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Live-Ticker Fußball VfB Stuttgart - SC Freiburg, 2. Spieltag Saison 2009/2010

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 13:43:07

Wir verabschieden uns von einem letzlich doch noch packenden Bundesligaspiel von der Baustelle Neckarstadion und wünschen Ihnen noch ein sportliches Wochenende.

Der VfB hingegen holt dank einer deutlichen Steigerung nach dem Wechsel seinen ersten Dreier und kann nun am Dienstag beruhigt zur Champions-League-Qualifikation nach Rumänien fahren.

Freiburgs Coach zeigt sich nach dem Spiel etwas frustriert, resümiert, dass "ein Punkt aus zwei Spielen deutlich zu wenig" sei. Ihm dürfen wir zumindest ein paar Komplimente für die lange Zeit gute Defensive und eine gute Moral seiner Mannschaft machen.

Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit war Schluss mit Sommerfußball, sechs teilweise sehr schöne Tore ließen die erste Hälfte schnell vergessen. Elson sorgte beim VfB für deutlich mehr Tempo und Schwung, Freiburg blieb durch die Idrissou-Treffer aber dran und hielt die Partie offen und spannend. Am Ende feiern die Schwaben einen verdienten Sieg über die Breisgauer.

Und dann ertönt der Schlusspfiff, STUTTGART - FREIBURG 4:2!

Nun sollte der erneute Zwei-Tore-Vorsprung aber reichen, denn es läuft bereits die Nachspielzeit.

Nach Querpass von Celozzi setzt sich SCHIEBER am Strafraum gegen Butscher und Bastians durch und trifft aus 17 Metern mitten ins Tor.

TOOOR! STUTTGART - Freiburg 4:2!

Und nun drängen die Gäste natürlich, Lehmann muss weit aus seinem Strafraum, um gegen Jäger zu klären.

Es gibt doch nochmal eine spannende Schlussphase, weil die Freiburger nicht aufgeben und die Stuttgarter zu leichfertig mit ihrer Führung umgehen.

Nach einer Rechtsecke kann Jäger aus dem Rückraum abziehen, Celozzi rückt zu langsam raus, so dass IDRISSOU den Ball aus fünf Metern ins Tor lenken kann.

TOOOR! Stuttgart - FREIBURG 3:2!

Nun ist Gelegenheit für Babbel, weiter Spieler zu schonen: Cacau geht, für ihn kommt Schieber ins Spiel.

ELSON setzt ein weiteres Ausrufezeichen! Aus 25 Metern haut er den Ball über den fünf Meter vor dem Tor stehenden Salz in die Maschen. Der Ball senkt sich genau zum richtigen Zeitpunkt wieder nach unten, ein Traumtor der Brasilianers.

TOOOR! STUTTGART - Freiburg 3:1!

Dass Elson richtig heiß in dieses Spiel kommt, zeigt er nicht nur fußballerisch: Für ein zu hartes Einsteigen gegen Idrissou sieht er gelb.

Beim VfB geht Hleb müde vom Feld, Rudy kommt für ihn ins Spiel.

Unmittelbar nach dem Tor setzt Dutt ein Zeichen und bringt mit Schuster für Flum mehr Offensivkraft.

Und dann fällt doch der Anschlustreffer. Von rechts bringt Abdessadki die Flanke nach innen, wo IDRISSOU seinen Kopfball aus zwölf Metern genau in den rechten Winkel platziert.

TOOOR! Stuttgart - FREIBURG 2:1!

Auf der anderen Seite versucht Jäger den Ball aus 35 Metern über Lehmann hinweg zu heben, aber der Versuch landet im Toraus.

Der Brasilianer ELSON belebt nicht nur das VfB-Spiel wohltuend, sondern nimmt sich nun auch den Ball zum Elfmeter und verwandelt sicher ins linke Eck.

TOOOR! STUTTGART - Freiburg 2:0!

Der Freiburger Goalie sieht dafür dann konsequenterweise auch gelb.

Gebhart schickt Pogrebnyak eigentlich viel zu lang, der Russe nimmt dann das lange Bein von Keeper Salz dankbar an und fällt zum Strafstoß.

Elfmeter für Stuttgart!

Der letztjährige Zweitligatorschützenkönig kommt, der Ex-Duisburger Makiadi ersetzt Banovic.

Banovic hebt in den Strafraum zu Idrissou, der seinen Kopfball freistehend vorbei setzt, zudem auch noch Celozzi gedrückt haben soll.

... und dann den Freistoß von Elson, der aber zu mittig kommt, so dass Keeper Salz ihn über die Latte lenken kann.

Krmas senst kurz vor dem Strafraum Pogrebnyak um, sieht dafür gelb...

Dann fordern die Stuttgarter einen Elfmeter, als Pogrebnyak bedrängt von Cha zu Fall kommt. Doch Schiri Wagner lässt weiterspielen.

Auf der anderen Seite scheitert Jäger knapp am fast postwendenden Ausgleich.

Erstmals gelingt Hleb ein vernünftiger Pass, dieser in den Lauf von Boka ist aber so gut, dass der von der Grundlinie scharf in die Mitte legen kann, wo POGREBNYAK aus fünf Metern nur noch ins leere Tor schieben muss. Der Premierentreffer für den Russen.

TOOOR! STUTTGART - Freiburg 1:0!

Elson versucht es aus der Distanz, Banovic fälscht den Ball aber zu einer Bogenlampe über das Tor ab.

Hleb versucht in den Lauf von Cacau zu legen, aber wieder ist der Ball viel zu lang. Messi ist wohl doch etwas schneller als Cacau...

Jeweils einen Wechsel gibt es zu vermelden: Bei Freiburg ersetzt Trainer Dutt Stürmer Bechmann durch Stürmer Reisinger, und beim VfB setzt Babbel mit Elson für Lanig auf mehr Offensive.

Und die läuft jetzt!

Wir hoffen auf Besserung und mehr Torszenen in der zweiten Halbzeit.

So gab es auf beiden Seiten jeweils nur eine nennenswerte Chance, als zum einen Cacau aus der Distanz knapp vorbei zielte, und auf der anderen Seite Bechmann seinen Schussversuch aus der Drehung nicht voll traf.

Bei den Schwaben kommt zu wenig über die Außen, die wenigen Flanken kommen zudem zu ungenau. In den Rücken der Freiburger Deckung kommen die Schwaben nicht.

Mitten im August gibt es in Stuttgart Sommerfußball zu sehen. Zu wenig Bewegung, kein Tempo, das Spiel des VfB krankt an der Basis. Da wird Trainer Babbel in der Kabine klare Worte finden, Kollege Dutt hingegen kann mit seiner stabilen Defensive durchaus zufrieden sein.

Und dann ist Halbzeit im Neckarstadion, STUTTGART - FREIBURG 0:0!

Die Freiburger haben kurz vor der Pause noch ihre Chance, aber Bechmann trifft den Ball aus der Drehung nicht voll, der Ball hoppelt vor Idrissous Füße, der aber vier Meter vor dem Tor im Abseits steht.

Die erste Ecke des Spiels gibt es kurz vor der Halbzeit für die Gäste, aber die Hereingabe von Banovic kann von Lanig geklärt werden. Hinter ihm umarmt Delpierre Idrissou innig, da haben die Schwaben sogar Glück, dass es keinen Elfer gibt.

Auf der anderen Seite unterläuft Celozzi eine Flanke, so dass Idrissou schießen kann, aber auch für ihn ist der Winkel etwas zu spitz.

Pogrebnyak wird von Krmas erneut abgeblockt, als er es aus spitzem, linken Winkel versuchen will.

Banovic wechselt gut den Flügel auf Abdessadki, aber dessen Schuss von halbrechts geht in Richtung noch vorhandener Kurve.

Idrissou sieht die erste Gelbe Karte des Spiels, weil er das Trikot von Tasci vor die Zerreißprobe stellt

Wieder geht es bei Stuttgart durch die Mitte, einen Hleb-Pass will Cacau mit der Hacke auf Pogrebnyak legen, aber die Freiburger spielen konzentriert und sind dazwischen.

Diesmal kommt die Flanke in den Strafraum mal von Cacau selbst, aber sie ist zu hoch für Gebhart, der sie nur noch ins Toraus lenken kann.

Jetzt kann der VfB mal schnell kontern, aber der Pass von Boka in die Spitze kann von Butscher vor Cacau abgelaufen werden.

Nun kommen auch mal die Gäste in Tornähe, weil der Ball Abdessadki wie beim Billard immer wieder vor die Füße fällt. Sein Flankenversuch kommt dann aber zu spät und wird abgeblockt.

Khedira versucht es mal aus der Distanz, aber sein Versuch geht weit drüber. Allerdings muss er diesen Versuch mit dem linken Fuß wagen, weil ihm die Anspielstationen am Freiburger Strafraum fehlen.

Und den Stuttgartern fällt dazu auch nicht viel ein. Pogrebnyak hat bisher kaum Ballkontakte, das Mittelfeldspiel wirkt sehr statisch.

Bis auf die Möglichkeit von Cacau, den Krmas und Cha nicht richtig störten, stehen die Freiburger in der Deckung gut, haben die VfB-Offensive im Griff.

Besser sieht das kurz später bei Cacau aus, der einen Schuss aus 18 Metern halblinker Position nur knapp am rechten Pfosten vorbei setzt.

Boka vernascht auf dem linken Flügel Krmas, seine Flanke landet dann aber hinter dem Tor. Optisch wertvoll, aber wenig effektiv.

Hleb versucht einen Pass in die Spitze, aber der Weißrusse justiert noch etwas falsch, der Ball geht ins Toraus.

Idrissou schubst Cacau an der rechten Eckfahne um, Freistoß für den VfB. Den spielt Gebhart flach in die Mitte, wo aber Khedira über den Ball haut.

Die Ausrichtung wird schnell klar: Der Vfb übernimmt die Spielkontrolle, die Breisgauer versuchen schnell mit langen Bällen umzuschalten.

Boka wagt einen ersten Vorstoß, seine Linksflanke ist aber zu lang und landet schließlich im rechten Seitenaus.

Und los gehts, die Partie läuft!

In wenigen Augenblicken geht es hier los, die Mannschaften laufen angeführt von Schiedsrichter Lutz Wagner auf.

Trotz der ausverkauften Mercedes-Benz Arena mutet die Stimmung ein wenig komisch an. Eine Kurve fehlt wegen des Umbaus bereits komplett, die 41.000 Fans sind dennoch guter Stimmung.

Ansonsten beginnt bei den Gästen die gleiche Elf, die gegen den HSV ein gutes Bundesliga-Comeback feierte.

Auch wenn die Freiburger von der Champions League nur träumen können, wird auch von Coach Robin Dutt geschont. Nach seiner Platzwunde aus dem HSV-Spiel sitzt Oliver Barth zunächst nur auf der Bank, für ihn rückt Felix Bastians in die Innenverteidigung.

Auf der anderen Abwehrseite ersetzt Arthur Boka Ludovic Magnin und vor der Viererkette beginnt Martin Lanig anstelle von Kapitän Thomas Hitzlsperger neben Sami Khedira. Coach Babbel richtet den Blick dabei schon auf die kommenden Wochen mit der Champions-League-Qualifikation.

Diese Startelf verändert Trainer Markus Babbel gegenüber dem Auftakt auf drei Positionen. Wegen seines Armbruchs aus Wolfsburg fehlt Christian Träsch, für den Neuzugang Stefano Celozzi rechts verteidigt.

Aller Anfang ist also mal wieder schwer in Stuttgart, im heutigen Heimspiel gegen den Aufsteiger ist ein Sieg schon fast Pflicht. Aller Anfang schwer ist aber insbesondere auch für die beiden Last-Minute-Verpflichtungen Aliaksandr Hleb und Pavel Pogrebnyak, die trotz noch etwas mangelnder Fitness auch heute in der Startelf stehen.

Mit guten Kritiken aber ohne Punkte eröffnete der VfB Stuttgart die Saison bei Meister Wolfsburg. Für den heutigen Gegner Freiburg lief es etwas besser, nach einem 0:1 gab es noch einen Punkt gegen den HSV. Ein Punkt, der den Freiburgern auch heute eher reichen würde als dem VfB hier im Neckarstadion, aus dem wir Sie recht herzlich begrüßen.

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