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Live-Ticker Fußball VfL Osnabrück - Arminia Bielefeld, 29. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 16:34:57

Ticker-Kommentator: Andreas Wolf

Damit verabschieden wir uns von einer sehr enttäuschenden Partie an der Bremer Brücke und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend.

Osnabrück verbleibt auf dem Relegationsrang, Bielefeld natürlich am Tabellenende. Und mit dem Punktgewinn ist der Abstieg der Arminia zumindest noch um eine Woche verschoben.

"Wir steigen ab und ihr kommt mit", skandieren die Bielefelder Fans nach dem Schlusspfiff. Und wenn man diese Leistungen von heute zugrunde legt, werden sie wohl recht behalten, denn für den Abstiegskampf war dieser Auftritt der Osnabrücker deutlich zu wenig. Am Ende hatte der VfL sogar noch Glück, dass die Arminen ihrerseits zu inkonsequent vor dem Tor sind.

Und dann wird der Schlusspfiff von weiteren von den Rängen begleitet: OSNABRÜCK - BIELEFELD 0:0!

Eine Minute Nachspielzeit läuft bereits.

Tadic marschiert allein auf das Tor zu, wird aber völlig zurecht wegen Abseits zurück gepfiffen. Und weil er den Ball dennoch ins Tor hebt, ist auch die Gelbe Karte berechtigt.

Nach der anschließenden Ecke rutscht der Ball Schuler über den Scheitel, der am Fünfer völlig blank steht. Großes Glück nun sogar für Osnabrück.

Den fälligen Freistoß haut Müller auf das Tor, abgefälscht von der Mauer streicht der Ball nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Tyrala holt Denneboom 22 Meter vor dem Tor von den Beinen und sieht gelb.

Krük mit einem Antritt über die linke Seite, aber heraus kommt dann nichts.

Auch Bielefeld wechselt letztmals, für Vidosic kommt nun Denneboom rein.

Schmidt rutscht beim Schuss vom Strafraum weg, verzieht so links vorbei.

Enochs versucht es mit einer letzten Offensivoption, bringt mit Adler einen frischen Stürmer für den insgesamt enttäuschenden Kastrati.

Aber denen gelingt nicht viel, Kastrati verzieht aus spitzem Winkel rechts am Fünfmeterraum freistehend ins linke Seitenaus.

Die Schlussviertelstunde beginnt, wir warten auf mehr Druck der Osnabrücker.

Bollmann kommt auf dem rechten Flügel gegen Kastrati mit einer Grätsche zu spät, sieht nun gelb.

Siegert bringt den Ball von rechts flach an den Strafraum, wo Kastrati die Kugel aber weit über den Kasten haut.

Aber erstmal kommt die Arminia, Müller bringt Keeper Berbig mit einem Aufsetzer aus 18 Metern in Schwierigkeiten.

Beim VfL ersetzt Enochs Andersen, bringt mit Schmidt eine zweite Spitze.

Tyrala zieht aus 22 Metern ab, aber der Ball dreht sich knapp am rechten Pfosten vorbei.

Mauersberger geht im Bielefelder Strafraum mit gestrecktem Bein gegen Feick zu Werke, sieht gelb.

Quaner führt sich gut ein - allerdings für Osnabrück, denn er spielt einen Rückpass, der aber links im Lauf von Kastrati landet. Der marschiert los, scheitert dann aber an Keeper Eilhoff.

Tyrala setzt zu einem Solo an, scheitert aber im Strafraum an der letzten Fußspitze von Bollmann.

Lindemann versucht den Freistoß aus dreißig Metern direkt auf das Tor zu bringen, zielt aber deutlich drüber.

Feick sieht gelb für einen Check gegen Tyrala.

Bei den Bielefeldern bringt Trainer Lienen mit Quaner einen frischen Offensivmann, Heidinger geht vom Feld.

Nach einer Lindemann-Ecke kommt Kapitän Barletta per Kopf ran, aber der Ball rutscht ihm über die Zotteln. Weit vorbei.

Engel und Siegert sind nun mal durch bis zur Torauslinie, können den Ball aber nicht an den eigenen Mann bringen.

Nach einem schlimmen Fehlpass von Siegert muss Schöneberg Feick von den Beinen holen und sieht dafür die erste Gelbe Karte des Spiels.

Wieder Siegert über rechts, aber seine Flanke kann gekärt werden.

Und Siegert versucht die Erwartungen gleich mal zu erfüllen, einen Pass in den Lauf von Lindemann zu spielen. Aber Kauf kann gerade noch mit einer Grätsche klären.

Auf jeder Seite gibt es einen Wechsel nach der Pause: Bei der Arminia kommt Eilhoff ins Tor, die Verletzung von Platins ist da wohl doch etwas schlimmer, als sie zunächst aussah. Und bei den Hausherren soll Siegert über rechts für mehr Druck sorgen als zuvor Schnetzler.

Mal schauen, ob Enochs diesen nun erfolgreich mit auf den Weg in die zweite Halbzeit gegeben hat.

Insbesondere der Kampf gegen den Abstieg muss sich nach dem Wechsel verbessern, den Osnabrückern fehlt noch der nötige Biss, um hier die Chancen wenigstens zu erzwingen.

Hohe Fußballkunst hatten wir nicht erwartet, aber solch magere Kost dann auch wieder nicht. Beide Teams bestätigen ihre Tabellenplätze, machen sehr viele Fehler im Spielaufbau, verteidigen rustikal. So sieht Abstieg und der Kampf dagegen an der Bremer Brücke aus.

Und dann ist Halbzeit, OSNABRÜCK - BIELEFELD 0:0!

Und nun beginnen zwei Minuten Nachspielzeit, die es nur wegen der Behandlung von Keeper Platins geben kann.

Krük holt auf der linken Seite eine weitere Ecke heraus, die der wieder einsatzfähige Mauersberger über das Tor köpft.

Auch Mauersberger muss behandelt werden, so plätschert die Partie in Richtung Halbzeit.

Auf der anderen Seite wird das schon knapper, als Tadic sich halblinks am Strafraum drehen und abziehen kann. Der Ball fliegt aber ebenfalls rechts am Tor vorbei.

Die folgende Ecke wird zu kurz von Bielefeld geklärt, aus 18 Metern zieht Tyrala ab, aber deutlich rechts vorbei.

Freistoß für den VfL aus 25 Metern halblinker Position. Den schießt Tyrala unter der Mauer hindurch, aber im Strafraum kann die Arminia dann klären.

Nach kurzer Behandlung kann der Goalie dann aber weiter machen.

Nach dieser bleibt Platins am Boden liegen, weil er bei seiner Faustabwehr die Hand von Barletta ins Gesicht bekommt.

Tyrala holt nun zumindest mal die erste VfL-Ecke heraus.

Im Spielaufbau offenbaren die Hausherren einige Probleme im technischen Bereich: Von der Ballannahme bis zur Passgenauigkeit werden zu viele Fehler gemacht.

So sucht Krük mal nach einem anderen Mittel, zieht aus 22 Metern ab. Aber Platins kann die Kugel unter sich begraben.

Hoch und weit, so wird es schwierig für Osnabrück, sich klare Chancen zu erspielen.

Bollmann tritt Lindemann im Mittelfeld von hinten in die Beine, wird letztmals ermahnt. Und hat damit Glück.

Aber ungefährlich sind die Gäste vorne auch nicht, so zieht nun Vidosic einfach mal aus 24 Metern ab, aber sein Aufsetzer prallt nur an den linken Außenpfosten.

Die Arminen nun unter Dauer-Belagerung, aber die Osnabrücker Flanken von allen Seiten finden einfach keinen Abnehmer.

Nach einem Rückpass zögert VfL-Keeper Berbig etwas, schießt dann Müller an. Und hat Glück, dass der Ball von dem neben das leere Tor prallt.

Aber die Gäste kommen nun immerhin zur ersten Ecke des Spiels, diese wird kurz ausgeführt und dann abgeblockt.

Die Osnabrücker haben das Spiel im Griff, Arminia lauert auf Konter, mit denen sie aber bisher noch nicht durchkommen.

Dann aber die erste Torchance, als Tyrala von links nach innen kurvt, seinen versuchten Schlenzer dann aber aus zehn Metern in die Arme von Platins platziert.

Nach einem solchen langen Ball verschätzt sich dann Bollmann, so dass in seinem Rücken Kastrati in Ballnäher kommt. Aber an der Strafraumgrenze kann Keeper Platins den Ball gerade noch im Sechzehner halten.

Zunächst einmal nicht so gut, denn der VfL beginnt nervös und mit langen Bällen. Kein Problem für die Arminen-Abwehr bisher.

Wie verkraften die Osnabrücker den spät hingenommen Ausgleich von Karlsruhe?

Und los gehts, Schiedsrichter Christian Bandurski hat das Spiel soeben angepfiffen.

Bei den Osnabrückern muss Enochs nach dem Remis von Karlsruhe auf den verletzten Jan Tauer verzichten. Für ihn beginnt Kristoffer Andersen, der den Part von Alexander Krük links in der offensiven Dreierreihe übernimmt. Krük rückt nach hinten links für Tauer.

...und der sitzt deshalb heute auch nur auf der Bank: Für Marcel Appiah beginnt Markus Bollmann in der Innenverteidgung.

So auch das vor einer Woche gegen den Aufstiegsaspiranten Augsburg, der die beiden Treffer zum 0:2 sogar in Unterzahl erzielen konnte. Allerdings verkaufte sich die Lienen-Elf recht gut, bis auf einen...

Aber Vorsicht ist geboten, denn die fast sicher abgestiegene Arminia präsentierte sich zuletzt ohne Druck deutlich verbessert. Nur zwei der letzten fünf Spiele wurden verloren.

Nach dem letzten Heimspiel gegen Aachen (1:3) übernahm Enochs interimsweise von Karsten Baumann, holte bei seinem ersten Spiel in Karlsruhe immerhin einen Punkt. Heute gegen den abgeschlagenen Nachbarn müssen deren drei nachgelegt werden, um noch den direkten Klassenerhalt zu schaffen, und den Direktabstieg zu vermeiden. Auf dem Relegationsplatz liegend trennen die Lila-Weißen von jeder dieser Varianten nur zwei Zähler.

Zwölf Punkte und 42 Kilometer trennen den VfL Osnabrück von Schlusslicht Arminia Bielefeld, die sich heute zum Teutoburger Derby treffen. Und zu diesem begrüßen wir Sie recht herzlich von der Bremer Brücke, zum Heimdebüt von VfL-Urgestein Joe Enochs auf der Trainerbank.

Ticker-Kommentator: Andreas Wolf

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