollte, überschattet die Causa Totti derzeit alles bei der Giallorossi.

"Ihr redet nur über Totti, weil er mit der Roma Geschichte geschrieben hat. Ich versuche, noch vier oder fünf andere Tottis zu finden, weil wir Spieler seiner Klasse hier brauchen. Wir brauchen einen neuen Totti", so der Übungsleiter, der erst seit Anfang 2016 bei der Roma beschäftigt ist.

Der sich anbahnende Wechsel ist wahrscheinlich auf Unstimmigkeiten mit Rom-Coach Luciano Spalletti zurückzuführen. Totti will La Maggica nach all den Jahren keinesfalls unrühmlich verlassen. "Ich fordere mehr Respekt", so der langjährige Roma-Kapitän. Spalletti kontert wiederum, dass er die Roma trainiere und nicht Totti.

Alle Wege führen bekanntlich nach Rom. Der Weg von Klubikone Francesco Totti, der seit 1993 bei der Roma tätig ist, scheint aber eher von der ewigen Stadt wegzugehen. Fakt ist, dass der Vertrag des 39-jährigen Italieners zum Saisonende ausläuft. Nach Informationen von Sky Sports steht Totti demnach kurz vor einem Wechsel zu New York Cosmos.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen AS Rom und FC Turin.

Ticker-Kommentator: Martin Kern

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