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Live-Ticker Fußball TSV 1860 München - Energie Cottbus, 29. Spieltag Saison 2009/2010

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 18:31:33

Ticker-Kommentator: Serkan Agci

Die Cottbuser feiern, weil sie den Klassenerhalt gesichert glauben. Kommende Woche müssen. Nächste Woche Samstag geht es dann ohne den gesperrten Kapitän Kurth zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf, auch Sascha Dum wird auf Grund seiner fünften Gelben fehlen. 1860, für die es um nichts mehr geht, spielt am Freitag schon zu Hause gegen Arminia Bielefeld. Wir werden wie immer für Sie berichten, ein schönes Osterfest!

Auf Grund einer sehr engagierten zweiten Hälfte und zwei sehr schöner Tore durch Petersen und Angelov gewinnen die Lausitzer nicht unverdient hier in München. 1860 war zwar in den ersten 45 Minuten überlegen, konnte diese Überlegenheit und die sich bietenden Chancen nicht in Tore ummünzen. In der zweiten Hälfte war man nicht mehr in der Lage sich Torchancen zu erspielen.

Schluss in München.

Dritter Tausch durch Wollitz, Radu kommt für Rivic.

Nochmal Ecke für die Gastgeber, in der Zwischenzeit bekommt Kurth für ein Foul, das vorher passierte seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison. Die Ecke bringt nichts.

Dum will bei einem Konter Jula einsetzen, spielt aber einen zu lanegn Pass. Der weil feuert Ewald Lienen seine Spieler ununterbrochen an, er will den Ausgleich sehen.

Brzenska gewinnt ein Laufduell gegen Lauth. Das war auch bitter nötig, sonst wär der Ex-Nationalspieler durchgewesen.

Stahl schießt noch Mal aus 20 Metern, verzieht aber um einige Meter am linken Pfosten vorbei.

Kruska haut die Kugel in die Mauer.

Hoffmann mit zu hohem Bein gegen Kweuke. Freistoß aus 27 Metern für die Gäste. Die Position ist relativ zentral.

Kweuke setzt sich gut ein, kann sich aber gegen Ghvinianidze nicht durchsetzen.

Bei Cottbus kommt Kweuke für den Torschützen zum 1:0 Petersen.

Röslers Freistoß ist eine Hereingabe, die Kurth klärt.

Lauth wird 25 Meter vor dem Tor von Kruska gefoult, der dafür auch Gelb sieht. Für ihn ist es die elfte in dieser Spielzeit.

Rivic verpasst die Entscheidung. Petersen hatte ihn freigespielt, nachdem er bei einem Konter Holebas umkurvte und am herauseilenden Kiraly zum Mitspieler passte. Doch Rivic kann die Kugel erst nich t kontrollieren und schießt dann einen auf die Linie geeilten Löwen an.

Keine zehn Minuten auf dem Feld, holt sich Sascha Dum seine fünfte Gelbe Karte der Saison ab. Er hatte gegen Aigner gezogen.

Die Bemühungen der Münchener sind überhaupt nicht zwingend. Energie hat keine große Mühe das Team von Ewald Lienen vom eigenen Tor wegzuhalten. Zu wenige Angriffe gehen über die Außen, die meisten Anspiele sind zu unpräzise. Das galt für die erste Hälfte nicht! Das heißt auch, dass Energie sich besser eingestellt hat.

Der Wechsel bedeutet bei den Löwen auch eine taktische Umstellung. Rösler geht in den Sturm neben Lauth, dafür übernimmt Pappas seine Position im Mittelfeld.

Letzter Wechsel bei den Gastgebern. Rakic geht runter, Pappas ist drin.

Pele Wollitz verändert sein Team. Dum kommt für Fandrich.

Rösler tritt auch wieder an, aber diesmal trifft er die Mauer, von wo der Ball zur Ecke geht. Diese bringt aber nichts ein.

Burca zieht am Strafraum Aigner zu Boden. Gelb ist richtig, die Freistoßsituation erinnert ein wenig an den Ausgleich von Rösler in der ersten Hälfte.

Die nächste Ecke der 60er verpufft wirkungslos.

Den Cottbusern gefällt dieses Ergebnis natürlich sehr gut. Wenn alles so bleibt, dann liegt man acht Punkte vor den Frankfurtern auf dem 16. Rang.

Wieder schafft es Aigner nicht einen Mitspieler zu finden. Die Lufthoheit gehört ganz klar den Lausitzern.

Jetzt gibt es allerdings nach dem nächsten Foul von Kurth an Holebas den nächsten Freistoß aus aussichtsreicher Position.

Irgendwie schaffen es die Löwen nicht mehrEnergie unter Druck zu setzen.

Aigner bringt den Ball hoch in den Fünfmeterraum, wo er von den Cottbusern geklärt werden kann.

Ecke für die Gastgeber.

Zweiter Tausch durch Ewald Lienen. Mlapa geht runter und es kommt der zunächst auf die Bank verbannte Lauth.

Sehr gute Flanke von Holebas, aber sowohl Mlapa als auch Aigner verpassen den Ball.

Rakic Bewerbung um eine Gelbe Karte wird von Schiri Christian Fischer wohlwollend angenommen. Er hatte Brzenska an der Seitenlinie von hinten umgegrätscht.

Den Löwen fehlt in ihren Aktionen die Genauigkeit der ersten Hälfte. Cottbus macht das jetzt aber auch geschickter, verteidigt schon weiter vorne.

Nächstes Foul, nächstes Freistoß in diesem Spiel. Kurth rempelt Holebas um. Der Freistoß von Aigner führt zu einem Konter der Gäste, den der Freistoß-Schütze nur per Foul zu unterbinden weiß.

Rukavina flankt von rechts auf Mlapa Das Timing des Müncheners ist in Ordnung, aber er trifft den Ball nicht richtig mit der Stirn. Der Chance war ein Fehler von Angelov vorangegangen.

Rivic spielt eine Ecke für sein Team kurz, kommt dann wieder an die Kugel um einen Löwen anzuschießen.

Die Löwen wieder im Vorwärtsgang. Aigner hebt eine Freistoß-Flanke in den Cottbuser Strafraum, dort steht aber Brzenska und klärt per Kopf.

Auch die Ecke klärt der Kapitän, diesmal per Kopf.

Den Freistoß von Kruska lenkt Sascha Rösler zur Ecke für Cottbus ab.

Fandrich entwischt auf rechts Holebas, der ihn kurz vor dem Strafraum foult. Gelb und Freistoß sind die Folge.

Wechsel bei den Gastgebern. Beda muss nach seinem Zusammenprall am Ende der ersten Hälfte mit Jula draussen bleiben. Hoffmann ist für ihn drin.

Auf geht´s in die zweite Hälfte.

Drei schöne Tore durften wir hier und heute in München bewundern. Und es sind erst 45 Minuten gespielt. Petersen brachte seine Mannschaft aus dem Nichts in Führung, dann kam der verdiente Ausgleich durch Rösler. Man erwartete eher die Führung für die Löwen, als eine Unachtsamkeit der Hintermannschaft der Münchener Angelov die erneute Führung ermöglichte. In der zweiten Hälfte sind sehr defensive Cottbuser zu erwarten. Denn eine Sieg heute wäre die halbe Miete auf dem Weg zum Klassenerhalt.

Schiri Christian Fischer pfeift zur Pause.

Beda kann weitermachen, legt sich aber direkt wieder mit Jula an, den er wohlgemerkt gefoult hatte, als er sich die Kopfverletzung zuzog. Na ja, die Partie ist zu hitzig, als dass man reflektiertes Denken erwarten könnte.

Derweil schießt Rivic aus 35 Metern halblinks genauso weit rechts neben den Kasten.

Beda liegt nach einem Zusammenprall mit Jula auf dem Boden und muss behandelt werden. Er wird am Spielfeldrand im Gesicht behandelt.

Glücklich ist die Führung für die Gäste schon, andererseits muss man ihnen zugestehen, dass ihre Chancenverwertung - zwei Schüsse, zwei Treffer- vorzüglich ist.

Wie aus dem Nichts die Führung für die Gäste. Einen Einwurf von ANGELOV legt Jula diesem wieder zurück in den Lauf - und zwar per Hacke. Im Strafraum stellt sich Ghvinianidze ganz schlecht an, lässt den Cottbuser passieren. Der Rest ist einfach nur schön. Aus 12 Metern schießt der Bulgare das 2:1 für sein Team, mit einem Schuss in den Winkel.. Wieder ist der Keeper chancenlos.

Tor! 1860 München - ENERGIE COTTBUS 1:2

Die Löwen machen weiter Druck. Nach dem verdienten Ausgleich wil man mit einer Führung im rücken in die Kabine. Auch das wäre dem Spielverlauf nach in Ordnung.

Nächstes Supertor in diesem Spiel. RÖSLER tritt den Freistoß, den Rivic an Rakic verursacht hatte, aus 28 Metern direkt auf den Kasten von Tremmel. Der Anlauf des Kapitäns war schon unheimlich lang, dementsprechend die Wucht mit der der Ball vom linken Innenpfosten in die Maschen geht. Keine Chance für den Keeper.

Tor! 1860 MÜNCHEN - Energie Cottbus 1:1

Rakic macht das Spiel schnell, umkurvt mehrere Cottbuser, bis er in vollem Lauf von Rivic gefoult wird. Bös war es nicht, aber Gelb ist völlig berechtigt.

Die Partie wird härter. Fandrich langt gegen Mlapa zu. Peniel Kokou Mlapa bleibt kurz liegen, macht dann aber doch ohne Behandlung weiter.

Ignjovski will einen Konter über Rivic verhindern und holt den Cottbuser per Trikotzupfer von den Beinen, Gelb ist unvermeidlich.

Trotz des 0:1 ist 1860 München das klar überlegene und bessere Team. Cottbus hat seinen einzigen Torschuss zur Führung verwertet und verlagert sich seitdem beinah komplett auf die Verteidigung.

Holebas holt Fandrich von den Beinen. Cottbus hat einen Freistoß in der Hälfte der Löwen. Dieser wird kurz auf Kurth gespielt, der dann aus 30 Metern unmotiviert abschließt. Über das Produkt dieser spontanen Handlung brauchen wir nicht zu sprechen.

Stefan Aigner vergibt aus 12 Metern die Möglichkeit zum Ausgleich. Zu seiner Ehrenrettung muss man aber sagen, dass es sehr schwer war den Ball aus der Drehung im Tor unterzubringen, zumindest zwang der Löwe den Cottbuser Tremmel zu einer Parade.

...und jetzt eine von der rechten Seite durch Aigner. Aber auch die wird von den Cottbusern abgewehrt.

Nächster Eckball für 60. Rösler von links. Gleich die nächste hinterher von der linken...

Die Löwen sind das klar überlegene Team. Die Chancen für die Elf von Ewald Lienen häufen sich, auch weil Cottbus sich viel zu früh schon zurückzieht und den Gastgebern das Mittelfeld komplett überlässt.

Eine Ecke von Aigner kommt auf den Kopf von Mlapa, der das Spielgerät jedoch nicht kontrollieren kann. Tremmel muss nicht eingreifen.

Aigner verpasst den Ausgleich. Beda hatte in die Mitte verlängert, wo sein Teamkollege aber Tremmel anschießt.

Anders in der nächsten Situation. Jetzt soll Stahl von Kurth gefoult worden sein. Sehr großzügig diese Entscheidung. Den Freistoß haut Rösler in die Mauer.

Ignjovski wird deutlich von Rivic gefoult, es hätte einen Freistoß aus knapp 25 Metern geben müssen. Aber Fischer weigert sich das so zu sehen.

Röslers erster Versuch wird abgeblockt, seine direkt drauffolgende Flanke schnappt sich Tremmel.

Erste Ecke des Spiels, Brzenska hatte eine Hereingabe von Mlapa angefälscht.

1860 war vor dem Treffer überlegen, scheint auch jetzt nicht wirklich geschockt zu sein. Energie hingegen verlagert sich nun noch mehr aufs Verteidigen.

Auf der Gegenseite kommt Mlapa am Strafraumrand zum Schuss. Er erwischt die Kugel aber nicht annährend so gut, so daa der Ball zehn Meter drüber geht.

Eigentlich sah die Situation harmlos aus. Angelov spielt auf seiner linken Seite Rivic an, der leitet einfach Mal weiter in die Spitze, wo Petersen das Laufduell gegen Ghvinianidze gewinnt, dabei den Ball im Rücken hat. Plötztlich dreht sich der Cottbuser und hält aus 23 Metern halbrechter Position einfach Mal drauf. Das Leder zischt über Kiraly hinweg in den linken Winkel seines Kastens. Starker Treffer!

Tor! 1860 München - ENERGIE COTTBUS 0:1

Erster torschuss der Partie. Sascha Rösler bekommt die Kugel am Sechszehner aufgelegt, aber Tremmel hat die Kugel.

Stahl und Jula rasseln aneinander, der Cottbuser bleibt kurz liegen kann dann aber ohne Behandlung weitermachen.

Brzenska zeigt eine erhebliche technische Schwäche. Ein Pass, der zum Mitspieler wandern sollte geht ins Seitenaus und bringt München einen Einwurf.

Erste gefährliche Aktion der Gastgeber. Aigner spielt Mlapa frei. Der dringt in den Strafraum ein, aber seine flache Hereingabe ist zu hart für Sturmpartner Rakic, der das Spielgerät nicht kontrollieren kann.

Der nächste Freistoß den Rivic rausholt ist am Strafraum der Löwen. Kruska haut die Freistoß-Flanke jedoch ins Aus.

Rivic wird im Mittelfeld von Rukavina leicht geschubst. Schiri Fischer pfeift auf Freistoß an der Mittellinie.

Los geht´s in München

So auch im Hinspiel. Nach davor vier sieglosen Spielen konnten die Lausitzer durch einen Foulelfmeter von Radu die drei Punkte zu Hause behalten. Es war übrigens gleichzeitig das Zweitligadebüt von Dominik Stahl. Der 22jährige hat sich inzwischen einen Stammplatz im defensiven Mittelfeld erkämpft, läuft auch heute von Beginn auf.

Für dieses Duo laufen Mlapa und Sascha Rösler auf. Die Statistik übrigens spricht auch gegen 1860. Die Löwen konnten zuletzt im Februar 2005 gegen Energie gewinnen. Damals traf Patrick Milchraum, der seine Brötchen heute in Aachen verdient zum 1:0 Sieg. Seitdem setzte es drei Niederlagen für die heutigen Gastgeber.

Auf der anderen Seite hat sich Trainer Ewald Lienen auf Olaf Ludwig und Benni Lauth als die Schuldigen für das 0:4 in Kaiserslautern ausgemacht. Beide als Führungsspieler ausgemachten Akteuere blieben viel schuldig.

Außerdem veruscht der Coach seine Mannen mit einem Extra-Urlaub zusätzlich zu motivieren. An prominenter Stelle verkündete er, dass er es sich bei einem Sieg vorstellen könne seiner Mannschaft einen zusätzlichen Tag Osterferien zu gönnen. Verdient hätte das auf jeden Fall Kapitän Ovid Burca, der trotz einer angebrochenen Nase aufläuft.

Daher experementiert Trainer Pele Wollitz auch nicht herum. Einzig Fandrich läuft statt des pausierenden Shao auf. Der Chinese laboriert an einer Sprunggelenksverletzung. Die Torschützen vom letzten Wochenende Rivic, Angelov und Jula sind natürlich mit im Boot.

Trotz des 4:1 Siegs in der letzten Woche und dem zwölften Rang in der Tabelle sind die Gäste aus der Lausitz jedoch keineswegs gesichert, was den Kampf gegen den Abstieg angeht. Den 16. und damit den Relegationsplatz belegen momentan die Frankfurter. Der Abstand beträgt fünf Punkte.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 29. Spieltages zwischen dem TSV 1860 München und Energie Cottbus. Nach drei Siegen in Folge haben die Löwen am Montag klar in Kaiserslautern verloren, liegen aber noch immer auf dem siebten Platz. Energie hat zwei der vergangenen sechs Partien gewonnen und belegt den zwölften Rang. Letztmals siegten die Lausitzer am 16.12.2005 in München, Vragel da Silva traf doppelt beim 3:2.

Ticker-Kommentator: Serkan Agci

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