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Live-Ticker Fußball Karlsruher SC - TSV 1860 München, 20. Spieltag Saison 2009/2010

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 19:54:38

Ticker-Kommentator: Felix Hoffmann

1860 bleibt zehnter und empfängt am Samstag Alemannia Aachen. Damit verabschieden wir uns und wünschen noch viel Spaß mit den Spielen gleich in der Champions League!

So kann sich der KSC vor allem beim wiedergenesenen Kapitän Alexander Iashvili bedanken, das der Abstand für den aktuell Tabellendreizehnten zu den Abstiegsplätzen jetzt neun Punkte beträgt. Am Sonntag geht es für die Badener zum FSV Frankfurt.

Der Karlsruher SC kann durch einen insgesamt verdienten Sieg für etwas Ruhe im Umfeld sorgen. 1860 war zunächst das bessee Team, kam aber nach dem Rückstand in der ersten Hälfte nicht mehr in Tritt. Nachdem kurz nach der Halbzeit auch noch das 2:0 gefallen war, ging nichts mehr bei den Gästen. Das änderte auch die Einwechslung von Lauth und Ludwig nicht mehr.

Das Spiel ist vorbei. Karlsruhe schlägt 1860 München mit 2:0.

Blum nutzt die Zeit für einen Flachschuss. Der wird abgefälscht, trotzdem ist Kiraly unten und holt sich die Kugel in seinem rechten Eck.

Drei Minuten werden drauf gegeben.

Bei einer Flanke von rechts verschätzt sich Miller und fast kann Lauth das nutzen. Doch in der Mitte kommt er nicht mehr richtig ans Leder und es geht mit einem 2:0 für den KSC in die Nachspielzeit.

Michael Blum darf in den letzten Minuten anstelle von Torschütze Gaetan Krebs mitwirken.

Metzen wartet wahrscheinlich immer noch darauf, das er endlich mal zwei Akteure gleichzeitig verwarnen kann. Das hatte er nämlich letzte Saison beim Spiel Mainz 05 - FC St. Pauli getan und dabei für die inzwischen schon legendäre "Doppel-Karten-Szene" gesorgt.

Unruhe auf dem Platz, nach ein paar Duellen im Mittelfeld. Beda macht sich bei Schiedsrichter Metzen unbeliebt und wird verwarnt.

Die Partie ist in dieser Phase recht unansehnlich. Zu viele Fehler und keine Torchancen machen wenig Spaß beim zuschauen.

Dann ist die Begegnung für Stindl aber auch beendet und er muss für Michael Mutzel Platz machen.

Zu Stindls Spezialitäten gehören heute nicht die Freistöße. Diesen hier setzt er von rechts Richtung kurzes Eck, verzieht aber klar.

Holebas stoppt links an seinem 16er mit einer Körperattacke Zimmermann. Das gibt Gelb.

Chrisantus verliert zunächst links am gegnerischen Strafraum den Ball, dann kann er das Ledser links im 16er nicht richtig mitnehmen. Beide Situationen sahen unglücklich aus.

Auch Stahl kommt für die Löwen rechts nicht durch, legt sich den Ball zu weit vor und der trudelt über die Torauslinie.

Der Ball wird zunächst hinaus befördert. Von Weitem probiert es Demirtas mit einem Schuss, der aber viel zu hoch ist.

Ecke für den KSC, erst die dritte in diesem Spiel. Die Hausherren führen im Eckenverhältnis mit 2:1.

Die Löwen sind jetzt aktiv nach vorne, aber die Karlsruher machen das bisher gut in der Verteidigung, kämpfen und grätschen.

Lienen bringt nun noch Peniel Mlapa für Eke Uzoma.

Seine Ecke von links ist dafür nicht so schlecht. In Höhe der Fünfmeterraumgrenze segelt die Kugel aber an Freund und Feind vorbei.

Ludwig unterlaufen auf der linken Seite zwei Fehler in Höhe der Mittellinie. Noch ist der Kreativspieler der Löwen nicht richtig auf dem Platz.

Geht jetzt noch was für die Gäste? Bisher konnten sich die Löwen in der zweiten Halbzeit keine Torchance erarbeiten.

Da kommt der Wechsel von Lienen: Lauth und Ludwig kommen ins Spiel, Pappas und Rakic müssen weichen.

Die Löwen bekommen eine gute Freistoßgelegenheit. Beda hält aus etwa 22 Metern halblinks vor dem 16er drauf. Doch der Ball wird geblockt.

Da geht der georgische Nationalspieler. Ersetzt wird er durch Anton Fink. Die KSC-Fans verabschieden ihren Kapitän mit lauten Sprechchören.

Iashvili hat noch nicht genug. Von links vor dem 16er zieht er in die Mitte und zieht das Leder dann aus zentraler Position aus 17 Metern knapp drüber.

Stindl hat vor dem 16er den Ball am Fuß, legt ab für Chrisantus. Der Nigerianer zieht wuchtig ab, verfehlt den Kasten aber deutlich.

Jetzt muss 1860 noch mehr tun und der KSC kann sich noch mehr aufs Kontern verlegen. Das wird den Badenern sicher gut passen.

Der KSC kann froh sein, das der Kapitän wieder an Bord ist! Eine Vorlage, ein Tor (sein sechster Saisontreffer). Es ist bisher der Abend des Georgiers.

Danke für die Bestätigung! Stindl bedient rechts im Strafraum Alexander IASHVILI, der mit seinem Schuss Kiraly bereits überwinden kann. In der Mitte haut Beda die Kugel dann zwar noch ins Netz, aber es wäre sowieso ein Tor gewesen.

Tor! KARLSRUHE - 1860 München 2:0!

Und nicht so pessimistisch, ihr KSCler. So schlecht war der Auftritt eurer Jungs in der ersten Hälfte ja wohl nicht.

Noch ist es nichts mit Ludwig und Lauth. 1860 versucht es hier zunächst in unveränderter Formation. Genau wie der KSC.

Die zweite Hälfte hat begonnen.

1860 war zunächst das bessere Team, stand sicher hinten und konnte sich Chancen erarbeiten. Doch nach dem Führungstreffer stand der KSC besser, der nun selber abwarten konnte und konterte. Mal schauen, ob Ewald Linien zur zweiten Hälfte die gegenüber dem Fürth-Auswärtssieg ausgemusterten Spieler Lauth und Ludwig bringt. Bis gleich!

Halbzeit im Wildparkstadion. Karlsruhe führt gegen 1860 München 1:0.

Auf einmal sind die Löwen wieder da. Rukavina flankt von rechts. Rakic legt per Kopf auf für Rösler. Der Stürmer nimmt den Ball an, macht noch ein paar Schritte Richtung Grundlinie und kann dann aber aus spitzem Winkel neben dem linken Pfosten nicht mehr gefährlich abschließen.

Holebas macht das zunächst gut, als er vor dem 16er einen KSCler aussteigen lässt. Doch dann weiß er nicht recht, was mit dem Ball anzufangen ist und schon ist er wieder weg.

Das hätte das 2:0 sein müssen. Chrisantus kann von links gut flanken. In der MItte am Fünfmeterraum ist Holebas zu spät und in seinem Rücken Stindl da. Doch der verpasst die Kugel knapp.

Das Spielgeschehen hat sich jetzt deutlich geändert. 1860 will mehr nach vorne tun, macht aber nun die Fehler und der KSC versucht dann schnell zu kontern.

Chrisantus hat den Ball links vor dem 16er, wird von Beda und Ghvinianidze nicht entscheidend am Abschluss gehindert. Im Strafraum angekommen, schlenzt die HSV-Leihgabe die Kugel Richtung langem Eck, trifft aber daneben.

Ein hartes Duell ist auch der Zweikampf zwischen Chrisantus und Beda. Da gibt es zwar keine Karte, aber ermahnende Worte von Schiedsrichter Thomas Metzen für beide Akteure.

Gelb gab es inzwischen für Ghvinianidze, der Torschütze Krebs zu Fall gebracht hatte.

Aber keine Angst, liebe Löwen-Fans. Kämpferisch muss man den Sechzigern bislang keinen Vorwurf machen. Auch wenn sie jetzt einige Probleme haben und der KSC natürlich durch die Führung motiviert ist.

Erwähnenswert ist auch, das der Sechziger Holebas im Mittelfeld zuvor den Ball verloren hatte.

Das saubere Kopfballtor war übrigens Krebs´ zweiter Saisontreffer und seinen ersten erzielte er auch gegen 1860. Es war das 1:2 im Hinspiel, die Partie endete 1:3.

Von wegen weiter! Das ging nach hinten los. Gaetan KREBS leitet einen Angriff aus der Zentrale im Mittelfeld ein, spielt nach rechts zu Stindl. Der leitet gleich weiter zu Iashvili und der Georgier setzt eine mustergültige Flanke an den langen Pfosten, wo Krebs aus fünf Metern mit dem Kopf versenkt und Rukavina nicht aufgepasst hatte.

Tor! KARLSRUHE - 1860 München 1:0!

Ewald Lienen setzt die Motivationsspritze: "Auf geht´s Männer - weiter!"

Aigners Freistoß von der rechten Bahn fliegt immerhin hoch in den 16er, aber Miller steigt in die Höhe und greift sich die Kugel.

Auwei, Gaetan Krebs. Links vom Strafraumeck bekommt der KSC einen Freistoß. Den schießt er aber ganz schwach in die Ein-Mann-Mauer. Seine anschließende Flanke ist besser, aber da ist Ghvinianidze mit dem Kopf zur Stelle und klärt.

Weil die Frage auftaucht: Benjamin Lauth ist keinesfalls verletzt, sitzt auf der Bank. Ewald Lienen hat sich eben für Rakic entschieden, der bisher auch keinen schlechten Eindruck macht.

Zimmermann will sich auf der rechten Seite durchsetzen, aber Ghvinianidze stoppt ihn mit einem guten Tackling auf Kosten eines Einwurfs.

Wieder Rakic! Rukavina hatte da auf der rechten Außenbahn genau die Nahtstelle in der Verteidigung des KSC gefunden. Rakic startet durch und will dann den herausgelaufenen Miller mit einem Schuss rechts aus dem 16er bezwingen. Doch der Abschluss ist schwach und der Ball trudelt vor der Linie am Pfosten vorbei.

Als Folge bekommt 1860 auch die erste Möglichkeit des Spiels. Rakic kurvt schön durch die rechte Hälfte des Strafraums und will dann rechts am Fünfmeterraum mit einem gedrehten Schuss Miller überwinden. Aber der Keeper boxt das Leder mit einer Faust weg. Gut gemacht von beiden.

Jetzt greifen die Gäste-Spieler ihre Gegner auch mal früher an und zwingen sie so zu Fehlern.

Genauso wollen es die Münchener haben: Krebs spielt einen bösen Fehlpass im MIttelfeld, sofort schalten die Sechziger um. Doch Aigner verdaddelt sich vor der Strafraumgrenze und wird von drei Karlsruhern in einer Gemeinschaftsaktion gestoppt.

Alle Löwen haben sich selber in der eigenen Hälfte eingesperrt. Da ist es für den KSC natürlich schwer, die Lücken zu finden.

Die Badener wollen über schnelles Passspiel im Mittelfeld Sicherheit bekommen, aber da schleichen sich noch zu viele Fehler ein. 1860 hält sich bisher klar zurück.

Demirtas läuft auf der linken Bahn etwas zu forsch Richtung Eckfahne, trägt den Ball dabei über die Linie und schießt auch noch einen Rollstuhlfahrer an. Es läuft noch nicht rund bei den Hausherren.

Der KSC will schnell nach vorne spielen, aber Stindl unterläuft in der Vorwärtsbewegung im Mittelfeld ein Fehlpass.

Nach wie vor sehr gewöhnungsbedürftig in dieser Saison ist die extrem traditionelle Farbkombination der Gäste: hellgrün-schwarz gestreift - eben das typische Löwen-Outfit.

Gute Stimmung zu Beginn. Mal sehen ob die Fans des KSC später wieder eine einseitige Schneeballschlacht starten...

Die Begegnung hat begonnen.

Die Teams sind auf dem Weg Richtung Mittelkreis. Gleich geht es los!

Drei Änderungen hat Ewald Lienen vorgenommen. Benny Lauth Alexander Ludwig und Sandro Kaiser sind raus. Charialos Pappas, Djordje Rakic und Eke Uzoma beginnen dafür.

Schupp hat gegenüber dem 0:2 gegen Cottbus am letzten Spieltag nur auf einer Position umgestellt: Stürmer Serhat Akin hat sich gegen Energie einen Muskelfaserriss zugezogen, wird deswegen von Alexander Iashvili ersetzt. Auf der Bank sitzt Michael Mutzel, für den es aber noch nicht für 90 Minuten reicht.

Karlsruhe muss sich eher nach unten orientieren, hat noch acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz zur Dritten Liga.

Die Sechziger dagegen verloren nur eines aus den letzten neun Spielen, konnten am vergangenen Sonntag bei Greuther Fürth 2:1 gewinnen und sind zehnter. Ein weiterer Dreier heute und es winkt zumindest vorübergehend Platz sieben.

Kriselnde Karlsruher treffen auf wiedererstarkte Löwen. Vier Pflichtspiele hatte der KSC in diesem Jahr bisher. Viermal gingen die Badener als Verlierer vom Platz. Da wird am Wildpark natürlich auch schon über die Zukunft von Trainer Markus Schupp sinniert.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Nachholbegegnung des 20. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und dem TSV 1860 München.

Ticker-Kommentator: Felix Hoffmann

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