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Live-Ticker Fußball 1. FC Heidenheim - 1. FC Kaiserslautern, 7. Spieltag Saison 2016/2017

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: 12000

STADION:

Spielinfo| Statistik

Letzte Aktualisierung: 19:44:23

Ticker-Kommentator: Max Gschwilm

Das war's aus Liga zwei! Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen noch ein schönes Wochenende!

Kurzer Ausblick auf den kommenden Spieltag, beide Mannschaften spielen zuhause: Heidenheim empfängt Braunschweig, Kaiserslautern im Kellerduell Bielefeld.

Durch die Pleite rutscht die Elf von Tayfun Korkut, dem nun wieder ungemütliche Zeiten bevorstehen, vorerst auf Platz 16 ab, wobei Nürnberg und Bielefeld erst noch spielen. Heidenheim springt vor den Sonntagspartien auf Rang 2.

Klare Sache in der Voith-Arena: Heidenheim setzt seinen starken Lauf mit einem ungefährdeten Sieg über Kaiserslautern fort, während die Gäste nach dem letzten Sieg über Dresden erneut einen Rückschlag hinnehmen müssen. Auch die Höhe des Resultats geht in Ordnung, da sich die Hausherren reifer und abgezockter präsentierten und der FCK sich kaum Torchancen erspielen konnte.

Relativ pünktlich beendet Günsch das Spiel - der 1. FC Heidenheim schlägt den 1. FC Kaiserslautern vor eigenem Publikum mit 3:0!

Gleiches Spiel wie eben, wobei Schnatterer Kleindienst nun im Zentrum schickt. Vom Gegenspieler verfolgt lässt sich der 21-Jährige ein wenig abdrängen, sein Schuss mit links wird so noch abgefälscht.

Der eingewechselte Skarke zeigt noch einmal sein Können und wechselt nach einem langen Lauf wunderbar die Seite. Dort steckt Schnatterer die Linie entlang auf Kleindienst durch, dessen Flanke allerdings in Pollersbecks Armen landet.

Da auf dem Feld nicht mehr viel passiert, bestimmen die Wechsel das Geschehen. Auch Korkut zieht seine letzte Option, bringt Robert Pich für Zoltan Stieber.

Letzter Wechsel bei den Hausherren: Marcel Titsch-Rivero humpelt angeschlagen vom Feld, Martin Rasner betritt das Grün.

Mwene dringt rechts in den Strafraum und wird von Feick mit einer Grätsche fair gestoppt. Schiedsrichter Günsch zögert kurz, doch nach Augenkontakt mit seinem Assistenten entscheidet er richtigerweise nicht auf Strafstoß. Da Mwene sogar noch den Ball berührte, gibt es Abstoß.

Zweiter Spielertausch auch bei den Gästen: Der Ex-Freiburger Sebastian Kerk darf die letzte Viertelstunde für Lukas Görtler ran.

Heidenheim-Coach Schmidt wechselt erneut: Tim Skarke kommt, Ben Halloran geht.

Positiv ist aber, dass die Lauterer sich nicht aufgeben und zumindest noch den Anschlusstreffer erzielen wollen. Noch fehlt aber sämtliches Glück im Abschluss.

Wieder ein Standard von rechts nach Foulspiel Schnatterer an Mwene: Diesmal kommt Stiebers Hereingabe besser, ein FCH-Abwehrspieler Kraus klärt aber in höchster Not am Fünfer auf Kosten eines Eckballs.

Einwechselmann Osawe startet auf dem rechten Flügel durch und kann von Timo Beermann nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Die Folge: Gelb und Freistoß, der jedoch im Toraus landet.

Kaum vorstellbar, dass die Roten Teufel jetzt noch einmal zurückkommen. Für Heidenheim war es im Übrigen das 100. Tor in ihrer Zweitliga-Historie - garniert wohl mit einem Dreier heute.

Erster Wechsel bei Heidenheim: Smail Morabit ersetzt Bard Finne, den Torschützen zum 1:0.

Die Entscheidung? Nach einem schönen Angriff erzielt Robert Strauß seinen ersten Treffer seit 2007, damals noch in Diensten des FC Augsburg. Der Rechtsverteidiger leitet mit einem Ballgewinn selbst ein, passt rechts auf Kleindienst raus und zeigt seinen direkten Laufweg auf den kurzen Pfosten ein. Nach einer punktgenauen Flanke muss Strauß vor Pollersbeck nur noch den Fuß hinhalten.

Tooooooor! HEIDENHEIM - Kaiserslautern 3:0 - Torschütze: Robert Strauß

Knappes Ding: Osawa schleicht sich auf der linken Seite weg und hätte viel, viel Raum vor sich gehabt. Allerdings ging die Fahne des Linienrichters hoch.

Die Lauterer konnten in der ersten Hälfte mit knapp 60 zu 40 Prozent zwar mehr Ballbesitz auf eine bessere Passquote aufweisen. Beim Gastgeber ging es dafür schneller und direkter auf das gegnerische Tor.

Pfosten! Auf der rechten Außenbahn schaltet sich Mwene mit ein und schlägt eine präzise Flanke in Richtung Elfmeterpunkt. Dort bewegt sich Ring gut zum Ball und setzt den Kopfball auch sehenswert auf das rechte Eck - letztendlich verhindert das Aluminium wohl den Einschlag, auch wenn Müller auf die richtige Seite gesprungen war.

Kein Wechsel zur Pause, den 22 Akteuren wird zunächst noch das Vertrauen geschenkt. Die Gäste mussten ja bereits einmal wechseln (Osawe für Zoua).

Beide Teams sind zurück, mit Anstoß Kaiserslautern beginnt der zweite Durchgang.

Würde man im Lexikon unter dem Stichwort "abgeklärter Auftritt" nachschauen, so könnte die bisherige Leistung der Heidenheimer an dieser Stelle stehen. Die Zwei-Tore-Führung geht absolut in Ordnung, weil die Hausherren bis auf die Chance durch Zoua, der im Anschluss verletzungsbedingt raus musste, fast gar nichts zuließen und vorne zum richtigen Zeitpunkt zuschlugen. Besonders Schnatterer gefällt erneut als spielstarker Antreiber.

Pause! Nach 45 Minuten führt der 1. FC Heidenheim mit 2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Eine Minute Nachschlag gibt es in Halbzeit eins!

Die Gäste vom Betzenberg haben weiterhin große Schwierigkeiten, in der Offensive überhaupt stattzufinden. Heidenheim verteidigt clever und kompakt und bleibt bei dem ein oder anderen Konterangriff gefährlich.

Nicht Gaus oder Aliji, sondern Torjäger Zoua muss nach einem Zusammenprall unterhalb des Knies vom Feld. Osayamen Osawe, der zuletzt ebenfalls traf, kommt neu in die Partie.

Sehenswert versucht es Zoua, nachdem er mit dem Rücken zum Tor im Strafraum angespielt und von gleich drei Heidenheimern bewacht wurde, mit einer Hacke auf das lange Eck. Müller lässt sich aber nicht überraschen und packt sicher zu.

Elfmeter oder nicht? Nach einem langen Kopfball aus dem Mittelfeld ist Halloran auf und davon. Von hinten will Vucur eingreifen, behilft sich mit einem kleinen Schubser und trifft ihn auch unten leicht. Der Australier fällt, der Pfiff bleibt jedoch aus.

Nach Gaus, bei dem es wohl weitergeht, bleibt auch Naser Aliji am Boden liegen. Der Offensivmann hat sich nach einem leichten Trikotzupfer weh getan und muss kurz behandelt werden.

Tim Heubach legt Strauß bei einem taktischen Foul. Schiedsrichter Günsch zückt die erste Gelbe Karte.

Auf der anderen Seite scheint Spielführer Marcel Gaus angeschlagen zu sein, es laufen sich bereits die Ersatzspieler bei den Roten Teufel warm.

Es bleibt dabei: Kapitän Marc Schnatterer, der beim Remis gegen Sandhausen pausierte, ist der entscheidende Mann bei Heidenheim. Neun Treffer erzielte der FCH in dieser Spielzeit bislang, Schnatterer war an genau fünf dieser Tore direkt beteiligt - und auch bei der Führung hatte der Mittelfeldspieler ja seine Füße im Spiel.

Stattdessen schlagen erneut die Hausherren zu! Schnatterer läuft bei einem weiten Freistoß aus dem Halbfeld an und bringt die Kugel mit viel Schnitt in die Gefahrenzone. Der aufgerückte Beermann wird nicht richtig gedeckt, auch Ring steht einen gutes Stück weg, sodass der Abwehrmann per Kopf ins linke Eck verlängert - wieder hat der chancenlose Pollersbeck nur das Nachsehen.

Toooooor! HEIDENHEIM - Kaiserslautern - Torschütze: Timo Beermann

Jetzt meldet sich der Kameruner erstmals zu Wort, lässt Kraus bei einem schnellen Konter mit einer einfachen Körpertäuschung stehen. Alleine auf Müller zusteuernd will Zoua den FCH-Keeper mit dem Außenrist tunneln, Kraus ist mit dem rechten Fuß aber rechtzeitig unten und verhindert diese gute Gelegenheit.

Zoua, Kaiserslauterns Doppeltorschütze gegen Dresden, tut sich momentan noch schwer, in die Partie zu finden. Beim Innenverteidiger-Duo Kraus und Beermann ist der Stürmer in der Anfangsphase bestens aufgehoben.

Die Heidenheimer Protagonisten vom Führungstreffer bleiben gefährlich: Schnatterer bekommt auf dem linken Flügel zu viel Zeit und flankt mit rechts und mit gehörig Zug in den Sechzehner. Finne war perfekt eingelaufen und setzt den Kopfball kurz vor FCK-Schlussmann Pollersbeck neben das Tor.

Wieder kombiniert die Korkut-Elf gut, Görtler steckt prima auf den mitgelaufenen Gaus durch. Dem Linksverteidiger fehlen nur wenige Zentimeter gegen Heidenheims Torwart Müller, der sicher mit dem Händen voraus klärt und Gaus erst im Nachhinein abräumt.

Kaiserslautern mit dem ersten Angriff: Stieber setzt sich über links durch und bringt die Kirsche in die Mitte, wo Strauß auf Nummer sicher geht und zur Ecke klärt. Diese bringt nichts ein.

So schnell geht's! Mit dem schnellsten Tor der diesjährigen Zweitliga-Spielzeit liegen die Heidenheimer früh in Front. Gute Vorzeichen: In allen drei Partien, in denen die Schmidt-Truppe in Führung lag, gab es am Ende je einen Dreier.

Heidenheim mit dem perfekten Auftakt! Nach einem unnötigen Ballverlust der Lauterer bedient der am Mittelkreis stehende Schnatterer Finne auf der linken Seite, der in den Strafraum zieht und erst einen Pass in die Mitte spielen will. Da der ungenaue Ball aber abgefälscht wird, bekommt der Norweger mit seinem starken rechten Fuß die erneute Chance. Beim platzierten Schuss ins lange Eck ist für Pollersbeck nichts zu machen.

Tooooooor! HEIDENHEIM - Kaiserslautern 1:0 - Torschütze: Bard Finne

Der Startschuss ist gefallen! Heidenheim spielt in den schwarz-blauen Trikots von rechts nach links, Kaiserslautern spielt in Weiß mit roten Ärmeln.

Nicht mehr lange, dann rollt der Ball in der Voith-Arena in Heidenheim. Mit Cristof Günsch wird ein eher jüngerer und unerfahrener Referee die Partie leiten. Der 30-Jährige vom hessischen Verein SV Reddighausen pfeift heute erstmals eine Partie in Liga zwei.

Ähnlich sieht es Tayfun Korkut, der Cheftrainer vom Betzenberg. "Uns wird niemand etwas schenken, auch Heidenheim nicht. Wenn man das versteht und verinnerlicht, dann ist der wichtigste Schritt getan", so der frühere Hannover-Coach: "Wenn man das versteht und verinnerlicht, dann ist der wichtigste Schritt getan. Wir müssen ans Limit gehen, sonst werden wir nichts mitnehmen."

Auf der Pressekonferenz sprach Frank Schmidt mit viel Respekt vom Gegner aus der Pfalz, bezeichnete Kaiserslautern als "eine Mannschaft mit viel Qualität". Gleichzeitig fordert der 42-Jährige: "Es kommt auf die Tagesform an - darauf, welches Team mehr Wille entwickelt und seinen Plan durchzieht."

Kurz zum Personal: Während die Gäste aus Kaiserslautern mit der gleichen Elf wie beim Sieg über Dresden aufläuft, sind beim Gastgeber gleich fünf Wechsel zu verzeichnen. Becker, Theuerkauf, Rasner, Atanga und Morabit rotieren nach der Englischen Woche wieder aus der Mannschaft. Die Stammkräfte Strauß, Titsch-Rivero, Halloran, Schnatterer und Finne sind zurück.

Der 1. FC Kaiserslautern hält in einem 4-4-2 mit Raute dagegen: Pollersbeck - Mwene, Vucur, Heubach, Gaus - Ziegler - Ring, Aliji - Stieber - Zoua, Görtler.

Die Aufstellungen sind raus: Der 1. FC Heidenheim beginnt im 4-2-2-2-System folgendermaßen: Müller - Strauß, Kraus, Beermann, Feick - Griesbeck, Titsch-Rivero - Halloran, Schnatterer - Kleindienst, Finne.

Heidenheim musste sich dagegen mit einem torlosen Unentschieden beim SV Sandhausen zufrieden geben. Da es aber zuvor bereits Siege über Aue, Stuttgart und Düsseldorf gab, konnte die Elf von Frank Schmidt mit dem Punkt durchaus zufrieden sein.

Unter der Woche feierte Kaiserslautern endlich den ersten Sieg in dieser Saison, beim 3:0 gegen Dresden zeigten sich die Roten Teufel stark verbessert. Die Treffer erzielten Osaymen Oswae und zweimal Jaques Zoua. Fürs Erste sind die Diskussionen um Neu-Trainer Taifun Korkut damit beendet.

Heidenheim gegen Kaiserslautern - ein Duell mit unterschiedlichen Vorzeichen: Während die Hausherren erneut hervorragend in die Saison gestartet sind und aktuell auf einem respektablen 5. Tabellenplatz stehen, hat der FCK, derzeit auf Rang 15, einen schwachen Auftakt hinter sich.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 7. Spieltages zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem 1. FC Kaiserslautern.

Ticker-Kommentator: Max Gschwilm

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