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Live-Ticker Fußball Alemannia Aachen - Union Berlin, 1. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

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Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 18:42:29

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Aachen. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend.

Beide Teams werden sich erst einmal im Mittelfeld der Tabelle einordnen. Für Aachen geht es in neun Tagen nach Karlsruhe, Union empfängt am Tag zuvor Greuther Fürth.

In einem guten Spiel trennen sich Aachen und Berlin 2:2. Union wird mit diesem Punkt gut leben können, die Alemannia wird den vergebenen Chancen nachtrauern. Spielerisch haben die Schwarz-Gelben im Vergleich zur Vorsaison aber schon einen großen Schritt nach vorn gemacht.

Aus. Es bleibt beim 2:2.

Stieber bringt noch einmal von rechts einen Freistoß an den Fünfmeterraum, der aber keinen Abnehmer findet.

Quiring sieht Gelb. Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Nach einer scharfen Flanke hat Tsoumou am zweiten Pfosten gleich per Kopf die große Chance zur Führung. Der Ball geht knapp über die Latte.

Tsoumou ersetzt bei Aachen Junglas.

Da hatte Uwe Neuhaus ein gutes Händchen bei seinem Wechsel. Ein Querschläger im Aachener Strafraum landet bei Chinedu EDE, der den Ball herrlich ins Tor über zwei Abwehrspieler und Hohs hinweg ins Tor schießt.

Tor! Alemannia Aachen - UNION BERLIN 2:2

Bei Union kommt Quiring für Younga-Mouhani.

Stieber bringt von rechts eine Flanke in die Mitte. Am ersten Pfosten fliegt ein Mitspieler am Ball vorbei. Dahinter steht dann Daniel GÖHLERT, der den Ball unglücklich mit dem Oberschenkel ins eigene Tor bugsiert.

Tor! ALEMANNIA AACHEN - Union Berlin 2:1

Göhlert sieht die Gelbe Karte.

Da hatte Union im Konter mal eine Überzahlsituation. Aber Ede, der über links kommt und in die Mitte abspielen müsste, vertändelt das Leder leichtfertig

Stieber, der frische Mann, legt sich den Ball zum Freistoß zurecht. Der Ball kommt gut über die Mauer, aber Glinker klärt mit einem starken Reflex.

Arslan legt in der Mitte für Kratz auf, der in Strafraumnähe gegen Kolk zumindest einen Freistoß herausholt..

Nach der Doppelchance für Union ist das Spiel wieder ausgeglichener. Bei Aachen schwinden etwas die Kräfte und Union steht nicht mehr ganz so tief.

Arslan kommt halblinks im Strafraum und zieht aus spitzem Winkel ab. Glinker ist zur Stelle und klärt.

Nach einem Zweikampf bleibt Uludag verletzt liegen und muss ausgewechselt werden. Stieber kommt für ihn ins Spiel.

Doppelchance für Union. Zunächst scheitert Mosquera aus spitzem Winkel an Hohs, aber der Ball bleibt im Spiel. Meim Schuss von Mattuschka ist der Keeper schon geschlagen, aber Achenbach klärt per Kopf auf der Linie

Doppelwechsel bei den Gästen. Brunnemann und Polenz verlassen das Spiel. Rauw und Ede kommen neu in die Begegnung.

Glinker lässt eine Flanke durchrutschen. Aber Göhlert hat aufgepasst und bügelt den Fehler seines Keepers aus.

Das Spiel verflacht etwas. Das engagierte Spiel der Alemannia ist sehr kraftraubend.

Achenbach lässt den Ball durchrutschen. Benyamina erobert das Leder und will auf Mosquera querlegen, der frei steht. Aber ein Aachener Abwehrbein geht dazwischen und klärt.

Uludag wird auf halblinks angespielt und lässt Mattuschka stehen. Der Schuss aus 18 Meter geht einen guten Meter über das Tor.

Aachen agiert weiter sehr konzentriert und versucht sich an die Vorgaben des Trainers zu halten. Union steht nun meist mit der gesamten Mannschaft in der eigenen Hälfte. Das kann eigentlich nicht über die restliche halbe Stunde gutgehen.

Nach einem Zweikampf mit Mosquera muss Herzig kurz behandelt werden. Der Kapitän der Hausherren kann das Spiel aber fortsetzen.

Aachen versucht es nach der Pause mehr durch die Mitte. Die Viererkette der Eisernen scheint nicht immer ganz sattelfest.

Uludag bringt schon die zwölfte Ecke der Alemannia vor das Tor, die aber nichts einbringt. Union wartet noch auf diese Art des Standards.

Kratz legt sich am linken Strafraumeck den Ball zum Freistoß zurecht. Er scheitert mit seinem Schussversuch an der Berliner Mauer.

Höger spitzelt den Ball herrlich in den Lauf von Gueye, der frei vor Glinker am Keeper der Berliner scheitert. Da hätte er mehr draus machen müssen.

Achenbach hat über seine linke Seite immer wieder sehr viel Platz für offensive Vorstöße. Dieses Mal findet seine Flanke in den Strafraum keinen Abnehmer.

Beide Trainer vertrauen im zweiten Durchgang zunächst dem gleichen Personal und verzichten auf Wechsel.

Weiter geht es in der Kaiserstadt.

Die rund 20000 Zuschauer am Tivoli können sich über einen unterhaltsamen Auftakt in die neue Spielzeit freuen. Union fand zunächst etwas besser in die Begegnung, doch dann wurde Aachen immer stärker und hatte ab der 15. Minute etliche hochkarätige Möglichkeiten. Die Berliner Führung fiel aus dem Nichts, aber die Alemannia kam schnell zum verdienten Ausgleich.

Pause in Aachen.

Die Berlinern bekommen den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum gestochert. Gueye setzt nach, trifft beim Schussversuch aber Keeper Glinker.

Union kann im Mittelfeld kaum einmal den Ball behaupten und hofft nun erst einmal auf den Pausenpfiff durch Schiedsrichter Welz.

Die Ecke von Kratz sorgt gleich wieder für Gefahr. Gueye und Feisthammel verpassen die Hereingabe nur hauchdünn.

Uludag nimmt sich aus 30 Metern einfach mal ein Herz und hält drauf. Glinker muss sich ganz lang machen, um mit den Fingerspitzen zur Ecke zu klären.

Fast von der Eckfahne flankt Achenbach hoch an den zweiten Pfosten, wo sich keiner der Berliner für Marco HÖGER zuständig fühlt. Mit hohem Risiko nimmt er den Ball direkt an und drischt ihn unhaltbar ins lange Eck zum verdienten Ausgleich.

Tor! ALEMANNIA AACHEN - Union Berlin 1:1

Nach einem Foul an Brunnemann sieht Demai Gelb.

Mosquera legt den Ball an der Mittellinie per Kopf in die Spitze weiter. Aachen spekuliert auf Abseits, aber Karim BENYAMINA startet im richtigen Moment und und versenkt das Leder flach und unhaltbar zur überraschenden Führung im Tor.

Tor! Alemannia Aachen - UNION BERLIN 0:1

Aachen hat jetzt das Spiel recht klar im Griff. Und auch das meist sehr kritische Publikum scheint zufrieden und feuert das Team an.

Eine Ecke von Kratz landet wieder außen. Dieses Mal versucht er es selbst und drischt das Leder in die Wolken.

Brunnemann startet im Mittelfeld, zieht nach links raus und ist dann etwas zu eigensinnig. Anstatt auf die besser postierten Mosquera und Benyamina zu bedienen, läuft er sich gegen Herzig fest.

Mattuschka führt den anschließenden Freistoß aus. Der halbhohe Versuch geht nur knapp am Tor der Hausherren vorbei.

Herzig foult Mosquera direkt an der Strafraumgrenze. Der Aachener Kapitän hat Glück, dass es für dieses Foul nur Gelb gibt, denn der Gegenspieler wäre allein auf Hohs zugegangen.

An vier Berlinern war Arslan schon vorbei, dann steht da aber noch Madouni im Strafraum und trennt die HSV-Leihgabe vom Ball.

Die Hausherren haben klar die Kontrolle übernommen und erspielen sich nun Chancen im Minutentakt. Zunächst verfehlt Arslan eine Hereingabe von Achenbach nur ganz knapp. Dann köpft Herzig eine Ecke knapp über das Tor.

Und in der nächsten Szene steht Uludag gleich wieder im Mittelpunkt. Nach tollem Zuspiel von Höger bringt er dieses Mal das Kunststück fertig, aus fünf Metern über das leere Tor zu schießen.

Uludag mit dem bösen Abspielfehler im MIttelfeld. Mosquera erobert das Leder und hält von der Mittellinie einfach mal drauf. So weit steht Hohs aber nicht vor seinem Kasten, um hier ernsthaft gefährdet zu werden.

Aachen versucht es immer wieder mit hohen Bällen über die Außen. Die Hereingabe von Demai landet direkt in den Armen von Glinker.

Hier ist überhaupt kein Abwarten nach der Sommerpause festzustellen. Beide Teams gehen von Beginn an hohes Tempo und suchen das konsequente Spiel nach vorn. Das Spiel der Gäste wirkt etwas eingespielter.

Glinker hat die scharfe Flanke von Gueye im Aus gesehen und reagiert überhaupt nicht mehr. So kann Junglas noch köpfen und Madouni klärt auf der Linie zur dritten Ecke.

Uludag ist bei der Alemannia für die Eckbälle zuständig. Auch den zweiten Standard bringt er hoch an den zweiten Pfosten, Högers Kopfball ist aber nicht sonderlich gefährlich.

Wieder können die Gäste das Mittelfeld schnell überbrücken. Mosquera kommt dieses Mal über rechts, scheitert beim Abschluss aus spitzem Winkel an Hohs.

Herzig prallt im gegnerischen Strafraum mit Glinker zusammen und muss an der Seitenlinie behandelt werden. Stehle läuft sich zwar zur Sicherheit warm, aber für den Routinier geht es weiter.

Da geht es bei Union mal schnell über die linke Seite. Mosquera startet in Richtung Strafraum und legt mit Übersicht für Kolk auf, der die Annahme in aussichtsreicher Position aber verstolpert.

Das Spiel läuft.

Der heutige Gegner zum Auftakt bietet aber Anlass zur Hoffnung. Union holte am Tivoli den letzten Auswärtsdreier - das war allerdings schon im Oktober des Vorjahres. Mattuschka, Stuff und zweimal Mosquera erzielten beim 4:1-Sieg die Tore.

Wohin geht es für Union Berlin? Nach starker Hinrunde in der Vorsaison rutschten die Eisernen in der Tabelle gehörig ab und gerieten nur aufgrund der Heimstärke nicht noch in den Abstiegskampf. Das schwache Auftreten im Pokal vor einer Woche in Halle könnte darauf hindeuten, dass der Club aus Köbenick in dieser Spielzeit vor einigen Problemen steht.

Mit Peter Hyballa hat nur der jüngste Trainer der zweiten Liga das Sagen. Der Kader wurde mächtig durcheinander gewirbelt. Mit Arslan und Feisthammel haben zwei Neuverpflichtungen den Sprung in die Startelf geschafft. Für Kapitän Auer kommt ein Einsatz heute noch zu früh, der Stürmer sitzt nicht einmal auf der Bank.

Eigentlich kann es bei der Alemannia in dieser in dieser Spielzeit nur besser werden. Vor einem Jahr wurde am zweiten Spieltag das neue Tivoli eingeweiht und der FC St. Pauli fuhr mit einem 5:0-Kantersieg zurück in den hohen Norden. Von diesem Schock konnten sich die schwarz-Gelben lange nicht erholen und mussten eigentlich die gesamte Spielzeit über eher in Richtung Abstiegszone schielen.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des ersten Spieltages zwischen Alemannia Aachen und Union Berlin. Während sich die Alemannia knapp bei SW Essen durchsetzte, kam für die Berliner schon in der ersten Pokalrunde beim Halleschen FC das Aus.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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