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Live-Ticker Fußball RB Leipzig - Arminia Bielefeld, 32. Spieltag Saison 2015/2016

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 35102

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 18:10:29

Ticker-Kommentator: Sebastian Hahn

Damit verabschiede ich mich aus Leipzig. Morgen sind wir dann ab 13:00 Uhr wieder für Sie da, wenn der 1. FC Nürnberg bei Eintracht Braunschweig den Abstand auf die Bullen auf zwei Punkte verkürzen kann. Einen schönen Abend noch!

Arminia dagegen erkämpft sich mit einer starken Defensivleistung und einer effizienten Offensive den nächsten Auswärtspunkt. Die Bielefelder nutzten die Leipziger Lethargie schonungslos aus und verteidigten das 1:1 am Ende bis auf wenige Ausnahmen souverän.

Die Leipziger verpassten es Beginn des zweiten Durchgangs, den zweiten Treffer nachzulegen und kassierten prompt den Ausgleich durch Behrendt. Im Anschluss agierte RB weiter zu lethargisch und ideenlos, Quaschners Lattentreffer in der Nachspielzeit war symptomatisch für den Auftritt des Tabellenzweiten.

Dann ist Schluss! RB lässt damit bittere Punkte im Aufstiegsrennen liegen und muss nun mit bangen Blicken nach Braunschweig schauen.

QUASCHNER! Die Bielefelder bekommen den Ball nicht weg, Quaschner hat in leicht linker Position aus sechs Metern die Riesenchance zur Führung, knallt den Ball aber an die Latte. Auch der Nachschuss von Nukan wird durch Börner geblockt.

Drei Minuten Nachschlag in der Red Bull Arena. Gelingt einem Team noch der Lucky Punch?

Leipzig kommt nicht mehr aus dem Mittelfeld heraus vor das Bielefelder Tor, die letzten 60 Sekunden in der regulären Spielzeit laufen.

Auch Junglas kommt jetzt, für ihn verlässt der von Krämpfen geplagte Hemlein den Platz.

Poulsen muss überraschenderweise runter, weil Rangnick seine Defensive nicht auflösen möchte. Quaschner kommt für ihn in die Partie.

Bei Arminia deutet sich der letzte Wechsel an, Junglas macht sich bereit. Auch Ralf Rangnick scheint gleich nochmal tauschen zu wollen, Quaschner soll kommen.

Bruno chippt den Ball von der linken Strafraumkante an den kurzen Pfosten, wo es Kaiser mit dem Aufsetzer per Kopf probiert. Dabei trifft er aber nur Mitspieler Poulsen, der die Offensivaktion mit einem Handspiel beendet.

Hesl faustet die nächste Ecke von der linken Seite souverän weg, acht Minuten plus Nachspielzeit bleiben RB noch für den wichtigen Siegtreffer.

Zweiter Wechsel bei Leipzig: Bruno kommt für Forsberg, der Tausch ist positionsgetreu.

Leipzig wirft jetzt logischerweise alles nach vorne, die Arminia verteidigt mit mittlerweile zwei Viererketten aber gut und lauert auf den entscheidenden Konter.

Sabitzer lässt mal einen Flachschuss aus 20 Metern aus leicht rechter Position ab, der Ball saust aber am linken Pfosten vorbei.

RB geht jetzt volles Risiko, Selke geht als zweiter Stürmer neben Poulsen ins Zentrum, Rangnick opfert dafür mit Khedira einen Sechser.

Jetzt beordert Rangnick Selke zu sich, der erste Wechsel bei den Gastgebern scheint gleich anzustehen.

Leipzig rennt so langsam die Zeit davon, die Gastgeber brauchen eigentlich einen Erfolg, denn ansonsten könnte Nürnberg morgen bis auf zwei Punkte an RB heranrücken.

Da ist auch schon der Wechsel, Ryu ersetzt den solide agierenden Ulm.

Bei der Arminia wird Ryu gerade instruiert, der Südkoreaner dürfte bald kommen, RB dagegen zeigt noch keine Anzeichen, wechseln zu wollen.

Nächste Unzulänglichkeit bei RB. Nöthe klaut Klostermann nahe der linken Eckfahne den Ball und bedient schnell den links im Strafraum lauernden Klos, der aus spitzem Winkel und acht Metern aber knapp am langen Pfosten vorbeizieht.

RB-Coach Rangnick ist an der Seitenlinie pausenlos am Korrigieren und Gestikulieren. Seine Mannschaft reiht aktuell Ballverlust an Ballverlust.

Die Leipziger wirken jetzt noch nervöser, noch lethargischer als vor dem Ausgleich. Es scheint fast so, als ob die Gastgeber der Drucksituation um den möglichen Aufstieg nicht gewachsen sind.

Und auf der Gegenseite Sabitzer! Kaiser bringt eine Flanke von der linken Strafraumkante ins Zentrum, wo Sabitzer den Kopf reinhält. Der Österreicher bringt aber nicht genügend Druck hinter den Ball, sein Versuch geht einen halben Meter über die Latte.

Nöthe! Die Arminia wird selbstbewusster, Görlitz bringt eine Flanke von rechts an den kurzen Pfosten, wo Nöthe höher als Klostermann steigt und das Spielgerät knapp am rechten Pfosten vorbeiköpft.

Poulsen holt sich prompt die nächste Verwarnung ab, nachdem sich Ellenbogen des Dänen erneut im Gesicht von Börner aufgehalten hatte. Es ist seine siebte Verwarnung in dieser Saison.

Was ein Kracher von Behrendt! Ulm bringt die Ecke von der linken Seite in die Mitte, wo sich Gulacsi und Nukan gegenseitig behindern, der Ball springt ins Strafraumzentrum. Dort schlägt Halstenberg den Ball nicht weit genug weg, die Kugel kommt leicht links an der Strafraumkante runter, wo Behrendt mit voller Wucht abzieht. Der Ball schlägt unten links ein, es ist sein zweiter Saisontreffer.

Tooooooor! RB Leipzig - ARMINIA BIELEFELD 1:1 - Torschütze: Brian Behrendt

Görlitz traut sich mal über rechts nach vorne und dribbelt sich in die gegnerische Hälfte, bevor er nach außen auf Hemlein ablegt. Dessen flache Hereingabe wird von Nukan zur Ecke geklärt.

Während Khedira wieder auf den Platz zurückkehrt, bleibt Börner nach einem kleinen Ellbogencheck von Poulsen auf dem Platz liegen. Die Partie ist jetzt häufig unterbrochen, ein Spielfluss kaum vorhanden.

Auch Burmeister holt sich jetzt Gelb ab, nachdem er mit gestrecktem Bein gegen Khedira in den Zweikampf gegangen war. Der RB-Sechser muss zunächst an der Seitenlinie behandelt werden. Für Burmeister ist es die dritte Verwarnung in dieser Saison.

Poulsen steckt aus dem Zentrum heraus mal in den Strafraum auf Sabitzer durch, der sich aber ein wenig zu langsam von Börner löst und so zusehen muss, wie Hesl den Steilpass locker einsammelt.

Salger kassiert derweil am Mittelkreis nach einem Tritt von hinten gegen Poulsen die erste Verwarnung der Partie. Es ist bereits seine achte Gelbe Karte in dieser Saison.

Bielefeld darf insgesamt zweimal von rechts den Eckball ausführen, beide Male wird es für RB-Keeper Gulacsi aber nicht gefährlich.

Ulm steckt nach einem Einwurf von der linken Seite an die linke Strafraumkante zu Nöthe durch, dessen Hereingabe von Klostermann zur Ecke geklärt wird.

Bielefeld zeigt sich zu Beginn der zweiten Halbzeit immerhin motiviert, auch wenn das Kombinationsspiel weiterhin nicht wirklich funktioniert. Leipzig wirkt weiterhin nervös und ein wenig lethargisch im Spiel nach vorne.

Ulms Hereingabe erreicht aber erneut nur Leipziger, die Standards beim DSC sind noch ausbaufähig.

Direkt der erste gute Standard für die Bielefelder. Compper stellt Hemlein nach dessen schönen Solo über rechts nahe der Außenlinie auf Höhe des Strafraums ein Bein, in der Mitte zieht Klos schon seine Kreise...

RB bleibt unverändert, der Ball im ehemaligen Zentralstadion rollt wieder!

Und tatsächlich erfolgt der Wechsel. Klos ersetzt Voglsammer im Sturm, in Sandhausen brachte seine Einwechslung den DSC auf die Siegerstraße.

Der Rückstand für die Bielefelder ist dagegen ärgerlich, denn insgesamt verkauft sich der DSC mehr als gut und hatte sogar einige vielversprechende Offensivszenen, besonders Voglsammer sorgt bei RB immer wieder für Unruhe. Mal schauen, ob Norbert Meier schon in der Pause seine guten Optionen von der Bank zieht.

Die Führung für die Bullen geht angesichts des Chancenübergewichts vollkommen in Ordnung, auch wenn die Gastgeber vom Blackout durch Burmeister profitieren. Anschließend hatten Forsberg und auch Poulsen Möglichkeiten, die Führung komfortabler zu gestalten.

Dann ist pünktlich Pause, RB führt knapp mit 1:0!

FORSBERG! Der Schwede zieht aus 20 Metern in leicht rechter Position überraschend ab, Hesl lenkt die Kugel klasse vom rechten oberen Eck weg ins Toraus.

Die Bielefelder lassen zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen im Moment zu viel Platz, schnelles Kombinieren und Umschalten ist nicht möglich. Bringt eine Fabian Klos im zweiten Durchgang vielleicht die entscheidende Veränderung?

Die Bielefelder haben den Schock des Rückstands mittlerweile ein wenig verdaut und sind in den letzten paar Minuten sogar die aktivere Mannschaft, die gefährlicheren Chancen haben aber die Leipziger.

Arminia probiert es jetzt vornehmlich aus der Distanz. Behrendt lässt einen Aufsetzer aus knapp 25 Metern und leicht linker Position ab, Gulacsi muss sich strecken, kratzt den Ball aber zur Ecke links aus dem Tor.

Forsberg! Nach einem Flachschuss von Demme vom rechten Sechzehnereck hält der Schwede am rechten Fünfereck den Fuß rein, die Kugel geht Zentimeter am rechten Lattenkreuz vorbei.

Hemlein probiert einen völlig verrückten direkten Freistoß aus fast 40 Metern, die Kugel geht aber bestimmt zwei Meter über den RB-Kasten.

Die letzten zehn Minuten vor der Pause laufen, die Gäste aus Bielefeld wirken angesichts des unerwarteten Rückstands ein wenig schockiert, RB dagegen drückt bereits auf das 2:0. Geht da noch was vor der Pause?

Nach dem Führungstreffer blicken wir kurz auf die Statistiken: Zwar hat RB zuhause nach Führung alle zehn Partien gewonnen, die Arminia konnte aber genau wie die Leipziger fünf Partien nach einem Rückstand noch drehen - Liga-Rekord. Zudem sind die Bielefelder mit neun Auswärtspunkten nach einem Rückstand ebenfalls Liga-Spitzenreiter.

Und RB ist jetzt hellwach! Die nächste scharfe Hereingabe kommt diesmal von Sabitzer über rechts, in der Mitte hält Poulsen gegen Börner den Fuß rein. Der Versuch des Dänen geht aber einige Meter über die Latte.

Riesen-Lapsus von Burmeister! Der Bielefelder Verteidiger verstolpert auf dem Rückweg zum eigenen Kasten im eigenen Sechzehner den Ball, Sabitzer nimmt die Verfolgung auf und stibitzt dem Bielefelder den Ball weg. Hesl, der den Rückpass von Burmeister am rechten Fünfereck annehmen wollte, rutscht beim Richtungswechsel ebenfalls weg und muss zusehen, wie Sabitzer ihn umkurvt und locker ins leere Tor einschiebt. Es ist der achter Saisontreffer für den Österreicher.

Tooooor! RB LEIPZIG - Arminia Bielefeld 1:0 - Torschütze: Marcel Sabitzer

Klostermann! Nachdem Demme den Ball aus leicht linker Position ans rechte Fünfereck flankt, leitet Schuppan die Kugel unglücklich mit dem Kopf weiter und bedient Klostermann am Fünfer, der von rechts aus spitzem Winkel abzieht. Der Ball rauscht am DSC-Kasten vorbei.

Glück für RB! Salger spielt von der Mittellinie einen scharfen Pass ins Zentrum auf Voglsammer, der sofort an die Strafraumkante zu Nöthe weiterleitet. Der Bielefelder zieht leicht nach rechts und prallt mit Gulacsi zusammen, der Glück hat, dass der Ball von seinem Rücken aus der Gefahrenzone springt.

Khedira spielt einen schwachen Querpass auf Höhe der Mittellinie, an den Forsberg nicht mehr herankommt. Bezeichnend für den bisherigen Spielverlauf bei RB.

Knapp die Hälfte des ersten Durchgangs ist vorbei, beide Teams wechseln sich immer wieder mit Offensivphasen ab, seit Sabitzers Außennetztreffer in der zweiten Minuten ist aber nicht mehr viel passiert.

In Sachen Ballbesitz haben die Leipziger mit knapp 57 Prozent zwar die Nase vorne, dennoch fehlt wie bereits in den letzten Duellen die Dominanz, mit der RB seine Gegner vor allem in der Hinrunde überrollte.

Es wird hitziger! Khedira und Voglsammer bekommen sich nach einer Grätsche des Leipzigers in die Haare, nach einem kurzen Wortgefecht läuft die Partie aber weiter.

Voglsammer erweist sich bisher als eine gute Alternative zu Klos. Nach einem hohen Ball von links durch Nöthe setzt sich der Ex-Heidenheimer am linken Strafraumeck gegen Compper durch, Gulacsi rückt aber rechtzeitig raus und verhindert so den möglichen Gegentreffer.

Etwas mehr als eine Viertelstunde ist in Leipzig mittlerweile rum, ein kleiner Rempler von Görlitz gegen Poulsen sorgt für Unmut auf der Tribüne. Schiedsrichter Weiner interessiert das aber wenig, Poulsen rückt sein grünes Haarband zurecht, die Partie geht weiter.

Leipzig steht dennoch weiter sehr hoch, die eigene Abwehrkette steht an der Mittellinie. Arminia dagegen setzt in der Defensive auf einen Dreierriegel vor der eigenen Abwehr, Ulm unterstützt dabei Behrendt und Salger.

Die Gastgeber müssen aufpassen, sich bei allen Offensivbemühungen keinen bitteren Konter zu fangen. Nach einer RB-Ecke bedient Voglsammer Hemlein auf rechts, dessen flache Hereingabe auf den lauernden Nöthe landet an der Strafraumkante aber bei Compper.

Leipzig wirkt angesichts der starken Gegenwehr der Bielefelder ein wenig von der Rolle, das Pressing der Arminia zeigt seine Wirkung. RB muss sich offensiv erstmal neu sortieren.

Aber der DSC ist mittlerweile auch im Spiel! RB bekommt den Ball nicht aus der eigenen Hälfte heraus, Nöthe schnappt sich das Spielgerät in der Nähe des linken Strafraumecks und zieht nach innen, bis er aus knapp 15 Metern abzieht. Sein Versuch geht aber gut einen Meter über den Kasten von Gulacsi.

Ulm schlägt die Kugel in die Strafraummitte, findet aber nur Gegner in Rot-Weiß. Die Situation ist schnell geklärt.

Erste gute Freistoßgelegenheit für die Arminia auf der linken Seite auf Höhe des Strafraums, nachdem Nukan Voglsammer umgegrätscht hatte.

Leipzig übernimmt wie erwartet von Beginn an die Spielkontrolle, Arminia dagegen geht körperbetont auf den Ballführenden und versucht, den Spielfluss der Bullen zunächst einmal zu stoppen. Ein taktisch geprägter Auftakt in der Red Bull Arena.

Erste schöne Kombination der Gastgeber! Poulsen leitet einen halbhohen Ball aus der eigenen Hälfte von rechts per Hacke ins Zentrum auf Forsberg weiter, der den Ball direkt steil raus auf die rechte Seite zu Sabitzer spielt. Der Österreicher spurtet Schuppan aus und zieht rechts im Strafraum gegen den herausstürmenden Hesl aus spitzem Winkel ab, sein Schuss aus zehn Metern klatscht aber ans Außennetz.

Los geht's in Leipzig!

Gleich geht's los, die Leipziger beeindrucken mit einer schönen Fan-Choreographie mit einem Löwen, über dem steht: "Beißen bis zum Schluss." Mal schauen, ob RBL heute einen historischen Schritt in der eigenen Vereinsgeschichte machen kann.

Schiedsrichter der Partie ist übrigens Michael Weiner, der die Arminia bereits beim letzten Gastspiel in Leipzig pfeifen durfte - und das im Jahr 1995! Damals noch im DSC-Kader (gegen den VfB Leipzig): Uli Stein, Ronald Maul und Fritz Walter.

Auch Norbert Meier rotiert und tauscht auf zwei Positionen. Dick muss mit einer Bänderverletzung pausieren, dafür beginn Görlitz ungewohnt als Rechtsverteidiger, Hemlein übernimmt dafür seinen Posten im rechten Mittelfeld. Wie bereits gegen Sandhausen stürmt Voglsammer von Beginn an, Dreifach-Torschütze Klos sitzt zunächst nur auf der Bank.

Der DSC startet dagegen so: Hesl - Görlitz, Burmeister, Börner, Schuppan - Behrendt, Salger - Hemlein, Ulm, Nöthe - Voglsammer.

Ralf Rangnick nimmt dabei gezwungenermaßen zwei Wechsel vor: Nukan beginnt in der Innenverteidigung für den gelb-rot-gesperrten Orban, Ilsanker muss auf der Sechs für Khedira weichen. Er verbüßt aufgrund seiner zehnten Gelben Karte beim 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern bereits seine zweite Gelbsperre.

Jetzt sind auch die Aufstellungen da! RB beginnt mit: Gulacsi - Klostermann, Nukan, Compper, Halstenberg - Demme, Khedira - Kaiser, Sabitzer, Forsberg - Poulsen.

Das Hinspiel in Bielefeld ging allerdings an die Roten Bullen, ein Tor von Davie Selke reichte für den Auswärtsdreier. Ein Ergebnis, was Coach Rangnick heute natürlich auch recht wäre.

Hinzu kommt, dass die Arminia mit acht Zählern sogar einen mehr aus den letzten fünf Spielen holte, als RBL. Die Bielefelder haben in der Fremde überhaupt nur dreimal verloren, gegen die anderen beiden Spitzenteams aus Freiburg und Nürnberg setzte es nach einer 2:0-Führung aber noch ein 2:2.

Gäste-Trainer Norbert Meier zeigte sich vor Spielbeginn ebenfalls hochmotiviert: "Morgen machen sich 1.000 Arminen auf den Weg nach Leipzig. An einem Freitag, vermutlich schon direkt nach Feierabend, das liegt ja auch nicht um die Ecke. Denen wollen wir etwas bieten! Für die hauen wir uns voll rein!"

Zudem kassierten die Leipziger im letzten Heimspiel gegen den SV Sandhausen eine überraschende 0:1-Pleite, eine klare Rollenverteilung ist also trotz der Tabellensituation nicht zu erwarten. Dennoch geht der Tabellenzweite aus Sachsen natürlich als Favorit in die Partie.

Dafür muss RB aber erstmal die Arminia aus dem Weg räumen. Die Bielefelder kommen mit einem 4:2-Heimsieg gegen Greuther Fürth in die Red Bull Arena, zudem sind die Gäste die sechsstärkste Auswärtsmannschaft der Liga und haben schon 20 Punkte in der Fremde geholt.

Dabei brauchen die Bullen von Ralf Rangnick heute zunächst mal einen Heimsieg gegen den DSC, um den Vorsprung auf den 1. FC Nürnberg auf sieben Punkte auszubauen. Dann sind die Sachsen aber auf einen Patzer des Clubs angewiesen, die erst morgen gefordert sind. Gewinnt der FCN nicht, steigen die Leipziger zum ersten Mal in die Bundesliga auf.

Dreimal 90 Minuten stehen für jedes Team in Deutschlands Fußball-Unterhaus auf dem Programm, die letzten Entscheidungen fallen also in nicht allzu naher Zukunft. Während die Arminia letzte Woche schon den Klassenerhalt perfekt gemacht hat, will Leipzig heute im Aufstiegskampf vorlegen.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen RB Leipzig und Arminia Bielefeld.

Ticker-Kommentator: Sebastian Hahn

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