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Live-Ticker Fußball VfR Aalen - MSV Duisburg, 18. Spieltag Saison 2012/2013

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 4555

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 17:58:32

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus der 2. Liga. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Aufgrund der Siege von Frankfurt und Union Berlin fällt der VfR Aalen vom fünften auf den achten Platz zurück. Zum letzten Spiel des Jahres geht es am kommenden Freitag in die Pfalz zu Kaiserslautern. Duisburg empfängt zwei Tage später dann Regensburg in heimischen Gefilden.

Der MSV Duisburg gewinnt zum zweiten Mal in Folge auswärts und setzt sich damit weiter in Richtung Tabellenmittelfeld ab. Zwar war Aalen heute das etwas bessere Team, aber besonders in der zweiten Hälfte ging bei den Hausherren auch nicht mehr viel.

Aus. Duisburg gewinnt mit 1:0.

Langer Ball von Hübner in den Strafraum. Kister kommt noch mit den Haarspitzen dran, aber Müller fängt die Verlängerung ohne Mühe.

Es wird drei Minuten nachgespielt.

Öztürk kommt für Jovanovic.

Die Hausherren versuchen es mit hohen Bällen. Aber die Duisburger Defensive steht sicher und klärt die Bälle ohne größere Probleme.

Und damit könnten die Anhänger in weiß und blau am Ende nicht nur über einen Treffer jubeln, sondern sogar drei Punkte mit ins Ruhrgebiet nehmen. Es wäre der zweite Auswärtsdreier in Folge.

Brosinski kommt gegen Buballa zu spät und sieht Gelb.

Was soll ich sagen, ich habe mich getäuscht. Jovanovic nimmt einen hohen Ball mit der Brust an, behauptet ihn in der Drehung schön gegen Hübner und steckt ihn in den Strafraum durch. Kevin WOLZE nutzt die Schlafmützigkeit von Traut und schiebt flach zur Duisburger Führung ein.

Tor! VfR Aalen - MSV DUISBURG 0:1

Die letzten zehn Minuten laufen. Mit Blick auf Feld haben wir hier ein wenig die Hoffnung aufgegeben, dass eines der beiden Fanlager noch jubeln darf. Aber beim MSV-Anhang jubelt man am Ende möglicherweise auch über den einen Punkt.

Wir können nicht nur Kartem, sondern auch Wechsel. Ralph Hasenhüttl zieht seine letzte Karte und bringt Klauß anstelle von Valentini.

Nun sitzt der Karton bei Thorsten Schriever aber reichlich locker. Auch Koch bekommt die für ein Foul gezeigt.

Bajic rauscht an der Seitenlinie Cidimar um und darf sich ebenfalls nicht über die Gelbe Karte beschweren. Lustig ist eher der Aalener Betreuer, der direkt am Seitenrand steht und eine Rote Karte aus der Jackentasche zieht.

Und die nächste Verwarnung folgt auf dem Fuße. Dieses Mal erwischt es Hübner für sein taktisches Foul an Brandy

Jetzt hat Thorsten Schriever doch genug. Für Wolzes Grätsche im Mittelkreis gibt völlig zu Recht die Gelbe Karte.

Kern bringt einen Freistoß an den Elfmeterpunkt. Die Hereingabe war für Jovanovic gedacht, der aber unter dem Ball unter durch fliegt.

Haller hat erst einmal die Position im Sturmzentrum eingenommen, Lechleiter kommt nun mehr aus der Tiefe.

Nach einem Ballverlust von Traut gegen Wolze geht es beim MSV mal sehr schnell. Pamic passt genau in den Lauf von Brandy, der freistehend aus zwölf Metern am Tor vorbeischießt. Solche CHancen bekommt man auf diesem Boden nicht so oft.

Der nächste Wechsel macht das Aalener Spiel nun nicht mehr zwangsläufig offensiver. Haller soll es anstelle von Junglas richten.

Hübner drückt im Mittelkreis Sukalo zu Boden. Schiedsrichter Schriever verzichtet aber weiter auf mögliche Verwarnungen.

In der zweiten Hälfte ist das Spiel weiter so schlecht wie das Wetter. Auch einmal sehen wir eine Kombination über mehr als zwei Stationen. Der Fehlpass ist momentan mehr Regel und weniger Ausnahme.

Während der Duisburger Wechsel für die Taktik keine Veränderung bedeutet, ist mit Cidimar ein echter Stürmer neu im Spiel. Wir sind gespannt, ob der VfR nun 'noch' offensiver agiert.

Und auch die Gegenseite greift zu neuen Personal. Für Perthel ist das Spiel beendet, Wolze ersetzt ihn.

Erster Wechsel bei Aalen. Cidimar kommt für Dausch.

Die sorgt dann erneut für Gefahr. Eine Kopfballabwehr landet bei Traut, der aus 16 Metern nur knapp am Tor vorbei schießt.

Leandro üasst auf Lechleiter, der nach rechts rauszieht und flankt. Die Hereingabbe kommt hoch an den zweiten Pfosten, Müller klärt mit der langen Faust zur Ecke.

Weniger Schnee in Aalen bedeuten im Moment leider auch weniger Niveau. Beide Teams haben ihre Linie weitgehend verloren, verstolpern immer wieder den Ball.

Lechleiter verzieht den Abschlussversuch aus 17 Metern. Aber so wird es ein Zuspiel auf Valentini, der aber acht Meter vor dem Tor am ungewollten Pass vorbei rutscht.

Am ersten Spieltag siegte der VfR Aalen übrigens deutlich mit 4:1 beim MSV. Von solch einer Galavorstellung sind wir hier mitten im Winter weit entfernt. Ein einziges Törchen würde aber zumindest ein wenig erwärmen.

Beide Trainer verzichten zunächst auf Wechsel. Der Schneefall hat zunächst abgenommen.

Beide Teams sind zurück auf dem Platz. Das Spiel läuft wieder.

Bei eher widrigen Bedingungen steht es nach 45 Minuten noch 0:0. Der VfR war über weite Phasen der ersten Hälfte das spielbestimmende Team, die Gäste standen aber hinten weitgehend kompakt. Etwas Pech hatte der Aufsteiger, dass dem Kopfballtreffer von Lechleiter aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition die Anerkennung verwehrt blieb. Noch ist wieder der Räumdienst auf dem Platz und präpariert das Feld für die zweiten 45 Minuten.

Pause in Aalen.

Jetzt sind auch die Fans der Zebras deutlich zu hören. Da scheint der ein oder andere Duisburg-Fan erst verspätet in der Scholz-Arena eingetroffen zu sein.

Zum Ende der ersten Hälfte haben die Hausherren wieder deutlich mehr von der Partie. Der VfR hat den deutlich höheren Ballbesitz. Das haben wir beim Aufsteiger in dieser Spielzeit so noch nicht so häufig gesehen.

Müller hat leichte Probleme mit einer Ecke von Dausch, klärt mit einer Hand nur kurz. Aber Sukalo haut den Ball dann aus der Gefahrenzone.

Wieder hat Junglas auf der rechten Seite zu viel Platz. Dieses Mal kommt die Hereingabe gut an den Fünfmeterraum, Lechleiter verpasst hauchdünn, Bomheuer klärt dahinter zur zweiten Ecke.

Valentini bedient Dausch in zentraler Position. Doch die Nummer 2 der Schwaben trifft das Leder nicht richtig und verzieht so deutlich.

Die Gäste versuchen es immer wieder mit langen Bällen auf Jovanovic. Dieses kommt der hohe Passversuch von Koch, aber erneut ist der Stürmer gegen Fejzic nur zweiter Sieger.

Junglas legt am rechten Strafraucheck mit Übersicht auf Hofmann quer, der geblockt wird. Aber der Ball kommt zu Valentini, der mit seinem Schuss aber auch nicht durchbekommt.

Pamic passt aus dem linken Halbfeld diagonal in den Strafraum. Jovanovic startet, aber Jejzic ist vorher zur Stelle und begräbt den Ball unter sich.

Brosinski ist halblinks nicht zu stoppen. Erst im letzten Moment bekommt Kister seinen Fuß dazwischen und bewahrt seinen Keeper damit vor einer möglichen Chance.

Was allerdings auffällig ist, der MSV versucht es in erster Linie mit körperlicher Robustheit. Bei Aalen sehen wir auch Ansätze von Kombinationsfußball.

Beide Mannschaften haben sich hier nun an den rutschigen Untergrund gewöhnt. Die Duisburger stehen wesentlich kompakter und so ist die anfängliche Überlegenheit der Hausherren erst einmal dahin.

Junglas hat auf der rechten Seite Platz und Zeit. Doch beides kann er nicht entscheiden einsetzen. Denn die Hereingabe ist weder für Dausch noch für Lechleiter präzise genug.

Müller kommt nach einem langen Pass aus dem Mittelfeld aus seinem Tor und klärt vor Dausch. Allerdings trifft er dabei auch MItspieler Bomheuer, der unsanft zu Boden geht.

Dausch bringt den ersten Eckball der Partie hinein. Allerdings zu kurz, ein Duisburger Kopf klärt.

Dausch zieht vom rechten Strafraumeck kurz nach innen und nutzt die sich bietende Lücke. Doch mit seinem Schuss trifft er nur die Hinterbeine von Mitspieler Junglas. Diese fälschen den Schuss ins Toraus ab.

Lechleiter jubelt über seinen Kopfball ins Duisburger Tor. Aber der Treffer zählt aufgrund einer Abseitsposition nicht.

Der MSV-Anhang ist heute nicht zahlreich angereist. Und so hört man nach den stillen zwölf Minuten zunächst einmal nur den Anhang der Hausherren.

Der VfR kommt in der Anfangsphase besser mit den Bedingungen zurecht, die ein oder andere Kombination gelingt. Perthel hingegen rutscht unglücklich in Kister hinein und bleibt kurz liegen.

Buballa wird über die linke Seite geschickt. Der Außenverteidiger nimmt Tempo auf und kommt mit Ball in den Strafraum. Es folgt der Diagonalpass auf Lechleiter, dessen Schuss geblockt wird. Am anderen Pfosten stand Dausch völlig frei.

Kister rutscht von hinten in Brandy hinein, der Duisburger bleibt kurz liegen. Schiedsrichter Schriever ermahnt den Verteidiger, bei den Bedingungen doch mit mehr Vorsicht den Beruf auszuüben.

Das Spiel ist keine zehn Minuten alt und die kurz vor dem Anpfiff noch einmal vom Schnee befreiten Flächen sind wieder weiß.

Zum dritten Mal in Folge boykottieren die Fanlager in den ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden ihren Support. So herrscht auch in der Scholz-Arena zunächst einmal eine Atmosphäre wie am Sonntagmorgen in der Kreisliga.

Aalen bekommt den Ball am eigenen Strafraum nicht geklärt, Perthel drückt ihn mehr mit Gewalt als mit Gefühl in den Strafraum. Jovanovic taucht frei vor Fejzic auf, rutscht aber leicht weg und verzieht aus acht Metern.

Seit zwei Stunden schneist es auf der schwäbischen Ostalp. Die Linien, der Mittelkreis und die Strafräume sind zwar freigeräumt. Aber eine wirkliche reguläre Partie ist es natürlich nicht.

Das Spiel läuft, Schiedsrichter ist Thorsten Schriever.

Bei den Zebras sehen wir heute fast das gleich Team, dass in der Vorwoche mit 2:0 an der Pader siegte. Nur im Mittelfeld sehen wir eine Veränderung. Exslager ist aufgrund von Adduktorenproblemen zu hause geblieben, Perthel steht neu in der Startelf. Bei Aalen gibt es zwei Wechsel. Kister und Junglas kommen für Barth und Reichwein.

Auch wenn die Zukunft der Zebras aufgrund der angespannten finanziellen Situation weiter ungewiss ist, sportlich geht es in kleinen Schritten bergauf. Zum ersten Mal steht es MSV durch den Sieg in Paderborn auf einem Nichtabstiegsplatz. Trotzdem ist Coach Runjaic zuzustimmen, wenn er sagt, dass die 15 in der Hinrunde geholten Punkte in der Rückrunde nicht zum Klassenerhalt reichen.

Allerdings sind die Schwaben übrigens in der Ferne wesentlich erfolgreicher als auf eigenem Platz. Aalen ist das schwächste Heimteam der oberen Tabellenhälfte. Duisburg hingegen ist das zweitstärkste Auswärtsteam der unteren Tabellenhälfte. Eine durchaus interessante Konstellation.

Der VfR Aalen ist seit drei Spielen ohne Niederlage, mit 25 Punkten hat der Aufsteiger eine überraschend starke Hinrunde gespielt. Ein weiteres Jahr Zweitklassigkeit sollte eigentlich nur noch eine Formsache.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 18. Spieltages zwischen dem VfR Aalen und dem MSV Duisburg.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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