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Live-Ticker Fußball VfL Wolfsburg - Hertha BSC, 21. Spieltag Saison 2008/2009

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

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ZUSCHAUER: -

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Letzte Aktualisierung: 20:17:36

Mit diesen Aussichten möchten wir uns für den heutigen Nachmittag von Ihnen verabschieden. Wir wünschen noch ein angenehmes Wochenende. Auf Wiedersehen.

Damit fallen die Berliner von der Tabellenspitze auf den zweiten Rang zurück. Kommende Woche kommt Schlusslicht Gladbach in die Hauptstadt. Währenddessen bleibt Wolfsburg zwar vorerst auf dem sechsten Platz. Durch den Heimsieg ist aber selbst Tabellenführer Hoffenheim in Reichweite. Kommende Woche folgt das nächste Spitzenspiel, wenn Wolfsburg nach Hamburg reist.

Wolfsburg bleibt daheim eine Macht, auch der Tabellenführer wurde besiegt. Dies insgesamt eher glücklich. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. Die zweite gehörte zunächst den Hauptstädtern, die folgerichtig in Führung gingen. Anschließend kam der VfL besser ins Spiel, erzielte den verdienten Ausgleich. Wäre es dabei geblieben, es hätte sich wohl niemand beschwert. So aber erbosen sich die Gäste ob des regelwidrigen Treffers zum 2:1 und der fragwürdigen Entscheidung vor Ciceros Kopfballtreffer in Durchgang eins.

Und dann ist Schluss in Wolfsburg!

Domovchiyski mit einem Fernschuss, der in den Armen von Andre Lenz landet.

Den Berlinern rennt die Zeit davon, Wolfsburg hat in diesen letzten Augenblicken viel Ballbesitz.

Großchance für den VfL: Dzeko legt nach einer starken Einzelaktion quer auf den im Rückraum des Strafraums lauernden Esswein. Dieser hat freie Schussbahn, erwischt den Ball aber nicht!

Doppelwechsel bei der Hertha: Chermiti und Domovchiyski kommen in die Partie, hinaus gehen dafür Dardai und Stein.

Esswein spielt rund sieben Meter vor dem Strafraum quer zu Gentner, der bedient den linksaußen wartenden Marcel Schäfer. Dieser geht ins eins-gegen-eins-Duell mit Stein, setzt sich durch und kommt zum Flanken. Die Hereingabe segelt ganz nah am Tor über Drobny hinweg, am zweiten Pfosten setzt sich Edin DZEKO gegen Simunic durch und nickt aus wenigen Zentimetern Torentfernung ein. Allerdings stützt er sich dabei deutlich erkennbar auf dem Kroaten auf - ein Tor, das nicht hätte zählen dürfen.

Tor! VfL WOLFSBURG - Hertha BSC Berlin 2:1!

Auf der Gegenseite kommt Raffael aus relativ spitzem Winkel von der rechten Seite gegen Barzagli zum Abschluss, visiert das kurze Eck an - und trifft den Pfosten!

Gentner geht am Strafraumrand an Cicero vorbei, wird dann aber von Simunic gestoppt.

Spannende Schlussphase, in der Wolfsburg den bissigeren Eindruck hinterlässt. Der VfL will noch ein Tor, der Tabellenführer lauert auf Konter.

Torschuss von Okubo, der Japaner nimmt den Ball aus rund 19 Meter volley, erwischt ihn aber nicht perfekt - vorbei!

Der dritte und letzte Wechsel beim VfL: Zvjezdan Misimovic geht aus der Partie, dafür kommt Makoto Hasebe.

Wolfsburg nun wieder, starke Ballannahme von Gentner, die folgende Flanke bringt aber nichts ein.

Auf der Gegenseite fehlt nicht viel zum 2:1 für die Gäste, nachdem eine Freistoßflanke bei Barzagli landet. Der Italiener kann nicht schnell genug schalten, Rodnei kommt so nach einem Durcheinander zum Abschluss, schießt aber klar am Tor vorbei.

Wolfsburg setzt nach: Eine Esswein-Flanke bringt zunächst nichts ein. Der zweite Ball landet bei Gentner, dessen Schuss kommt aber nicht durch.

Nun aber zum Treffer: Gentner gelangt rechts im Halbfeld in Ballbesitz, flankt dann mit links auf den zweiten Pfosten. Dort lässt Stein Edin DZEKO gewähren. Dessen Kopfball aus kurzer Distanz ist selbst für den zuletzt überragenden Drobny nicht zu halten.

Direkt nach dem Treffer wird gewechselt: Marko Babic kommt ins Spiel, dafür geht Patrick Ebert hinaus.

Tor! VFL WOLFSBURG - Hertha BSC Berlin 1:1!

Den Wölfen ist anzumerken, dass sie sich gegen die drohende Niederlage stemmen. Sie rücken weit nach vorne auf, versuchen Druck zu erzeugen. Bislang ohne nennenswerten Erfolg.

Wolfsburg reagiert, der offensive Yoshito Okubo ersetzt Alexander Madlung.

Nach dem anschließenden Freistoß verlängert Barzagli per Kopf in Richtung Tor, wo Drobny den Ball nicht unter Kontrolle bekommt. Für Bruchteile einer Sekunde herrscht Konfusion, ehe die Herthaner klären können.

Gelb gegen Patrick Ebert, der den jungen Esswein rüde von den Beine holt.

Sein Versuch war diesmal zwar nicht schlecht, bringt aber erneut keine Gefahr.

Wolfsburg versucht zu antworten. Eckball Misimovic...

Hertha geht in Führung - und das auf Grund der besseren zweiten Halbzeit verdient! Nach einem Eckball fängt Lenz den Ball sicher ab, will diesen dann auf Schäfer abwerfen. Sein Abwurf landet aber bei Patrick Ebert. Der schaltet schnell, setzt sich gegen Schäfer durch und flankt punktgenau in die Mitte, wo CICERO per Kopf vollendet.

Tor! VfL Wolfsburg - HERTHA BSC BERLIN 0:1!

Wechsel: Alexander Esswein ersetzt Sergej Karimow.

Hertha jetzt klar besser: Voronin zu Nicu, der mit seiner besten Szene heute, einem Pass nach halbrechts, von wo Ebert mit einem guten Versuch an Lenz scheitert.

Wieder steht Friedrich im Fokus: Herthas Kapitän spielt einen herrlichen Pass in den freien Raum auf Voronin, der legt quer. Nicus Schussversuch misslingt, der Ball trudelt zu Raffael, dessen Schuss aus aussichtsreicher Position wird letztlich abgeblockt.

Josue gewinnt den Ball gegen Raffael, spielt weiter zu Schäfer. Der legt den per Kopf in den Lauf Misimovics ab, welcher wiederum am aus der Abwehr rückenden Friedrich hängen bleibt.

Riesenchance für die Hertha! Ebert spielt zu Raffael, der setzt sich vor dem Strafraum gegen Barzagli durch und hebt den Ball in den Sechzehner zu Dardai, der Simunek enteilen konnte. Sein Abschluss aus halbrechter Position misslingt, obwohl der Ungar völlig frei war. Das hätte die Führung für den Tabellenführer sein müssen.

Glück für Gentner, dass er für sein Foul gegen Rodnei nicht die fällige Gelbe Karte sieht.

Wie schon in Halbzeit eins erleben wir auch im zweiten Durchgang immer wieder Fehlpässe auf beiden Seiten, die alle spielerischen Ansätze zunichte machen.

Rodnei spielt nach vorne an die Strafraumgrenze, wo sich Simunek aber locker gegen Raffael durchsetzt.

Gentner setzt sich vor dem Strafraum gegen Nicu durch, indem er ihm den Ball durch die Beine spielt. Anschließend lässt er eine gute Schusschance aus, entscheidet sich stattdessen für einen ansatzlosen Pass in Richtung Dzeko, der jedoch bei Friedrich landet.

Rodnei wagt sich mit nach vorne, wird aber von Pekarik abgegrätscht. Sehr ordentliche Leistung des Außenverteidigers des VfL.

Keiner der beiden Trainer nimmt einen Wechsel vor.

Weiter geht es mit den zweiten 45 Minuten.

Der Anfang verhieß eine spannende Partie, es war von der ersten Minute an Tempo im Spiel. Spätestens nach rund einer Viertelstunde ebbte dieses jedoch ab, von da an kamen beide Mannschaften nicht über Ansätze hinaus. Immerhin: Beide Hintermannschaften verdienen sich bislang Bestnoten. Zu diskutieren wäre noch das nicht gegebene Cicero-Tor, das noch immer fragendes Stirnrunzeln bei allen Beteiligten hinterlässt.

Und kurz darauf ist Halbzeitpause in Wolfsburg!

Gelbe Karte gegen Misimovic wegen Meckerns.

Nach langem Warten mal wiederein ernstzunehmender Torschuss. Madlung hebt den Ball aus der Mitte nach links, wo Karimow für Schäfer ablegt. Der zieht von der linken Strafraumecke flach ab, verfehlt das lange Eck aber rum rund einen Meter.

Naives Foul von Rodnei an Gentner. Völlig zu Recht sieht er dafür die Gelbe Karte.

Voronin wird von Stein bedient, schafft es aber nicht, sich gegen Barzagli durchzusetzen.

Nicu wird auf der linken Seite mit einem weiten Ball steil geschickt, kann diesen dann aber nicht richtig kontrollieren, sodass Lenz aus dem Tor kommen und zupacken kann.

Schäfer nimmt es mal gegen gleich drei Herthaner auf, eilt auf den Sechzehner zu, verpasst aber dann den Moment des Abspiels.

Spielerisch von beiden Mannschaften enttäuschende Vorstellungen. Dem VfL gelingt es kaum mal, die Abwehr der Berliner in Verlegenheit zu bringen.

Auch dieser Versuch bringt nichts ein. Josue befördert den zweiten Ball ungewollt ins Toraus.

Dzeko holt gegen Simunic einen Eckball heraus. Misimovic macht sich abermals bereit...

Rodnei zu Nicu, der sucht Voronin, Madlung hilft aber hinten aus und geht dazwischen.

Cicero hatte sich den Ball quasi an den eigenen Arm geköpft. Ob da Absicht zu unterstellen ist, scheint zumindest fraglich.

Tor für die Hertha, Cicero kommt nach einem Eckball von der rechten Seite zum Kopfball - und netzt ein! Schiedsrichter Kircher gibt den Treffer aber nicht, weil er ein Handspiel des Brasilianers gesehen haben will.

Misimovic mit einem guten Pass auf die rechte Seite. Dort kommt Gentner an den Ball, entscheidet sich für einen Schussversuch - und kommt damit nicht gegen Simunic durch.

Die anschließende Ecke von Voronin kommt halbhoch auf den ersten Pfosten und kann mühelos aus der Gefahrenzone befördert werden.

Ebert mit dem Passversuch auf Raffael, der Ball wird abgeblockt, landet wieder bei Ebert. Diesmal schießt er, sein Schuss wird aber ins Toraus abgefälscht.

Sekunden zuvor hatte Misimovic eine aussichtsreiche Kontergelegenheit der Wölfe mit einem schwachen Pass auf Dzeko, der zwar ankam, aber viel zu langsam geriet, zunichte gemacht.

Arne Friedrich klärt in höchster Not eine gute Flanke von Gentner vor dem einköpfbereiten Schäfer. Zuvor hatte Dzeko verpasst. Das war knapp!

Kurz darauf ein Versuch von Schäfer aus halblinker Position von außerhalb des Strafraums. Klar drüber.

Ballverlust von Cicero im Mittelfeld, Gentner spielt in der Folge jedoch einen ungenauen Pass auf Misimovic, sodass Simunic dazwischen funken kann.

...doch auch dieser Versuch von Misimovic bringt nichts ein.

Von einem Spiel ohne taktische Fesseln zu sprechen, war dann wohl doch etwas voreilig. In den letzten Minuten hat sich das Geschehen beruhigt. Nun mal wieder ein Eckstoß, der dritte im Spiel, alle für den VfL...

Josue verursacht links vom Strafraum einen Freistoß gegen Rodnei. Anschließend versucht sich Ebert an einem direkten Versuche, schießt aber deutlich über das Tor.

Guter Pass von Dardai nach rechts hinaus auf Ebert. Der lässt Karimow stehen und flankt hoch in den Strafraum, wo jedoch Freund und Feind verpassen.

Auf der Gegenseite unterläuft Simunek diesmal ein Stellungsfehler, von dem Voronin um ein Haar profitiert hätte. Lenz hat aber aufgepasst und eilt aus dem Tor, ehe der Hertha-Stürmer das durch den Strafraum trudelnde Leder erreicht.

Guter langer Ball von Karimow auf Schäfer. Der kann sich auf der linken Seite aber nicht gegen Ebert und Stein durchsetzen und verliert den Ball.

Schäfer mit einem Zuspiel in die Spitze, Misimovic war Adressat, doch Simunic geht entschlossen dazwischen.

Sehr ansehnliche, weil intensive Anfangsphase in Wolfsburg. Von taktischen Fesseln keine Spur. Durchaus etwas überraschend.

Raffael und Nicu versuchen sich an einem Doppelpass, doch Simunek beweist mit einem guten Tackling starkes Timing und klärt.

Wieder ein Eckball für die Wölfe, wieder tritt Misimovic den Ball an den Fünfmeterraum. Dort wird Friedrich gedrückt und bekommt den fälligen Freistoß zugesprochen.

Nochmal der VfL: Starker Einsatz von Pekarik im Mittelfeld, dann geht es über Gentner in Richtung Strafraum. Seine Hereingabe wird zunächst zu Gentner zurückbefördert. Dann versucht er es selbst, trifft den Ball aber nicht optimal, sodass Drobny locker zupacken kann.

Der erste Eckball der Partie gehört aber den Gastgebern. Misimovic bringt den Ball in die Mitte, wo Drobny aber per Faustabwehr zur Stelle sit.

Hertha wirkt hier in den Anfangsminuten sehr selbstbewusst, lässt den Ball sauber laufen und hat optisch ein wenig mehr vom Spiel.

Josue fängt einen Pass von Friedrich ab, versucht dann seinerseits Dzeko in Szene zu setzen. Sein Pass gerät aber zu ungenau.

Erstmals ein Hauch von Gefahr, als ein Rodnei-Einwurf bei Voronin landet. Der Ukrainer dringt in den Strafraum ein, kann sich aber nicht gegen Barzagli durchsetzen.

Das Spiel läuft!

Rund 29.000 Zuschauer haben sich im Stadion eingefunden. Die Spieler stehen bereits auf dem Feld, in wenigen Augenblicken geht es hier los.

Magaths Aufstellung ist durchaus überraschend. Der VfL-Coach bietet ein 4-5-1-System auf, in dem Karimow als linker Verteidiger sein Saisondebüt feiert und Madlung neben Josue im defensiven Mittelfeld beginnt. Einzige Spitze ist Dzeko.

Beim VfL Wolfsburg fehlen drei Spieler. Einer von ihnen ist derjenige, der viele Partien im Alleingang entschied: Grafite. Der brasilianische Sturmstar, mit zwölf Treffern bester Angreifer der Wölfe, fehlt weiterhin nach seiner Meniskus-Operation. Dass Wolfsburg seinen Ausfall bislang aber gut zu kompensieren vermochte, liegt vor allem am formstarken Edin Dzeko, der nunmehr vier der letzten sechs Heimtore des VfL erzielte. Neben Grafite fehlt weiterhin der an Hepatitis A erkrankte, sich glücklicherweise auf dem Weg der Besserung befindende Ashkan Dejagah, sowie Torwart Diego Benaglio, der sich in Paris verletzt hat.

Auf ihrem angepeilten Weg zur Meisterschaft fehlen den Gästen auch heute wieder eine Reihe wichtiger Akteure. Allen voran passen Goalgetter Marko Pantelic, der weiter an einer Knieverletzung zu knabbern hat, und Mittelfeldstratege Gojko Kacar, dessen Achillessehne ihm zu schaffen macht. Außerdem fehlen Sofian Chahed (Muskelfaserriss) und Fabian Lustenberger (Ermüdungsbruch). Zudem war bis zuletzt der Einsatz von Patrick Ebert gefährdet. Auf Grund von Fersenproblemen musste er unter der Woche mit dem Training aussetzen, ist aber rechtzeitig zum Spiel fit geworden. Nach seiner abgesessenen Gelbsperre kehrt zudem Cicero in die Mannschaft zurück, dafür weicht Babic auf die Bank.

Sein Gegenüber, Felix Magath, geht unterdessen von einem von Taktik geprägten Aufeinandertreffen aus. "Ich erwarte keinen offenen Schlagabtausch. Es könnte sein, dass es auf beiden Seiten nicht sehr viele Großchancen geben wird, deshalb müssen wir diese, wenn wir sie bekommen, konsequent nutzen", so der Wölfe-Coach. Magath weiß die Gäste gut einzuschätzen: "Die Berliner spielen keinen herausragenden, aber effektiven Fußball und natürlich können sie auch die Meisterschaft gewinnen."

Schenkt man die Protagonisten auf Seiten des Tabellenführers Glauben, wird das Spiel einen für Berlin positiven Ausgang nehmen. Das in der Saison gesammelte Selbstvertrauen wird plakativ zur Schau gestellt. "Wir sind im Moment die Gejagten, brauchen uns vor keinem zu verstecken. Drei Punkte in Wolfsburg sind machbar", meint zum Beispiel Verteidiger Marc Stein. "Wolfsburg darf man nicht unterschätzen", gibt Maximilian Nicu großmütig zu. "Aber wir haben in den letzten Wochen gezeigt, was wir drauf haben." Weniger forsche Töne vernimmt man dagegen - wie schon seit Wochen -, wenn man Trainer Lucien Favre Gehör schenkt. "Wir schauen von Spiel zu Spiel und bleiben realistisch. In Wolfsburg wird es nicht einfach. Für mich gehören sie zu den besten Mannschaften der Liga", so der Schweizer, der sich höchstens noch ein: " Es wird sehr interessant" entlocken ließ.

Mit eindrucksvollen Bilanzen können auch die Wolfsburger beeindrucken. Sie legen sogar die beste Runde ihrer Vereinsgeschichte hin: Noch nie gelang es dem VfL nach 20 Spieltagen so viele Punkte zu sammeln, wie in dieser Saison (33). Diese Ausbeute hat Wolfsburg hauptsächlich der ausgeprägten Heimstärke zu verdanken. Von neun Spielen wurde nicht nur keines verloren - es wurden gar deren acht gewonnen. Gerade vor diesem Hintergrund wird das heutige Duell ein besonders spannendes.

Vor der Saison wäre man von dem einen oder anderen durchaus mit schiefen Blicken bedacht worden, wenn man orakelt hätte, das Aufeinandertreffen zwischen dem VfL und der Berliner Hertha würde ein Spitzenspiel des 21. Spieltages darstellen. Den Wölfen, ja, den würde man eine gute Spielzeit durchaus noch zutrauen. Immerhin gab VfL-Stabschef Felix Magath Unmengen Geld für Transfers aus. Aber die Hertha? Ein Spitzenteam? Ja! Man gewöhnt sich mit der Zeit daran, dass die Berliner oben stehen und in dieser Saison einen Meilenstein in der Vereinshistorie setzen. Erstmals seit der Saison 2006/07 steht Hertha auf Rang eins in der Liga - in einer Rückrunde gelang dies sogar noch nie!

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 21. Spieltages zwischen dem VfL Wolfsburg und Hertha BSC Berlin. Zu Hause sind die Wölfe noch ungeschlagen, nun glückte am vergangenen Samstag in Frankfurt auch der erste Auswärtssieg, somit ist der VfL derzeit Sechster. Im UEFA-Cup musste man am Mittwoch in Paris eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Gut läuft es derzeit bei den Berlinern, die nach dem Sieg gegen den FC Bayern vor einer Woche sogar Tabellenführer sind. Der letzte Erfolg gegen Hertha gelang den Niedersachsen am 01.11.2003 mit 3:0, Diego Klimowicz traf doppelt. Danach folgten sechs Siege der Berliner und vier Unentschieden.

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