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Live-Ticker Fußball TSV 1860 München - SC Paderborn, 17. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 06:12:14

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf Wiedersehen!

Statt den Kontakt zur Ligaspitze herzustellen, versackt 1860 im Mittelfeld des Klassements und überwintert auf Rang neun. Vier Punkte und drei Plätze dahinter lauert Paderborn, das vorerst fünf Punkte Vorsprung auf Relegations-Platz 16 hat.

Paderborn hat sich diesen Auswärtssieg verdient, obwohl er sicher glücklich zustande kam, denn der Elfmeter, der das Tor des Tages bedeutete, war ein äußerst zweifelhafter. Weil die Gäste aber defensiv weitgehend sicher standen und das größere Arbeitspensum ablieferten, geht der Sieg in Ordnung. Die Löwen investierten zu wenig Laufbereitschaft; zudem fehlte es an Kreativität, sodass nach 90 Minuten nur eine Torchance zu Buche steht.

Kurz darauf ist Schluss: Paderborn siegt mit 1:0 in München.

Kopfball Cooper, klar drüber.

Eine Auswechslung läutet die zweiminütige Nachspielzeit ein: Toni Wachsmuth ersetzt Sören Brandy.

Wieder die Löwen: Buck flankt von der rechten Seite hoch in die Mitte und findet Benny Lauth. Dessen Kopfball kommt recht wuchtig, landet aber genau dort, wo Masuch steht.

Cooper wird geschickt, Strohdiek ist aber schneller und klärt.

Buck hebt den Ball über die Mauer, Palionis steigt aber hoch und köpft den Versuch aus der Gefahrenzone.

Foul von Palionis an Cooper, sagt zumindest Metzen, schwierig zu sehen, jedenfalls gibt es Freistoß für die Löwen aus 24 Metern.

Jansen legt den Ball nach rechts in den Strafraum zu Wemmer, und der schießt aus recht spitzem Winkel in Richtung Tormitte, Kiraly ist schnell unten und hält mühelos.

Rakic sucht von der Strafraumgrenzen den Abschluss, kann sich aber nicht durchsetzen. Der anschließende Konter wird von den Gästen nicht konsequent zuende gespielt.

David Jansen kommt nun für Edmond Kapllani in die Partie.

Konter Paderborn, Alushi sprintet auf den Sechzehner zu, will Guie-Mien bedienen, bleibt aber mit dem Pass hängen. Das Leder springt zu Alushi zurück, Schuss aus 17 Metern - direkt auf Kiraly.

Für Daniel Bierofka kommt Stürmer Kevin Volland in die Partie. Volle Offensive bei den Gastgebern.

Immerhin, die Löwen schaffen es erstmals in dieser Partie wirklichen Druck zu erzeugen, sodass Paderborn kaum noch für Entlastung sorgen kann.

Gelbe Karte gegen Edmond Kapllani.

Erste Riesenchance für 1860: Lauth kommt nach einer Flanke von der linken Seite zum Kopfball - und setzt diese an den rechten Pfosten! Von dort springt der Ball zurück ins Feld und wird vorerst geklärt.

Leitner legt sich den Ball rechtsaußen an Raitala vorbei - und wird vom Finnen per Tackling gelegt. Statt des fälligen Freistoßes winkt Schiedsrichter Metzen ab.

Wieder Guie-Mien aus der zweiten Reihe. Sein Schlenzer ist aber sichere Beute für Kiraly.

Alushi legt einige Meter vor dem Strafraum quer, Guie-Mien schießt aus etwa 20 Metern, und weil Bülow abfälscht, senkst sich der Schuss fast im Tor! Nur knapp landet der Ball neben dem linken Pfosten.

Weil 1860 praktisch keinerlei Torgefahr ausstrahlt, wechselt Löwen-Trainer Maurer aus: Er bringt Angreifer Kenny Cooper für Daniel Halfar.

Gonther von rechtsaußen in die Mitte zu Alushi. Der geht noch zwei Schritte in Richtung Strafraum und schießt dann - klar am Tor vorbei.

Und weil der TSV weiter harmlos bleibt und nicht den großen Siegeswillen präsentiert, wird Paderborn mutiger. Alushi eilt nach vorne, sucht dann Kapllani, spielt aber einen Tick zu ungenau.

Foul von Lovin an Wemmer - der anschließende Freistoß aus 24 Metern bringt dann aber keine Torgefahr.

Fast das 0:2: Kapllani weicht auf den linken Flügel aus und spielt dann flach in die Mitte zum völlig freien Wemmer. Der versucht es ganz anspruchsvoll: Statt den Ball vollspann ins kurze Eck zu schießen, nimmt er die Innenseite, um die Hereingabe ins rechte untere Eck zu schieben - einen Meter vorbei!

An Leitner wird es liegen, dem Spiel der Gastgeber mehr Kreativität zu verleihen. Immer wieder versucht es 1860 aus der zweiten Reihe, immer wieder werden die Schüsse abgeblockt. Spielwitz sieht anders aus.

Für Christopher Schindler kommt nun der offensivere Moritz Leitner.

1860 wird minimal stärker: Bell aus der zweiten Reihe, sein Schuss verunglückt und verkommt dadurch zu einem Pass, den Lauth nur haarscharf verpasst.

Der Freistoß bringt nichts ein, die Löwen bleiben aber in Ballbesitz - und kommen doch noch zum Abschluss; Lovin aus 14 Metern, doch der Rumäne dringt nicht bis zum Tor durch, weil Gonther abblockt.

Vor der Ausführung aber ein Wechsel: Für Florian Mohr geht es nicht mehr weiter; er wird durch Rolf-Christel Guie-Mien ersetzt-

Rukavina holt gegen Raitala einen Freistoß nahe des rechten Strafraumecks heraus.

Paderborn spielt derzeit in Unterzahl; Kapitän Mohr muss außerhalb des Spielfelds behandelt werden.

Zugleich beschränkt der Gast seine Offensivbemühungen auf ein Minimum, sodass wir gerade die schwächste Phase der Partie erleben.

Wieder ein abgeblockter Torschuss, diesmal von Rakic abgegeben. 1860 erweckt nicht den Anschein in der Lage zu sein, Paderborns Defensive knacken zu können.

1860 einfallslos. Zwei, drei Schüsse aus der zweiten Reihe, die allesamt von Mitspielern abgeblockt werden.

Zuvor hatte Wemmer einen aussichtsreichen Konter gegen die Wand gefahren, indem ihm ein Seitenwechsel auf Brandy misslang.

Gelbe Karte gegen Brandy für ein Foul an Buck. Unnötig, da auf Höhe der Mittellinie.

Forscher Beginn der Gäste: Brandy zieht von der linken Außenbahn nach innen, lässt zwei Löwen stehen, doch der dritte kann entscheidend stören.

Die zweite Halbzeit läuft.

1860 bekam das Spiel nach einigen Minuten Anlaufzeit in den Griff und näherte sich allmählich dem Tor an, als Paderborn aus dem Nichts durch einen schmeichelhaften Elfmeter in Führung ging. In der Folge wurden die Gäste mutiger und kamen auch zu zwei, drei Chancen, während München in der Vorwärtsbewegung insgesamt schlicht zu harmlos bleibt. Von daher verdient sich Paderborn die Halbzeitführung.

Halbzeit in München.

Foul von Bell an Brandy, klare Gelbe Karte.

Heithölter wird links mitgenommen, spielt dann direkt weiter zu Alushi, welcher hoch in die Mitte flankt und dort, zwischen Bell und Bülow, Sören Brandy findet. Der setzt zum Kopfball an - und setzt diesen über das Tor.

Bierofka nach vorne zu Rakic, über Umwege gelangt der Ball nach links zu Buck, doch der kann sich nicht gegen Gonther durchsetzen.

Buck tritt an und wuchtet den Ball mit einem Linksschuss vorbei an der Mauer und knapp über das Tor.

Lakic hält den Ball einige Meter vor dem Sechzehner mit dem Rücken zum Tor, Palionis zieht und zerrt am Angreifer, ehe dieser einen Freistoß zugesprochen bekommt.

Alushi versucht sich, hebt den Ball über die Mauer, verleiht dem Schuss aber nicht genügend Wucht, sodass Kiraly nur zugreifen braucht.

Foul an Brandy, Freistoß Paderborn, wenige Meter vor der Strafraumgrenze aus halblinker Position.

Das Spiel nimmt Fahrt auf: Brandy kann sich erstmals in Szene setzen, indem er nacheinander Bell und Bülow stehen lässt und von der Strafraumgrenze aus abzieht - Kiraly wehrt nach außen ab.

Praktisch im direkten Gegenzug setzt sich Lauth per Körpertäuschung gegen Wemmer durch und schießt aus 16 Metern knapp am Tor vorbei. Der Ball streift noch das Außennetz.

Riesenchance Paderborn: Kiraly kommt aus dem Tor um gegen Wemmer zu klären - und lässt den Ball nach vorne prallen. Alushi profitiert, schießt dann aus 18 Metern über den am Boden liegenden Kiraly hinweg auf das Tor - und scheitert am auf der Linie per Kopf klärenden Bülow.

Dieser Versuch ist da schon deutlich gefährlicher: Heithölter für Kapllani, und dessen Schuss aus 20 Metern dreht sich knapp am rechten Pfosten vorbei.

Distanzschuss Alushi, kein Problem für Kiraly, der viel Zeit und klare Sicht hat.

Während 1860 vor dem 0:1 die stärkere Mannschaft stellte und zusehends offensiver wurde, bringen die Gastgeber nach dem Rückstand keinen vernünftigen Angriff mehr zustande.

Daniel Bierofka kommt bei seinem Tackling gegen Raitala zu spät und sieht dafür zu Recht die Gelbe Karte.

Bitter für die Löwen, die bislang keine ernsthafte Torchance zuließen und nun durch diesen zweifelhaften Strafstoß ins Hintertreffen geraten.

Edmond KAPLLANI im Duell mit Gabor Kiraly. Kapllani läuft an, Kiraly bleibt stehen, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, und erst im letzten Moment entscheidet sich der Schlussmann für die linke Ecke - und verliert das Eins-gegen-Eins.

Tor! 1860 München - SC PADERBORN 0:1!

Elfmeter für Paderborn! Heithölter dringt auf rechts in den Sechzehner ein, Bülow will ihn abgrätschen und aus kurzer Distanz wird sein Arm angeschossen. Sehr harte Entscheidung.

Zweites Foul von Rakic binnen weniger Augenblicke. Erst fährt er im Duell mit Strohdiek den Ellbogen aus, dann räumt er Raitala ab. Spätestens bei einem etwaigen dritten Foul wird der Serbe Gelb sehen.

Bierofka führt kurz aus und bedient den links startenden Halfar, doch dem misslingt die Flanke total. Abstoß Paderborn.

Lovin verlagert nach links zu Halfar, welcher sich den Ball an Gonther vorbei legt und dann das Foul zieht.

Wieder 1860, wieder Bierofka, der von Lauth den Ball aufgelegt bekommt. Raitala ist viel zu weit eingerückt, sodass der Löwe Platz hat, schießt - und nur das Außennetz trifft!

Bierofka spaziert an Alushi, der den Zweikampf verweigert, vorbei und schießt aus der zweiten Reihe. Sein Versuch wird abgefälscht und landet bei Masuch.

Heithölter mit einem Pass in die Spitze, in die Wemmer hineinstößt. Dem verspringt jedoch der Ball ins Aus. Paderborn bleibt torungefährlich.

Erste Chance des Spiels: Palionis legt einen hohen Ball von Buck unbeabsichtigt für den aus dem Rückraum heranrauschenden Rukavina auf. Der feuert den brach liegenden Ball mit dem ersten Kontakt in Richtung Tor und verfehlt nur haarscharf. Masuch hätte bei der Wucht des Schusses keine Abwehrchance gehabt.

Und so warten wir in dieser Anfangsphase weiterhin auf den ersten gefährlichen Angriff der Partie.

Foul von Strohdiek an Lauth, doch der anschließende Freistoß von Bierofka aus 30 Metern segelt fast ebenso weit über das Gehäuse.

Freistoß Bierofka, Kopfball Lauth, klar drüber. Die Löwen zeigen sich bislang sehr harmlos.

Bierofka setzt sich rechtsaußen gegen Raitala durch, will dann in die Mitte flanken, doch ehe er den Ball spielt, hat dieser bereits die Torauslinie überquert.

Dann 1860, das viel Ballbesitz verbucht, im Spielaufbau aber recht holprig wirkt.

Heithölter tritt an - und schießt den Ball mit links auf Kniehöhe in die Mauer.

Erstes Foul der Partie: Schindler legt Alushi einige Meter vor der Strafraumgrenze. Gute Ausgangslage für einen direkten Freistoß...

Anpfiff in München!

Beim SC Paderborn beobachten wir eine Änderung im Vergleich zum 0:0 gegen den MSV Duisburg: Edmond Kapllani kommt für Rolf-Christel Guie-Mien in die Mannschaft, die daher auch taktisch verändert antritt: Kapllani unterstützt Sören Brandy im Angriff, und so soll Paderborn in der Offensive mehr Torgefahr entwickeln als zuletzt gegen den MSV.

Um Geld zu generieren, müssen Spieler verkauft werden, doch an dieser Stelle widmen wir uns nicht Planspielen, sondern Fakten - genauer: der Aufstellung der Löwen. Die präsentieren sich im Vergleich zum 1:1 in Ingolstadt auf zwei Positionen verändert: Christopher Schindler und Florin Lovin rücken in die Startelf und ersetzen im zentralen Mittelfeld Aleksandar Ignjovski, der grippekrank ist, und den gelbgesperrten Alexander Ludwig.

Den Löwen winkt bei einem Heimsieg der Sprung auf den sechsten Rang und der Kontakt zur Tabellenspitze, und so ist ein Erfolg über Paderborn fast schon Pflicht, zumal die Nachrichten abseits des Grüns wenig Gutes verheißen. Stichwort: Finanzsorgen.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen dem TSV 1860 München und dem SC Paderborn. Ungeachtet der finanziellen Sorgen läuft es sportlich sehr ordentlich für die Löwen, nur eines der letzten 13 Spiele wurde verloren, man belegt den achten Platz. Die Gäste aus Paderborn warten dagegen seit vier Partien auf einen Sieg und sind derzeit Zwölfter. Vier Mal waren die Westfalen in München zu Gast, warten bis heute auf einen Erfolg.

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

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