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Live-Ticker Fußball VfL Osnabrück - FC Ingolstadt, 22. Spieltag Saison 2008/2009

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 03:23:37

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Für die Ingolstädter wird es im anstehenden bayrischen Derby gegen den TSV 1860 kaum einfacher, nachdem sich die Löwen ihren gesamten Frust von der Seele geschossen haben. Auch die nächsten Gegner des VfL haben sich mit ihrem 2:0 in Augsburg Selbstvertrauen geholt. Die Osnabrücker treten am kommenden Freitag im Koblenzer Stadion Oberwerth an.

Ein knapper, doch verdienter Heimsieg der Gastgeber, die mehr für das Spiel taten, während die Gäste gehemmt zu Werke gingen. Vom FCI ging zu selten Torgefahr aus. Die Osnabrücker hingegen profitierten vom Tor des Tages, das Pierre De Wit zu einem psychologisch günstigem Zeitpunkt erzielte. Mit erstarktem Selbstvertrauen gingen die Gastgeber in die zweite Hälfte, den Fink-Schützlingen fehlten hingegen weiterhin Ideen und Energie.

Der VfL gewinnt das Kellerduell mit 1:0.

Luftduell zwischen Neunaber und Frommer, Robert Kempter entscheidet auf Freistoß zugunsten des VfL.

Michael Wenczel mit dem weiten Einwurf vor das Tor der Gastgeber, Thomas Cichon klärt mit dem Kopf. Die Gastgeber kontern über Pierre De Wit, der auf Gaetano Manno weiterleitet. Die Nummer 29 legt sich den Ball zu weit vor.

Stefan Wessels schlägt ab, die Osnabrücker feuern mit rhythmischem Klatschen an und feiern ihren VfL. Das klingt nach Zuversicht, dass die Partie nach Hause geschaukelt werden kann.

Andreas Schäfers Hereingabe wird von Ralf Keidel leicht abgefälscht, der Ball landet auf dem Tor. Kempter entscheidet dennoch auf Torabstoß.

Finks dritter Wechsel. Michael Wenczel nimmt Stefan Leitls Platz ein.

Unfreiwillig legt Necat Aygün für Pierre De Wit auf, der aus fünfzehn Metern Torentfernung abzieht. Dieses Mal hat er kein Schussglück, der Ball landet deutlich neben dem Kasten.

Gaetano Manno kann im Strafraum der Gäste den Ballbesitz behaupten, obwohl er von zwei Gegenspielern gestellt wird. Wenig spektakulär seine Hereingabe, die Michael Lutz locker abfangen kann.

Steilpass auf Jaime Braganca, der beim Versuch, den Ball in hohem Tempo zu kontrollieren, wegrutscht. Thorsten Fink muntert auf: "Gar nicht schlecht, weiter!"

Nichts erweckt den Eindruck, die Schanzer könnten das Spiel drehen. Zumindest können sie davon profitieren, dass es Henning Grieneisen und Nico Frommer nun in der Vorwärtsbewegung an gegenseitigem Spielverständnis fehlt.

Freistoß für den VfL, Andreas Schäfer mit dem diagonalen Zuspiel auf Mathias Surmann. Zu weit, der Ball landet im Toraus.

"Pelé" Wollitz nimmt Thomas Reichenberger aus dem Spiel. Für die Schlussviertelstunde kommt Nico Frommer in die Partie.

Necat Aygün in der Vorwärtsbewegung, doch dabei begeht er gegen Thomas Reichenberger eine klares "Stürmerfoul".

Im Gegenzug kann Andreas Buchner den fünften Eckball für den FCI herausholen. Es entsteht nichts von Belang.

Henning Grieneisen hat das 2:0 auf dem Fuß, er scheitert im direkten Duell an Michael Lutz, Heiko Gerber klärt auf Kosten einer Ecke. Gaetano Manno verpasst unmittelbar vor dem Tor um Milimeter, Lutz bekommt den Hände an den Ball.

Nun Freistoß für die Gäste in der Hälfte des VfL, nachdem Marcel Schuon seinen Gegenspieler weggestoßen hat. Jaime Braganca schlägt den Ball auf den langen Pfosten, wo Steffen Wohlfahrts Kopfball geblockt wird.

Die Ingolstädter verlieren in der Vorwärtsbewegung den Ball, über mehrere Stationen kommt die Kugel nach rechts außen zu Pierre De Wit, der hoch in den 16er flankt. Dort kommt Cichon mit dem Kopf heran, doch es folgt der Freistoß für den FCI.

Aygün lässt Peitz auflaufen, der Osnabrücker bleibt zunächst liegen. Da hätte Robert Kempter ruhig intervenieren können.

Beide Trainer wechseln wie schon unmittelbar vor Wiederanpfiff zeitgleich: Bei den Oberbayern kommt Jaime Braganca für Valdet Rama in die Partie, während bei den Niedersachsen Paul Thomik durch Mathias Surmann ersetzt wird.

Marcel Schuon holt Karl von den Beinen und sieht daraufhin Gelb.

Der FC Ingolstadt kommt zu Eckbällen, was Stefan Wessels keine Kopfschmerzen bereitet.

Die Miene Thorsten Finks könnte sich aufhellen, würde Demir den Ball besser treffen und zudem nicht deutlich im Abseits stehen. Zumindest hat man bei der eingewechselten Nummer Sieben der Gäste eher den Eindruck, dass er treffen könnte als zuvor Lokvenc.

Heiko Gerber fällt auf den Ball, Freistoß für den VfL. Thorsten Fink steht an der Seitenlinie und muss weiterhin feststellen, dass in seiner Mannschaft noch immer zu wenig zusammen läuft.

De Wit im Zusammenspiel mit Andreas Schäfer, der mit der Flanke wartet, ohne Gefahr hervorrufen zu können. Lutz fängt die Kugel ab und kann einen Gegenangriff einleiten.

Marcel Schuon überläuft Markus Karl, der Pass auf Reichenberger wird auf Andreas Schäfer abgewehrt, und der zieht sofort scharf ab. Michael Lutz hat den Ball sofort unter Kontrolle.

Valdet Rama sucht das Duell mit Paul Thomik, der fair seinen Körper einsetzt und die Kugel ins Toraus laufen lässt.

Ersin Demir gibt seine Visistenkarte ab, doch dabei fehlt es noch an Präzision. Weit über das Tor schickt er die Kugel, nicht nur Heiko Gerber ärgert sich.

Ersin Demir mit dem Foulspiel an Thomas Cichon. Nach dem Freistoß De Wit zunächst unaufmerksam, doch dann springt die Kugel zum Torschützen. Er kann auf Gaetano Manno passen, der den Ball in Richtung Tor schickt. Keine Herausforderung für Lutz.

Henning Grieneisen sieht den mitgelaufenen Paul Thomik, der zwar zum Flanken kommt, doch damit keine Gefahr hervorruft. Michael Lutz kann den Ball locker aus der Luft holen.

Die Gastgeber kommen besser in die zweiten 45 Minuten. Pierre De Wits Ecke auf den kurzen Pfosten sorgt für Gefahr.

Der zweite Durchgang läuft.

Beide Trainer haben vor Beginn der zweiten Hälfte gewechselt: Wollitz ersetzt Tom Geißler durch Henning Grieneisen, während Fin Vratislav Lokvenc in der Kabine lässt und Ersin Demir angreifen lässt.

Die Begeisterung, die De Wit mit seinem Treffer in den Reihen der VfL-Supporter auslöste, hat die erste Hälfte nicht hervorrufen können. Beide Torhüter wurden nur selten gefordert. Die Gastgeber taten zwar in der Regel mehr für das Spiel, agierten dabei über weite Strecken umständlich. Die Oberbayern trauten sich lange Zeit gar nichts zu und kamen nur phasenweise zu Torchancen, wobei Steffen Wohlfarth in der 25. Minute als einziger Akteur eine Torhüterparade provozierte.

Dank des Sekunden vor der Pause erzielten Treffers gehen die Gastgeber mit einer Führung in die Kabinen.

Pierre DE WIT profitiert von einer etwas mißlungenen Kopfballabwehr, nimmt den den Ball auf und zieht vor den 16er der Gäste. Aus zentraler Position zieht er scharf ab, Michael Lutz bleibt keine Abwehrchance.

Tor! VfL OSNABRÜCK - FC Ingolstadt 1:0

Valdet Rama lässt sich von Paul Thomik nicht vom Ball trennen und kann nach einigen Täuschungsversuchen die Kugel nach innen schlagen. Dabei wird der Ball vom nächstbesten Gegenspieler abgefangen.

Darlington Omodiagbe hat sich verletzt und wird vom Platz geführt. Das schaut zunächst nicht gut aus, doch nach wenigen Augenblicken ist er schon wieder zurück.

Gaetano Manno holt sich Szenenapplaus ab, nachdem er in arger Bedrängnis dank technischer Fähigkeiten den Ballbesitz behaupten kann.

Claus-Dieter Wollitz steht an der Außenlinie und spendet Applaus, nachdem Marcel Schuon es geschafft hat, den Ball aus dem Stadion zu treten.

Der VfL drückt. Thomas Cichon zieht aus großer Distanz ab und trifft den Ball optimal, Mario Neunaber blockt den Schuss.

Dominic Peitz geht bis zur Grundlinie und will flach vor das Tor spielen. Das mißlingt, die Kugel landet am Außennetz. Wollitz hat genug gesehen und schickt einige Spieler zum Aufwärmen.

Valdet Rama geht in Richtung gegnerisches Tor und wird dabei etwas unfair gestoppt. Es bleibt dabei: der FCI kann mit seinen Freistößen keine Gefahr hervorrufen.

Andreas Schäfer holt Andreas Buchner von den Beinen. Freistoß, Heiko Gerber führt aus, doch der Ball kommt zu kurz, die Osnabrücker können kontern.

Kaum hat Aygün den Ball erobert, setzt Tom Geißler nach und bringt Gaetano Manno in Ballbesitz. Heraus springt ein Eckball für den VfL.

Die Drangphase der Ingolstädter scheint schon wieder vorüber zu sein. Weiterhin ein Kampfspiel, hohe Ansprüche werden nicht erfüllt.

Nun liegt der Ball im Tor der Osnabrücker, nachdem Necat Aygün aus kurzer Distanz traf. Dabei allerdings soll er Cichon zu Boden gedrückt haben. Robert Kempter entscheidet auf Freistoß.

Nun sind die Schanzer im Spiel. Heiko Gerber mit der gut getimten Flanke auf Steffen Wohlfahrth, der Stefan Wessels zu einer Parade zwingt.

Dominic Peitz springt der Ball zu weit vom Fuß, Stefan Leitl nimmt das Geschenk an und zieht ab, dabei verfehlt er das Tor knapp.

Hüben und drüben nun Fehlpässe.

Urplötzlich eine aussichtsreiche Situation für Vratislav Lokvenc, der nur noch Darlington Omodiagbe vor sich hat. Bevor der Ingolstädter Angreifer abziehen könnte, ist Thomas Cichon mit einem Tackling zur Stelle und nimmt Lokvenc den Ball vom Fuß.

Als erster Spieler der Partie wird Tom Geißler verwarnt. Übrigens seine erste Gelbe Karte in der laufenden Saison.

Leider wird das Spiel momentan dem Tabellenstand beider Mannschaften gerecht. Hochklassige Szenen sind bisher ausgeblieben.

Vratislav Lokvenc führt an der Außenlinie den Ball und wird von Darlington Omodiagbe entscheidend gestört. Schnell landet die Kugel in der Hälfte des FCI.

Gaetano Manno sucht das Duell mit Necat Aygün und holt einen Freistoß heraus. Erneut führt Pierre De Wit aus, die Gäste können klären.

Thomas Cichon fängt einen Befreiungsschlag ab. Die Oberbayern werden in ihre eigene Hälfte gedrängt.

Der VfL entwickelt nun deutlich mehr Biss. Andreas Schäfer ist der Absender des Balles in Richtung gegnerisches Tor, doch dabei ist er unpräzise, den die Kugel geht weit 'drüber.

Darlington Omodiagbe wirft ein, über Manno kommt der Ball vor das Tor der Gäste, doch da steht Thomas Reichenberger im Abseits.

Überraschend kommt der Ball zu Valdet Rama, der zwar bis in den Strafraum der Gastgeber gelangen kann, doch dort von Marcel Schuon vom Ball getrennt wird.

Ralf Keidel im Halbfeld robust in der Zweikampfführung gegen Pierre De Wit. Der Gefoulte führt den Freistoß selbst aus und schickt den Ball in den 16er. Dort kann geklärt werden.

Nun erhält Manno Applaus, nachdem er den mitgelaufenen Andreas Schäfer eingebunden hat, obwohl der Ball vom Osnabrücker Außenverteidiger nicht mehr erreicht werden kann.

Fehler im Spielaufbau des FCI, der Ball kommt zu Gaetano Manno, der von der linken Seite flanken kann. Da scheint noch die nötige Betriebstemperatur zu fehlen, denn der Ball landet im Toraus.

Eckball für die Bayern. Heiko Gerber schlägt den Ball auf den kurzen Pfosten, keine Gefahr für Stefan Wessels.

Das Spiel läuft.

Referee Robert Kempter leitet das Spiel, seine Assistenten sind Arno Blos und Thomas Münch.

Thorsten Fink verändert die Mannschaft lediglich auf einer Position: Ralf Keidel übernimmt den Platz, den gegen Aachen noch Mathias Schwarz inne hatte.

Wollitz baut aus zwei Positionen um. Innenverteidiger Thomas Cichon kommt nach dreimonatiger Verletzungspause in die Startelf und ersetzt damit den gelbgesperrten Matthias Heidrich. Die zweite Veränderung betrifft das Mittelfeld: für Routinier Mathias Surmann kommt Dominic Peitz ins Team.

Den Respekt vor der Mannschaft des FCI teilt auch Finks Kollege Wollitz: "Die Ingolstädter versuchen, das Geschehen an sich zu reißen, wollen aktiv Fußball spielen. Das gefällt mir, weil es ja auch meine Philosophie ist. Ich vergleiche sie ein wenig mit uns in der letzten Saison." Dennoch werden die VfLer nicht in Ehrfurcht erstarren, wie Wollitz klar macht: "Ein Sieg ist wichtiger denn je, und wir wollen diese drei Punkte mit aller Macht."

Angesichts der dürftigen sportlichen Leistungen beider Mannschaften scheinen die Voraussetzungen für ein attraktives Spiel nicht vorhanden zu sein. VfL-Coach Claus-Dieter Wollitz baut zunächst darauf, dass sein Team Fußball als Mannschaftsport begreift: "Ich muss eine Mannschaft zusammenstellen, in der sich jeder auf den anderen verlassen kann. Es muss eine Selbstverständlichkeit sein, sich gegenseitig zu helfen." Ingolstadts Thorsten Fink hingegen vertraut auf die Qualität seiner Elf: "Der Knoten wird platzen. Meine Mannschaft ist zu stark, wir steigen nicht ab."

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC Ingolstadt. Drei Niederlagen in Folge, insgesamt nur ein Sieg aus den letzten 13 Partien, der VfL ist ordentlich abgerutscht und befindet sich auf dem Relegationsplatz. Auch die Gäste aus Ingolstadt haben aus den vergangenen neun Spielen nur einen Sieg geholt, liegen damit nur noch auf dem 14. Rang. Das Hinspiel war das erste Aufeinandertreffen beider Clubs, mit 2:1 siegte da der FCI.

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