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Live-Ticker Fußball Österreich - Ungarn Saison 2015/2016

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Vorschau Spielbericht Spielstatistik Spielernoten

Letzte Aktualisierung: 23:49:15

Ticker-Kommentator: Marco Meindorfer

Damit verabschiede ich mich an dieser Stelle - mit der EM ist für heute aber noch nicht Schluss: Auch die Begegnung zwischen Portugal und Island gibt's gleich live bei uns. Dranbleiben und mitfiebern. Machen Sie es gut!

Am 2. Spieltag steht das Team von Marcel Koller schon unter Druck: Am Samstag geht es um 21 Uhr gegen Portugal. Ungarn trifft bereits um 18 Uhr auf Island.

Damit krönt Ungarns Keeper Kiraly seinen Rekord-Auftritt als ältester EM-Spieler. Die Alpenrepublik wartet dagegen weiter auf einen Dreier beim europäischen Kontinentalturnier.

Der Erfolg für den Außenseiter ist insgesamt nicht unverdient. Ungarn spielte nach seinen Möglichkeiten, trat leidenschaftlich auf und stach im zweiten Durchgang zwei Mal eiskalt in das österreichische Herz. Natürlich spielte den Magyaren in die Karten, dass Dragovic kurz nach dem Führungstreffer auch noch vom Platz flog.

Schluss! Bernd Storcks Ungarn besiegt Marcel Kollers Österreicher mit 2:0.

60 Sekunden vor dem Ende steht fest: Die Ungarn werden Österreich schlagen und sorgen damit für eine kleine Überraschung.

Die Kicker aus der Alpenrepublik rennen verzweifelt an. Die Hälfte der Nachspielzeit ist schon verstrichen, als Arnautovic nach kluger Freistoß-Variante aus 16 Metern freistehend abzieht - genau in die Arme von Kiraly.

Fünf Minuten gibt es obendrauf. Ob das den Österreichern noch etwas bringt?

Storck nimmt noch etwas Zeit von der Uhr und schöpft sein Wechselkontingent vollständig aus. Nemeth geht raus, Pinter darf noch kurz ran.

Nach einem schwach ausgeführten Freistoß hebeln die Ungarn die gesamte österreichische Defensive mit einem Pass aus. Stieber steuert frei auf Almer zu, überlupft den Schlussmann mit einem feinen Heber und bejubelt anschließend das 2:0 - das Ding ist durch!

Toooooooor! Österreich - UNGARN 0:2 - Torschütze: Zoltan Stieber

Aua! Fiola wird von Fuchs an der Seitenlinie mit beiden Beinen voraus umgegrätscht. Der Ungar muss behandelt werden und geht vorerst raus.

Kurz glüht die Piste, als Fuchs zum Eckball antritt. Doch damit stellt der Ex-Schalker die ungarische Defensive vor keine echten Probleme.

Die Uhr tickt gegen die Alpenrepublik. Hoffnung macht aktuell nicht viel, weil die Ungarn bei ihren Tempogegenstößen dem 2:0 näher sind als Österreich dem Ausgleich. Um wenigstens noch einen Punkt mitzunehmen, muss das dezimierte Team von Marcel Koller schon Berge versetzen.

Nemeth handelt sich noch eine Gelbe ein.

Auch Storck wechselt erneut. Stieber, ehemaliger Aachener, Mainzer, Fürther, Hamburger und aktuelle Nürnberg-Leihgabe darf noch ein paar EM-Minuten reinschnuppern. Kleinheisler geht runter.

Koller zieht seinen letzten Trumpf. Schöpf soll frischen Schwung reinbringen, Harnik macht Platz.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Österreich bestreitet sein erstes Turnierspiel und wirkt schon so, als hätte es kaum Kraftreserven. Oder dreht das Team aus der Alpenrepublik den Spieß doch noch um?

Fuchs bringt eine kluge, druckvolle Hereingabe von der Eckfahne in den Hintergrund. An der Strafraumkante wartet Sabitzer, der bei seinem Versuch aber in Rücklage gerät und den Ball vier Meter über den Kasten zimmert.

Durchatmen, liebe Österreicher. Nemeth visiert von halblinks an der Strafraumkante die lange Ecke an. Almer muss sich schon strecken, um den Ball noch um den Pfosten zu drehen.

Auf der Gegenseite zieht Nagy aus 18 Metern völlig unbedrängt ab - gut drei Meter über den Querbalken.

Auch Storck nimmt eine erste Veränderung vor. Priskin kommt ins Spiel und schlüpft in die Rolle des Torschützen Szalai.

Trotzdem bleiben die Koller-Schützlinge am Drücker. Alaba passt den Ball nach gutem Dribbling nach rechts, Sabitzer flankt die Kugel in die Mitte. Kiraly wird bedrängt, krallt sich das Leder im Nachfassen.

Jetzt wird's noch bitterer für Österreich. Dragovic trifft Kadar bei einem Schussversuch im gegnerischen Strafraum am Sprunggelenk. Referee Turpin ahndet dies mit Gelb, der Abwehrmann war bereits verwarnt - in der Summe ergibt das die Ampelkarte.

Koller reagiert sofort, riskiert aber noch nichts: Okotie kommt für den unauffälligen Janko und damit Stürmer für Stürmer.

Der Außenseiter führt! Die Ungarn erwischen eine schlecht formierte österreichische Abwehr auf dem falschen Fuß, Kleinheisler steckt im richtigen Moment auf Szalai an der Strafraumkante durch. Frei vor Almer behält der Stürmer die Nerven und schiebt die Kugel flach ins linke Eck.

Toooooooooor! Österreich - UNGARN 0:1 - Torschütze: Adam Szalai

Die Fehlerquote bleibt auf beiden Seiten erstaunlich hoch. Dragovic leistet sich nach einem langen Ball einen Querschläger, sodass Szalai die Kugel vor die Füße fällt. Doch im Duell mit Hinteregger verdribbelt sich der schlaksige Angreifer.

Und schon ist es soweit - wenn auch nicht ganz freiwillig. Junuzovic schlendert vom Platz, hat sich offenbar weh getan. Ihn ersetzt der Leipziger Sabitzer.

Allmählich beginnt die Phase, in der beide Trainer über frisches Blut nachdenken könnten. Vor allem die Österreicher sind unter Zugzwang, Alternativen gibt es auf der Ersatzbank reichlich.

Weil die Österreicher mehr Risiko eingehen, haben die Ungarn zwangsläufig mehr Platz für Gegenstöße. Dzsudzsak wuchtet den Ball unbedrängt auf den Kasten und fordert Almer alles ab, der Ex-Düsseldorfer reißt die Fäuste hoch und verhindert den Einschlag.

Nächster Abschluss für die Magyaren. Gera feuert das Leder aus 23 Metern in Richtung linke Ecke. An der Zielgenauigkeit mangelt es allerdings, der Ball segelt vorbei.

Ungarn dagegen zieht sich extrem weit zurück und lässt das Team von Marcel Koller kommen. Alaba nimmt bei den Angriffen eine zentrale Rolle ein, der Mann des FC Bayern steuert und dirigiert die Angriffe.

Die Österreicher forcieren seit Wiederanpfiff augenscheinlich ihre Offensivbemühungen. Das erinnert an den Start des ersten Durchgangs - baut das Team aus der Alpenrepublik dann wieder ab?

Fiola probiert direkt sein Glück in Form eines Flachschusses aus knapp 25 Metern von rechts. Keine Gefahr.

Weiter geht's ohne personelle Wechsel.

Das Niveau war im ersten Spielabschnitt überschaubar. Ob die Mannschaften nach dem Pausentee einen Zahn zulegen? Wir sehen es gleich!

Spielt das Team aus der Alpenrepublik so weiter, warten Alaba & Co. weiter auf den ersten Sieg bei einer Europameisterschaft in der Geschichte des Landes. Nach feurigem Start inklusive Pfostenschuss baute die ÖFB-Truppe minütlich ab und überließ den Magyaren das Feld. Die Mannschaft vom deutschen Trainer Bernd Storck tritt zwar couragiert auf, hat aber nicht die nötigen Mittel, um die österreichische Defensive ernsthaft zu gefährden.

Pause in Bordeaux! Keine Tore zur Pause zwischen Österreich und Ungarn.

Gleich ist der erste Durchgang rum, eine Minute gibt's noch als Nachschlag.

Jetzt brennt's noch einmal! Kleinheisler spielt Dzsudzsak, der Gegenspieler Fuchs enteilt ist, das Spielgerät rechts im Strafraum perfekt in den Lauf. Der Offensivmann kommt aus spitzem Winkel frei vor Almer zum Abschluss, zieht den Ball aber einige Meter am langen Pfosten vorbei.

Starke Aktion von Arnautovic, der das Leder mit der Hacke ins Zentrum spielt und dann von Junuzovic links auf die Reise geschickt wird. Der Ex-Bremer hat das Auge für Harnik am zweiten Pfosten, der beim Abschluss aus zwölf Metern halbrechts im Strafraum allerdings die Bodenhaftung verliert und die Kugel im Fallen weit vorbeisetzt.

Rechtsverteidiger Fiola schaltet den Vorwärtsgang ein, flankt den Ball scharf auf den Elfmeterpunkt. Dort steht nur Schlussmann Almer - und fängt ihn mit der Mütze.

Mehr Ballbesitz, eine bessere Zweikampf- und Passquote sowie mehr Abschlüsse - wenn auch ungefährliche: Die Statistik spricht nach knapp 38 Minuten für den Außenseiter Ungarn.

Der Alte kann's noch! Kiraly taucht nach einem Seitfallzieher-Volley-Aufsetzer aus 17 Metern von Junuzovic blitzschnell ab und lenkt das Leder um den Pfosten.

Erste Gelbe! Dragovic zerrt an der rechten Seitenauslinie an Szalai und bringt ihn dann zu Fall. Turpin verwarnt den Innenverteidiger.

Standards sind natürlich eine Sache für Alaba. Der Münchner legt sich den Ball 30 Meter zentral vor dem Tor zurecht, läuft an - und zimmert ihn in die Mauer.

Eine halbe Stunde ist passe. Das Tempo ist schleppend, die Österreicher wirken nach starkem Start etwas behäbig. Ungarn spielt engagiert, hat aber nicht die nötige Qualität, im vorne für Gefahr zu sorgen.

Gefährliche Hereingabe vom amtierenden Premier-League-Champion Fuchs ins Zentrum, wo Alaba für Junuzovic ablegt. Der Noch-Bremer fällt im Zweikampf mit Guzmics, der leichte Körperkontakt reicht aber nicht für einen Strafstoß.

Das Geschehen plätschert momentan relativ ereignislos vor sich hin, der anfängliche Schwung ist inzwischen verflogen. Damit knüpfen auch diese beiden Teams an die schüchternen ersten Auftritte vieler Nationen bei dieser EM an.

Nach anfänglichem Pressing attackiert die Ein-Mann-Reihe in Person von Janko erst zaghaft auf Höhe der Mittellinie. Druck auf die ungarischen Verteidiger? Fehlanzeige!

Von Minute zu Minute werden die Ungarn ruhiger, abgeklärter und sicherer am Ball. Die Kugel läuft schnörkellos durch die Reihen, nur der letzte Pass findet noch keinen Abnehmer. Österreich zieht sich etwas mehr zurück, wirkt aktuell etwas passiv.

Bei Österreich ist aber lange nicht alles Gold, was glänzt. Eben spielte der Stuttgarter Klein einen völlig überhasteten und unnötigen Ball ins Niemandsland. Steckt ihm der Abstieg mit dem VfB noch in Kopf und Fuß?

Eine Viertelstunde ist rum. Die Truppe aus der Alpenrepublik hinterlässt einen guten Eindruck, agiert schwungvoll und kombiniert gefällig. Zwei Alaba-Chancen sprangen dabei heraus, ein Treffer jedoch noch nicht. Zeitweise legen auch die Magyaren den Vorwärtsgang ein, spielen aber noch nicht zielstrebig in die Spitze.

Im Aufbauspiel offenbaren die Ungarn Mängel, schlampige Abspiele und Ballannahmen führen zu zügigen Ballverlusten nahe des eigenen Sechzehners. So entstand unter anderem die Großchance Alabas nach einer halben Minute.

Alaba schaltet sich auffällig häufig in das Angriffsspiel mit ein und stößt immer wieder geschickt in die sich bietenden Lücken im Sturmzentrum. Nach klugem Pass von Arnautovic von der linken Seite zieht der Münchner aus zwölf Metern prompt flach ab. Zu unplatziert, Kiraly setzt sich auf den Hosenboden und nimmt die Kugel auf.

Nach dem feurigen Start der Österreicher schnauft das Team von Bernd Storck gerade einmal etwas durch und schiebt den Ball durch die eigenen Reihen, ohne dabei großes Risiko einzugehen.

Fuchs und Fiola rasseln bei einem knackigen Zweikampf auf der rechten ungarischen Defensivseite zusammen. Kurz verlieren beide die Orientierung, schütteln sich dann aber und machen weiter.

Aber auch die Ungarn verkriechen sich nicht unter der Bettdecke. Kleinheisler sucht aus 18 Metern zackig den Abschluss, platziert das Leder aber nicht sonderlich gut. Einer zum Aufwärmen für Almer.

Die Koller-Schützlinge legen ein immenses Tempo vor, reißen die Spielkontrolle sofort an sich und überbrücken das Mittelfeld auffällig schnell.

31 Sekunden sind gespielt, schon scheppert es - allerdings nur am Gebälk. Nachdem die Magyaren die Kugel direkt nach dem Anstoß nicht vom eigenen Strafraum wegbekommen, wuchtet Alaba den Ball technisch hochwertig aus 23 Metern in Richtung rechtes Eck. Kiraly kommt nicht ran, der Aufsetzer klatscht gegen den Pfosten.

Der Ball rollt!

Schiedsrichter der Partie ist Clement Turpin aus Frankreich.

Beide Mannschaften betreten den Rasen, die österreichische Anhängerschaft begrüßt ihr Team mit einem rot-weißen Fahnenmeer.

Vor einer besonderen Partie steht Darmstadts György Garics: Der 32-Jährige wurde in Ungarn geboren, mit 14 ging er dann nach Wien, er besitzt sowohl die österreichische als auch die ungarische Staatsbürgerschaft. "Es werden schon besondere Emotionen kommen. Ich habe noch nie die ungarische Hymne auf dem Rasen gehört", erzählt der Defensivmann, der zudem den Krebstod seines Vaters vom vergangenen Donnerstag verarbeiten muss, und versprach: Die österreichische Hymne "singe ich auf jeden Fall mit. Wenn ich vielleicht auch bei der ungarischen mitsinge, kann mir das keiner übel nehmen."

An der ganz großen Karriere vorbeigeschrammt ist der Beste im Kader: Balazs Dzsudzsak. Über Jahre hinweg wurde er mit europäischen Größen oder einem Wechsel in die Bundesliga in Verbindung gebracht. Sein Weg führte ihn über die Niederlande und Russland mittlerweile in die Türkei zu Bursaspor. Bei der EM steht der inzwischen 29-Jährige noch einmal im Schaufenster.

Auf der Bank sitzt mit Bernd Storck nicht nur ein Deutscher, sondern zusätzlich auch noch Andreas Möller (Co-Trainer) und Holger Gehrke (Torwarttrainer). Nach genau 30 Jahren führte Storck die Ungarn wieder zu einem großen Turnier, die letzte EM-Teilnahme ist bereits 44 Jahre her. Vor allem die beiden Siege in den Playoffs gegen Norwegen zeigen nach kurzer Zeit bereits die Handschrift Storcks. Mit drei Siegen, zwei Unentschieden sowie einer Niederlage seit Juli 2015 lässt sich seine Bilanz durchaus lesen.

Etwas mehr Wundertüte ist da schon die ungarische Auswahl. Bekannte Gesichter gibt es trotzdem: Kleinheisler konnte sich bei Bremen noch nicht wirklich durchsetzen, Szalai floppte als Leihgabe bei Hannover 96. Im Tor steht, ja es gibt ihn noch, mit Gabor Kiraly fast schon eine Legende. Der ehemalige Schlussmann von Hertha BSC und 1860 München hat mit seiner grauen Jogginghose ein echtes Markenzeichen - mit 40 Jahren und 74 Tagen schreibt "die ewige Schlabberhose" heute Geschichte und löst Lothar Matthäus (39 Jahre, 91 Tage) als ältesten Spieler der EM-Geschichte ab.

Ex-Nationaltrainer Herbert Prohaska setzt große Stücke auf das österreichische Team. "Wenn die Mannschaft verletzungsfrei bleibt, gehört sie sicher zu den Teams, die überraschen können." Qualitativ stellt die Alpenrepublik eine Mannschaft auf starkem Niveau mit der vollen Ladung Bundesliga: Mit Hinteregger (Gladbach), Klein (Stuttgart), Alaba (Bayern), Baumgartlinger (noch Mainz, bald Leverkusen), Harnik (Stuttgart) und Junuzovic (Bremen) stehen sechs Deutschland-Legionäre in der Startformation, der Ex-Düsseldorfer Almer, der Ex-Schalker Fuchs und der Ex-Bremer Arnautovic dürfte vielen auch noch ein Begriff sein.

Die Rollen sind in jedem Fall klar verteilt. Nach der überragenden Qualifikation inklusive deutlichem Gruppensieg (neun Siege, ein Remis) ist der Trubel rund um das Team von Ex-Bochum-Coach Marcel Koller riesig, die Erwartungshaltung dementsprechend groß. Aber: "Wir lassen uns nicht verrückt machen", meint David Alaba. Der Linksverteidiger des FC Bayern ist der unumstrittene Star bei Rot-Weiß-Rot, darf dort sogar im defensiven Mittelfeld auflaufen. Alaba prägt das Spiel der österreichischen Nationalmannschaft, ist Antreiber und Führungsspieler zugleich.

In der jüngeren Vergangenheit hat dieses Duell jedoch an Brisanz und Glamour verloren, weil beide Nationen zu grauen Fußballmäusen wurden. Zur Einordnung: Erstmals seit 1972 nehmen die Ungarn wieder an der Kontinentalmeisterschaft teil, das Team aus der Alpenrepublik hat sich überhaupt zum ersten Mal in seiner Historie selbst für die EM qualifiziert. Beim Heimturnier 2008 war Österreich automatisch dabei, sammelte aber nur einen Zähler und schied kläglich in der Vorrunde aus. Dementsprechend wartet das ÖFB-Team noch auf seinen ersten Sieg bei einer Europameisterschaft. Ob dieser heute gelingt?

"Es spielen Österreich - Ungarn." "Schön! Gegen wen?" Dieser Witz ist alt und auch nicht besonders originell. Er hat aber einen politischen Hintergrund, denn bis 1918 waren beide Länder in einer Doppelmonarchie vereint. Eine gemeinsame Nationalmannschaft gab es allerdings nie, dafür weist das Duell der Nachbarn eine lange Tradition auf und darf getrost als Europas größter Klassiker bezeichnet werden. Denn: 136 Mal spielte Österreich bisher gegen Ungarn. Weltweit trafen nur Argentinien und Uruguay häufiger aufeinander.

Auf der Gegenseite setzt Bernd Storck auf diese Formation: Kiraly - Fiola, Guzmics, Lang, Kadar - Gera, Nagy - Dzsudzsak, Kleinheisler, Nemeth - Szalai.

Marcel Koller hat sich zum EM-Auftakt für diese Elf entschieden: Almer - Klein, Dragovic, Hinteregger, Fuchs - Alaba, Baumgartlinger - Arnautovic, Junuzovic, Harnik - Janko.

Herzlich willkommen zum EM-Vorrundenspiel zwischen Österreich und Ungarn.

Ticker-Kommentator: Marco Meindorfer

A B C D E F

Pos.

Team

Diff.

Pkt

15.06.

18:00

Ungarn

0 : 3

Portugal

15.06.

21:00

Frankreich

1 : 0

Deutschland

19.06.

15:00

Ungarn

1 : 1

Frankreich

19.06.

18:00

Portugal

2 : 4

Deutschland

23.06.

21:00

Portugal

2 : 2

Frankreich

23.06.

21:00

Deutschland

2 : 2

Ungarn

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