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Live-Ticker Fußball FC Ingolstadt - Eintracht Braunschweig, 17. Spieltag Saison 2011/2012

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 01:32:11

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

Damit möchte ich mich verabschieden. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit; auf Wiedersehen!

Statt die Abstiegsränge zu verlassen, bleibt der FCI weiter Schlusslicht in Liga zwei. Braunschweig feiert den zweiten Sieg in Serie, schiebt sich vorläufig auf Platz sechs vor. Kommende Woche reist die Eintracht nach München, während Ingolstadt den FC St. Pauli empfängt.

Der Sieg geht in Ordnung. Braunschweig genügte eine, sagen wir mal: solide Leistung, um weitgehend harmlose Ingolstädter zu bezwingen. Vorne nahm die Eintracht Pisots Geschenk an, verlegte sich nach dem Seitenwechsel auf's Verteidigen. Ingolstadt rannte nach schwacher erster Hälfte an, kam jedoch nur vereinzelt zu Chancen, weil die Durchschlagskraft fehlte.

... der eigentlich mit dem 0:2 enden m u s s, doch Pfitzner vergibt freistehend. Macht nichts, denn direkt danach ist Schluss; Braunschweig siegt mit 1:0 in Ingolstadt.

Görlitz hoch in den Sechzehner, in dem fast 20 Mann stehen; einer von diesen klärt, leitet so einen Konter ein ...

Nochmal Einwurf in Strafraumnähe ...

Görlitz lang und weit nach vorne, Kopfballverlängerung Buddle - ins Nichts.

Die wird kurz ausgeführt; über Umwege gelangt der Ball zu Kruppke, der nicht etwa den rechts wartenden Boland bedient, sondern aus 23 Metern draufhält, die Latte nur um eine Handbreite verfehlt.

Aus der Leitl-Ecke resultiert ein Eintracht-Konter, an dessen Ende jedoch nur ein weiterer Eckball steht.

Ingolstadt, nur noch Ingolstadt: Quaner mit dem Sprint bis zur Grundlinie, dann kratzt er das Leder von dieser, bringt es so in die Mitte, wo Dogan zur Ecke blockt.

Marc Pfitzner für Dominick Kumbela.

Kruppke und Kumbela weigern sich beharrlich, in die eigene Hälfte zurückzulaufen. Ansonsten verteidigen alle acht übrigen Feldspielern in und am eigenen Strafraum.

Ecke Nummer einhundertdreiundzwanzig für Ingolstadt. Davari. Sicher.

Ingolstadt wirft alles nach vorne, drängt auf den Ausgleich - und kommt zu einer Chance: Flanke von links, die von Washausen geklärt wird - direkt vor die Füße Dedolas. Der schießt aus 14 Metern halblinker Position volley, trifft den Ball aber nur mittelprächtig, sodass Davari nur zupacken braucht, um das 0:1 zu bewahren.

Akaichi von hinten in Bolands Beine. Weil er die Sohle unten lässt und das Einsteigen insgesamt nicht überhart ist, geht die Gelbe Karte in Ordnung.

Noch ein Wechsel: Romain Dedola ersetzt Moise Bambara.

Erster Braunschweiger Abschluss seit gefühlt einer Ewigkeit: Kumbela hält den Ball, treibt ihn dann parallel zur Strafraumgrenze ins Zentrum, und weil weder Görlitz noch Biliskov attackieren, schießt er mit rechts in Richtung linkes unteres Eck, verpasst es aber um etwa zwei Meter.

Zweiter Wechsel beim FCI: Ahmed Akaichi kommt für Andreas Buchner.

Leitl in die Mitte, Washausen klärt, Braunschweig kontert: Kumbela marschiert linksaußen die Linie entlang, hat mit Reinhardt in der Mitte eine Anspielstation, wird jedoch resolut von Görlitz abgeräumt, der dafür zu Recht Gelb sieht.

Ein Eckball folgt auf den nächsten, allesamt für Ingolstadt, versteht sich.

Wechsel bei der Eintracht: Julius Reinhardt ersetzt Oliver Petersch.

Caiuby auf Kniehöhe an die Strafraumgrenze, Quaner und Buddle versuchen sich im Zusammenspiel, schaffen es aber jeweils nicht, das Leder auf engstem Raum unter Druck zu kontrollieren.

Die Gegenseite: Ecke Leitl, Kopfball Biliskov - knapp über die Latte. Dogan hatte das Duell mit seinem Gegenüber verloren.

Braunschweig spielt die sich bietenden Kontergelegenheiten schlecht zuende. Petersch vertändelt hier, weil niemand mitgelaufen ist.

Kurz darauf nochmal Eckball für Ingolstadt, und diesmal kommt ein Spieler, kommt Caiuby zum Kopfball - direkt auf Davari. Sicher.

Die folgende Ecke bringt dann gar nichts ein.

Knifflig: Davari will einen Ball sichern, ehe dieser die Torauslinie überquert, wirft sich hin, rutscht dann, den Ball in den Händen haltend, über die Linie. Um keine Ecke zu riskieren, bugsiert er im Rutschen den Ball zurück ins Feld; Caiuby hat genau darauf gelauert, schnappt sich das Leder - und wird dann vom liegenden Davari gehalten. Schiri Steuer pfeift, deutet aber nicht auf den (Elfmeter-)Punkt, sondern zur Eckfahne. Der Ball habe die Grundlinie bereits vollständig überschritten, als Caiuby dazustieß, sagt Steuer. Und liegt damit eher falsch.

Dann wird's mal wieder gefährlich: Caiuby legt ab auf Görlitz, der aus dem rechten Halbfeld weit nach vorne flankt. Dort lauert Buddle, der mit dem Scheitel in Richtung langes Eck verlängert, Davari erstarrt in der Tormitte - und beobachtet, wie der Ball Zentimeter am Aluminium vorbei ins Toraus segelt.

Petersch verursacht einen Freistoß, den Caiuby anschließend aus dem rechten Halbfeld direkt in Davaris Arme befördert.

Görlitz, sehr auffällig derzeit, übersieht den in Position gelaufenen Leitl, schießt stattdessen aus 25 Metern - und wird geblockt. Symbolisch: Ingolstadt will, rennt, ackert, doch es fehlen Übersicht und Präzision.

Quaner holt sich nach Foul im Mittelfeld Gelb ab.

Wieder Ingolstadt, das mittlerweile drückend überlegen ist. Caiuby kommt nach Einwurf von Görlitz halbrechts an den Ball, zieht dann diagonal zum Tor. Gleich zwei Braunschweiger zögern, anstatt zu attackieren, sodass Caiuby aus 18 Metern frei abschließen darf, den Ball aber nicht gut trifft. Klar drüber.

Nochmal der FCI: Quaner rochiert ins Zentrum, dribbelt sich bis zum Sechzehner vor um dann nach rechts zu passen. Buchner legt sich den Ball an Reichel vorbei, schießt mit links aus 16 Metern - klar drüber.

Bambara will das Spiel lenken und den rechts startenden Görlitz einsetzen, spielt dabei aber nicht präzise genug - Einwurf Eintracht.

Vrancic mit rechts und viel Effet in Richtung Tor, wo Matip vor Kumbela und Keeper Özcan zum Kopfball kommt und klärt.

Foul von Görlitz an Kumbela; Freistoß Eintracht aus dem linken Halbfeld.

Wechsel bein den Gästen: Für Raffael Korte kommt Damir Vrancic, der nach Gehirnerschütterung sein Comeback gibt.

Entlastung für die Eintracht: Kruppke bedient Boland, der einige Meter vor der Strafraumgrenze zum Schuss kommt, den Ball aber locker zwei, drei Meter links neben den Pfosten setzt.

Ingolstadt schwungvoll, setzt die Eintracht mit vielen Flanken unter Druck.

Fast das 1:1, das mittlerweile nicht mehr unverdient wäre: Buddle weicht nach links aus, flankt dann mit rechts hoch an den Fünfer, wo Caiuby hochsteigt, den Ball aber nicht voll erwischt und deshalb am langen Eck vorbei köpft.

Ingolstadt spielt nun ein 4-1-3-2, in dem Bambara alleiniger Sechser ist, während Matip in die Innenverteidigung gewechselt ist. Quaner kommt über links, Caiuby unterstützt Buddle im Sturmzentrum.

Diese bringt keine Gefahr für das Ingolstädter Tor, aber auch keinen Ballverlust für die Eintracht.

... Petersch wird links geschickt, überbrückt mit großen Schritten das Mittelfeld, um dann nach innen zu ziehen und mit rechts aus 20 Metern abzuschließen; ein gegnerisches Bein lenkt den Schuss zur Ecke.

Leitl hoch in die Mitte, Davari kommt aus dem Tor und faustet die Hereingabe nach vorne. Konter Braunschweig ...

Weiter Ingolstadt: Quaner verpasst nach Flanke von Buchen die Direktabnahme, erzwingt aber zumindest eine Ecke.

Nochmal Ingolstadt, das nach Wiederanpfiff sehr couragiert auftritt: Bambara flach in die Spitze zu Buddle, der als Wandspieler fungiert, den Doppelpass spielt, doch etwas zu ungenau agiert. Deshalb kann Davari vor Bambara klären.

Leitl aus der Distanz, doch sein Schuss wird abgefälscht und bleibt so harmlos.

Oha, das nenne ich Statement: Trainer Oral wechselt Pisot unmittelbar nach seinem Fehler aus, bringt stattdessen Collin Quaner.

Weiter geht's.

Verdiente Führung in einem, wohlwollend formuliert, unterdurchschnittlichen Zweitligaspiel. Nach zerfahrener Anfangsphase schien Ingolstadt das Kommando zu übernehmen, kam durch Caiuby auch zur ersten klaren Chance des Spiels. Die druckvolle Phase der Gastgeber sollte eine kurze bleiben; Braunschweig, lange merkwürdig passiv, übernahm das Kommando, erzeugte Druck, vergab eine Großchance durch Kumbela, nahm in der Schlussphase dann das Geschenk Pisots an.

Kurz danach ist Pause!

Kurioses Tor; zynisch ließe sich anmerken, dass nur auf diese Weise ein Treffer fallen konnte, da beide Teams nicht gerade brillant aufspielen. Boland bringt den Ball per Bogenlampe an den Ingolstädter Fünfmeterraum. Sichere Beute für Pisot oder Özcan. Eigentlich. Weil jedoch die Kommunikation nicht stimmt, köpft Pisot, obwohl Özcan aus dem Kasten kommt. So ist das Tor verwaist; weil Pisot dazu noch in Richtung eigenes Tor köpft - warum eigentlich? - kann Dominick KUMBELA in aller Ruhe einschieben.

Tor! FC Ingolstadt - EINTRACHT BRAUNSCHWEIG 0:1!

Fuchs mit einer Finte, lässt so Caiuby aussteigen, um dann nach vorne zu sprinten und von rechts auf Hüfthöhe in die Mitte zu flanke. Dort senkt Pisot den Kopf und lenkt den Ball weit nach vorne.

Boland landet nach Caiuby-Foul unglücklich; ihm bleibt die Luft weg, und so muss er kurz behandelt werden. Dürfte aber weitergehen.

Ein Resultat dieser Spielweise ist, dass Stürmer Buddle komplett unauffällig bleibt.

Ingolstadt wirkt eingeschüchtert, steht bei gegnerischem Ballbesitz tief, und wenn das Leder durch die eigenen Reihen läuft, wird ausschließlich horizontal gespielt, anstatt direkt in Richtung gegnerisches Tor zu passen.

Stattdessen die Großchance auf der Gegenseite: Stark, wie sich Petersch links durchsetzt um dann hoch in den Bereich zwischen Elfmeterpunkt und Fünfmeterraum zu flanken. Dort stiehlt sich Kumbela zwischen Pisot und Biliskov in Position, kommt aus sechs Metern frei zum Kopfball - und scheitert an einem großartigen Reflex Özcans: Der Keeper wirft sich Kumbela entgegen, fährt Arme und Beine aus; einer blitzschnellen Bewegung des linken Arms ist es zu verdanken, dass es weiter 0:0 steht.

Bei beiden Mannschaften gefällt mir die Organisation nicht gut. Bei der Eintracht klafft zwischen zentralem Mittelfeld und Viererkette eine Lücke von locker 20 Metern; trotzdem entsteht kaum Gefahr für Davaris Tor, weil Ingolstadt es nicht gelingt, diese Freiräume ausnutzen, sich in die Lücke hineinzubewegen.

Kumbela weicht auf den rechten Flügel aus, denn im Sturmzentrum erreicht ihn ja doch kein Zuspiel. So gelangt er rechts nach Korte-Pass an den Ball, versucht dann den nachrückenden Korte in Position zu bringen, spielt aber deutlich zu steil. So kann Özcan mühelos klären.

Abermals wird ein Standard kurz ausgeführt, abermals folgt dann die Flanke in Richtung zweiter Pfosten, wo diesmal Kumbela knapp verpasst.

Dafür gibt's den nächsten Eckstoß für Braunschweig.

Der Freistoß wird dann kurz ausgeführt, Gefahr entsteht in der Folge keine.

Korte läuft Bambara davon, sodass dieser den Arm ausfährt und den Braunschweiger zu Boden zerrt. Dafür gibt es Gelb - die fünfte für Bambara, der damit kommende Woche gesperrt ist.

Sie merken schon, dass es Braunschweig in dieser Phase zunehmend gelingt, für Entlastung zu sorgen. Zu Torchancen kommen die Gäste aber weiterhin nicht.

Kruppke hoch in die Mitte, wo Caiuby klären will, jedoch über den Ball tritt. Matip hilft aus, drischt den Ball aus der eigenen Hälfte.

Weite Flanke von Fuchs; auf der gegenüberliegenden Seite klärt Görlitz zur nächsten Ecke für die Eintracht.

Die Ecke wird kurz ausgeführt, sodass Theuerkauf nahe des linken Strafraumecks zum Flanken kommt. Am zweiten Pfosten findet er mit seiner hohen Hereingabe Dogan, der hochsteigt, aber nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball bekommt. So kann Özcan in Ruhe die Arme hochnehmen und den Versuch abfangen.

Dennoch erarbeitet Petersch nun den ersten Braunschweiger Eckball.

Ingolstadt ist mittlerweile deutlich stärker als Braunschweig, hält länger den Ball und schafft es, Strafraumszenen zu erzwingen.

Auf der Gegenseite kommt Kruppke nach einer Linksflanke zum Volley, wird dabei aber entscheidend von Schäfer gestört. Resultat: Kruppke schickt den Ball gefühlte 25 Metern über die Latte.

Leitl jagt Petersch den Ball ab, sucht dann den Doppelpass mit Caiuby. Der denkt mit, legt vor dem Strafraum stehend zurück, doch Theuerkauf geht gerade eben noch dazwischen.

Riesenchance für Ingolstadt! Leitl mit seiner besten Szene: Mit dem Ball am Fuß weicht er nach rechts aus, um dann den Turbo zu zünden und Reichel zu überlaufen. Die Flanke an den Fünfmeterraum findet Caiuby, der hochsteigt, sich im Kopfballduell gegen Washausen durchsetzt - und das Leder links vorbeinickt. Der hätte sitzen müssen!

Ingolstadt wird stärker, wenn auch nicht genauer in den Aktionen: Görlitz zieht rechts das Tempo an, lässt so Reichel stehen, doch abermals kommt seine Flanke nicht an.

Diesmal kommt Caiuby an den Ball, zieht von links parallel zum Sechzehner nach innen, könnte schießen, zögert, zaudert - und verliert den Ball.

Langer Ball von Matip in den Lauf des links startenden Caiuby; der Ball tippt auf der Grundlinie auf und springt ins Aus, als Caiuby gerade erst auf Höhe der Strafraumgrenze ist.

Nächster Fehlpass von Görlitz, der von rechts direkt in die Füße Dogans spielt.

Immer wieder ist es die fehlende Präzision, die Torchancen, ach was, überhaupt: Abschlüsse verhindert. Umkämpfte, aber doch sehr zerfahrene Anfangsphase also.

Buddle legt für Bambara ab, der aus dem Mittelfeldzentrum nach rechts passt, wo Görlitz ans Leder gelangt, nach innen zieht, um ansatzlos nach rechts hinauszulegen. Dort steht Buchner frei, kommt aber nicht in Ballbesitz, weil Görlitz' Zuspiel zu ungenau gelingt.

Erstmals wird es gefährlich: Petersch tankt sich auf der linken Seite gegen Görlitz durch, flankt dann nahe der Grundlinie halbhoch in Richtung zweiter Pfosten, wo sich der völlig freie Kruppke gedanklich auf seinen Torjubel vorbereitet - Pisot mit einer wichtigen Rettungstat; der Verteidiger wirft sich mit der Brust voran in die Hereingabe.

Nächstes Beispiel: Caiuby zu Matip, der nach rechts zu Görlitz hinauslegt. Dieser spielt die Linie entlang zu Buchner, der zunächst an Reichel vorbeitänzelt, dann jedoch von Dogan gestoppt wird.

Der FCI versucht immer wieder schnell nach vorne zu spielen, leistet sich dabei jedoch Ungenauigkeiten. Resultat ist, dass die Gastgeber selten länger in Ballbesitz sind und die Eintracht dadurch feldüberlegen wirkt.

Kurz ausgeführt, Fehlpass, Ballbesitz Ingolstadt.

Wieder Braunschweig, wieder über rechts, wo Korte sich den Ball an Pisot vorbeilegt - und geblockt wird. Freistoß Eintracht.

Macht aber nichts, weil Ingolstadt den Ballbesitz nach dem Einwurf abschenkt. Braunschweig greift an, kommt über rechts, über Fuchs, der an Schäfer vorbeisprintet, bis zur Grundlinie vordringt und aus vollem Lauf in die Mitte flankt. Dabei trifft er den Ball aber nicht gut, sodass dieser ans Außennetz fliegt.

Washausen produziert vor dem eigenen Sechzehner eine Kerze, will im zweiten Anlauf klären, als auch Fuchs dazustößt um auszuhelfen. Beide Braunschweiger behindern sich gegenseitig; trotzdem gelingt es Washausen den Ball ins Seitenaus zu dreschen. Da stimmte die Kommunikation nicht.

Gute Aktion von Reichel auf der Gegenseite: Mit einem Tackling unterbindet er ein Zuspiel auf Buchner, der rechtsaußen frei durchgewesen wäre.

Einwurf Ingolstadt auf Höhe der Mittellinie, Görlitz zu Bambara, der prompt unter Druck gesetzt wird und nach hinten zu Biliskov spielt. Als auch der von gleich zwei Braunschweigern angelaufen wird, wählt er die sicherste aller Varianten und passt weit nach hinten zu Özcan.

Boland mit einem Kontakt in Richtung Kumbela, doch Schäfer bekommt das Bein in die Bahn des Balls und klärt.

Korte attackiert Schäfer in Ingolstadts Hälfte, provoziert so einen Einwurf. Bringt dann zwar nichts ein, deutet aber an, wie aggressiv die Eintracht hier auftreten dürfte.

Anpfiff!

Lieberknecht formiert seine Elf in einem 4-4-2 mit Mittelfeldraute; Ingolstadts Coach Oral bietet ein 4-2-3-1 auf. Während ich das schreibe, kommen die Spieler aus den Kabinen auf den Rasen; gleich geht es los.

Keine Änderungen dagegen beim FC Ingolstadt; Thomas Oral vertraut auf exakt die Elf, die in Cottbus einen Punkt holte.

Beim 4:0 gegen Bochum verletzten sich Steffen Bohl und Marcel Correia jeweils schwer, fallen heute beide aus. Ohnehin fehlen Trainer Torsten Lieberknecht Matthias Henn, Markus Unger und Benjamin Kessel. So muss er seine Elf umbauen: Benjamin Fuchs und Raffael Korte rücken in die Startelf.

Mit einem Heimsieg würde Ingolstadt - zumindest für heute - auf Platz 15 klettern; theoretisch wäre gar der 14. Rang drin. Braunschweig bliebe bei jedem Ergebnis im Mittelfeld von Liga zwei, muss aber aufpassen, nicht heimlich abzurutschen. Zumal die Personalsituation bei der Eintracht zu denken gibt.

Zwar hat Ingolstadt die letzten drei Heimspiele allesamt nicht gewinnen können, doch neun seiner zehn Punkte sammelte der FCI daheim. Klar, dass sich die Gastgeber gerade heute gegen die zuletzt nicht eben formstarken Braunschweiger einen Erfolg ausrechnen - zumal das letztwöchige 0:0 in Cottbus eindeutig positiv zu bewerten ist.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen dem FC Ingolstadt und Eintracht Braunschweig. Seit acht Spielen ist der FCI nun schon ohne Sieg, hat sechs davon verloren und liegt weiterhin am Tabellenende. Die Eintracht hat auch nur zwei dieser letzten acht Partien für sich entschieden, profitiert aber als Siebter noch immer vom guten Saisonstart. In der Dritten Liga traf man sich vor zwei Jahren erstmals. Die Braunschweiger gewannen ihr Heimspiel, spielten in Ingolstadt unentschieden.

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

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