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Live-Ticker Fußball RW Oberhausen - Union Berlin, 28. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 01:32:14

Ticker-Kommentator: Uli Petersen

Das war es für heute aus Liga zwei. Morgen gibt es zum Abschluss des 28. Spieltags noch die Partie zwischen dem FSV Frankfurt und dem VfL Bochum. Ihnen jetzt noch einen schönen Rest-Sonntag. Bis bald.

Oberhausen empfängt am kommenden Samstag Fortuna Düsseldorf zum Rhein-Ruhr-Duell, Berlin spielt am Tag danach an der Alten Försterei gegen den FSV Frankfurt.

Oberhausen bleibt Tabellen-17., verpasst den Sprung auf den Relegationsplatz. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt jetzt schon vier Punkte. Berlin verbessert sich zumindest bis morgen Abend auf Platz elf, hat nun schon neun Punkte Vorsprung auf Platz 16.

Oberhausen bestimmte die Partie in der ersten Hälfte, kam aber zu keinen Chancen. Nach dem Seitenwechsel war RWO weiter bemüht, aber durchsichtig und glücklos im Vorwärtsgang. Insgesamt war das zu wenig, um die so dringend benötigten drei Punkte einzufahren. Berlin tat selbst wenig für ein attraktives Spiel, traf dann aber zweimal nach Standardsituationen und entschied die Partie auf diese Weise.

Dann ist das Spiel aus und vorbei. Union Berlin gewinnt in Oberhausen mit 2:0.

Die regulär letzte Minute läuft. Während die Berliner Fans feiern, verlassen viele RWO-Anhänger bereits das Stadion. Die verpassen dann noch zwei Minuten Nachspielzeit, sonst aber wohl nicht mehr viel.

Erst das zweite Saisontor, dann die elfte Gelbe Karte in dieser Spielzeit. Dominik Peitz wird für ein Foul im Mittelfeld verwarnt.

Paul Thomik tritt den Freistoß von der rechten Seite hoch in den Strafraum. Niemand kümmert sich um Dominik PEITZ, der hochsteigt und den Ball ins rechte Eck einnetzt. Die Entscheidung in dieser Partie, wieder nach einem Standard.

Tor! Rot-Weiß Oberhausen - UNION BERLIN 0:2

Gelbe Karte für Embers nach einem Foul auf der linken Abwehrseite.

Noch die beiden letzten Wechsel: Thomik und Younga-Mouhani spielen für Ede und Parensen.

Kaya mit einem fulminanten Schrägschuss. Aber erstens hält Höttecke den Ball und zweitens stand der Oberhausener im Abseits.

Bei den Berlinern liegt Parensen verletzt am Boden, muss wohl ausgewechselt werden.

1:0-Schütze Madouni rutscht am Strafraum aus und leitet den in seinem Besitz befindlichen Ball dadurch unabsichtlich weiter zu Lamidi. Der Einwechsler hat Platz und Zeit, um selbst abzuschließen. Doch er entscheidet sich für den Querpass, den dann Grote nicht richtig erwischt. Die bislang größte Chance zum Torerfolg vertan auf Seiten der Gastgeber.

Ein Schuss von Schönfeld aus 20 Metern wird leicht abgefälscht, aber Berlins Schlussmann Höttecke lässt sich nicht überraschen, hält sicher.

Eine Viertelstunde bleibt den Gastgebern noch, die drohende16. Saison-Niederlage abzuwenden, die die Chancen auf den Klassenverbleib weiter mindern würde. Berlin zieht sich weit zurück, lässt RWO machen und kommen.

Letzter Wechsel bei den Oberhausenern: Dennis Grote spielt für Fabian Hergesell.

Erst hält Pirson noch einen Schuss von Benyamina gut und lenkt den Ball zur Ecke, doch dann ist sie doch da, die Führung für die Gäste: Hergesell und Embers bekommen den Ball nacheinander auf den Kopf, können ihn aber nicht aus dem Strafraum klären. Stattdessen fliegt die Kugel genau vor die Füße von Ahmed MADOUNI, der aus acht Metern Maß nimmt und den Ball mit rechts in die Maschen haut. Pirson ist ohne Chance.

Tor! Rot-Weiß Oberhausen - UNION BERLIN 0:1

Nach einem Freistoß von Menz ist der Ball im Netz des Oberhausener Kastens, aber der Treffer von Benyamina zählt nicht, weil Savran Torhüter Pirson unfair im Fünfer angegangen war.

Nun auch der erste Wechsel bei Union: Christopher Quiring nimmt den Platz von Björn Brunnemann ein.

Kaya schießt den Ball in die Mauer - auch das passt irgendwie zum bisherigen Spielverlauf.

Freistoß für Oberhausen in zentraler Position gut 25 Meter vor dem Tor nach Foul von Madouni an Schönfeld.

Doppelwechsel bei den Gastgebern: Moses Lamidi und Patrick Schönfeld spielen jetzt für Krontiris und Terranova.

Mal wieder eine Ecke für die Gäste, die Parensen herausholt, der hier und heute der auffälligste der vier Außenverteidiger auf dem Platz ist. Doch was hilft ihm das?Die Ecke bringt nämlich nichts ein für die Berliner.

Eine gute halbe Stunde bleibt den Akteuern noch, hier am Niveau-Rad der Partie zu drehen. Es ist und bleibt viel Luft nach oben.

Es bleibt Stückwerk, was RWO hier im Vorwärtsgang anbietet. Kaya schlägt den Ball planlos in den Strafraum, Hergesell kann ihn dort nicht kontrollieren, auch eine erhoffte Ecke holt er nicht raus.

Petersch bringt die erste RWO-Flanke im zweiten Abschnitt von der rechten Seite rein, aber Union-Keeper Höttecke fängt den Ball sicher ab.

Parsensen versucht sich nach der ersten Ecke des zweiten Durchgangs auf der linken Seite gleich gegen drei Oberhausener durchzusetzen, hat dabei aber keinen Erfolg.

Berlin steht jetzt nicht mehr so tief, attackiert die ballführenden Oberhausener deutlich früher. So kann das Geschehen auch in die RWO-Hälfte verlagert werden.

Im Mittelfeld gibt es viele ungenaue Pässe und viele kleine Fouls. Alles in allem noch keine Veränderung zum Ende der ersten Spielhälfte zu sehen.

Weiter geht´s! Die zweite Hälfte läuft.

Ein Spiel wie das Wetter in Oberhausen: trist und trüb. Beide Mannschaften sind zwar bemüht und spielen mit viel Einsatz, aber nach vorne läuft sowohl bei den Gastgebern als auch bei den Berlinern doch recht wenig zusammen. Benyamina hatte mit einem Kopfballaufsetzer noch die beste Möglichkeit, hier ein Tor zu erzielen. Während Union aber sicher am Ende auch mit einem Punkt zufrieden wäre, reicht ein Unentschieden RWO auf keinen Fall. Insofern bin ich mir sicher, dass die Gastgeber nach dem Seitenwechsel offensiver agieren werden.

Dann sind die ersten 45 Minuten rum. 0:0 noch zwischen Oberhausen und Union Berlin.

Ein Torschuss von Embers landet im Seitenaus...!

Vor dem Pausenpfiff passiert hier nicht mehr viel, da bin ich sicher. Auch wenn jetzt noch eine Minute nachgespielt wird.

Gelbe Karte für Oberhausens Ronny König nach einem Foul im Mittelfeld an Göhlert. Es ist die zweite Saison-Verwarnung für den Stürmer von RWO.

Klinger blockt eine Flanke von Brunnemann unabsichtlich im Strafraum mit dem Unterarm ab. So sieht es jedenfalls Schir Leicher und entscheidet auf Ecke anstatt auf Elfmeter. Kann man so sehen.

Kaya legt den Ball vor dem Strafraum quer zu Krontiris. Der zieht aus 18 Metern ab - der erste Distanzschuss des Spiels überhaupt. Marcel Höttecke im Tor der Berliner hält diesen Ball aber mühelos.

Die erste Gelbe Karte in einer bislang sehr fairen Partie dann auch nicht wegen eines Foulspiels, sondern wegen Handspiels. Unions Linksverteidiger Parensen fängt einen Pass in die RWO-Spitze nicht regelgerecht.mit dem ausgefahrenen Arm ab.

Nach einem abgeblockten Freistoß von Menz kommt Benyamina links im RWO-Strafraum noch einmal zum Nachschuss, aber auch der findet den Weg zum Tor nicht.

Freistoß für RWO von der rechten Seite. Krontiris hat sich den Ball zurechtgelegt, bringt ihn aus dem Halbfeld rein. Doch da er zu flach in den Strafraum fliegt, kann Union durchpusten. Wieder keine Gefahr für den eigenen Kasten. Insgesamt weiter eine Partie auf sehr überschaubarem Niveau.

Fast die Führung für Union: Nach einer Ecke von Ede kommt Benyamina völlig frei am Fünfmeterraum zum Kopfball. Doch der als Aufsetzer platzierte Ball springt dann über Pirson und über die Latte hinweg ins Toraus.

Krontiris steckt durch in den Strafraum zu Terranova, doch der kann sich gegen die Berliner Innenverteidigung nicht durchsetzen. Torabschlüsse also weiter Mangelware im Niederrheinstadion.

Oberhausen ist in den Zweikämpfen nun oft den entscheidenden Tick aggressiver, kauft den Gästen so mehr und mehr im Mittelfeld den Schneid ab. Das Geschehen nun - anders als zu Beginn - fast ausschließlich in der Hälfte der Unioner.

In der nächsten Szene schlägt Hergesell den Ball von links vors Tor, aber der Schnitt dreht die Kugel weg vom Union-Kasten. Keine Gefahr für die Berliner Abwehr.

Kaya bringt einen Freistoß von der linken Seite hoch und weit rechts in den Berliner Strafraum. Petersch kommt mit dem Kopf an den Ball, bringt ihn aber nicht gefährlich aufs Tor.

Die Partie ist in den vergangenen Minuten etwas verflacht, das Tempo in den Offensivaktionen ist nicht mehr so hoch wie in der Anfangsviertelstunde.

Parensen schaltet sich mit ins Offensivspiel der Gäste ein, aber mehr als eine Ecke springt auf der linken Seite nicht heraus.

Jetzt auch die erste Ecke für die Gäste, aber die RWO-Abwehr klärt auch diese Hereingabe mühelos. Die Defensive der abstiegsgefährdeten Niederrheiner steht sicher bislang.

RWO nun besser in dieser Partie drin. Die Spielanteile sind nun nahezu gleichmäßig verteilt. Vor beiden Toren ist aber relativ wenig Betrieb.

Langer Ball von Kaya in den Berliner Strafraum. Die Kugel kommt auf dem nassen Rasen kurz vor Union-Keeper Höttecke auf und fliegt um ein Haar über ihn hinweg ins Tor. Doch der Schlussmann macht sich lang und packt sich das Spielgerät.

Immerhin holt jetzt Oberhausens Terranova die erste Ecke der Partie heraus. Der Standard wird dann aber von der linken Seite nicht gut hereingeschlagen.

Das Geschehen spielt sich in diesen ersten Minuten der Partie fast ausschließlich in der Hälfte von RWO ab. Die Gastgeber können sich spielerisch noch nicht in Szene setzen im Aufbau nach vorne.

Savran und Petersch prallen im Strafraum in der nächsten Szene mit den Köpfen aneinander. Der Oberhausener musste mehr einstecken, kann aber trotzdem gleich wohl wieder weiterspielen.

Mit dem flach in den Strafraum fliegenden Ball hat die RWO-Defensive keine Mühe.

Freistoß für Union vom rechten Flügel nach Foul von Embers an Brunnemann.

Auch Göhlert muss einstecken gegen Kaya im Mittelfeld. Es geht also wie angenommen gleich intensiv zur Sache in den Zweikämpfen.

Union im Angriff mit Benyamina, der aber vor dem Strafraum ins Straucheln kommt im Zweikampf. Alles sauber, sagt Schiri Leicher. Kein Freistoß.

Das Spiel läuft.

Schiedsrichter ist Christian Leicher aus Weihmichl. Beide Teams pfiff der 32-Jährige in der Hinrunde schon je einmal: Oberhausen bei der 0:3-Niederlage in Duisburg, Berlin beim 0:2 in Paderborn. Beide Mannschaften kommen jetzt angeführt vom Referee auf den Platz.

Bei Berlin sind Kolk und Stuff weiterhin außer Gefecht. Im Vergleich zur Vorwoche rutschen Benyamina, Rauw und Brunnemann neu in die Union-Startelf.

Oberhausen muss außerdem auf die verletzten Miletic, Bahcecioglu, Schmidtgal und Luz verzichten. Grote, zuletzt ebenfalls angeschlagen, sitzt immerhin nur auf Bank. Im Vergleich zur Vorwoche stehen heute mit Embers, Schlieter, Klinger, Kaya, Krontiris und Terranova gleich sechs neue Leute in der Startelf.

Gleich je drei Spieler fehlen auf beiden Seiten heute wegen Sperren: Bei RWO haben Gordon, Pappas und Reichert beim 0:2 in Augsburg am vergangenen Spieltag ihre fünften Gelben Karten gesehen. Bei Union holte sich Kohlmann beim 2:2 gegen Bielefeld die fünfte Saisonverwarnung ab, außerdem kassierten Mattuschka (Rot) und Mosquera (Gelb-Rot) Platzverweise.

In der Hinrunde konnte Berlin das Heimspiel gegen Oberhausen mit 2:1 für sich entscheiden. Luz hatte die Gäste zwar in Führung gebracht, doch noch vor der Pause glich Benyamina aus. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte erzielte der Deutsch-Algerier dann den Siegtreffer für die "Eisernen" - es waren die bislang letzten Tore in dieser Saison für den Union-Stürmer, der zuletzt nur noch als Einwechsler zum Zug kam.

Bei den Berlinern ist man sich im Klaren darüber, dass heute nur über den Kampf zum Erfolg zu kommen ist. Schließlich steht Oberhausen mit dem Rücken zur Wand und wird alles daran setzen, die Punkte am Niederrhein zu behalten. "Es muss uns gelingen, die Leidenschaft des Gegners aufzunehmen. Ich glaube, dass wir die bessere Mannschaft haben und eine gute Chance auf die drei Punkte besitzen", sagte Union-Trainer Neuhaus vor der Partie.

Oberhausens Trainer Theo Schneider hofft, dass sich die "intensive und harte Arbeit" der vergangenen Wochen heute auszahlt und sich die Mannschaft mit einem Erfolgserlebnis für ihrer Plackerei im Training belohnt. "Die Voraussetzungen haben wir dafür geschaffen", so der Coach vor dem Anpfiff, der allerdings wegen Sperren und Verletzungen mit einer schwierigen Personallage zu kämpfen hat.

Am Freitag haben die vor Oberhausen platzierten Teams aus Osnabrück und Karlsruhe im direkten Duell die Punkte geteilt. So bietet sich Rot-Weiß die Chance, mit einem Heimsieg gegen Berlin immerhin auf Relegationsplatz 16 zu klettern. Aber wenn das so einfach wäre: In den zurückliegenden sieben Heimspielen gelang dem Ruhrgebietsclub nur ein Sieg - beim 2:0 gegen Paderborn vor knapp zwei Monaten. Union dagegen hat zuletzt auswärts dreimal in Folge nicht verloren, bei Tabellenführer Hertha BSC (2:1) und in Duisburg (1:0) wurden sogar Siege eingefahren.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen RW Oberhausen und Union Berlin. Seit fünf Spielen ist RWO nun ohne Sieg, steht auf einem direkten Abstiegsplatz. Die Berliner haben die letzten drei Partien mit einem Unentschieden abgeschlossen, stehen konstant auf dem zwölften Rang. Den einzigen Heimsieg bei fünf Versuchen gegen Union feierten die Oberhausener am 23. November 2007 in der Regionalliga mit 3:0.

Ticker-Kommentator: Uli Petersen

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