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Live-Ticker Fußball Alemannia Aachen - SC Paderborn, 24. Spieltag Saison 2011/2012

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 03:31:10

Ticker-Kommentator: Lucas Flasch

Wir verabschieden uns von dieser Partie und wünschen noch ein schönes Wochenende.

Paderborn bleibt weiter in der Spitzengruppe vor Fortuna Düsseldorf und empfängt am Freitag den VFL Bochum. Aachen muss die erste Niederlage seit 8 Spielen verkraften und hat es nächste Woche ebenfalls nicht ganz so leicht. Da geht die Reise nach Fürth.

Ein vollkommen verdienter Sieg für die Gäste, die es in der zweiten Halbzeit schafften die durchaus gute Defensive der Gastgeber zu überwinden. Aachen gelang dies im Gegenzug nicht. Zwei Platzverweise taten ihr übriges um die Aachener Aufholjagd zu unterbinden.

Noch kurz das dritte Tor. Rupp hat im Mittelfeld ohne Ende Platz und kann den Ball in aller Ruhe nach links legen. ALUSHI zieht in den Strafraum und versenkt die Kugel aus 12 Metern.

Und dann ist Schluss am Tivoli.

Tor! Aachen - PADERBORN 0:3!

Aber so leichtsinnig sollte man die Torchancen auch nicht hergeben, wie gerade Alushi. Ein gutes Torverhältnis hat noch keinem geschadet.

Die Gäste schieben sich den Ball vor dem gegnerischen Strafraum zu und das über eine halbe Minute. Taylor zieht schließlich ab, verfehlt den Kasten aber deutlich.

Das Ding ist im Sack für Paderborn. Waterman klärt noch einmal gegen Krösche. Wenn die Gäste nach vorne etwas tun, dann sieht es eher aus wie freies Training.

Das hat die Alemannia völlig zerstört. Zudem fehlen mit Streit und Olajengbesi nächste Woche zwei wichtige Spieler.

Jetzt macht sich Ittrich aber ein bisschen lächerlich. Nach einem Platzverweis gegen Streit, aus Gründen, die von außen nicht zu beurteilen sind, geht Olajengbesi mit einer Roten Karte vom Platz. Was war passiert? Freistoß für Aachen, bei dem es zu normalem Geschiebe zwischen den Spielern kommt. Dabei steigt Olajengbesi Mohr auf den Fuß. Das muss nicht sein, kommt aber ständig vor und ist allerhöchstens Gelb

Nur noch 10 Spieler auf dem Feld und ein zwei Tore Rückstand. Da hilft nur noch ein Wunder.

Mit all seiner Routine beleidigt Streit offenbar, den direkt neben ihm stehenden Schiedsrichter. Dieser zückt Gelb und weil Streit die Farbe heute schon einmal sah, war es das für ihn.

Die Gäste lassen den Ball jetzt routiniert laufen, Aachen rennt nur hinter her.

Aachen kann mit der momentanen Leistung den Rückstand nicht aufholen. Paderborn kommt erneut mit Kara, diesmal schießt der Angreifer den Ball aber über den Querbalken.

Uludag ersetzt den glücklosen Radu.

Taylor, nach seiner Einwechslung, im ersten Durchgang sehr unauffällig brilliert in Halbzeit Zwei doppelt als Abstauber. Beiden Toren gingen jedoch starke Aktionen von Kara vorraus.

Auf dem rechten Flügel zieht Kara erneut an Achenbach vorbei, läuft Richtung Torauslinie in den Strafraum und gibt den Ball scharf vors Tor. Waterman sieht wieder nicht gut aus, lässt die Kugel durchrutschen. TAYLOR lauert dahinter und drückt den Ball aus zwei Metern über die Linie.

Tor! Aachen - PADERBORN 0:2!

Thomas Bertels ersetzt Diego Demme.

Bei Aachen kommt Odonkor für Kratz.

In der Mitte setzt sich Auer im Luftduell durch und köpft den Ball auf den langen Pfosten. Sibum läuft an, will die Kugel aus wenigen Metern über die Linie drücken. Mohr kann ihn stören, Kruse nimmt den Ball auf.

Aachen investiert jetzt mehr in den Angriff. Bleibt aber weiterhin ohne nennenswerte Aktionen.

Aachen macht jetzt Druck. Aachenbach dringt in den Strafraum ein, Wemmer grätscht heran. Der Aachener fällt, allerdings lange bevor der Gegner ihn berühren kann. Das sieht Schiedsrichter Ittrich und bestraft den Alemannen für diese plumpe Aktion mit Gelb. Korrekte Entscheidung.

Kara zieht von links in die Mitte, wird nicht richtig attackiert und kann aus zentraler Position, aus knapp 20 Metern, abziehen. Waterman wehrt den Ball ab, jedoch nach schräg links, direkt auf den Fuß von TAYLOR. Der lässt sich nicht zwei Mal bitten und jagt den Ball ins Netz.

Tor! Aachen - PADERBORN 0:1!

Streit bringt eine Ecke auf den langen Pfosten. Die Aachener können den Ball nicht aufs Tor bringen, setzen sich jedoch vorne etwas fest.

Brandy nimmt Tempo auf und zieht rechts an allen vorbei. Er bringt den Ball in die Mitte, wo sich jedoch erneut kein Abnehmer findet. Da fehlt ein Proschwitz doch sehr schmerzlich.

Die Fortuna führt sicher in Karlsruhe und wurde an den Paderbornern vorbei ziehen, wenn diese hier nur ein Unentschieden holen.

Bisher bleibt es zäh.

Mal sehen ob die beiden Teams den Schwung der Anfangsphase aus dem ersten Durchgang wieder aufnehmen können.

Weiter geht es am Tivoli.

Nach wirklich unterhaltsamen 15 Minuten zum Auftakt, entwickelte sich die Partie mit wachsender Zeit zu einer der zähen Sorte. Dies liegt weniger an mangelnden technischen und spielerischen Möglichkeiten, sonder eher daran, dass sowohl die Alemannia, als auch der SC Paderborn in der Defensive hervorragende Ordnung zeigen. Den Gästen ging mit der Verletzung von Proschwitz der wichtigste Offensivakteur verloren. Dies mag der Grund sein, warum die Westfalen nach dessen Auswechslung offensiv immer weiter nachliessen.

Und dann ist Pause in Aachen.

Die Ecke bringt nichts, aber Ittrich lässt den Konter laufen. Kara läuft sich dann aber fest.

Kratz holt noch eine Ecke für die Hausherren heraus. Es wird die letzte Aktion vor der Halbzeit sein.

Aus dem rechten Halbfeld zieht Meha einen Freistoß hoch in die Mitte. Waterman ist zur Stelle und faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

Wemmer zieht an Achenbach und Demai vorbei in den Strafraum, dort wartet jedoch Feisthammel und behält die Oberhand.

Momentan passiert wirklich gar nichts.

Diego Demme sieht die erste Gelbe Karte auf der Seite der Gäste.

Kara probiert Taylor mit einem schnellen Pass in die Spitze zu bedienen. Dem Angreifer scheint diese Spielvariante jedoch nicht geläufig gewesen zu sein, er marschiert in die entgegengesetzte Richtung, der Ball kullert ins Toraus.

Wemmer kehrt auf das Spielfeld zurück.

Radjabali- Fardi hält Meha an der Mittellinie. Ein taktisches Foul, welches mit Gelb bestraft wird.

Und Kara hat die Riesenchance. In der Strafraummitte kommt er frei an den Ball, steht jedoch mit dem Rücken zum Tor. Das Umdrehen dauert zu langen. Olajengbesi ist zur Stelle.

Mit gestrecktem Bein trifft Streit Wemmer auf den Fuß. Dieser hatte gerade einen Ball in den Strafraum geschlagen und den Fuß noch in der Luft. Streit sieht zu recht die Gelbe Karte, aber Wemmer muss intensiv behandelt werden und wird dafür vom Feld getragen.

An der linken Strafraumgrenze, kurz vor der Torauslinie rempelt Wemmer Radu um. Es gibt einen Freistoß, den Streit auf den langen Pfosten zirkelt, dort findet sich jedoch kein Abnehmer.

Brandy schickt Krösche mit einem Ball aus der eigenen Hälfte. Olajengbesi ist jedoch wieder mal schneller.

Sah es zu Beginn noch so aus, als würde hier das ein oder andere Tor auf uns warten, macht sich momentan Ernüchterung breit. Die Angriffsbemühungen auf beiden Seiten sind eher rudimentär.

Wieder ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld. wieder führt Meha aus und erneut bleibt ein Paderborner nach einem Zusammenstoß liegen. Es ist Brandy, der mit Achenbach kollidierte, er kann jedoch direkt weiter spielen.

Kara zieht vom linken Flügel in die Mitte und sucht den Abschluss, Olajengbesi ist jedoch zur Stelle und klärt 25 Meter vor dem Tor.

Mitten in einer Phase in der der SCP die Kontrolle über das Spiel erlangte dieser Rückschlag, Aachen kann dies jedoch nicht ausnutzen, Paderborn ist weiterhin mehr am Ball.

Jetzt ist es amtlich. Ein bitterer Schlag für die Gäste. Torjäger Proschwitz kann nicht weiter spielen und wird von Matthew Taylor ersetzt.

Und währenddessen übernimmt Brandy die Sturmspitze. Waterman klärt einen langen Ball vor dem Paderborner.

Olajengbesi steht wieder auf dem Platz, für Proschwitz scheint es hingegen nicht weiter zu gehen. Taylor läuft sich bereits warm.

Meha bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld hoch in die Mitte. Dort knallen Olajengbesi und Proschwitz zusammen. Beide Spieler müssen behandelt werden.

Die Gäste jetzt mit mehr Ballbesitz, aber die Alemannia steht jetzt hinten wesentlich gefestigter. Momentan ist 20 Meter vor dem Tor ist Schluss mit der Paderborner Überlegenheit.

Nach den sehr belebten Anfangsminuten legen die Teams gerade eine kurze Ruhephase ein.

Beide Teams spielen mit offenem Visier und gestalten das Spiel sehr unterhaltsam.

Aus der zweiten Reihe zieht Proschwitz ab. Waterman muss sich strecken und klatscht den Ball zur Seite weg.

Nach dem Sturmlauf der Aachener zu Beginn, findet der Gast immer besser ins Spiel.

Jetzt aber ein Freistoß von der linken Strafraumgrenze für die Westfalen. Meha zirkelt die Kugel über die Mauer, der Ball dreht sich aufs lange Eck und tropft dort vom Lattenkreuz ins Toraus. Das war eng.

Auf den Außenbahnen ist der SC Paderborn extrem anfällig. Die Gäste dürfen sich bei der Innenverteidigung bedanken, dass es hier noch nicht geklingelt hat. Zu leicht kommen Kratz und Streit auf den Flügeln an ihren Gegenspielern vorbei. Generell ist der Gast auch im Mittelfeld extrem weit weg vom Gegenspieler. Das kann gefährlich werden.

Demai legt die Kugel aus der Zentrale auf den rechten Flügel zu Kratz, der kann unbedrängt von der Torauslinie flanken. Strohdiek kann in der Mitte klären.

Aachen legt hier ordentlich los. Streit dringt von links in den Sechzehner ein und legt in die Mitte, wo Mohr den Ball im letzten Moment vor Auer klärt.

Auch heute ist der Tivoli wieder nur mäßig ausgelastet, vor allem viele der Sitzschalen strahlen in Gelb.

Los geht es am Tivoli.

Bei den Gästen wird Kara heute wieder als hängende Spitze fungieren und je nach Spielentwicklung entweder tiefer im Mittelfeld, oder weit vorne im Sturmzentrum agieren.

Schafft es der SC Paderborn ins Oberhaus? Mit einem Sieg heute würden die Westfalen zumindest die Stabilität zeigen die die Konkurrenz aus Düsseldorf, Hamburg und Frankfurt bisher vermissen lässt. Paderborn würde neben den momentan unschlagbaren Fürthern zum Topaspiranten auf den zweiten Aufstiegsplatz avancieren.

Paderborn kann mit einem Sieg heute bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Fürth heran kommen und den Ein-Punkte-Abstand auf die Fortuna mindestens halten, wenn nicht gar ausbauen. Beide Teams heute hatten letzte Woche eine Spitzenmannschaft als Gegner, beide überzeugten, wobei der SC Paderborn hier sicherlich der Favorit ist.

Beim SC Paderborn gibt es ebenfalls nur einen Wechsel in der Startaufstellung. Krösche hat seine Verletzung auskuriert und verdrängt Lukas Rupp aus dem defensiven Mittelfeld. Ansonsten sehen wir die gleiche Elf wie in der letzten Woche.

Als der SC Paderborn am 21. Spieltag mit 5:1 in Fürth unterging, dachten viele jetzt sei der Punkt gekommen, an dem die Überraschungsmannschaft dieser Saison in die Realität zurückgeholt wird. Aber weit gefehlt, denn letzte Woche besiegten die Westfalen Eintracht Frankfurt mit 4:2. Erst drei Mal musste sich der SC Paderborn geschlagen geben und ist als Zweiter in der Auswärtstabelle, auch auf fremdem Rasen immer gefährlich.

Insofern wundert es auch nicht, dass Friedhelm Funkels einzige Veränderung in der Startelf eine verletzungsbedingte ist. In der 35. Minute verletzte sich Rechtsverteidiger Falkenberg im spiel bei Fortuna Düsseldorf. Radjabali-Fardi wurde für ihn eingewechselt und steht auch heute in der Startelf. Ansonsten sehen wir die gleiche Elf die in Düsseldorf ein torloses Remis erkämpfte.

Die Gastgeber sind so etwas wie die Könige der Unentschieden in der 2.Bundesliga. Langsam kriechen die Aachener aus dem Tabellenkeller. Von den letzten 10 Spielen endeten 7 als Remis, insgesamt teilte die Alemannia 12 Mal in dieser Saison die Punkte. Einen positiven Effekt hat dies jedoch, seit dem 15. Spieltag ist das Team von Trainer Funkel ohne Niederlage.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen Alemannia Aachen und dem SC Paderborn. Auch gegen Topteams halten die Aachener nun mit. Der FC St. Pauli wurde besiegt, in Düsseldorf am Montag ein Punkt geklaut. Nun kommt die nächste Spitzenmannschaft in den Tivoli. Der SC Paderborn bleibt die Überraschung der Saison. Gegen die Eintracht wurde erneut aufgezeigt, dass der Erfolg der Truppe von Roger Schmidt kein Zufall ist. Nun ist man wieder punktgleich mit dem zweiten Tabellenplatz, welcher am Ende den Aufstieg bedeuten würde.

Ticker-Kommentator: Lucas Flasch

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