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Live-Ticker Fußball VfL Wolfsburg - Hamburger SV, 22. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

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Letzte Aktualisierung: 05:45:34

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

Und damit verabschieden wir uns aus der Volkswagen Arena. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen heute Abend und morgen noch viel Spaß mit den restlichen drei Bundesligabegegnungen. Tschüß und bis zum nächsten Mal!

Für den HSV geht es bereits am kommenden Mittwoch um 18.45 Uhr weiter - im Nachholspiel gegen den FC St. Pauli. Der VfL Wolfsburg muss am nächsten Samstag nach Freiburg reisen.

In der Tabelle steht der VfL Wolfsburg mit 23 Punkten auf dem 13. Platz, könnte aber, wenn es schlecht läuft, noch auf den Relegationsplatz durchgereicht werden. Dazu müssten Kaiserslautern und Köln siegen und Werder mindestens einen Punkt holen. Die Hamburger klettern auf den siebten Platz zurück und haben 33 Zähler auf dem Konto.

Die Krise beim VfL Wolfsburg verschärft sich. Schon wieder verliert der VfL mit 0:1. Die Hamburger wirkten cleverer und haben sich die drei Punkte durchaus verdient. Gerade im Abschluss waren die Gastgeber zu harmlos, im Kreativspiel viel zu einfallslos.

Jetzt ist Schluss: Wolfsburg 0 HSV 1

Dennis Aogo sieht nach einem Foul an Hasebe die Gelbe Karte. Es ist seine erste.

Also, die Nachspielzeit wurde sofort auf vier Minuten korrigiert.

Derweil beginnt die Nachspielzeit. Es soll drei Minuten extra geben. Doch fast eine ist ja schon durch die Behandlung der beiden Spieler draufgegangen.

Noch einmal Unruhe vor dem Hamburger Tor: Mbokani schubst Demel in Frank Rost hinein. Demel bleibt liegen, und auch Mbokani muss nach diesem dummen Foul behandelt werden.

Nach einem Befreiungsschlag von Elia geht Mladen Petric verfolgt von Kjaer auf und davon. Zum Abschluss kommt der Kroate aber nicht, Diego Benaglio kommt hinzu und stört ihn erfolgreich.

Der letzte Wechsel der Partie: Collin Benjamin ersetzt Joris Mathijsen. Hoffentlich ist der Niederländer nicht wieder angeschlagen. Zu erkennen ist nichts.

Elia setzt sich über links durch und spielt den Ball flach hinein. Ben-Hatira haut in der Mitte über das Leder.

Nach kurzer Behandlung kann Rost weiterspielen.

Frank Rost ist nach einer Faustabwehr mit Cícero zusammengerasselt und bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Hoffentlich geht es für den Keeper weiter.

Paolo Guerrero betritt beim HSV den Rasen und ersetzt den schwachen Ruud van Nistelrooy, der mit seinem Zuspiel auf Petric aber immerhin den Elfmeter einleitete.

Nach einer zu kurzen Abwehr von Heiko Westermann ist es wieder Ja-Cheol Koo, der die Möglichkeit hat. Sein Distanzschuss rauscht nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Der Südkoreaner macht ordentlich Dampf.

Zweimal hat Koo im Strafraum die Gelegenheit, doch einmal trifft er den Ball nicht richtig und einmal überhaupt nicht.

Von den Wolfsburger Tribünen hallt es "Hoeneß raus"! Vielleicht bräuchte das Team eher ein wenig Anfeuerung.

Arne Friedrich bringt Änis Ben-Hatira zu Fall und sieht dafür die Gelbe Karte. Für ihn ist es die dritte in dieser Saison.

Der letzte Wechsel durch Pierre Littbarski: Cícero darf für Jan Polak ran.

Das dauert beim VfL doch alles sehr lang. Die Gastgeber spielen den Ball hinten herum, weil sie keine Anspielstation vorn finden. Die Hamburger Fans singen die Wolfsburger derweil schon mal in die Zweite Liga.

Jan Polak sieht nach einem Foul an David Jarolim seine erste Gelbe Karte.

Das muss das 0:2 für den HSV sein! Zé Roberto spielt Ruud van Nistelrooy frei, der aus elf Metern frei zum Abschluss kommt und an einer Beinabwehr Benaglios scheitert. Das wäre ansonsten wohl die Vorentscheidung gewesen.

...und Dieudonné Mbokani betritt für den unglücklichen Grafite den Rasen.

Ein Doppelwechsel beim VfL: Ja-Cheol Koo kommt zu seinem Debüt und ersetzt Ashkan Dejagah...

Grafite geht im Zweikampf mit Mathijsen im Strafraum der Hamburger zu Boden. Für Marco Fritz reicht das nicht für einen Elfmeter.

Armin Veh wechselt zum ersten Mal aus und bringt Eljero Elia für Marcell Jansen. Das war ein ordentliches Startelf-Comeback des Langzeitverletzten.

Grafite drückt Westermann im Zweikampf leicht zu Boden und sieht auch für seine anschließende wütende Reaktion die Gelbe Karte. Für ihn ist es die dritte in dieser Saison.

Ein Missverständnis zwischen Westermann und Rost: Der Innenverteidiger geht zunächst gar nicht zum Ball, obwohl sein Schlussmann noch weit entfernt ist. Bedrängt von Helmes muss er das Leder dann ins Seitenaus schlagen - unnötig.

Grafite legt einen hohen Ball von Kjaer mit dem Kopf zurück auf Tuncay, der aus 25 Metern direkt abzieht - über die Latte.

Ein Konter der Wolfsburger rollt über rechts, wo Helmes nach innen zieht und dann aus gut 20 Metern den Abschluss sucht. Der Ball geht recht deutlich vorbei. Links hätte Tuncay gewartet, da hätte Helmes besser abgespielt.

Einmal mehr ist Marcel Schäfer mit vorn. Die scharfe Hereingabe fängt Frank Rost ab, der sich in den Ball wirft.

Jansen zielt aus halblinker Position aufs kurze Eck, Dejagah fälscht gerade noch zur Ecke ab.

Der Auftakt in den zweiten Durchgang ist etwas zerfahren. Viele Unterbrechungen, viele kleine Fouls.

Seltsam! Schiedsrichter Fritz entscheidet nach einer kurz ausgeführten Ecke von Tuncay auf Dejagah auf Abseits, nachdem letzterer den Ball wieder auf den Türken spielte - aber nach hinten. Wo da Abseits gewesen sein soll, weiß niemand.

Weiter gehts. Beide Trainer verzichten zunächst auf personelle Änderungen.

Zur Pause führen die Gäste durch den verwandelten Petric-Elfmeter mit 1:0. Die Führung ist nicht unverdient, aber vielleicht ein wenig glücklich. Der VfL kam besser ins Spiel, doch nach 20 Minuten drehte sich das Blatt, und die Hamburger wurden stärker. Allerdings hätte Grafite fast den Ausgleich erzielt, wenn Rost nicht so glänzend pariert hätte. Wir sind gespannt, ob Herr Littbarski in der Halbzeit die richtigen Worte findet und sind gleich zurück.

Schiedsrichter Fritz beendet den ersten Durchgang ganz pünktlich: Wolfsburg 0 HSV 1

Schäfer tritt einen Freistoß von links nach einem Foul von Westermann an Polak vor das Tor. Rost hat den Ball sicher.

Eine großartige Parade von Frank Rost! Grafite kommt nach einem Fehler von Guy Demel aus 13 Metern zum Abschluss und zieht mit voller Wucht ab. Rost fährt die rechte Hand aus und lenkt den Ball zur Ecke - ein sensationeller Reflex, und diesmal auch eine gute Aktion von Grafite.

Das war knapp! Wieder kommt Schäfer mit viel Tempo über links. Die Flanke ist einen kleinen Tick zu hoch für Ashkan Dejagah. Die Wolfsburger werden jetzt aber wieder aktiver.

Und wieder fällt Grafite negativ auf. Nach einem dynamischen Antritt Schäfers auf der linken Seite verstolpert der Angreifer kurz vor dem Tor.

Arne Friedrich bedient rechts Makoto Hasebe. Die Flanke des Japaners kommt punktgenau auf den Kopf Grafites, der freistehend weit über die Latte köpft. Der Brasilianer findet noch nicht ins Spiel.

Davon muss sich der VfL erst einmal erholen. Bislang zeigten die Wölfe eine ordentliche Partie, standen auch defensiv zumeist sicher. Der Aussetzer Kjaers macht die gute Arbeit zunächst zunichte.

Mladen PETRIC läuft selbst an und nagelt den Elfmeter perfekt mit links ins rechte obere Eck - der sechste Saisontreffer für den Kroaten.

Tor! VfL Wolfsburg - HAMBURGER SV 0:1

Simon Kjaer steht nach einer Hereingabe von van Nistelrooy falsch und ringt Mladen Petric anschließend zu Boden. Das gibt Gelb für Kjaer und Elfmeter für den HSV. Für den Dänen ist es die fünfte Gelbe Karte, damit fehlt er in Freiburg.

Im Gegenzug fast die Führung für den HSV: Änis Ben-Hatira wirkt nach der Vorarbeit von Mladen Petric aber zu überrascht und nutzt die Chance aus fünf Metern per Kopf nicht. Arne Friedrich störte da noch entscheidend.

Kjaer erobert in der gegnerischen Hälfte den Ball gegen Petric und setzt Dejagah rechts ein. Die Flanke des ehemaligen Berliners fliegt zu nah an Rost und das Hamburger Tor heran.

Diesmal geht es andersrum: Helmes bedient Dejagah, der aus 20 Metern abzieht - über das Tor.

Ashkan Dejagah setzt sich leicht gegen Aogo durch und flankt dann vor das Tor. Patrick Helmes schießt rechts vorbei. Allerdings hätte ein Tor eh nicht gezählt, weil Assistent Kunsleben - fälschlicherweise - auf Abseits entschied.

Das Tempo ist ordentlich, die Intensität stimmt. Lediglich die ganz klaren Torchancen fehlen noch. Nach dem Wölfe-Druck am Anfang sind die Hamburger nun besser im Spiel.

Zé Roberto spielt den Ball links raus auf Dennis Aogo, der aus spitzem Winkel den Abschluss sucht. Benaglio ist im kurzen Eck und lenkt den Schuss zur Ecke. Zuvor holte sich Marcell Jansen im Mittelfeld das Leder.

Tuncay bringt den Ball von links hinein, Grafite verpasst. Dennis Aogo klärt gerade noch vor Dejagah zum ersten Eckball für den VfL.

David Jarolim bedient Mladen Petric aus dem Mittelfeld. Petric nimmt den Ball gut an und zieht dann direkt ab - da fehlte nicht viel.

Die erste gute Gelegenheit für den HSV: Über Aogo und Zé Roberto kommt der Ball zu Marcell Jansen, der ihn per Scherenschlag-Aufsetzer aus elf Metern über das Tor setzt. Der war aber auch nicht leicht zu nehmen.

Petric treibt den Ball nach vorn. Marcel Schäfer macht das aber ganz geschickt und stellt seinen Körper zwischen Leder und HSV-Angreifer. Abstoß für Benaglio.

In den ersten 15 Minuten hat der VfL klar mehr vom Spiel. Den besten Eindruck macht bislang Tuncay. Der HSV agiert sehr abwartend.

Mladen Petric hält sich nach einem Kopfballduell mit Hasebe die Schulter und den Hinterkopf. Allerdings geht es für den Kroaten weiter.

Tuncay zieht von links nach innen und sucht aus gut 20 Metern den Abschluss - knapp links vorbei, allerdings wäre Rost da auch herangekommen.

Westermann vertändelt den Ball an Polak und hat Glück, dass Mathijsen hinzukommt und den Fehler seines Nebenmannes ausbügelt.

Tuncay bringt den Ball hinein - zu ungenau, der landet in der Hamburger Abwehr.

Guy Demel bringt Tuncay unsanft zu Boden. Das gibt Freistoß für den VfL vom linken Flügel. Schäfer und Tuncay stehen bereit.

Über David Jarolim kommt der Ball zu Marcell Jansen. Die Flanke verunglückt dem lange verletzten Hamburger aber völlig und landet hinter Benaglios Tor.

Pekariks Flanke von der rechten Seite landet in Rosts Armen. Keine echte Herausforderung für den Hamburger Routinier.

Nach wie vor hohe Intensität auf der linken Wolfsburger Seite. Schäfer und Tuncay haben es häufig mit Ben-Hatira zu tun. Sie alle schenken sich nichts.

Änis Ben-Hatira nimmt es gleich mit drei Wolfsburgern auf. Arne Friedrich bleibt dann Sieger gegen den wuseligen Hamburger.

Diego vermisste in der Loge wohl die typische Fußball-Atmosphäre. Mit einer Decke sitzt er nun doch vor der Loge auf der Tribüne.

Die ersten Angriffe der Wolfsburger laufen über die linke Seite. Tuncay wirkt laufstark und engagiert, auch wenn er in seinem Übermut gerade Ben-Hatira die Beine wegzieht.

Die Volkswagen Arena ist übrigens ausverkauft. 30.000 Zuschauer hoffen auf ein Fußballfest. Es gab ja schon einige spektakuläre Begegnungen zwischen Wolfsburg und dem HSV.

Das Spiel läuft. Der Hamburger SV stößt an.

Die Teamkapitäne Marcel Schäfer und Heiko Westermann stehen zur Seitenwahl bereit.

Die Mannschaften betreten den Rasen. Der VfL spielt in den bekannten grün-weißen Jerseys, die Hamburger heute ganz in roten Dresses.

Diego ist übrigens im Stadion und wird sich diese Partie aus seiner eigenen Loge anschauen.

In wenigen Minuten geht es also los in der Volkswagen Arena. Für den HSV ist es der Auftakt einer Derbywoche: heute in Wolfsburg, Mittwoch gegen St. Pauli und am nächsten Wochenende dann gegen Werder Bremen. Wir freuen uns auf eine hoffentlich spannende Partie.

Geleitet wird die Partie in der Volkswagen Arena von Schiedsrichter Marco Fritz. Ihm assistieren an den Seiten Voker Wezel und René Kunsleben.

Aufpassen! Simon Kjaer und Josué sind auf Wolfsburger Seite mit vier Gelben Karten vorbelastet, Ruud van Nistelrooy würde beim HSV bei einer heutigen Verwarnung das Derby gegen den FC St. Pauli verpassen.

Drei Änderungen gibt es beim HSV im Vergleich zum 0:2 in Nürnberg zu vermelden: Für Kacar verteidigt der genesene Joris Mathijsen, für Pitroipa und Elia kommen Jansen und Petric ins Team. Van Nistelrooy bleibt auch drin.

Pierre Littbarski nimmt im Vergleich zum 0:1 in Hannover zwei Änderungen vor: Im defensiven Mittelfeld erhält Makoto Hasebe etwas überraschend den Vorzug vor Josué. Zudem rückt Patrick Helmes für Diego in die Startformation. Littbarski setzt auf ein 4-4-2 mit zwei Sechsern.

Bei Armin Veh lichten sich die Reihen der Ausfälle immer mehr. Lediglich Gojko Kacar fehlt wegen der Roten Karte aus dem Nürnberg-Spiel für eine Partie. Diekmeier und Castelen sind verletzungsbedingt noch nicht einsatzbereit.

Pierre Littbarski, der sich als Chefcoach von den Spielern nun siezen lässt, muss heute verletzungsbedingt auf Riether, Cigerci und Mandzukic verzichten. Die Suspendierung Diegos ist bekannt. Der Brasilianer verhielt sich nicht nur beim verschossenen Elfmeter egoistisch, sondern legte sich auch noch in der Kabine mit McClaren an. Erstmals im Kader ist der Neuzugang Ja-Cheoul Koo, der aber zunächst einmal auf der Bank Platz nimmt.

Die Gesamtbilanz in der Bundesliga spricht dann auch leicht zugunsten der Wölfe: Zehn Siegen stehen neun Unentschieden und acht Niederlagen gegenüber. In der letzten Saison siegte der HSV allerdings mit 4:2 in der Volkswagen Arena.

Das Hinspiel gewannen die Wolfsburger in Hamburg mit 3:1. Dzeko brachte sein Team nach einer Viertelstunde in Führung, Choupo-Moting glich kurz darauf aus. Grafite stellte per Doppelschlag in der 71. und 78. Minute den Endstand her.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen dem VfL Wolfsburg und dem Hamburger SV. Die letzten beiden Spiele haben die Wölfe verloren, insgesamt seit Ende Oktober nur einmal gewonnen, so ist nun Pierre Littbarski an Stelle von Steve McClaren verantwortlich für den Tabellen-Zwölften. Der HSV hat vor zwei Wochen erstmals nach drei Siegen wieder verloren, am letzten Wochenende hat sich der Achte ja selber ausgebremst. In den bisher 27 gemeinsamen Bundesliga-Partien gab es noch kein 0:0, das lässt hoffen.

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

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