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Live-Ticker Fußball VfL Wolfsburg - SC Freiburg, 8. Spieltag Saison 2012/2013

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 02:22:24

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Wolfsburg. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis dahin!

Die Freiburger feiern mit ihren Fans den ersten Auswärtssieg der Saison. Die drei Punkte führen die Breisgauer erst einmal auf den siebten Platz. In der nächsten Woche kommt Meister Dortmund zum SC, Wolfsburg muss nach Düsseldorf reisen.

Freiburg gewinnt hochverdient mit 2:0. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte das hier für Wolfsburg ein richtiges Debakel bedeuten können. Bei den Niedersachsen brennt es lichterloh, außer Benaglio konnte hier ein Spieler auch nur annährend Normalform abrufen. Die Zuschauer sind - und das soll in Wolfsburg schon was heißen - aufgebracht. Die Luft für Felix Magath wird dünner.

Mit einem letzten Schussversuch von Caligiuri endet die Partie.

Es gibt noch zwei Minuten Nachspielzeit.

Letzter Wechsel bei den Gästen. Hedenstad kommt zu seinem zweiten Einsatz und ersetzt für die Schlussphase Sorg.

Lakic hat in der Mitte mal Platz und zieht ab. Aus 18 Metern geht der Schuss knapp am Freiburger Tor vorbei.

Diagne sieht nach einem Foul an Olic die Gelbe Karte.

Ein Konter bringt die Entscheidung. Schmid verlängert ein Zuspiel von Kruse aus der eigenen Hälfte auf Julian SCHUSTER, der die Nerven behält und aus 16 Metern flach ins lange Eck abschließt.

Tor! VfL Wolfsburg - SC FREIBURG 0:2

Kruse ist auf der linken Seite durch und legt diagonal zurück auf Flum, der eigentlich zum Tor ziehen müsste. Macht er aber nicht und entscheidet sich für den Querpass, der beim Gegner landet.

Olic kann sich auf der rechten Seite durchsetzen und flanken. Doch in der Mitte will Dost den Ball auf Höhe von Ginters Kopf verwerten. Das ist natürlich nicht erlaubt und so gibt es Freistoß für die Gäste.

Zweiter Wechsel bei den Gästen. Flum kommt für Freis.

Mit der Hacke entblößt Kruse ein weiteres Mal die Wolfsburger Hintermannschaft. Caligiuri kann direkt mit links abschließen, scheitert aber an Benaglio.

Auf den Rängen versucht man sich in Humor. Gesänge auf den möglichen Einzug in den Europapokal werden angestimmt.

Die Hausherren haben sich nach zehn völlig indiskutablen Minuten wieder etwas gefangen. Freiburg muss sich vorwerfen lassen, diese Phase nicht zu einem zweiten und dritten Tor genutzt zu haben. So steht noch eine spannende Schlussviertelstunde ins Haus.

Da war erstmals die Chance zum Ausgleich. Kruse verlängert eine Ecke unfreiwillig an den zweiten Pfosten. Dort kommt Olic zum Kopfball, der knapp am Tor vorbeistreicht. Im Tor findet sich nur der Kroate wieder, der kurz entknotet werden muss.

Diagne bleint nach einem Luftkampf mit Lakic liegen und muss behandelt werden. Die Betreuer begleiten ihn zunächst nach draußen, er wirkt noch etwas benommen.

Und der Brasilianer wird heute auch nicht mehr eingreifen können, denn als dritter neuer Mann kommt nun Lakic, der Pogatetz ersetzt. Felix Magath geht nun volles Risiko.

Das Wolfsburger Spiel erinnert fatal an den Auftritt vor zwei Wochen. Und das Publukum ist entsettzt, dass Magath eben nicht Diego gebracht hat.

Wenn sich das mal nicht nich rächt. Caligigiuri kann völlig ungestört aufs Wolfsburger Tor zugehen und abziehen. Auch er trifft nur die Latte, die Wolfsburger Defensive befindet sich in Auflösung.

Und dann lässt Freiburg die große Chance zum 2:0 liegen. Links kommt Kruse an Hasani vorbei und passt quer an den zweiten Pfosten, wo Rodriguez pennt und Schmid zum Abschluss kommen lasst. der Schuss geht an die Latte.

Und dann ersetzt Träsch in der Viererkette Fagner.

Doppelwechsel bei Wolfsburg. Diego? Nein, der Brasilianer bleibt draußen. Schäfer kommt für Vieirinha.

Nach einem Ballverlust von Makiadi hat Wolfsburg mal Platz. Aber Kahlenberg traut sich das entscheidende Solo nicht zu, sondern passt nach halblinks auf Olic. Der Kroate kann sich zwischen Pass und Schuss nicht entscheiden. Der Zwischenweg landet im Nichts.

Makiadi nimmt den Ball in der eigenen Hälfte mit und zieht sofort das Tempo an. Der Lupfer auf Kruse ist gut gedacht, aber der erfolgreichste Freiburger Torschütze bekommt das Zuspiel im Strafraum nicht unter Kontrolle.

Sofort sind die Pfiffe wieder da. Aber was soll Dost machen, wenn er als vordersten Mann ungenau hoch angespielt wird. Das dann die Ablage beim Gegner landet, überrascht nur bedingt.

Aber die Niedersachsen wirken nun präsenter. Das Spiel der Freiburger wird früher gestört, aber noch steht Freiburg zumeist kompakt hinten drin. Und ein erfolgreicher Konter könnte reichen, um hier eine Entscheidung herbei zu führen.

Rodriguez bringt von der linken Seite einen Freistoß scharf in die Mitte. Olic kommt zwar zum Kopfball, der aber nicht aufs Tor kommt.

Felix Magath hat übrigens zur zweiten Halbzeit auf Wechsel verzichtet. Damit muss sich auch Diego zunächst weiter warmmachen.

Mit einem einfachen Ausfallschritt kommt Caligiuri an Fagner vorbei und taucht frei vor Benaglio auf. Der Keeper macht das kurze Ecke zu und verhindert mit guten Reflex das mögliche zweite Freiburger Tor.

Bei den Gästen gibt es einen Wechsel. Kruse kommt für Jendrisek, der in der 39. Minute den Elfmeter herausholte.

Weiter geht's in Wolfsburg.

Mit dem Halbzeitpfiff wird das Pfeifkonzert noch einmal richtig laut. Der Gast aus dem Breisgau führt durch Caligiuris Elfmeter mit 1:0. Die Freiburger hatten hier keine sonderlichen Probleme, denn das Wolfsburger Angriffsspiel war über weite Strecken bieder. Aber noch ist der SC nicht durch, denn in den letzten drei Spielen führte man auch mit 1:0, verlor aber zwei der drei Spiele am Ende noch.

Pause in Wolfsburg.

Nun gibt die Stimmung in der Volkswagen Arena. Aus allen Ecken hallen die Pfiffe der Mannschaft entgegen, die allerdings nicht so wirkt, als ob ausgerechnet Pfiffe hier zu einer besseren Leistung führen könnten.

Daniel CALIGIURI legt sich den Ball auf den Punkt und verwandelt trocken halbhoch ins linke Eck.

Tor! VfL Wolfsburg - SC FREIBURG 0:1

Elfmeter für Freiburg. Jendrisek ist nach dem Pass von Schuster sowohl von Fagner als auch von Naldo nicht zu stoppen. Der Brasilianer verursacht den Strafstoß und sieht dafür Gelb.

Und auch die Spieler auf dem Platz scheinen das mitzubekommen. Kahlenberg spielt seinen bislang besten Pass in die Spitze, nutzt den Platz in der Freiburger Hälfte. Olic startet, aber auch Baumann ist hellwach und klärt vor dem Wolfsburger.

Kaum sprechen wir über Diego, da wird er von Felix Magath auch schon zum Aufwärmen geschickt. Ob der Wolfsburger Coach hier mitliest?

Diego fehlt in der Wolfsburger Zentrale. Der Brasilianer war ja auch beim desaströsen Auftritt auf Schalke der einzige Spieler, der sich nicht komplett wehrlos dem Schicksal ergeben hat. Durch die Mitte geht bei den Hausherren bislang fast gar nichts.

Wolfsburg wird in den letzten Minuten etwas offensiver, offenbahrt aber hinten immer wieder auch Lücken. Kahlenberg und Rodriguez stehen falsch, bzw verlieren einfach den Ball. Freiburg kann das nicht entscheidend nutzen.

Über Hasani und Dost soll der Ball zu Olic kommen. Diagne hat zwar etwas Mühe, kann aber gegen den Stürmer zur vierten Wolfsburger Ecke klären.

Olic kann einen langen Ball an der Strafraumgrenze annehmen und Diagne überwinden. Der Abschluss in leichter Bedrängnis geht knapp rechts am Tor der Gäste vorbei.

Den Wölfen ist die Verunsicherung anzumerken. Zu viele einfache Bälle landen direkt beim Gegner, von einer kreativen Spieleröffnung ist nur in Ansätzen etwas zu erahnen. Freiburg verteidigt das 0:0 bislang ohne größere Mühe.

Das ist harmlos. Ein kurze Ecke von Rodriguez landet direkt in den Armen von Baumann. Der Keeper leitet direkt den Konter ein. Caligiuri will von der linken Seite auf den gestarteten Schmid quer passen. Aber Kahlenberg kann den Versuch in höchster Not unterbinden.

Die bislang beste Chance gehört den Gästen.Jendrisek schickt Schmid mit einem direkten Pass. Der offensive Mittelfeldspieler hat freien Zug aufs Tor, scheitert an einem starken Reflex von Benaglio.

Dost behauptet den Ball und flankt quer durch den Strafraum. Am zweiten Pfosten gewinnt Hasani das Luftduell, aber Baumann ist zur Stelle.

Rodriguez schickt auf der linken Seite Vieirinha mit einem langen Ball. Sorg ist nicht auf dem Posten, aber Baumann kommt raus und klärt außerhalb des Strafraums ins Seitenaus. Der Einwurf wird schnell ausgeführt, der Keeper ist noch nicht wieder auf der Linie. Aber ein Freivurger klärt zur Ecke.

Da will es Freiburg mal schnell machen. Jendrisek hebt den Ball über die Abwehr hinweg auf Freis. Das Schiedsrichtergespann sieht den Stürmer im Abseits. Von der Tendenz war das eher gleiche Höhe.

Rodriguez führt den anschließenden Freistoß aus halbrechter Position direkt aus. Doch aus 20 Metern landet der Schuss direkt in den Armen von Baumann. Aber immerhin mal ein Abschluss.

Nach einem Fehlpass von Makiadi bleibt Mujdza nur noch das Trikotzerren gegen Hasani. Für dieses taktisches Foul sieht der Außenverteidiger die Gelbe Karte.

Sorg verliert vor dem eigenen Strafraum unnötig den Ball an Vieirinha. Der Portugiese zieht vom Strafraumeck nach außen und passt quer in die MItte. Allerdings ohne jede Gefahr, denn Baumann kann den rollenden Ball einfach aufnehmen.

Der lange Ball von Pogatetz in die Spitze sieht gut aus. Aber Dost löst sich einen Moment zu früh und findet sich so im Abseits wieder.

Uns bleibt in der Anfangsphase die Zeit, ein wenig über die Taktik zu plaudern. Noch tasten sich beide Mannschaften vorsichtig ab. Ein erster kurzer Aufreger ist die Grätsche von Vieirinha gegen Schmid am Mittelkreis.

Auf bei Freiburg sehen wir einen taktischen Wechsel gegenüber der Partie gegen Nürnberg. Mujdza und Sorg haben in der Viererkette die Seiten getauscht. Aber diesen Wechsel hat Christiaqn Streich in dieser Saison nicht zum ersten Mal vollzogen.

Die neu formierte Wolfsburger Mannschaft agiert im 4-4-2. Vorn spielen Olic und Dost. Im Mittelfeld kommt Hasani über die rechte Seite, Vieirinha über die linke Seite.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Robert Hartmann aus Ingolstadt.

Gäste-Coach Streich hingegen hält nicht viel von Rotation. Der einzige Wechsel gegenüber dem Nürnberg-Spiel begründet sich mit der Verletzung des bislang erfolgreichsten Scorer Kruse. Freis läuft im Sturm neben Jendrisek auf. Der Ex-St.-Paulianer sitzt aber zumindest auf der Bank, Streich will ihn in der zweiten Hälfte bringen.

Felix Magath kann heute mit einer Überraschung aufwarten. Spielmacher Diego findet sich erstmals in dieser Saison nur auf der Bank wieder, Hasani soll in der Kreative für Akzente sorgen. Daneben gibt es drei weitere Veränderungen gegenüber der Pleite auf Schalke. Dost, Olic und Kahlenberg spielen anstelle von Josue, Schäfer und Lakic.

Der Sportclub dagegen liegt mit acht Punkten im Soll. Nach drei sieglosen Partien siegten die Breisgauer zuletzt klar gegen Nürnberg gewonnen und belegen Rang Elf. Von den bislang elf Besuchen der Freiburger in Wolfsburg endeten nur zwei siegreich, letztmals gelang dies am 15.08.2004, Regis Dorn erzielte das Tor des Tages.

Ein Erfolg zum Saisonauftakt in Stuttgart und dann? Der VfL ist seitdem sieglos und hat die letzten drei Spiele verloren, ist nach dem Spiel gestern sogar auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Die Mannschaft sei nun gefordert, so Magath. Der Kicker sieht es etwas anders, die Fußballfachzeitschrift ruft Schlüsselspiele für den Trainer aus.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des achten Spieltages zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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