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Live-Ticker Fußball SC Freiburg - RB Leipzig, 25. Spieltag Saison 2015/2016

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 24000

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 03:34:08

Ticker-Kommentator: Andreas Inama

Das war es von meiner Seite, weiter geht es mit der 2. Liga nächste Woche. Am Freitag ab 18:30 Uhr gibt es wieder Zweitliga-Fußball vom Feinsten, unter anderem mit den Verfolgern aus Nürnberg und St. Pauli. Bis zum nächsten Mal.

Freiburg kann somit Nürnberg weiterhin auf Distanz halten und schließt zum Tabellenführer auf.

Verdient ist der Sieg allemal. Leipzig ist zwar stark in der zweiten Hälfte aus der Kabine gekommen und hat verdient den Ausgleich erzielt, doch Freiburg hat sofort reagiert und die Bullen teilweise eingeschnürt. Während die Sachsen in Abschnitt zwei auf lange Bälle umgestellt haben, hat Freiburg vermehrt auf Einzelaktionen gesetzt. Dennoch war es ein hoher Ball und fataler Fehler von Orban, der schließlich das siegbringende Tor zur Folge hatte.

Das war's! Freiburg gewinnt im Spitzenspiel gegen RB Leipzig.

Riesentat von Schwolow. Sabitzer bekommt einen wunderbaren Ball in den Strafraum, wo er rechts vier Meter vor dem Tor das Leder direkt zum Tor befördert. Doch Schwolow steht richtig und fischt den Ball mit einem klasse Reflex aus dem kurzen Eck heraus.

Drei Minuten gibt es oben drauf! Geht da noch was für RB? Oder holt sich Freiburg den vierten Dreier in Folge?

Die Ecke von links wird von Kaiser getreten, der Ball landet im Fünfer, wo sich Schwolow zwischen dem Wirrwarr an Beinen auf den Ball werfen kann.

Kaiser mit dem Freistoß aus 35 Metern, der wird aber zur Ecke geklärt.

Dritter Wechsel auch bei Freiburg: Für den Torschützen Florian Niederlechner kommt Amir Falahen.

Für Diego Demme kommt der nächste Wechselspieler in Person von Stefan Ilsanker.

Grifo zieht aus 18 Metern halblinker Position ab, der Ball segelt Richtung linkes Kreuzeck, doch ist ein Tick zu hoch. Aber Gulacsi wäre wohl dran gewesen.

Noch zehn MInuten plus Nachspielzeit läuft hier dieses hochspannende Spitzenspiel. Und Freiburg ist momentan klar spielbestimmend.

Philipp läuft zum Strafraum, doch Orban lässt ihn auflaufen und holt sich dieses Mal die Gelbe Karte ab. Hätte ja eigentlich schon Gelb-Rot sein können.

Der über weite Strecken enttäuschende Emil Forsberg muss vom Platz, für ihn kommt Davie Selke.

Günter will aus 20 Metern nach einem Abpraller direkt draufhalten, trifft aber nicht richtig, findet jedoch rechts im Strafraum Niederlechner, dessen Schuss aus acht Metern im letzten Moment noch geblockt wird.

Wieder ein langer Ball der Freiburger, Orban klärt mit dem Kopf direkt in die Beine des gerade gekommenen Petersein, der Niederlechner mit seinem ersten Ballkontakt zentral auf die Reise schickt. Der läuft auf Gulacsi zu und überwindet ihm im Eins-gegen-eins mit dem flachen Schlenzer aus elf Metern ins rechte Eck. Viertes Saisontor im dritten Spiel hintereinander für den Ex-Mainzer.

Toooor! SC FREIBURG - RB Leipzig 2:1 - Torschütze: Florian Niederlechner

Nun ist es so weit. Nils Petersen kommt für Mike Frantz ins Spiel.

Halstenberg foult Niederlechner bei einem Konterversuch. Für das taktische Foul gibt es Gelb.

Kaiser bringt einen Freistoß von links in den Strafraum, wo Orban den Ball mit dem Kopf nur streift und das Leder am Tor vorbei zum Abstoß befördert.

Gute Chance für Freiburg. Grifo bringt aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß in den Strafraum, wo Kempf mutterseelenallein zum Kopfball kommt, doch den aus 13 Metern weit über das Tor setzt.

Poulsen kommt rechts im Strafraum zum Ball und spielt ihn flach in die Mitte, wo der Kapitän höchstpersönlich angerauscht kommt, Schwolow ausguckt und das Leder von der Strafraumgrenze halbhoch links in die Maschen befördert.

Tooooor! SC Freiburg - RB SALZBURG 1:1 - Torschütze Dominik Kaiser

Leipzig hat jetzt auch das Fußballspielen eingestellt und setzt auf Kick and Rush.

Niederlechner dribbelt sich links vorbei an zwei Spielern, legt sich den Ball aber im Strafraum zu weit vor, sodass Gulacsi der Ball in die Hände rollt.

Kaiser mit der Ecke von rechts, aber auch der zweite Eckstoß bringt nichts ein.

Sabitzer mit dem Freistoß aus 30 Metern zentraler Position. Sein Schuss geht aber über das Tor.

Die Linien sind freigeschaufelt, Halbzeit zwei der Schneeschlacht beginnt.

Und auch Streich bringt frische Kräfte: Philipp geht für Guede ins Spiel.

Rangnick wechselt: Quaschner kommt für Khedira.

Viel gibt es zu diesem ersten Durchgang nicht zu sagen, da der Boden nicht viel zulässt. Beide Mannschaften stehen sehr eng, Freiburg versucht ein ums andere Mal öfter als Leipzig durch lange Bälle zu punkten und konnte einen schließlich als Erfolg verzeichnen. Leipzig hingegen versucht die spielerische Variante, wird aber zur zweiten Hälfte wohl ein wenig umstellen, da es bisher gar nicht gefruchtet hat. Was noch? Es wird gegrätscht, was das Zeug hält. Großartig ändern wird sich das in Hälfte zwei wohl nicht, der Schnee fällt unermüdlich weiter.

Nach zwei Minuten Nachspielzeit ist die erste Halbzeit beendet. Freiburg führt gegen den Tabellenführer.

Sabitzer vernascht links kurz vor der Grundlinie gleich drei Freiburger und dringt in den Strafraum ein. Der Abschluss ins kurze Eck ist jedoch zu ungefährlich und stellt Schwolow vor keine größeren Probleme.

Der folgende Freistoß von von Grifo bleibt harmlos. Die halbhohe Flanke wird im Fünfer von Gulacsi abgefangen.

Poulsen versucht in der Luft zum Ball zu kommen und springt rechts auf Höhe des eigenen Sechzehners ohne seinen Gegenspieler zu sehen in Abrashi rein. Keine Absicht, trotzdem Gelb.

Das Spiel lebt momentan nur vom Kampf. Zuspiele werden immer schwieriger, die Ballannahme leidet auch, von Spielaufbau darf man gar nicht sprechen.

Die Linien sind frei, weiter geht's!

Kurze Unterbrechung: Manuel Gräfe ordnet an, dass die Linien freigeschaufelt werden sollen.

Forsberg zieht nach einem Wirrwarr um den Ball aus 16 Metern ab und versucht den Ball rechts ins lange Eck zu zirkeln. Doch der Schuss ist zu zentral und Schwolow hat nur wenig Schwierigkeiten.

Interessanter Fakt am Rande: Freiburg hat in dieser Saison nach Führung noch nie verloren. 14 Mal ging man als Sieger vom Platz, nur drei Mal gab es ein Unentschieden.

Während Freiburg versucht, mit langen Bällen immer wieder die Defensive von Leipzig unter Druck zu setzen, will RB sein Kurzpassspiel durchspielen. Bis auf drei längere Zuspiele auf den umtriebigen Poulsen hat man noch nicht richtig auf das Mittel zurückgegriffen. Dieses Spiel werden sie aber wohl nicht durchziehen können bei diesem Untergrund.

Grifo mit dem Freistoß aus zwanzig Metern halblinker Position. Er schießt ihn flach Richtung Torwarteck, wo Gulacsi den Ball aber sicher festhalten kann.

Das Spiel glänzt nicht durch Höhepunkte. Es gibt viele Zweikämpfe, die meisten in der Luft, da sogar kürzere Zuspiele hoch gespielt werden. Und natürlich kommt bei so einem Untergrund die Grätsche ein wenig öfter als normal zum Einsatz. Das macht auf Schnee besonders Spaß.

Das wohl probateste Mittel werden heute wohl lange Bälle wie der zuvor von Schwolow sein. Es regiert der Schnee in Freiburg und damit wohl auch zum großen Teil der Zufall. Eine ausgeklügelte Taktikschlacht darf man heute auf keinen Fall erwarten.

Schwolow mit dem langen Abschlag, der direkt zu Niederlechner gelangt. Dieser treibt die Kugel rechts nach vorne, sieht in der Mitte im Strafraum Frantz, der aber wiederum zu Grifo auf links weitergibt. Grifo schaut auf und schiebt die Kugel aus 10 Metern an Gulacsi vorbei ins lange Eck.

Toooor! SC FREIBURG - RB Leipzig 1:0 - Torschütze: Vincenzo Grifo

Frantz setzt sich rechts durch und läuft alleine auf das Tor von Gulacsi zu. Der überlaufene Orban reißt den Freiburger an der Schulter auf den Boden, doch Gräfe lässt unglaublicherweise weiterspielen. Das hätte mindestens Gelb sein müssen, wenn nicht gar Rot.

Kaiser mit der ersten Ecke für RB. Doch der Ball auf den ersten Pfosten wird von der Defensive der Freiburger geklärt.

Das kann ja heute zu einem kleinen Abenteuer mutieren. Seit ungefähr einer Stunde schüttelt Frau Holle in Freiburg fleißig ihre Kissen aus und eine dezente Schneeschicht hat sich über den Rasen gelegt.

Manuel Gräfe pfeift das Spiel an.

Leiten wird das Spiel Manuel Gräfe.

Auch Ralf Rangnick weiß, dass das Spiel wohl kein gemütlicher Spaziergang wird: "Da trifft die beste Heimmannschaft auf die beste Auswärtsmannschaft, da Mannschaft mit den meisten Toren auf die, die am wenigsten zugelassen hat." Aber was ein Sieg zur Folge hätte, ist dem Übungsleiter der Bullen auch nicht entgangen: "Sollten wir gewinnen, würde es einen großen Schritt Richtung Aufstieg bedeuten. Dazu müssen wir aber wieder am Leistungslimit spielen, das haben wir zuletzt nicht getan."

Kein Wunder also, dass man bei RB in und um der Mannschaft nur so vor Selbstvertrauen strotzt. Auch angesichts des schwierigen Gegners zählt nichts als ein Sieg. "Wir fahren da nicht hin, um den Abstand zu halten. Wir wollen gewinnen", stellte Kapitän Dominik Kaiser klar. "Da müssen wir gegen halten und unser eigenes Spiel durchsetzen. Aber wir sind super drauf."

Statistisch noch besser als die Freiburger stehen die Tabellenführer aus Sachsen da: Nicht nur die sechs Punkte Vorsprung sorgen in den Herzen von Mannschaft und Fans wohl schon für leise Aufstiegseuphorie, auch die Form von Leipzig ist mehr als beeindruckend. In den letzten zehn Spielen konnte man sich neun Mal als Sieger feiern lassen, nur gegen Sankt Pauli setzte es eine knappe Niederlage.

Trainer Christoph Streich weiß um die schwierige Aufgabe, die ihm und seinen Mannen bevorsteht. "RB ist eine richtige Mannschaft, die halt Tabellenführer ist." Doch man will sich sicher nicht als Außenseiter gegen den Krösus sehen: "Normalerweise würde ich sagen, Liepzig ist Favorit. Aber es ist ein Spiel, das wir so gestalten wollen, dass es eine offene Angelegenheit wird."

Sechs Punkte trennen die beiden Spitzenteams, RB Leipzig könnte mit einem Sieg heute wohl uneinholbar davonziehen. Doch heute ist der Gegner mit dem SC Freiburg die stärkste Heimmannschaft der Liga. Und die Breisgauer haben genau wie die Gegner das Momentum momentan auf ihrer Seite: Drei Spieltage hintereinander hat man nur gewonnen und damit die Konkurrenz aus Nürnberg zwar immer wieder am direkten Aufstiegsplatz schnuppern lassen, aber dann wieder das Drei-Punkte-Polster zwischen sich und dem Club geschoben.

Der Tabellenführer gegen den Verfolger - die Vorbereitungen für den Kracher des Spieltages sind abgeschlossen, nun treffen die beiden Aufstiegsfavoriten endlich aufeinander. Während die Roten Bullen schon mit einem Bein in der 1. Bundesliga stehen, muss Freiburg sich zwar noch mit dem Club herumschlagen und vielleicht auch mit St. Pauli ein Wörtchen reden, doch insgesamt treffen heute die wohl spielstärksten Teams der Liga aufeinander.

Wenig Überraschungen gibt es auch bei RB Leipzig: Gulacsi - Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg - Khedira, Demme - Kaiser, Sabitzer, Forsberg - Poulsen.

Christoph Streich verzichtet auch dieses Mal auf Nils Petersen und setzt auf diese Elf: Schwolow - Stenzel, Höhn, Kempf, Günter - Frantz, Höfler, Abrashi, Grifo - Guede, Niederlechner.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig.

Ticker-Kommentator: Andreas Inama

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