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Live-Ticker Fußball FC St. Pauli - 1. FC Kaiserslautern, 15. Spieltag Saison 2016/2017

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 29037

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 04:03:16

Ticker-Kommentator: Andreas Köhler

Das war's von mir, ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend! Bis zum nächsten Mal!

Am 16. Spieltag muss St. Pauli nun zur SpVgg Greuther Fürth (11.12.), bereits einen Tag vorher tritt der 1. FCK zu Hause gegen Aue an.

Der FC St. Pauli bleibt auch nach dem Punktgewinn mit sieben Zählern Tabellenletzter, konnte den Rückstand auf Erzgebirge Aue (11) zumindest vorerst auf vier Punkte verkürzen. Der 1.FC Kaiserslauter ist mit 18 Punkten 12., punktgleich mit dem VfL Bochum.

Etwa 55 Minuten lang bot sich den Zuschauern im Millerntor-Stadion eine interessante Partie, die einige Highlights beinhaltete. Die Hausherren hatten Pech bei Aluminiumtreffern von Sobiech vor der Pause und Bouhaddouz danach, Lautern zeigte in Person von Stieber schwache Nerven beim Strafstoß im ersten Durchgang. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr ließen beide Teams aber nach. Während Lautern heute schon von Beginn relativ ideenlos wirkte, zeite sich bei den Hausherren, dass sie dem hohen Tempo Tribut zollen mussten. Sie kämpften zwar weiterhin engagiert, doch die Präzision ließ nun häufig zu wünschen übrig. Ein Sieg für den Kiezklub wäre dennoch nicht unverdient gewesen, jetzt müssen sich Ewald Lienen und sein Team mit einem Punkt begnügen.

Das Spiel ist aus. 0:0 trennen sich St. Pauli und Kaiserslautern voneinander.

Nach einem Gerangel mit Bouhaddouz sieht Pollersbeck noch die Gelbe Karte. Das war total unnötig.

Sahin stoppt Mwene mit einem Trikotzieher im Mittelfeld. Dafür sieht er Gelb.

Drei Minuten gibt es oben drauf.

Neudecker schlägt einen Freistoß von links fast auf Höhe der Mittellinie hoch in den Strafraum. Die Hereingabe ist aber eine sichere Beute für Pollersbeck.

Die Schlussphase ist vor allem von vielen kleineren Fouls geprägt. Spielerisch ist das gerade leider kein Genuss mehr.

Letzter Wechsel bei den Hausherren. Ryo Miyaichi nimmt für die letzten fünf Minuten Waldemar Sobotas Position ein.

Choi stoppt Osawe mit einem taktischen Foul an der Mittellinie und wird für diese Aktion zu Recht verwarnt.

Sahin flankt eine Ecke hoch herein, Gonther steigt sieben Meter vor dem Tor am höchsten, verpasst das Zuel mit seinem Kopfball aber deutlich.

Sobota legt links im Strafraum quer zu Bouhbaddouz herüber, dessen Schuss aus 10 Metern kann Ewerton abblocken. Der Pauli-Angreifer reklamiert Handspiel, doch das sah nach einer regulären Rettungstat ohne Einsatz der Hände oder Arme aus.

Für Nehrig rückt Richard Neudecker auf die Sechserposition.

Ewald Lienen wechselt zum zweiten Mal. Marvin Duksch kommt für die Offensive, Sechser Bernd Nehrig geht, leicht angeschlagen, vom Feld.

Die Schlussviertelstunde hat begonnen und die Hamburger Zuschauer werden noch einmal laut. Die Unterstützung von den Rängen ist nach wie vor super.

Sahin kommt mit viel Geschwindigkeit über die rechte Außenbahn, seine Flanke wird aber von Ziegler zur Ecke abgewehrt. Die Hereingabe bringt aber keine Gefahr und die Szene endet mit einem Einwurf für die Gäste auf ihrer rechten Seite.

Philipp Heerwagen muss bei einem zu kurz geratenen Rückpass von Keller weit aus seinem Kasten herauskommen und schlägt das Leder vor Görtler weg. Gut aufgepasst vom Schlussmann des FC St. Pauli.

Ein Ex-HSVer ersetzt den anderen. Jacques Zoua kommt für den heute glücklosen Zoltan Stieber.

Aziz Bouhaddouz setzt im Strafraum zum Fallrückieher an, trifft aber nur Philipp Mwene am Kopf. Der Lauterer muss behandelt werden und Bouhaddouz sieht für sein gefährliches Spiel die Gelbe Karte.

Das Spiel hat jetzt etwas an Fahrt verloren. Beiden Teams gelingt es zurzeit nicht, sich einen Vorteil zu verschaffen.

Jetzt ist es soweit. Wieder trifft Nehrig Görtler, dieses Mal von vorne mit der offenen Sohle. Das ist Gelb für den Sechser des FC St. Pauli.

Langsam sollte der Unparteiische eventuell über die erste Gelbe Karte des Spiels nachdenken. Zunächst tritt Ziegler Neudecker von hinten in die Hacken als der Ball schon weg ist, kurze Zeit später macht Nehrig es ähnlich bei Görtler.

Während Lautern vorhin versuchte, das Spiel zu beruhigen, macht Pauli weiterhin Tempo. Momentan fehlt aber etwas die Genauigkeit im Spiel nach vorne.

Halfar agiert übrigens im linken Mittelfeld und Marcel Gaus hat dafür die Linksverteidigerposition von Aliji übernommen.

Lautern versucht das Spiel jetzt etwas zu beruhigen, schiebt den Ball in der eigenen Hälfte hin und her.

Wichtiger Befreiungsschlag von Sobiech! Mwene spielt durch die Schnittstelle der beiden Innenverteidiger auf Osawe, doch Paulis Nummer drei klärt im letzten Moment vor Osawe, der sonst frei Bahn gehabt hätte und haut das Ding auf die Tribüne.

St. Pauli präsentiert sich hier nicht wie ein Tabellenletzter. Auch im zweiten Durchgang geht die Mannschaft engagiert und konzentriert zu Werke. Es fehlt lediglich das Tor.

Osawe bekommt den Ball links auf dem Flügel und zieht gegen Sobiech in den Strafraum. Übersteiger links, rechts und dann geht er vorbei. Heerwagen passt aber auf und wehrt die Hereingabe ab und hat den Ball im Nachfassen.

Nächste Chance für die Kiezkicker. Choi flankt von der rechten Strafraumecke links in den Strafraum. Sobota nimmt das Leder volley, doch sein Schuss fliegt einige Meter über den Kasten.

Was für ein Pech für St. Pauli! Sahin legt den Ball rechts im Strafraum zurück in die Mitte auf Bouhaddouz. Dessen Schuss wird abgefälscht und landet am linken Innenpfosten! Anschließend kann Ewerton gerade noch vor Sobota klären.

Weiter geht's am Millerntor, die Hamburger stoßen an.

Daniel Halfar ersetzt Naser Aliji.

Eine unterhaltsame erste Halbzeit haben St. Pauli und Kaiserslautern geboten, lediglich die Tore fehlen. Die Hausherren waren von Anfang an gut im Spiel, attackierten den Gegner früh, agierten mutig nach vorne und konsequent in den Zweikämpfen. Kaiserslautern hat mit dieser Spielweise so seine Probleme und ist auch nach 45 Minuten noch nicht komplett im Spiel angekommen. Der Spielverlauf wäre durch den berechtigten Elfmeter für die Roten Teufel fast auf den Kopf gestellt worden, doch Stieber verschoss. Da auch der Kiezklub seine Chancen nicht nutzen konnte, geht es torlos in die Pause. Da hier die beiden harmlosesten Teams der 2. Liga aufeinandertreffen, ist dies aber keine große Überraschung. Hoffen wir, dass die beiden Teams dies im zweiten Durchgang widerlegen.

Halbzeit am MIllerntor. Torlos geht es in die Pause.

Die Ecke ist aber zu kurz und wird geklärt.

Sahin bekommt auf dem rechten Flügel den Ball von Sobota und flankt ihn auf den zweiten Pfosten. Pollersbeck kommt heraus und muss sich ganz lang machen, um vor dem einköpfbereiten Choi zur Ecke zu klären.

Aufgrund der Verletzungpause von Himmelmann gibt es vier Minuten Nachspielzeit.

Die Gastgeber kontern nach einem FCK-Eckball, doch machen zu wenig draus. Sahin treibt den Ball über das halbe Feld, doch seine Mitspieler kommen so schnell nicht hinterher. Der Mittelfeldmann muss kurz verzögern, sein Pass nach rechts auf Bouhbaddouz ist zudem zu steil und wird von Aliji abgefangen.

Der FCSP kombiniert sich über Sahin und Hedenstad auf rechts nach vorne. Bouhbaddouz bekommt den Ball von Letzterem am Sechzehner zugepasst und zieht nach der Ballannahme mit dem zweiten Kontakt direkt ab. Sein Schuss fliegt aber weit vorbei.

Görtler bekommt den Ball etwa 25 Meter vor dem Tor von Moritz von der rechten Seite zugespielt und sucht aus zentraler Position den Abschluss. Sein Schuss geht aber einige Meter rechts am Tor vorbei.

Hedenstad schlägt eine Ecke von links auf den ersten Pfosten. Nehrig bringt den Ball aus fünf Metern per Kopf aufs Tor, doch Rollersbeck pariert klasse!

Mwene macht nach einem Zweikampf mit Neudecker auf dem linken Flügel Bekanntschaft mit der Werbebande. Das sah schmerzhaft aus. Der Rechtsverteidiger kann aber weitermachen.

Die Heimfans feuern ihre Mannschaft mit lauten "St. Pauli"-Sprechchören an! Gibt der verschossene Elfmeter der Mannschaft jetzt den letzten Motivationsschub? Denn bislang waren die Hausherren die bessere Mannschaft.

...und Szoltan Stieber verschießt! Heerwagen hat die richtige Ecke, muss aber gar nicht eingreifen! Der Lauterer schießt flach am rechten Pfosten vorbei!

Seine Mitspieler sprechen dem neuen Mann auf dem Weg zum Kasten noch einmal Mut zu...

Ist das bitter für Himmelmann. Der Torhüter muss ausgewechselt werden. Für ihn kommt Philipp Heerwagen.

Bis um Strafstoß zieht es sich allerdings noch etwas hin, weil Paulis Schlussmann Robin Himmelmann sich anscheinend verletzt hat. Szoltan Stieber hat sich den Ball schon zurecht gelegt, muss aber noch auf den Torwart warten.

Und dann das! Gaus bekommt den Ball auf dem linken Flügel und hat ganz viel Platz. Der Lauterer zieht in den Strafraum und wird dort total ungestüm von Gonther von den Beinen geholt. Schiri Robert Hartmann pfeift sofort und zeigt auf den Punkt!

Die Hamburger spielen bislang eine gute Partie. Sie gehen früh auf den Gegner, zeigen sich in den Zweikämpfen giftig und strahlen auch offensiv Gefahr aus, wie Sobiechs Lattentreffer und Bouhaddouz' Abseitstor beweisen.

Toooor für den FC St. Pauli! Aber der Treffer zählt nicht. Choi flankt aus dem rechten Halbfeld auf Bouhaddouz, der sich aber zu früh gelöst hatte und an der Strafraumkante gut einen Meter im Abseits steht. Sein präziser Kopfball ins lange Eck ist deshalb wertlos.

Lautern spielt die Ecke hintenrum aus. Zieglers anschließende Flanke ist zu kurz und wird an der Strafraumgrenze abgefangen.

Langer Ball aus der Lauterer Abwehr auf Görtler. Der Stürmer legt rechts raus zu Moritz. Dessen Flanke kann von Nehrig per Kopf zur Ecke geklärt werden.

Nach etwas mehr als einer Vierstelstunde kann Kaiserslautern den Ball mal über einen längeren Zeitraum in den eigenen Reihen halten. Kapital können sie daraus aber nicht schlagen.

Sobiech schießt nach der folgenden Ecke Robin Koch aus einem halben Meter rechts im Strafraum den Ball an die Hand. Die Pauli-Spieler und -Fans fordern Elfmeter, doch die Pfeife bleibt stumm. Und das ist auch in Ordnung. Aus so einer kurzen Entfernung kann man keine Absicht unterstellen.

Wieder flankt Sobota einen Ball in den Strafraum, dieses Mal von halblinks. Chpi lauert am langen Pfosten, doch Aliji klärt kurz vor dem Südkoreaner.

Glück für Kaiserslautern! Pauli führt einen Freistoß im rechten Halbfeld kurz aus. Sobota treibt den Ball noch einige Meter und schlägt ihn dann auf den zweiten Pfosten, wo Sobiech am höchsten steigt und das Leder an das rechte Lattenkreuz köpft!

Choi hat etwas Platz im Mittelfeld und probiert es einfach mal aus rund 30 Metern. Sein Schuss zentral vor dem gegnerischen Kasten fliegt aber weit drüber.

St. Pauli kämpft um jeden Ball. Die Hausherren haben sich hier einiges vorgenommen. Lautern kommt noch nicht richtig ins Spiel.

Auch Neudecker ist zurück.

Verletzungspause auf St. Pauli. Nehrig und Neudecker müssen behandelt werden. Während Nehrig das Feld schnell wieder betreten kann, muss bei Neudecker noch eine kleine Blutung über dem linken Auge gestoppt werden.

Die Hausherren beginnen mutig. Sobota setzt sich im Zentrum durch und legt 30 Meter vor dem Tor auf Neudecker ab. Der Mittelfeldmann nimmt den Ball kurz mit und zieht dann aus halblinker Position aus 25 Metern ab! Sein Schuss fliegt knapp am rechten Pfosten vorbei. Gute erste Aktion der Kiezkicker!

Auf geht's, die Gäste stoßen an!

Zu den Klängen von Hell's Bells laufen die Spieler ein. Was die Atmosphäre im Millerntor-Stadion betrifft, ist und bleibt St. Pauli erstklassig.

Jemand der helfen will, ist Holger Stanislawski. Der Ex-Spieler und -Trainer des FCSP sagte in der "Bild": "Ich habe schon immer gesagt: Wenn der Klub mal meine Unterstützung braucht, helfe ich gerne. Egal, womit. Mit Rat oder Tat - und falls es hilft, verkaufe ich auch Würstchen hinter der Gegengeraden." Solange der Kiezklub keine Grillaktion für die Fans startet, wie der Hamburger SV...

Unter der Woche gab es beim St. Pauli zudem Unruhe, weil Ewald Lienen seinen Stürmer Fafa Picault kritisiert. "Seine Ausdauergrundlage ist desaströs. Fafas Trainingsbeteiligung liegt bei unter 40 Prozent. Er gehört zu denjenigen, die am wenigsten trainiert und gespielt haben", so Lienen gegenüber der "MOPO". Dies sei "bedauerlich für jemanden, der uns eigentlich helfen könnte."

Tayfun Korut erwartet einen Gegner, der alles in die Wagschale werfen wird. "Es ist ein gefährliches Spiel, weil der Gegner an einem Tiefpunkt angekommen ist. Aber er weiß, dass man gerade in einem Heimspiel vieles in die richtige Richtung lenken kann. Es ist klar, dass da ein großer Fight auf uns wartet. Ein Gegner, der alles in dieses Spiel reinhaut", erklärte der 42-Jährige vor der Partie.

"Kaiserslautern ist ein gutes Beispiel, was möglich ist, wenn man zusammenhält, geduldig ist und intensiv arbeitet", betonte Lienen. Er wies darauf hin, dass Kaiserslautern vor den letzten fünf Spielen ebenfalls nur sechs Punkte auf dem Konto hatte. Solch eine Dynamik, wie die Männer vom Betzenberg in den letzten Wochen entwickelten, erhofft sich der 63-Jährige nun auch in seiner Truppe.

Während St. Pauli seit zehn Spielen auf einen Sieg wartet, haben die Roten Teufel keines der letzten fünf Spiele verloren. Drei Siege und zwei Unentschieden holte der FCK in diesen fünf Partien. Ein Grund warum Pauli-Coach Ewald Lienen den heutigen Gegner als Vorbild nennt.

Das ist natürlich ein weiterer herber Rückschlag für die Hamburger. Wenige Wochen vor der Winterpause sieht es ohnehin ziemlich düster aus für St.Pauli. Mit nur sechs Punkten aus 14 Spielen liegen die Kiezkicker am Tabellenende der 2. Liga. Mit dem 1.FC Kaiserslautern kommt zudem eine Mannschaft, die sich in den letzten Wochen viel Selbstvertrauen geholt hat und derzeit mit 17 Punkten auf dem 13. Platz rangiert.

Der FC St. Pauli muss in den kommenden Wochen auf Christoph Buchtmann verzichten, der Mittelfeldspieler zog sich gegen Heidenheim (0:2) einen Teilriss im Innenband des linken Knies zu. Er wird erst in der Rückrunde wieder spielen können.

Sein Gegenüber Tayfun Korkut schickt diese Mannschaft am Millerntor ins Rennen: Pollersbeck - Aliji, Ewerton, Koch, Mwene - Gaus, Stieber, Ziegler, Moritz - Osawe, Görtler.

Ewald Lienen will mit dieser Startelf die Wende einleiten: Himmelmann - Hedenstad, Sobiech, Gonther, Keller - Sahin. Choi, Nehrig, Neudecker, Sobota, Bouhaddouz.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Kaiserslautern.

Ticker-Kommentator: Andreas Köhler

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