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Live-Ticker Fußball VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt, 28. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 16:17:46

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

Das war es dann für dieses Wochenende mit der Bundesliga. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntagabend. Tschüß von meiner Seite und bis zum nächsten Mal!

Am kommenden Wochenende geht es für den VfL weiter mit dem nächsten Kracher: Magath und sein Team fahren am Samstag zum FC Schalke 04. Brisanter geht es wohl nicht. Die SGE empfängt schon am Freitag daheim mit Werder Bremen einen weiteren direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

In der Tabelle hilft der Punkt eher Daums Frankfurtern. Dementsprechend zufrieden war der neue Coach. Die Eintracht liegt mit 32 Punkten nun auf dem 13. Platz. Für den VfL ist das Unentschieden zu wenig. Magaths Team klettert mit dem Punkt und nun 28 Zählern aber immerhin an St. Pauli vorbei auf den Relegationsplatz.

Es war ein absoluter Abstiegskampf-Thriller mit vielen strittigen Entscheidungen. Bei beiden Toren konnte man über Abseits diskutieren, die Gelb-Rote Karte gegen Friedrich war zu hart - es sei denn, der deutsche Nationalspieler hat irgendetwas Beleidigendes gesagt. Es hätte eher Elfmeter für Wolfsburg geben müssen. Ganz schlimm auch Diegos Aktion gegen Ochs, für die es eine ganz klare Rote Karte hätte geben müssen.

Eine intensive und hochspannende Partie geht beim 1:1 also mit einer Punkteteilung zuende. Das Unentschieden ist aus Frankfurter Sicht sehr glücklich. Die Wolfsburger waren über die gesamte Distanz das bessere Team, drückten selbst in Unterzahl weiterhin auf den Ausgleich.

Jetzt ist Schluss: Wolfsburg 1 Frankfurt 1

Noch ein taktischer Wechsel bei den Gästen, der ein paar Sekunden bringt: Aleksandar Vasoski ersetzt Patrick Ochs.

Wieder so ein steiler Diagonalpass von Kjaer in den gegnerischen Sechzehner. Jung geht dazwischen, bevor Cícero herankommt. Doch es bleibt gefährlich, zwei Ecken des VfL werden von der Eintracht geklärt.

Die Nachspielzeit beginnt. Es gibt drei Minuten extra.

Nach Diegos Eckball rauscht Simon Kjaer ganz knapp mit dem Kopf am Ball vorbei - kollektives Durchatmen bei der Eintracht.

Marcel Schäfer geht auf der linken Seite des Strafraums an Jung vorbei und zieht aus spitzem Winkel einfach mal ab. Fährmann ist am kurzen Eck und lenkt den Schuss gut zur Ecke.

Diego zirkelt den Ball bei einem Freistoß aus knapp 30 Metern über die Frankfurter Mauer - aber eben auch ganz leicht über das Tor. Das Tornetz wird oben sogar noch touchiert.

Ein griechischer Wechsel bei der Eintracht: Ioannis Amanatidis betritt für Theofanis Gekas den Rasen.

Wie gesagt, die Wölfe geben nicht auf! Und da ist der verdiente Ausgleich: Diego flankt aus dem Mittelfeld auf Mario MANDZUKIC, der an der Grenze zum Abseits steht und sich im Kopfballduell gegen Jung durchsetzt. Die Bogenlampe fliegt über Fährmann hinweg ins Tor - es ist sein zweites Saisontor.

Tor! VFL WOLFSBURG - Eintracht Frankfurt 1:1

Diego spielt den Ball zu Sascha Riether, dessen scharfe Flanke in der Mitte keinen Mitspieler findet. Der VfL gibt aber nicht auf.

Georgios Tzavellas räumt Koo aus dem Weg - zu unsanft. Für den Griechen ist es die neunte Verwarnung.

Fehlentscheidung von Schiri Kinhöfer! Diego tritt im Vorbeigehen ganz link Patrick Ochs auf den hinteren Teil des Fußes. Ochs geht zu Boden. Klare Tätlichkeit, eine Rote Karte wäre richtig gewesen. Hässlich von Diego!

Clark setzt sich nach einem Zuspiel von Jung gut gegen Koo durch und passt vor das Wolfsburger Tor. Dort steht Madlung und haut den Ball resolut raus.

Diego spielt in den Lauf von Sascha Riether, der den Ball von der Torauslinie zurück in die Mitte legt. Dort steht allerdings niemand. Schon wieder eine Chance dahin.

Christoph Daum nimmt den ersten Wechsel als Coach der Eintracht vor: Marcel Heller kommt für den fleißigen Sebastian Rode.

Ein toller Freistoß von Diego segelt aus 24 Metern aufs Frankfurter Tor. Ralf Fährmann macht sich ganz lang und rettet mit einer großartigen Parade. Mittlerweile macht der Gästekeeper hier einen ganz starken Eindruck.

Felix Magath reagiert auf den Platzverweis und bringt mit Alexander Madlung für Patrick Helmes einen Verteidiger. Helmes ließ zu viele Chancen aus. Allerdings liegt der VfL ja auch zurück...

Fast das 0:2 für die Eintracht. Nach Tzavellas' Freistoß fälscht Kjaer den Ball in Richtung eigenes Tor ab. Benaglio rettet mit Glück und Geschick, steht goldrichtig.

Und auch Arne Friedrich sieht Gelb. Da er schon verwarnt war, ist es für ihn Gelb-Rot. Das ist bitter, eine sehr harte Entscheidung. Zuvor wurde Friedrich nämlich von Russ getroffen und ging zu Boden. Dafür hätte es durchaus einen Elfmeter geben können.

Maik Franz spielt mal wieder den Agent Provocateur und legt sich im eigenen Strafraum mit Arne Friedrich an. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Mandzukic ist sehr aktiv, legt schon wieder gut ab. Diesmal auf Koo, dessen Schuss aus 17 Metern noch leicht abgefälscht wird und ganz knapp über die Latte saust.

Auch Sebastian Rode sieht wegen eines Vergehens im Mittelfeld die Gelbe Karte. Für ihn ist es die dritte in dieser Spielzeit.

Und noch einmal Mandzukic, der diesmal im Strafraum selbst zum Abschluss kommt. Fährmann reagiert gut und wirft sich in den Schuss.

Mandzukic spielt den Ball von links vor den Strafraum, wo Arne Friedrich abschließt und nur knapp über die Latte schießt.

Angefeuert durch die mitgereisten Anhänger agieren die Frankfurter nach der Führung nun selbstsicherer. Der VfL muss sich erst einmal wieder sortieren. Das war für Magaths Männer ein ganz schöner Schock.

Ja-Cheol Koo probiert es aus der Distanz, doch der Schuss des Südkoreaners geht links an Fährmanns Kasten vorbei.

Arne Friedrich kommt gegen Sebastian Rode im Mittelfeld zu spät und holt sich die sechste Gelbe Karte der Saison ab.

Meier stand bei Altintops Schuss übrigens im Abseits. Durch Kjaers Eingreifen kann das möglicherweise als neue Spielsituation ausgelegt werden.

Die eine Mannschaft hat die Chancen, die andere geht in Führung. Halil Altintop spaziert durch das Mittelfeld und wird nicht angegriffen. Aus 17 Metern zieht er ab, Benaglio wehrt mit einem Fuß ab. Der Abpraller landet bei Kjaer, von dessen Körper das Leder zu Alexander MEIER springt. Meier bleibt im Abschluss eiskalt und erzielt mit seinem zweiten Saisontor die glückliche Führung der Gäste.

Tor! VfL Wolfsburg - EINTRACHT FRANKFURT 0:1

Zweiter Wechsel beim VfL: Ja-Cheol Koo kommt für Jan Polak.

Mandzukic spielt in den Lauf von Diego, der sich gegen zwei Frankfurter spielerisch traumhaft durchsetzt. Der Winkel wird dann aber zu spitz, der Brasilianer bekommt den Ball nicht mehr aufs Tor.

Der VfL lässt Chance über Chance aus. Nach einer wunderbaren Kombination über Schäfer, Cícero und Mandzukic würde sich Helmes eigentlich die Schusschance bieten. Doch diesmal wirkt er zu zögerlich, nimmt den Ball lieber nochmal an. In der Zeit kann sich die Frankfurter Abwehr längst wieder formieren.

Mario Mandzukic löst sich von seinen Gegenspielern und köpft nach einem Freistoß von Diego Ralf Fährmann aus neun Metern direkt in die Arme. Da war zu wenig Wucht hinter.

Nach einem schweren Patzer von Russ, der Diegos Pass auf Helmes weiterleitet, kommt Helmes von der Strafraumgrenze wieder zum Abschluss - schon wieder vorbei, einen muss er aber mal machen. Fährmann hatte sich breit gemacht und den Winkel dadurch gut verkürzt.

Dämliche Aktion von Mario Mandzukic, der völlig ohne Not in Ralf Fährmann hineinrauscht, obwohl dieser den Ball längst geklärt hat. Für Mandzukic ist es ebenfalls die fünfte Gelbe Karte - auf Schalke hat er Pause.

Schöne Vorarbeit von Mandzukic, der den Ball direkt zu Patrick Helmes ablegt. Helmes zieht aus 18 Metern ab, trifft das Leder aber nicht voll, so dass es links am Tor vorbeihoppelt.

Halil Altintop setzt zum Konter an und hebt dann an der Mittellinie gegen Josué ab. Schiri Kinhöfer hat es richtig gesehen und gibt dem Türken dessen erste Gelbe Karte der Saison wegen einer Schwalbe.

Dicke Gelegenheit für Arne Friedrich! Diegos Ecke findet den Innenverteidiger, der aus sieben Metern zum Abschluss kommt. Jung steht am linken Pfosten und klärt in höchster Not.

Polak setzt Helmes auf dem rechten Flügel ein. Die Flanke des ehemaligen Leverkuseners wird ins Toraus zur neunten Ecke abgefälscht.

Mario Mandzukic ersetzt Grafite, der Helmes zwar einige Male gut einsetzte, aber selbst zu wenig Torgefahr ausstrahlte.

Die zweite Halbzeit beginnt. Felix Magath wechselt einmal aus:

Keine Tore zur Halbzeit in der Volkswagen-Arena, in einer allerdings nicht langweiligen Partie. Gerade der VfL macht ordentlich Druck, profitierte aber auch von den Abspielfehlern der Hessen. Eine Führung wäre berechtigt gewesen. Allerdings hatte auch die Eintracht ihre Riesenchance durch Altintop. Wir sind gespannt, wer hier noch zulegen kann und was die zweite Hälfte bringt. Wir sind rechtzeitig zurück. Bis gleich!

Ganz pünktlich beendet Schiri Kinhöfer den ersten Durchgang: Wolfsburg 0 Frankfurt 0

Der Druck der Wölfe nimmt wieder zu. Fährmann rettet mit einer Hand nach einer Flanke von Diego, bevor Kjaer mit dem Kopf herankommt. In der Folge kommt Polak noch zum Abschluss, dessen Schuss jedoch geblockt wird.

Nach einer Flanke von Schäfer gibt es bereits den siebten Eckstoß für Wolfsburg. Meier bekommt den Ball nicht richtig weg. Aus spitzem Winkel zieht Helmes direkt ab. Fährmann wirft sich in den Schuss und wehrt die Chance klasse ab. Beste Tat des ehemaligen Schalkers bis dahin.

Riesenchance für die Eintracht! Meier steckt den Ball zu Sebastian Jung durch. Kjaer hebt in der Mitte das Abseits auf. Die Flanke des Rechtsverteidigers kommt auf Halil Altintop, der den Ball mit dem Kopf nicht aufs leere Tor bringt. Das war aber auch nicht einfach, Jungs Ball war ein Tick zu hoch.

Auf der anderen Seite flankt Riether auf den zweiten Pfosten. Grafite legt den Ball mit dem Kopf zurück auf Helmes, der sich gut einsetzt und Schäfer die Chance ermöglicht - über das Tor.

Das muss Daum aber noch üben. Bei einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld läuft Ochs zunächst über den Ball, bleibt stehen und diskutiert mit Tzavellas. Dann macht es der Grieche nicht besser, spielt das Leder viel zu nah ans Tor.

Kjaer spielt einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte in die Spitze, wo Marco Russ nicht gut steht. Helmes kommt ans Leder, kann es aber nicht annehmen. Immer wieder versucht Kjaer es mit diesen öffnenden Pässen.

Nach einem Fehlpass von Rode läuft der Konter über Polak und Grafite. Der Angreifer flankt auf Patrick Helmes, der im Strafraum nur mit den Haarspitzen herankommt. Erneut wirkte Fährmann beim Herauslaufen ein wenig zögerlich.

Cícero spielt den Ball prima diagonal auf Grafite, der jedoch knapp im Abseits steht - Chance dahin.

Der VfL setzt sich jetzt in der Hälfte der Gäste fest. Am Strafraum kommt Grafite im Zweikampf mit Tzavellas zu Fall. Kinhöfer hat dort kein Foul gesehen.

Aufregung vor dem Frankfurter Tor: Diegos Ecke faustet Fährmann viel zu kurz an die Strafraummarkierung. Dort nimmt Helmes den Ball sehr schön direkt und drischt ihn in Richtung Tor. Auf der Linie steht Alex Meier und klärt mit dem Kopf auf der Linie.

Tzavellas' Zuspiel auf Gekas kommt nicht an, weil Marcel Schäfer den Zweikampf gegen den Griechen in der Luft gewinnt.

Die Frankfurter spielen sich den Ball jetzt mal in der eigenen Hälfte zu, finden aber keine Lücke im Wolfsburger Verbund. Die Wölfe haben deutlich mehr Ballbesitz.

Grafite steckt gut durch zu Patrick Helmes, der aus spitzem Winkel abzieht. Fährmann lässt nach vorn klatschen und hat Glück, dass Tzavellas zur Ecke klärt.

Sebastian Jung flankt von rechts vor das Tor. Theofanis Gekas setzt sich im Kopfballduell spielend leicht gegen Sascha Riether durch, köpft dann aber zu zentral - kein Problem für Benaglio.

Beim hohen Zuspiel von Jan Polak steht Diego knapp im Abseits - richtig gesehen vom Schiri-Gespann.

Tzavellas spielt die Ecke kurz zu Ochs, dessen Flanke Alex Meier im Strafraum findet. Meier stützt sich aber gegen Riether auf, so dass es Freistoß für den VfL gibt.

Auf der Gegenseite klärt Schäfer im Laufduell mit dem schnellen Ochs gerade noch zur ersten Ecke der Gäste.

Nach der fälligen Ecke kommt Simon Kjaer in der Mitte mit dem Kopf zum Abschluss, setzt den Köpfer aber über die Latte.

Diego dreht den anschließenden Freistoß vom linken Strafraumeck auf den kurzen Pfosten. Dort steht Ralf Fährmann und lenkt den Schuss gerade noch ums Aluminium herum.

Patrick Ochs bringt Marcel Schäfer kurz vor dem Strafraum zu Fall, nachdem Grafite seinen Linksverteidiger schön in Szene setzen wollte. Das gibt Gelb für Ochs. Es ist seine fünfte, damit fehlt er im nächsten Spiel gegen Werder.

Tzavellas tritt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Wolfsburger Sechzehner. Meier und Franz gehen beide hoch und behindern sich gegenseitig. Meiers Kopfball landet in den Armen Benaglios.

Riether und Altintop duellieren sich an der Außenlinie im Laufduell. Beide ziehen und zerren, Riether will einen Freistoß haben. Kinhöfer tut ihm den Gefallen aber nicht.

Die ersten zehn Minuten gehören den Gastgebern, die eindeutig mehr Druck machen. Die Eintracht beginnt ein wenig verhalten.

Die erste dicke Chance für den VfL: Josué lupft den Ball klasse in den Lauf von Diego. Jung hebt das Abseits auf, doch dem Ex-Bremer verspringt frei vor Fährmann das Leder. Das sieht man selten. Brasilianisch sah das eher bei Josué aus.

Sebastian Rode steht schon in der Anfangsphase Diego ständig auf den Füßen. In diesem Moment klärt er gegen den Brasilianer zur Ecke.

Diegos Ecke landet vor dem Tor bei Maik Franz, der das Leder aus der Gefahrenzone befördert.

Diego setzt sich erstmals im Mittelfeld wunderbar durch und spielt dann rechts raus auf Sascha Riether. Halil Altintop geht mit und blockt die Hereingabe Riethers zur ersten Ecke des VfL.

Franz fängt einen Pass von Schäfer ab und begibt sich in den Vorwärtsgang. Cícero grätscht resolut in den Ball hinein und verhindert einen Konter.

Altintop köpft in den Lauf von Alex Meier, der es mit einer scharfen Hereingabe vor das Tor probiert. Diego Benaglio hat aber keine Mühe, den Ball aufzunehmen.

Das Spiel läuft. Der VfL Wolfsburg stößt an.

Die Mannschaftskapitäne Marcel Schäfer und Patrick Ochs stehen zur Seitenwahl bereit.

Die Teams betreten den Rasen. Der VfL spielt komplett in weißen Dresses mit grünen Verzierungen, die Eintracht agiert in ihren rot-schwarz-gestreiften Jerseys und schwarzen Hosen.

Noch kurz eine sportliche Nachricht, die beide Trainer nicht gern hören werden: Der 1. FC Köln hat in der Nachspielzeit noch 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen. Wieder einmal drei Punkte für einen direkten Konkurrenten.

Und damit kann es gleich losgehen in Wolfsburg: der VfL gegen die SGE, Felix Magath gegen Christoph Daum. Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf spannende 90 Minuten.

Geleitet wird die heutige Partie von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer. Ihm assistieren an den Linien Detlef Scheppe und Christian Fischer.

Auf beiden Seiten sind Akteure mit jeweils vier Gelben Karten vorbelastet und müssten bei einer weiteren Verwarnung ein Spiel pausieren. Beim VfL müssen Diego, Cícero und Mandzukic aufpassen, bei der Eintracht sind Ochs und Meier gefährdet.

Taktisch spielt die Eintracht im 4-2-3-1-System wie unter Skibbe. Personell gibt es bei den Gästen allerdings auch drei Wechsel im Gegensatz zum 2:1 gegen St. Pauli. Sebastian Rode ersetzt den verletzten Schwegler im defensiven Mittelfeld, in die offensive Mittelfeldreihe rücken Patrick Ochs und Halil Altintop, die den Vorzug vor Martin Fenin und Ioannis Amanatidis erhalten. Im Tor bleibt Ralf Fährmann, obwohl Oka Nikolov wieder einsatzbereit wäre.

Im Vergleich zum 1:1 in Stuttgart nimmt Felix Magath drei personelle Veränderungen in der Startelf vor: Benaglio ersetzt wie erwähnt Lenz im Tor, zudem erhalten Jan Polak und Patrick Helmes den Vorzug vor Makoto Hasebe, der auf der Bank Platz nehmen muss. Pekarik ist wie gesagt gesperrt. Riether startet als Rechtsverteidiger, im Mittelfeld vertraut Magath auf die Raute - davor spielen die zwei Spitzen namens Helmes und Grafite.

Bei der SGE liest sich die Ausfallliste länger: Chris und Bajramovic fehlen ohnehin seit geraumer Zeit. Ihnen gesellen sich heute Pirmin Schwegler, Caio und Benjamin Köhler hinzu, die mit muskulären Problemen passen müssen - eine Folge der neuen Trainingsintensität Daums?

Werfen wir einen Blick auf die Ausfälle. Felix Magath kann heute nicht auf Peter Pekarik zurückgreifen, der wegen seiner fünften Gelben Karte ausfällt. Zudem fehlt Tolga Cigerci nach wie vor verletzt. Diego Benaglio und etwas überraschend auch Simon Kjaer sind aber rechtzeitig fit geworden. Der Däne ist trotz seines Außenbandanrisses dabei. André Lenz, vor zwei Wochen noch im Tor, ist heute nicht im Kader.

Eine kleine Spielerei am Rande. Sechsmal trafen Daum und Magath mit ihren jeweiligen Mannschaften in der Bundesliga aufeinander. Vier Vergleiche gingen an den jetzigen Frankfurter Coach, nur einen Sieg holten Magaths Teams.

In der Volkswagen-Arena treffen der Vorletzte und der Letzte der Rückrundentabelle aufeinander. Trotzdem ist das Interesse an dieser Partie überdurchschnittlich hoch. Das liegt nicht nur am puren Abstiegskampf, sondern hauptsächlich natürlich am Aufeinandertreffen der beiden Trainer-Exzentriker Felix Magath und Christoph Daum. Für Daum ist es das Debüt auf der Frankfurter Bank, Magath war ja schon beim 1:1 des VfL in Stuttgart verantwortlich. In Wolfsburg werden sie ihren Meistercoach beim ersten Heimspiel nach dem Titel aber gebührend empfangen.

Im Hinspiel siegten allerdings die Frankfurter - und zwar mit 3:1. Gekas traf per Doppelpack, Pirmin Schwegler gelang das zwischenzeitliche 2:0. Ashkan Dejagah gelang nur noch Ergebniskosmetik. In Wolfsburg hieß es letzte Saison auch 3:1 - allerdings für den VfL.

Und so liegen die Wolfsburger auch in der Bundesliga-Gesamtbilanz dementsprechend vorn. Zehn Siegen stehen sechs Unentschieden und drei Niederlagen gegenüber.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt. Gleich sechs der letzten acht Spiele hat der VfL verloren, steht auf einem direkten Abstiegsplatz. Die Eintracht hat nach neun sieglosen Partien zuletzt mit dem Heimerfolg gegen St. Pauli den ersten Sieg in diesem Jahr eingefahren und steht auf Rang 14. Von zwölf Liga- und Pokalspielen in Wolfsburg haben die Hessen lediglich ein Cup-Spiel am 07.04.1964(!) für sich entschieden.

Ticker-Kommentator: Christian Lammé

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