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Live-Ticker Fußball SC Paderborn - TuS Koblenz, 12. Spieltag Saison 2009/2010

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 15:14:07

Damit verabschieden wir uns aus Paderborn und wünschen Ihnen ein sportliches Wochenende.

Koblenz verbleibt mit seinen neun Zählern auf dem Abstiegs-Relegationsplatz, droht am Wochenende aber etwas den Anschluss zu verlieren.

Trainer Schubert wird dies - fast - egal sein, denn es zählen die drei Punkte, die die kurze Negativserie stoppen und den SCP auf Rang neun vorrücken lassen.

Nicht nur der fehlende Wille in der Schlussphase, auch die Harmlosigkeit vorne und die Fehlerhaftigkeit hinten lassen keinen Zweifel an der Berechtigung der TuS-Niederlage. Paderborn dominierte spielerisch die Partie, muss sich nur vorwerfen lassen, das Ergebnis nicht etwas konsequenter höher gestaltet zu haben.

Aber zum Ausgleich reicht das dann auch nicht mehr, PADERBORN schlägt KOBLENZ mit 2:1!

Eine von zwei Nachspielminuten ist um, nun versucht Koblenz doch tatsächlich Druck zu machen.

Noch ein Matchwinner verlässt das Feld, Saglik darf nach zwei Assists auf der Bank platz nehmen, für ihn kommt Güvenisik.

Dann traut sich doch mal Forkel nach vorne, marschiert über rechts an vier Paderbornern vorbei und hoppelt den Ball dann am linken Pfosten vorbei.

Und da ist der Ball doch tatsächlich mal bei Kuqi in der Paderborner Hälfte. Aber der ist da ganz allein, seine Mitspieler verteidigen den knappen Rückstand.

Ach ja, spielen darf dafür jetzt Heithölter. Noch drei offizielle Minuten.

Nun darf sich Brückner noch seinen Applaus abholen, geht unter Sprechchören vom Feld. Er könnte hier der Matchwinner werden, wenn es beim 2:1 bleibt. Er hätte es aber auch längst sein können, wenn es jetzt 4:1 stünde.

Schon sind es drei Minuten weniger und die Gäste waren in dieser Zeit nicht einmal in der Paderborner Hälfte. Das reicht einfach nicht für einen Punkt.

Etwa zehn Minuten bleiben den Gästen hier noch für den Ausgleich. Allerdings machen sie derzeit nicht den Eindruck, dass sie das Spiel noch einmal drehen könnten, zu harmlos agiert die TuS in der Offensive.

Löning bekommt den Ball zentral am Strafraum, dreht sich dann aber zu lange und schießt Mavric an.

Auch Daghfous sieht gelb für ein hohes, gestrecktes Bein gegen Skeraj.

Hartmann mal aus der Distanz, aber den kann Masuch locker fangen.

Zedi grätscht von hinten gegen Hartmann, sieht dafür gelb.

Saglik kommt über links in den Strafraum, verliert aber das Duell gegen Morack, Chance vertan.

Auch Paderborn wechselt erstmals, mit dem Aufstiegstorschützen Löning kommt ein frischer Stürmer für Manno.

Rapolder zieht die letzten Reserven: Für Müller und Njazi Kuqi kommen nun Murati und Maletic ins Spiel.

Manno kann nach Daghfous-Zuspiel von der rechten Grundlinie flanken, aber Yelldell kann diese herunterfangen.

Die nächste sieht Müller nur kurz später, weil er Strohdiek mit gestrecktem Bein trifft.

Mit sehr hohem Bein spitzelt Mavric Saglik am Strafraum den Ball weg und trifft diesen im Gesicht. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte des Spiels.

Die nächste Gelegenheit hat erneut Brückner, als Saglik Manno rechts raus schickt, der direkt in die Mitte spielt, wo Brückner 14 Meter vor dem Kasten den vor ihm liegenden Yelldell anschnippelt.

Daghfous spielt an den Strafraum zu Saglik, der gleich links raus auf Brückner. Der kann den Ball unbedrängt annehmen, sich zurecht legen und aus 15 Metern weit über das Tor schießen.

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer Reihe von einfachen Fehlern. Strohdiek kann ein Zuspiel von Masuch nicht annehmen, nach dem folgenden Einwurf verstolpert Skela den Ball. Dann verspringt Shefki Kuqi eine Hereingabe seines Bruders in aussichtsreicher Position.

Und weiter gehts in Paderborn.

Drei sehr ansehnliche Treffer und ein paar spielerisch gelungene Aktionen sorgen für ein kurzweiliges Spiel. Paderborn führt dabei nicht zu unrecht, weil sie die etwas klarere Linie in ihrem Spiel haben, während die Gäste den ein oder anderen Fehlpass zuviel spielen.

Die flache Variante durch Brückner kann im dritten Versuch geklärt werden, und danach geht es in die Kabinen: PADERBORN - KOBLENZ 2:1!

Die Nachspielzeit beginnt mit einer Ecke des SCP, die Saglik mit einem Dribbling heraus holt.

Brüderlicher Angriff der TuS, Njazi Kuqi legt ab auf Shefki Kuqi, der haut aus 14 Metern drüber.

Manno legt in den Lauf von Brückner, der darauf hofft, dass hinter ihm noch jemand mitgelaufen ist. Vergeblich, so geht seine Hackenablage ins Leere.

Bei den Gästen ist nun Morack mit in die Innenverteidigung gerückt, Everson soll dafür im Mittefeld für mehr Kreativität sorgen.

Der erste Koblenzer wird bereits erlöst: Rapolder nimmt Ndjeng vom Feld und bringt den Mittelfeldbrasilianer Everson.

Der nächste Fehlpass der TuS rächt sich dann bitter: Mavric spielt fast an der MIttellinie in die Füße von Manno, der direkt in die Mitte auf Saglik, der dann BRÜCKNER links raus schickt. Frei vor Yelldell schießt der aus zehn Metern halblinker Position mit dem linken Außenrist flach ins rechte Eck.

TOOOR! PADERBORN - Koblenz 2:1!

Manno kommt nach einem Ndjeng-Fehlpass mal wieder zum Abschluss, aber Yelldell bekommt diesen genau in die Arme.

Allerdings darf man die Spieler auch nicht zu früh loben, denn derzeit ist das Tempo wieder raus aus dem Spiel. Dafür sorgen eine zunehmende Aggressivität in den Zweikämpfen und die folgenden Freistöße.

Die beiden Teams haben hier recht schnell gemerkt, wie das Toreschießen geht. Nun agieren beide weiter munter nach vorne, sorgen für Torszenen.

So kanns gehen, da war man gerade geneigt die Paderborner Gefährlichkeit über die linke Seite zu loben, da machen es die Gäste über rechts. Beim SCP-Führungstreffer hatte Schachten auf Saglik geflankt, der schön mit der Brust auf den Schützen Alushi abgelegt.

Auf dem rechten Flügel spielt HARTMANN mit Njazi Kuqi Doppelpass, zieht dann einfach mal nach innen und aus 14 Metern rechter Position an den linken Innenpfosten ab.

TOOOR! Paderborn - KOBLENZ 1:1!

So konnte es mit dem Glück des Amis im TuS-Tor ja auch nicht weitergehen. Eben noch lenkt er einen Saglik-Kopfball gleich zweimal gegen die Torlatte und dann irgendwie raus, nun kommt er bei einem ALUSHI-Schuss aus 18 Metern flach ins rechte Eck aber nicht mehr rechtzeitig runter.

TOOOR! PADERBORN - Koblenz 1:0!

Bei der nächsten Situation kann er nicht viel machen, hat aber erneut Glück, weil Daghfous nicht ganz an eine scharfe Brückner-Flanke heran kommt.

Der Einsatz vom TuS-Keeper war bis eine halbe Stunde vor Anpfiff noch fraglich, erst dann gab Yelldell grünes Licht. Hätte er vielleicht besser sein lassen sollen, denn bei seiner ersten Aktion rutscht ihm ein Ball aus der Hand, den er eigentlich schon sicher hat. Glück hat er dann, dass es im Zweikampf mit Manno im Fünfer Freistoß für ihn gibt.

Die Gäste spielen hier von Beginn an nach vorne, kommen zu einer Ecke und einem Freistoß, die aber noch zu harmlos sind.

Und los gehts, die Partie wurde soeben von Schiedsrichter Norbert Grudzinski aus Hamburg angepfiffen.

Auch bei den Gastgebern gibt es zwei Veränderungen durch Andre Schubert: Nach dem 2:3 in Oberhausen kommt heute Christian Strohdiek zu seinem Zweitligadebüt für den verletzten Florian Mohr in der Innenverteidigung, und im Mittelfeld ersetzt Nejmeddin Daghfous den ebenfalls verletzten Rolf-Christel Guie-Mien.

Trainer Uwe Rapolder reagiert heute mit zwei Veränderungen. Zum einen kehrt im Tor der wiedergenesene David Yeldell zurück, zum anderen beginnt Dominique Ndjeng für Zoltan Stieber in der Abwehr.

Die Gäste präsentieren sich ihrerseits sehr launisch in dieser Saison. Jüngst folgte dem Überraschungserfolg in Fürth gleich wieder ein deutliches 0:3 daheim gegen Duisburg, so dass der aktuelle Relegationsplatz für die TuS die logische Konsequenz ist.

Aufsteiger SC Paderborn spielt bislang eine gute Saison, steht mit 13 Zählern auf Rang zehn der Tabelle. Allerdings gab es zuletzt zwei Niederlagen, so dass es im heutigen Heimspiel gegen den Drittletzten aus Koblenz darum geht, diesen Negativtrend zu stoppen.

Es geht um die nächsten Punkte gegen den Abstieg, wenn heute Aufsteiger Paderborn die TuS Koblenz empfängt. Und wer diese auf seinem Konto verbuchen kann, erfahren Sie live hier von uns aus der Energieteam-Arena, aus der wir Sie recht herzlich begrüßen.

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