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Live-Ticker Fußball SC Paderborn - Fortuna Düsseldorf, 19. Spieltag Saison 2015/2016

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 14839

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 22:22:04

Ticker-Kommentator: Philip Dehnbostel

Auch wir verabschieden uns vorläufig und freuen uns auf die Zweitliga-Spiele im neuen Jahr. Ihnen wünschen wir schöne Feiertage, auf Wiedersehen.

Beide Mannschaften bleiben auf ihrem Tabellenplatz stehen und weiter in akuter Abstiegsgefahr. In der Winterpause wird hüben wie drüben an Kader und Form gearbeitet werden, damit der komplette Absturz verhindert werden kann. Düsseldorf sollte allerdings zuerst einen neuen Trainer präsentieren.

Die erste Hälfte verging beinahe ohne Höhepunkte, beiden Teams war die bisher verkorkste Spielzeit anzumerken. Nach der Pause gab es immerhin einige Chancen, vor allem für die Hausherren. Das Niveau des Spiels war allerdings über die kompletten 90 Minuten sehr gewöhnungsbedürftig.

Das war's! Mit 0:0 endet das letzte Zweitliga-Spiel dieses Jahres.

Zwei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, eine ist bereits vorüber.

Adam Bodzek kommt für die letzten Minuten, Bebou hat Feierabend.

Es gibt noch Gelb für Stöger.

Auf der anderen Seite ersetzt Didier Ya Konan den unglücklich agierenden Pohjanpalo.

Für Wydra ist Schluss, es kommt Christian Bickel.

Es ist jetzt ein recht wildes Hin und Her. Chancen springen dabei nicht heraus.

Wydra hat Schmerzen, lässt sich das medizinische Personal kommen. Die Partie ist deswegen unterbrochen.

Die Schlussphase ist endgültig angebrochen. Hat eines der Teams den Lucky Punch im Repertoire?

Pohjanpalo zwingt Kruse nach dem Freistoß zu einer Parade, doch wie schon bei der ersten guten Szene des Düsseldorfer Angreifers, wird auf Abseits entschieden.

Jetzt probieren es die Fortunen nochmal: Über den linken Flügel geht es in Person von Bellinghausen ins letzte Drittel. Dort wird er nahe der Grundlinie gefoult.

Der SCP hätte sich die Führung inzwischen wirklich verdient. Von Düsseldorf kommt nicht viel.

Die nächste Großchance! Ein Stöger-Freistoß von links rutscht als Aufsetzer an den zweiten Pfosten durch. Dort bugsiert Hoheneder die Kugel, die sich vom Tor wegdreht, aus einem Meter neben den Pfosten, allerdings auf der falschen Seite.

Fast das Tor für Paderborn. Mit der Hacke setzt Stöger den gestarteten Proschwitz links im Strafraum ein. Dessen Abschluss aus zehn Metern kommt am hellwachen Rensing nicht vorbei. Der Nachschuss von Stoppelkamp aus gleicher Entfernung zentraler Position geht link daneben.

Jetzt wird gewechselt. Marc Brasnic betritt für Ouali den Rasen.

Schmitz hat das Bein sehr hoch, Wydra läuft dem Fortunen aber auch in die Parade. So haben beiden Akteure Schmerzen, die Gäste aber Freistoß.

Auch die Trainer trauen sich in dieser Phase nicht mit Wechseln einzugreifen. Man möchte ja die eigene Mannschaft nicht aus dem Tritt bringen...

Für den objektiven Beobachter fehlen jetzt noch die Tore zur Glückseligkeit.

Beide Teams haben dauerhaft einen Gang hochgeschaltet. Das ist an sich schonmal eine gute Nachricht.

Der Abwehr-Hüne beschwert sich bei der nächsten Offensiv-Aktion seines Teams. Denn Schmitz schlägt eine Freistoß-Flanke direkt ins Aus. Dafür hätte Madlung den weiten Weg in den gegnerischen Sechzehner nicht auf sich nehmen müssen.

Eigentlich war die Szene vorbei, die Gefahr gebannt. Von der linken Grundlinie bringt Stöger den Ball irgendwie doch noch in den Fünfer. Dort ist Madlung vor Proschwitz da und schießt den Angreifer an. Abstoß für die Gäste.

Jetzt haben wir in Paderborn doch tatsächlich eine packende Partie. Die Aufwärmphase hat zwar über 50 Minuten gedauert, aber was soll's...

Wydra bekommt die Gelbe Karte zu Gesicht.

Einen Freistoß für Paderborn bringt Wahl zentral elf Meter vor dem Tor auf selbiges. Rensing packt sicher zu, das war nicht allzu schwer.

Vor dem Strafraum postiert spielt Schmitz einen hohen Ball auf Fink, der links in der Box Platz hat. Doch für einen Abschluss ist der Winkel eigentlich zu spitz. Trotzdem probiert Fink es, aus sechs Metern bugsiert er das Leder ins Aus.

Chancen in diesen kurzen Abständen kommen überraschend, das Spiel nimmt tatsächlich Fahrt auf.

Auf der Gegenseite verlängert Porschwitz eine Stöger-Flanke von rechts aus sieben Metern am kurzen Pfosten per Kopf. Die Kugel landet an der Brust von Rensing.

Selbst vollkommen frei bringt Pohjanpalo nichts zustande. Hoheneder rechts auf Bebou raus, der den Ball über ihn in die Zentrale legt. 15 Metern vor dem Kasten lässt sich Pohjanpalo freistehend soviel Zeit, dass er schließlich doch noch geblockt wird.

Eine richtige Chance hatten aber auch die ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte nicht parat.

Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff sind wieder temporeicher.

Bellinghausen verteidigt nun hinten links, Schauerte rechts. Iyoha soll das Offensivspiel beleben.

Weiter geht's.

Zum zweiten Abschnitt ist Emmanuel Iyoha für Akpoguma gekommen.

Die ersten 45 Minuten waren eine sehr zähe Angelegenheit. Auf beiden Seiten gab es eine Chance, Bakalorz hatte für den SCP die bessere. Weil die Möglichkeiten ungenutzt blieben, steht es logischerweise 0:0 zur Pause. Man kann nur hoffen, dass wir eine ereignisreichere zweite Hälfte erleben.

Ziemlich pünktlich beendet Siebert den ersten Durchgang.

Taktisches Foul von Avevor, das gibt Gelb.

Madlung kommt nach dem Standard über Umwege an die Kugel. Aus der Drehung rechts neben dem Kasten bringt er keinen auch nur im Ansatz gefährlichen Schuss zustande. Stattdessen drischt er das Spielgerät in den Abendhimmel.

Wydra wird nach einem Foul an Fink 30 Meter vor dem Kasten ein letztes Mal von Daniel Siebert ermahnt.

Einen Leckerbissen hatte vor dieser Partie wohl niemand erwartet, doch ein wenig mehr Höhepunkte könnten es dann schon sein. Fünf Minuten vor der Pause kommt Langeweile auf.

Kruse unterläuft einen Aufsetzer elf Meter vor dem Tor, Pohjanpalo schiebt das Leder rein. Doch bei der Kopfballverlängerung durch Bebou stand der Angreifer knapp im Abseits, was den Fehler des Paderborner Schlussmannes unwichtig macht.

Die erste Gelbe Karte der Begegnung geht an Heinloth.

Stoppelkamp ist nun auf die rechts gewechselt - und sofort läuft das Paderborner Spiel über diese Seite. Dass er es in dieser Szene gleich mit drei Fortunen aufnimmt und das Leder im Dribbling verliert, darf aber auch nicht verschwiegen werden.

Eine halbe Stunde ist bereits vorüber. Auf beiden Seiten konnten wir eine Chance sehen, ansonsten wird viel Geplänkel angeboten.

Stoppelkamp ist ganz klar der auffälligste Spieler auf dem Rasen. Wie so oft beim ehemaligen Münchner stehen jedoch Aufwand und Ertrag in keinem guten Verhältnis.

Ein Konter der Paderborner bringt ihnen die erste Chance: Bakalorz wird von Stoppelkamp auf die Reise geschickt. Der Kapitän dringt halblinks in den Strafraum ein, wird noch ins Straucheln gebracht. Aus diesem Grund ist der Abschluss nicht wirklich stark. Immerhin geht der Ball am herausgeeilten Rensing vorbei, doch Schauerte klärt zwei Meter vor der Torlinie.

Die besseren Ansätze zeigen die Hausherren. Es sind aber wirklich nur Ansätze...

Der Außenbahnspieler ist wieder mit von der Partie.

Nach einer fairen Grätsche von Fink liegt Stoppelkamp auf dem Grün und wird behandelt.

Das Tempo auf beiden Seiten ist allerdings recht hoch. Das liegt auch daran, dass ein ruhiger Spielaufbau nicht gelingen will und die Akteure häufig ausbügeln müssen.

Gleich zwei Pässe der Paderborner im letzten Drittel gehen, ohne dass die Spieler dicht bedrängt wurden, deutlich am Ziel vorbei. Proschwitz und Bakalorz sollten ihr Visier nachjustieren.

Eine Viertelstunde ist gespielt. Bisher gab es neben der Pohjanpalo-Chance nicht viele Szenen in den Sechzehnern.

Die Druckphase der Hausherren ist schon wieder vorüber. Es geht in körperbetonten Duellen zur Sache, das Spielgerät wechselt häufig den Besitzer.

Ganz so schlimm ist es bisher nicht. Schweiß ist das einzige, was momentan auf dem Rasen fließt.

In Sachen Einsatz machen die SCP-Akteure Effenberg sicherlich stolz, der auf das Duell angesprochen von ''Blut und Schweiß'' sprach.

Die Gastgeber übernehmen nun die Kontrolle, Düsseldorf wartet erst einmal in der eigenen Hälfte ab.

Stoppelkamp setzt zuerst gut gegen Akpoguma nach und rettet einen verloren geglaubten Ball an der Seitenlinie. Im nächsten direkten Duell mit dem Rechtsverteidiger wenige Sekunden später nimmt er dann seinen Ellenbogen unfair zur Hilfe. Akpoguma hält sich die Rippen und bekommt einen Freistoß zugesprochen.

Im Spiel nach vorne stockt es auf beiden Seiten. An einigen leichten Fehlpässen kann man die Verunsicherung der Akteure erkennen.

In den nächsten Minuten geht es im Mittelfeld in recht heftigen Zweikämpfen zur Sache. Beide Mannschaften wissen, was die Stunde geschlagen hat.

Auf der Gegenseite entwischt Bebou gleich drei Paderbornern und bringt von der rechten Grundlinie eine flache Hereingabe an das rechte Fünfereck. Dort leitet Pohjanpalo das Leder mit der Hacke weiter, es geht einen halben Meter am langen Eck vorbei.

Der Standard wird am ersten Pfosten zunächst geklärt. Doch wenig später fliegt das Leder wieder in Richtung Sechzehnr. Der aufgerückte Hoheneder schießt aus 16 Metern deutlich vorbei.

Gleich nach 30 Sekunden holt Paderborn den ersten Eckball über die rechte Seite heraus. Ouali sorgt mit seinem Antritt dafür.

Schiedsrichter Daniel Siebert gibt den Ball frei.

Das Match wird eine Viertelstunde früher angepfiffen als gewohnt, weil Lärmschutzbestimmungen der Stadt eingehalten werden müssen. Diese wurden bereits vor dem Bau der Arena vereinbart, länger als 22 Uhr darf das Stadion nicht in Betrieb sein.

Auf der anderen Seite gibt Interimscoach Peter Herrmann sein Abschiedsspiel. Düsseldorf will noch in diesem Jahr den neuen Mann an der Seitenlinie bekanntgeben.

Stefan Effenberg, der das Ruder in Ostwestfalen nur ganz kurz herumreißen konnte und nun seit sechs Liga-Partien auf einen Sieg seiner Schützlinge wartet, hat aus dem 0:4-Debakel in Bochum harte Konsequenzen gezogen. Lakic, Saglik und Brückner sind suspendiert, können sich im Winter einen neuen Verein suchen. So wollen die Verantwortlichen beim SCP im Winter Kader-Veränderungen vorantreiben, um im neuen Jahr aus der Gefahrenzone zu entkommen.

Nun aber treffen sich die beiden Klubs zu einem Kellerduell wieder. Der SCP steht auf dem 16. Rang, die Fortuna nur drei Punkte vor eben jenem Relegationsplatz. Somit ist die Marschroute klar: die Hausherren wollen den Anschluss zum direkten Konkurrenten herstellen, den Gästen ist daran gelegen Paderborn vor der Winterpause zu distanzieren.

Das letzte Spiel in diesem Jahr ist für beide Teams enorm wichtig, wobei sich die Situation wohl deutlich von den Erwartungen vor der Saison unterscheidet. Paderborn gehörte als Absteiger ohnehin zum erweiterten Kreis der Favoriten auf den Aufstieg, in Düsseldorf wurde im Sommer so eingekauft, dass man auch dort auf das erste Drittel der Tabelle schielte.

So spielen die Gäste: Rensing - Akpoguma, Haggui, Madlung, Schauerte - Avevor, Schmitz - Bebou, Fink, Bellinghausen - Pohjanpalo.

So beginnen die Hausherren: Kruse - Heinloth, Hoheneder, Wahl, Hartherz - Wydra, Bakalorz - Ouali, Stöger, Stoppelkamp - Proschwitz.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 19. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und Fortuna Düsseldorf.

Ticker-Kommentator: Philip Dehnbostel

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