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Live-Ticker Fußball 1. FC Kaiserslautern - Erzgebirge Aue, 16. Spieltag Saison 2016/2017

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 10000

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 03:53:15

Das war unser Live-Ticker zur Partie zwischen Kaiserslautern und Erzgebirge Aue, vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Tag noch.

Nach 90 doch ziemlich enttäuschenden Minuten trennen sich Kaiserslautern und Aue mit einem torlosen Unentschieden. Die Punkteteilung ist insgesamt gerecht. Lautern war zwar die etwas offensivere Mannschaft, was aber vor allem daran lag, dass sich die Gäste fast nur auf die Abwehrarbeit konzentrierten. In der Schlussphase wollte Lautern noch einmal Druck aufbauen, fand aber wie zuvor einfach kein Mittel gegen die eng gestaffelte Abwehr. Immerhin bleiben die Roten Teufel somit auch im siebten Spiel in Folge ohne Niederlage. Und Aue darf sich über einen Punkt im Abstiegskampf freuen.

Das Spiel ist zu Ende.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Mwene dribbelt mit Tempo von rechts in den Strafraum, legt sich den Ball vor und kommt nach Körperkontakt mit Tiffert zu Fall. Für einen Elfmeterpfiff reicht das aber nicht aus, Schiri Brand lässt weiterspielen.

Und auch Aue wechselt nochmal: Martin Toshev ist jetzt für Pascal Köpke mit dabei.

Ring kommt auf rechts nach Doppelpass mit Mwene frei zur Flanke, auch die kann aber von der Abwehr problemlos geklärt werden.

Lautern wechselt: Robert Glatzel kommt für Patrick Ziegler ins Spiel.

Fünf Minuten sind noch zu gehen, und ein fußballerischer Leckerbissen wird das heute sicher nicht mehr. Den Gästen wird das egal sein, die riegeln weiterhin alles ab und sind nur noch auf das Unentschieden aus. Der FCK versucht die Schlussoffensive anzukurbeln, Zählbares springt dabei noch nicht heraus.

Nach einer FCK-Ecke produziert Koch eine Kopfball-Kerze, die senkt sich knapp hinter der Latte auf das obere Tornetz.

Nach einem taktischen Foul sieht der Lauterer Patrick Ziegler die Gelbe Karte.

Zweiter Wechsel bei den Gästen: Für Cebio Soukou ist jetzt Dimitrij Nazarov im Spiel.

Osawa bedient den eingewechselten Ring auf rechts, der bringt den Ball sofort flach in die Mitte, ein Abwehrspieler kann aber dazwischengehen und klärt die Hereingabe.

Lautern hat in der zweiten Halbzeit vier Torschüsse abgefeuert, allerdings fand keiner auf den Kasten von Daniel Haas. Auf der anderen Seite herrscht ebenso Ebbe: Seit über 45 Minuten hat Aue keinen Schuss aufs Tor gebracht.

Jetzt auch der erste Lauterer Wechsel: Kapitän Daniel Halfar macht Platz für Alexander Ring.

Spielerwechsel bei Erzgebirge Aue. Fabio Kaufmann kommt für Nicky Adler in die Partie.

Immerhin mal ein Abschluss für Lautern: Zoua setzt sich vor dem Sechzehner gegen zwei Mann im Dribbling gut durch und zieht sofort flach ab, der Ball rollt aber am linken Pfosten vorbei ins Aus.

Aue-Kapitän Tiffert bringt einen Freistoß von halblinks hoch in den Sechzehner. Die Abwehr kann nicht gleich klären, beim Abpraller kommt der mitaufgerückte Breitkreuz zum Kopfball, bringt ihn aber nicht auf den Kasten.

Osayamen Osawe steht sinnbildlich für den gesamten Auftritt der Lauterer, nach dem Motto: bemüht, aber unglücklich. Der Stürmer verliert auf links den Ball, setzt dann nach, leistet sich dabei ein Foul und sieht die Gelbe Karte.

Aue-Keeper Aue verschätzt sich bei einer Flanke und lässt Osawe zum Kopfball kommen, den Fehler kann ein Abwehrspieler aber noch vor der Linie ausbügeln und köpft die Kugel aus der Gefahrenzone.

Inzwischen hat sich Aue wieder weit zurückgezogen, es ist also das gleiche Bild wie im ersten Durchgang: Viel Ballbesitz für Lautern, wenig Action.

Osawe kontrolliert einen langen Ball am Sechzehner und behauptet ihn gut gegen drei Mann. Dann spielt er einen schnellen Doppelpass mit Zoua und kommt zum Abschluss, setzt den Ball aus 16 Metern aber weit drüber.

Wird Aue in der zweiten Halbzeit noch etwas mutiger? Bislang sieht es ganz danach aus, die Gäste stehen nicht mehr ganz so tief und gehen den Gegner früh an.

Die zweite Halbzeit läuft.

Eine eher schwache Nummer, die uns beide Teams bislang im Fritz-Walter-Stadion zeigen. Das Bemühen kann man den Lauterern nicht absprechen, den Ertrag aber schon. Den Mannen von Tayfun Korkut will gegen den Auer Abwehrriegel einfach nichts einfallen. Da sind die Gäste bislang bei ihren wenigen Gegenstößen durchaus gefährlicher. Die Pfiffe der Fans zur Pause sind also nicht ganz unverdient, noch gibt es aber 45 Minuten Zeit, um es besser zu machen. Die Auer werden dagegen wohl weiter darauf lauern, den entscheidenden Konter zu setzen und die Punkte so zu entführen. Gleich geht es weiter.

Halbzeit in Kaiserslautern.

Schiri Brand sorgt für Verwirrung! Aues Soukou sieht nach einem Gerangel mit seinem Gegenspieler die Gelb-Rote-Karte. Die FCK-Fans jubeln und singen bereits "Auf Wiedersehen!", doch es gibt ein Problem: Soukou hatte vorher noch gar nicht Gelb gesehen. Der Unparteiische bemerkt seinen Fehler zum Glück schnell und korrigiert sich. Es gibt also doch nur eine Gelbe Karte für Soukou und dieser muss doch nicht bereits duschen gehen.

Nach langer Zeit mal wieder ein Abschluss der Hausherren: Nach dem fälligen Freistoß kommt Zoua zum Kopfball, der geht aber ein gutes Stück über die Latte.

Louis Samson kommt rechts vor dem eigenen Strafraum gegen Halfar einen Schritt zu spät und sieht die Gelbe Karte.

Das wäre eine gute Chance für den FCK gewesen, war aber nicht sauber ausgespielt: Zoua bekommt den Ball auf halblinks, die Abwehr ist unsortiert. Rechts vor dem Tor ist Stieber frei, doch Zouas Anspiel ist unsauber, sodass Stieber nicht zum Abschluss kommt und abgedrängt werden kann.

Es bleibt dabei: Aue überlässt den Lauterern den Ball, die wissen damit nichts anzufangen. Das Meiste spielt sich noch immer im Mittelfeld ab. Auf beiden Seiten gab es bislang jeweils nur einen Schuss aufs Tor.

Ziemlich enttäuschend, was die Lauterer ihren Fans bisher präsentierten. Die Roten Teufel finden gegen die gegnerische Defensive einfach kein Mittel, leisten sich ständig Ballverluste und können für absolut keine Gefahr sorgen. Da sieht Aue mit den schnellen Gegenstößen bislang schon gefährlicher aus.

Gute Aktion von Aues Rechtsverteidiger Kalig, der seinen Gegenspieler auf der Außenbahn überläuft und nach innen flankt, dort findet sich aber kein Abnehmer und die Abwehr klärt den hohen Ball.

Erste Verwarnung der Partie: Adam Susac lässt in der eigenen Hälfte gegen den dribbelnden Osawe den Körper stehen und lässt den Gegenspieler auflaufen. Von Schiedsrichter Benjamin Brand gibt es dafür die Gelbe Karte.

Großchance für Aue! Ziegler spielt einen Fehlpass an der Mittellinie, der Ball kommt schnell zu Soukou, der rechts im Sechzehner abziehen kann, den Ball aber knapp daneben setzt.

Aue geht in der Defensive sehr engagiert und aggressiv zu Werke und macht Lautern damit das Leben schwer. Sobald der Ball in der Hälfte der Gäste ist, geht es in die Zweikämpfe. Diesmal ist es FCK-Rechtsverteidiger Mwene, der an der Seitenlinie vom grätschenden Hertner hart, aber fair vom Ball getrennt wird.

Adler bringt den Ball von links weit in den Sechzehner, am rechten Strafraumende kommt Kalig zum Volleyschuss. Der ist gefährlich auf dem Weg Richtung Tor, doch Gaus steht im Weg und blockt den Schuss ab.

Bei Aue ist das Konzept klar: Den Ball erkämpfen und dann sofort umschalten. Beinahe geht es auf: Soukou kommt an der Mittellinie an die Kugel und schickt Köpke auf die Reise, der wäre frei durch, steht aber ganz knapp im Abseits.

Nach einem Ballgewinn schaltet Lautern schnell um, Zoua schickt auf links Osawe die Linie runter. Der sprintet los, soll den Ball aber nicht vor, sondern auf der Seitenlinie gerettet haben. Mit Einwurf für Aue geht es weiter.

Die erste gute Möglichkeit gehört den Gästen: Aues Mittelfeldmann Fandrich zieht aus der zweiten Reihe ab, Torwart Pollersbeck fischt den halbhohen Ball aber stark aus der Ecke.

FCK-Kapitän Halfar taucht in der Mitte auf und versucht ein Anspiel in den Strafraum, den fängt aber ein Abwehrmann ab und der Angriff ist zu Ende. Immerhin ist Halfar aber darum bemüht, etwas Tempo ins Offensivspiel der Lauterer zu bringen.

Es ist weiterhin sehr wenig Tempo in der Partie. Aue steht sehr tief und lässt sich nicht herauslocken, Lautern baut langsam auf und findet den Weg bis zum gegnerischen Strafraum bislang noch nicht.

Halfar dribbelt von links in die Mitte und steckt durch auf Stieber, der will direkt nach linksaußen auf Zoua weiterleiten. Sein Anspiel ist aber viel zu lang und rollt ins Toraus.

Es geht verhalten los in den Anfangsminuten. Lautern ist um frühe Offensive bemüht und sucht den Weg nach vorne, die Gäste stehen tief und machen die Räume eng.

Das Spiel läuft.

Auf beiden Seiten gibt es heute einige neue Namen in der Startelf. FCK-Coach Korkut schickt im Vergleich zum letzten Spiel mit Heubach, Zoua und Halfar drei neue Akteure ins Rennen, bei Aue sind mit Kalig, Köpke, Soukou und Samson vier Mann neu in der ersten Elf.

Am meisten ist in der Defensive eine Steigerung nötig, denn mit 32 Gegentreffern stellt Aue die zweitschlechteste Abwehr der ganzen Liga. Mit dem gegnerischen Sturm erhält man da eine vielleicht ganz dankbare Aufgabe, denn Lautern schaffte in den letzten fünf Partien nur drei Tore. Diejenige Mannschaft, die ihre Schwachstelle heute beheben kann, hat sicher gute Aussichten auf den Sieg.

Trainer Pavel Dotchev ist überzeugt, dass seine Mannschaft die Talfahrt hinter sich lassen kann. "Wir machen uns viele Gedanken zu unserer Situation", sagt Dotchev. Jede Serie gehe irgendwann zu Ende und es sei nur eine Frage der Zeit, bis sein Team die Kurve kriege.

Bei den Gästen sieht die Lage schon etwas düsterer aus. Durch eine klare 0:4-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart sind die Veilchen bis auf Platz 17 abgerutscht, so schlecht war der Aufsteiger noch nie in der Hinrunde. Von den letzten sechs Spielen wurden fünf verloren, der letzte Sieg ist fast zwei Monate her.

Um nicht wieder in die Abstiegsregion abzurutschen und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten, muss ein Dreier gegen Erzgebirge Aue her. Damit wäre auch das von Korkut öffentlich für den Rest der Rückrunde vorgegebene Ziel "20 plus X" erfüllt. Aktuell steht Lautern noch bei 18 Punkten, der Abstand zum heutigen Gegner Aue beträgt sieben Zähler.

Für den 1. FC Kaiserslautern geht es im letzten Heimspiel darum, mit drei Punkten den Blick wieder nach oben zu richten. Nach katastrophalem Saisonstart war die Unruhe auf dem Betzenberg sehr groß, Trainer Tayfun Korkut wurde schnell infrage gestellt. Inzwischen haben sich die Roten Teufel aber etwas stabilisiert und stehen auf Platz 12.

So spielen die Gäste heute: Haas - Hertner, Breitkreuz, Susac, Kalig - Tiffert - Adler, Samson, Fandrich, Soukou - Köpke.

Die Aufstellung des 1. FC Kaiserslautern: Pollersbeck - Mwene, Koch, Heubach, Gaus - Moritz, Ziegler, Stieber, Halfar - Zoua, Osawe.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Erzgebirge Aue.

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