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Live-Ticker Fußball Frauen WM Schweden - USA Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 00:22:41

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

Vieln Dank für Ihre Aufmerksamkeit; auf Wiedersehen!

Schweden ist damit überraschend Gruppensieger und geht im Viertelfinale so Topfavorit Brasilien aus dem Weg. Gegner am kommenden Sonntag um 13 Uhr in Augsburg ist Australien. Sicher machbar. Das eines Endspiels würdige Aufeinandertreffen zwischen den USA und Brasilien steigt dann am selben Tag um 17:30 Uhr in Dresden.

Die USA begannen gut, deuteten zumindest an, wie offensivstark sie potenziell sind. Die beiden Rückschläge in Hälfte eins verunsicherten die Favoritinnen nachhaltig, und so keimten Kopflosigkeit und Einfältigkeit auf. Zu spät kamen die USA zurück ins Spiel und konnten erst kurz vor Schluss zu ihrer einzigen nennenswerten Szene aus dem Spiel heraus in Halbzeit zwei.

Wie im Halbzeitfazit beschrieben, war das 2:0 nach 45 Minuten eher glücklich für Schweden. Obwohl die zweite Hälfte mit 0:1 verloren wurde, verdienten sich die Skandinavierinnen aber den Sieg, indem sie konzentriert verteidigten und taktisch überzeugten. So kamen die Amerikanerinnen kaum noch zu Chancen, sondern versuchten ihr Glück mit zumeist harmlosen Distanzschüssen. Bezeichnend, dass das 2:1 per Standard fiel. Insgesamt also ein knapp verdienter Sieg für ein defensiv überzeugendes Schweden.

Und kurz darauf ist Schluss: Schweden schlägt die USA mit 2:1!

Kurz ausgeführte Ecke; Schelin tänzelt dann an der Grundlinie entlang an zwei Abwehrspielerinnen vorbei, passt dann quer in die Mitte, wo aber keine Mitspielerin postiert ist.

Cox unsicher, Hammarström profitiert und holt zumindest eine Ecke heraus, die Schweden vor allem Zeit verschafft.

3:1 für Schweden; Schelin erzielt es sehenswert aus halbrechter Position, wird aber spät zurückgepfiffen. Abseits soll das gewesen sein. Fehlentscheidung, die Schweden um den sicheren Gruppensieg bringt. So muss weiter gezittert werden.

Schweden steht tief hinten drin', verteidigt die Führung mit neun Spielerinnen in der eigenen Hälfte.

Letzter Wechsel für heute: Für Nilla Fischer kommt Linda Sembrant in die Partie.

Riesenchance USA! Cheney vernascht Svensson links im Sechzehner an der Grundlinie mit einer Körpertäuschung, flankt dann auf Kniehöhe in Richtung zweiter Pfosten, wo O'Hara nicht gedeckt wird. O'Hara reißt das Bein hoch, hält die Innenseite hin - und schiebt den Ball rechts am Tor vorbei! Das hätte das 2:2 sein müssen!

Abschlag Solo, Morgan verlängert mit dem Absatz in den Lauf von Wambach, und kurz scheint es, als käme die Angreiferin zum Abschluss, ehe Lindahl die Situation erfasst, einige Schritte aus dem Fünfmeterraum macht und den Ball unter sich begräbt.

Foul von O'Hara an Goransson; wieder kommentiert Wambach die Szene lautstark. Zu Erinnerung: Bei einer Gelben Karte wäre sie im Viertelfinale gesperrt.

Schöner langer Ball von Lloyd zu Wambach, die sich aber nicht gegen Svensson durchsetzt.

Wambach kommentiert in dieser hitzigen Phase jede Schiedsrichterentscheidung lautstark. Hier hat sie zur Abwechslung mal Recht, denn tatsächlich müsste es nach Rohlins Abwehraktion gegen Cheney Ecke gegen, und nicht etwa Abstoß, wie es Fukano anzeigt.

Hammarström führt sich hier mit einem schlimmen Fehler in der Vorwärtsbewegung ein. Glück für sie, dass Morgan mit dem Ball nicht viel anfangen kann, und Larsson schließlich ausputzt.

Der nächste Wechsel: Die von Krämpfen geschüttelte Lisa Dahlkvist weicht; es kommt Marie Hammarström.

Und in dieser leisten sich die Schwedinnen zuviele Ballverluste. Hier passt Thunebro ohne Not in die Füße O'Haras, die aber in die Arme Lindahls flankt.

Viel Ballbesitz für Amerika. Entscheidende Phase der Partie nun.

Kelley O'Hara ersetzt nun Megan Rapinoe.

Entsprechend beschränken sich die Skandinavierinnen nun darauf, den Ball stets weit nach vorne zu schlagen, um bloß keine Gefahr aufkommen zu lassen. Ein bisschen mehr Ruhe am Ball täte ihnen nun gut.

Und sofort blitzt das auf, was die USA in Hälfte eins auszeichnete: Giftig erobern die Amerikanerinnen die Bälle im Mittelfeld, um dann schnellstmöglich in Schussposition zu gelangen. Schwierige Phase nun für die Schwedinnen.

Die Ecke wird weit auf den zweiten Pfosten getreten, wo Lloyd, Fischer und Abby WAMBACH hochsteigen. Kaum zu erkennen, ob schließlich Wambach oder Fischer den Ball an Lindahl vorbei in die Maschen drücken; offiziell gehört der Treffer aber zunächst Wambach.

Tor! Schweden - USA 2:1!

Nach einer Freistoßflanke klärt Lindahl mit den Fäusten nach vorne und hat Glück, dass eine Mitspielerin und keine Gegnerin im Weg steht. Kurz darauf gibts Ecke...

Wechsel nun auch bei Schweden: Antonia Goransson ersetzt Therese Sjörgan.

Hatte ich in Halbzeit eins stets das Gefühl, die USA könnten einen Treffer erzielen, wirken sie nun harmlos. Viele Schüsse aus der Distanz, die keine Gefahr ausstrahlen, können nicht über die spielerische Einfältigkeit hinwegtäuschen, die nach dem Seitenwechsel von den USA ausgeht.

Morgan schießt Rohlin den Ball aus kurzer Distanz an die Brust, woraufhin die Abwehrspielerin behandelt werden muss. Dürfte aber weitergehen.

Den Freistoß hämmert Lloyd aus der zweiten Reihe zentral auf das Tor, wo Lindahl prallen lässt - hat sie heute überhaupt schon einen Ball festgehalten? - aber im Nachfassen sichert.

Gelb gegen Fischer nach einem Foul im Mittelfeld.

Die schwächste Frau auf dem Feld verlässt die Partie: Für Amy le Peilbet kommt nun Stephanie Cox ins Spiel.

Die USA müssen zulegen. Die Aktionen der Amerikanerinnen wirken wenig zielgerichtet, und oftmals fehlt ihnen das Tempo, der Zug nach vorn.

Fischer zu Schelin, die zwar den Ball verliert, doch von Rampones Bein prallt der Ball zentral vor den Sechzehner, wo Fischer Maß nimmt, das Leder aber nicht richtig trifft und so neben das Tor setzt. Da war deutlich mehr drin; Fischer muss den Schuss zumindest auf den Kasten bringen.

Thunebro führt kurz aus - keine gute Idee. Nach zwei Pässen landet der Ball beim Gegner.

Entlastung für Schweden, weil Schelin eine Ecke gegen le Peilbet herausholt.

Wieder die USA, die langsam in Fahrt kommen: Rapinoe setzt sich auf der rechten Seite durch, flankt in die Mitte, wo Lindahl die Arme hochreißt und abwehrt.

le peilbet zu Cheney, die von linksaußen in die Mitte spielt. Lloyd dreht sich einige Meter vor der Strafraumgrenze um ihre Gegenspielerin, schießt, verfehlt das Gehäuse aber wie gerade eben Cheney um viele Meter.

Nächster Torschuss, diesmal von Cheney, die einen Pass von Rapinoe direkt nimmt, aber weit über die Latte schießt.

Boxx schießt aus rund 30 Metern aufs Tor, obwohl sich ihr zwei, drei Anspielstationen bieten. Lindahl lässt den eigentlich harmlosen Ball prallen, muss sich dann beeilen, um ihn vor der nachsetzenden Wambach zu sichern, was aber knapp gelingt.

Schweden überlässt dem Gegner nur viel Ballbesitz, lässt die USA kommen, lauert auf Konter.

Bei den USA gibt es einen Wechsel: Für Amy Rodriguez kommt Alex Morgan in die Partie. Und das, obwohl Rodriguez für mich im Vergleich mit Sturmpartnerin Wambach die klar bessere Angreiferin war.

Die zweite Hälfte läuft.

Durchaus überraschend führt Schweden hier mit 2:0, weil es klarere Aktionen nach vorne liefert, aber auch die nötige Portion Glück hat. Denn der Strafstoß, der zum 1:0 führte, war für mich zumindest diskussionswürdig, und der Freistoß, der das 2:0 bedeutete, wurde von le Peilbet sehr unglücklich abgefälscht. Die USA startete aktiv, kam insgesamt locker doppelt so häufig zum Abschluss wie Schweden, wirkte aber mit zunehmender Spieldauer kopflos. Sollte Trainer Pia Sundhage die richtigen Worte finden, geht hier noch etwas für die USA.

Halbzeit!

Der nächste lange Ball, diesmal von Rapinoe. Sah erneut nicht gut aus.

Cheneys zwei Fehlversuche vermitteln dasselbe Gefühl. Zweimal weiß sie nicht, wohin mit dem Ball, und jeweils schlägt sie das Leder halbhoch in Richtung Strafraum, wo die Innenverteidigung aber sicher steht.

Boxx lässt im Mittelfeld Fischer stehen, deutet dann gegenüber Rapinoe an, diese solle die Linie entlang sprinten - und drischt das Leder ins Toraus. Das wirkte erstmals hilflos.

Boxx legt den Ball auf Rapinoe ab, die das Leder aus 25 Metern aus halbrechter Position direkt nimmt, aber flach links vorbei schießt.

Die nächste US-Gelegenheit: Ein langer Freistoß segelt aus dem Halbfeld in Richtung Elfmeterpunkt. Dort kommen aus dem Gewühl heraus zwei Amerikanerinnen zum Abschluss; den zweiten, ich glaube von Lloyd abgegeben, wehrt Lindahl unkonventionell nach vorne ab, dann herrscht Ruhe im Sechzehner.

Zwei Tore brauchen die Amerikanerinnen noch. Ich hab das Gefühl, dass dieses Unterfangen nicht aussichtslos ist. Die USA wirken durchaus torgefährlich, müssen nur anfangen, ihre Spielzüge konsequent zuende zu spielen.

Kurioses Bild auf dem Rasen: Direkt nach dem 2:0 bilden beide Teams jeweils einen Kreis. Die einen tanzen nach einer einstudierten Choreographie; die anderen diskutieren hitzig, sprechend sich dann Mut zu.

Nilla FISCHER tritt an, schießt den Freistoß rechts an der Mauer vorbei in Richtung Torwarteck. Dorthin bewegt sich Hope Solo; einen Augenblick später ist sie geschlagen. Sie fixiert Amy le Peilbet mit ihren Blicken, denn diese hatte den Schuss sehr - sagen wir mal: unglücklich - mit dem Oberschenkel ins andere Eck abgefälscht. Da kann man fast schon von einem Eigentor sprechen.

Tor! SCHWEDEN - USA 2:0!

Langer Ball aus Schwedens Abwehr in die Spitze, Sjörgan profitiert dann von einem Buehler-Fehler, doch ehe die Schwedin schießen kann, greift Buehler zum Foul. Freistoß aus 24 Metern...

Die Gegenseite: Rodriguez und Rohlin liefern sich an der Strafraumgrenze einen packenden Zweikampf, und beide schauen kurz verwundert drein, als sie Lindahl bemerken, die sich aus dem Tor entfernt und dazu gesellt hat. Rodriguez reagiert dann am schnellste, indem sie den Ball über Lindahl hinweg in Richtung Tor hebt, ein Stoßgebet gen Himmel aussendet - und verzagt, als das Leder nicht ins Tor, sondern auf die Latte prallt.

Und Gefahr zu kreieren: Flanke von rechts, halbhoch, am Fünfmeterraum gehen Schelin und Rampone zum Ball, und letztgenannte kann gerade eben noch klären.

Dann wieder Schweden, das sich nach vorne verlagert und so versucht, die USA zu binden, vom eigenen Tor fernzuhalten.

Viel geht bei den USA über Cheney, die links Svensson beschäftigt und immer wieder zum Flanken kommt oder zu Abschlüssen findet.

Dann mal wieder die USA: Cheney kommt von links gegen Svensson mit rechts zum Flanken, erwischt Lindahl so auf dem falsche Fuß: Die Keeperin will einhändig klären, verpasst aber beinahe. Gerade eben wischt sie den Ball mit den Fingerspitzen ins Toraus und damit vorbei an Wambach, die sich schon hämisch grinsend die Hände rieb.

Die Schwedinnen beruhigen die Partie, indem sie mal den Ball halten und über mehrere Stationen laufen lassen.

Schweden operiert derweil mit langen Bällen in die Spitze, um die Schnelligkeit von Schelin zum Tragen zu bringen. Nicht immer entsteht dabei Gefahr, doch dass diese aufkeimen kann, zeigte das 1:0.

Die USA drängen auf den Ausgleich, indem sie aggressiv in der Balleroberung auftreten, um dann mit wenigen Kontakten zum Abschluss zu finden. Sieht sehr ordentlich aus.

Direkt hinterher ein zweiter Torschuss, der nur knapp nicht reingeht und diesmal über die Latte streicht.

Die USA antworten: Dahlkvist und Wambach kämpfen im schwedischen Sechzehner um den Ball; Dahlkvist köpft diesen dann unglücklich direkt vor die Füße von Cheney, die volley abzieht und nur knapp links am Pfosten vorbei schießt. Wie knapp, verdeutlicht das Raunen, das durch das Stadion geht, als die Szene auf der Videoleinwand gezeigt wird. Haarscharf.

Noch ein Wort zur Entstehung des Elfers: Schelin und le Peilbet jagten einem langen Ball in die Tiefe nach, und kurz vor den Sechzehner riss die Verteidigerin Schelin zu Boden. Weil Schelin erst im Strafraum fiel, ließ sich Schiedsrichterin Fukano dazu hinreißen, Elfer zu pfeifen. Für mich eher Freistoß, aber das ist Auslegungssache.

Lisa DAHLKVIST tritt an, schießt aus ihrer Sicht nach links oben. Solo ist mit den Fingerspitzen dran, kann aber nicht mehr entscheidend abwehren.

Tor! SCHWEDEN - USA 1:0!

Elfmeter für Schweden! le Peilbet foult Schelin, sieht dafür Gelb.

Gute Gelegenheit für die USA: Cheney zu Rodriguez, die sich einige Meter vor den Sechzehner hat fallen lassen und sieht, wie Wambach in den freien Raum startet. Sauberer Steilpass, den sich Wambach erläuft, dann aber etwas überhastet schießt und so direkt auf Lindahl zielt.-

So gefällig das amerikanische Spiel bislang auch wirkt - die Schelin-Chance hat gezeigt, dass die USA defensiv anfällig sind, wenn es schnell geht.

Nochmal Eckball Schweden. Fischer erreicht die Hereingabe mit dem Schädel, kann den Ball aber nicht genügend drücken, sodass er weit über das Tor fliegt.

Die USA zeigen sich unbeeindruckt und spielen weiter aggressiv gegen den Ball.

Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Der folgende Abschlag von Lindahl landet bei Lloyd, die unglücklich in Richtung eigenes Tor verlängert. Nur Schelin hat damit gerechnet; sie enteilt der amerikanischen Defensive, sprintet alleine auf Solo zu, Eins-gegen-Eins, Solo spekuliert, wirft sich nach links, während Schelin flach nach rechts abschließt, den Ball aber nicht optimal trifft, sodass Solo liegend mit dem linken Fuß irgendwie abwehren kann. Starke Szene der Torhüterin, und Schelin schüttelt den Kopf, wissend, dass sie den hätte machen müssen.

Der nächste Torschuss, und auch der gehört den USA: Lloyd mit einem Versuch aus der zweiten Reihe, der gut zwei, drei Meter am Kasten vorbei fliegt.

Querpass von links an die Strafraumgrenze, wo Cheney wartet. Hinter ihr hat sich Larsson aufgebaut, doch statt zum Ball zu gehen, wartet sie artig hinter Cheney, bis diese ans Leder gelangt. Mit einer einfachen Körpertäuschung lässt die Angreiferin Larsson stehen, schließt sofort ab - direkt in die Arme von Lindahl, die den Ball im Nachfassen sichert.

Guter Auftakt des Favoriten: Die Amerikanerinnen pressen, setzen die ballführende Gegnerin stets unter Druck und nisten sich so tief in der schwedischen Hälfte ein.

Die USA marschieren weiter; Svensson hat hier große Mühe mit LePeilbet, klärt aber schließlich doch ins Seitenaus.

Weite Flanke von Wambach von links, in der Mitte steht niemand bei Boxx, die aber zu zögerlich zum Ball geht und diesen so nicht erwischen kann.

Ganz einfacher, weil unbedrängter Ballverlust von Lloyd an Fischer, und die schaltet schnell um, marschiert einige Meter nach vorne und versucht, die startende Öqvist zu bedienen. Dabei passt sie jedoch sehr ungenau, und so kann Krieger klären.

Anpfiff!

Bei den USA gibt es ebenfalls zwei Veränderungen im Vergleich zum letzten Gruppenspiel gegen Kolumbien. Für Heather O'Reilly, zuletzt Torschützin, und Lori Lindsey beginnen Shannon Boxx und Megan Rapinoe. Eigentlich sollte auch Starspielerin Abby Wambach geschont werden; entgegen dieser Ankündigung beginnt Wambach im Angriff.

Kommen wir zu den Aufstellungen. Bei Schweden fehlt Caroline Seger, die gegen Nordkorea die zweite Gelbe Karte sah und damit gesperrt ist. Für sie startet Linda Forsberg im zentralen Mittelfeld. Außerdem ersetzt Josefine Öqvist die zuletzt beim Abschluss glücklose Jessica Landström vom FFC Frankfurt.

Gegen die Skandinavierinnen werden die USA nun erstmals auf eine starke, gefestigte Defensive treffen - nicht zu Unrecht gilt die Abwehr als Prunkstück der schwedischen Auswahl. Nur Verteidigen reicht heute aber nicht, denn ein torloses Remis würde den USA Platz eins garantieren, die sich das bessere Torverhältnis erarbeitet haben.

Betrachtet man die bisherigen Turnierleistungen, so gehen die Amerikanerinnen als Favorit in dieses Gruppenfinale. Wie Schweden kassierte die USA bislang noch kein Gegentor, schoss dabei aber fünf, während sich die schwedischen Minimalistinnen je zwei 1:0-Siege erarbeiteten. Vor allem beim 3:0 gegen Kolumbien erspielte sich die USA zahlreiche klare Torchancen und hätten bei konsequenterer Verwertung mehr als doppelt soviele Treffer erzielen können.

Beide Nationen sind nach je zwei Siegen aus zwei Spielen sicher für das Viertelfinale qualifiziert, und so geht es im letzten Aufeinandertreffen der Vorrunde im direkten Duell um Platz eins in Gruppe C. Platz eins, das bedeutet, dass man in der Runde der letzten Acht den bereits als Gegner feststehenden Brasilianerinnen aus dem Weg geht. Nicht der schlechteste Anreiz. Zumal die Alternative, Australien, gewiss nicht unbezwingbar scheint.

Herzlich willkommen bei der Frauen-Weltmeisterschaft zur Begegnung zwischen Schweden und den USA.

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

A B C D E F KO

Pos.

Team

Diff.

Pkt

09.06.

13:00

Australien

1 : 2

Italien

09.06.

15:30

Brasilien

3 : 0

Jamaika

13.06.

18:00

Australien

3 : 2

Brasilien

14.06.

18:00

Jamaika

0 : 5

Italien

18.06.

21:00

Jamaika

1 : 4

Australien

18.06.

21:00

Italien

0 : 1

Brasilien

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