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Live-Ticker Fußball VfB Stuttgart - Hamburger SV, 31. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 14:32:55

Ticker-Kommentator: Serkan Agci

In der kommenden Woche treffen die Hanseaten zu Hause auf den SC Freiburg. Die Partie findet am Samstag um 15:30 statt. Der VfB ist seinerseits am selben Tag zur selben Zeit gefragt. Dann allerdings auswärts, und zwar in Hoffenheim. Dort soll der Klassenerhalt dann endgültig unter Dach und Fach gebracht werden. Ob es gelingt werden wir Ihnen wie immer live und in voller Länge berichten.

Verdient gewinnen die Schwaben drei Punkte im Heimspiel gegen weitestgehend ungefährliche Hamburger. Vor allem die Offensive um Hajnal, Harnik und den sehr gut aufgelegten Cacau war heute in absoluter Spiel- und Torlaune. Michael Oenning muss im fünften Spiel als Verantwortlicher des HSV seine erste Niederlage hinnehmen.

Schluss, Schiri Kinhöfer hat die Partie in Stuttgart soeben beendet.

Harnik bedient im Zentrum den völlig alleingelassenen CACAU. Der Nationalstürmer hat kein Problem zu seinem zweiten Treffer in dieser Partie einzuschieben. Rost war aus fünf Metern ohne Chance.

Tor! VFB STUTTGART - Hamburger SV 3:0

Die Luft ist raus aus der Partie, die Hamburger glauben nicht an den Anschlusstreffer, dementsprechend emotionslos gehen sie hier zu Werke. Und die Schwaben sind jetzt bemüht den Ball einfach nur in den eigenen Reihen zu halten.

Cacau kann weitermachen, der Freistoß hatte nichts eingebracht.

Freistoß für die Schwaben aus 35 Metern rechter Position. Cacau muss derweil behandelt werden, weil er auf den Arm gefallen ist.

Und auch Stuttgart wechselt zum letzten Mal in dieser Partie. Didavi kommt für Molinaro.

Letzter Wechsel bei den Gästen. Michael Oenning will mit Son doch noch etwas erzwingen hier. Es weicht Ben-Hatira.

Das dürfte die Vorentscheidung sein. Kacar verliert die Kugel im Vorwärtsgang, Hajnal schickt den gerade eingewechselten Gentner auf die Reise. Der bleibt cool und schiebt aus 18 Metern am herausstürmenden Rost vorbei in die lange Ecke.

Tor! VFB STUTTGART - Hamburger SV 2:0

Die Schwaben wechseln zum zweiten Mal in dieser Partie, Gentner ersetzt Kuzmanovic.

Torschuss durch Harnik nach einem Konter über Niedermeier und Träsch. Rost ist auf dem Posten und schnappt sich den Flachschuss.

Wieder sticht Petric negativ hervor. Eine Kontermöglichkeit verschleppt der Stürmer der Hanseaten zunächst, um dann den Fehlpass in die Füße von Träsch zu spielen.

Nach einer Hereingabe von Molinaro klärt Westermann akrobatisch zur Ecke für Stuttgart.

Jarolim bedient Petric im Strafraum. Der kroatische Nationalstürmer wirkt heute jedoch merkwürdig harmlos. Erst hat er Schwierigkeiten den Ball zu kontrollieren, dann geht die Kugel klar vorbei.

Niedermeier klärt nach eienr Hereingabe von Aogo zur Ecke für die Gäste. Ben-Hatiras Hereingabe ist jedoch zu ungenau für Westermann.

Ulreich greift bei einem Kopfball von Guerrero beherzt zu. Gefährlich war die Situation jedoch nicht.

Und Boka ist gleich im Brennpunkt, er rempelt im Luftkampf den herausgeeilten Rost absichtlich um. Der kauzige Keeper verweigert ihm daraufhin prompt das Shake-Hands.

Arthur Etienne Boka kommt ins Spiel für Shinji Okazaki.

Ulreich mit einer starken Parade gegen Ben-Hatira, der auf ein Mal alleine vor ihm aufgetaucht war. Eingeleitet hatte die chance Guerrero, dessen Schuss war abgefälscht worden.

Auch er zweite Freistoß der Hamburger binnen weniger Minuten bringt nichts ein.

Paolo Guerrero ist im Spiel für den wirkungslosen und unauffälligen Elia.

Dieser Freistoß bringt nichts ein, aber es folgt sogleich der nächste nach einem Foul gegen Jarolim.

Freistoß für die Gäste aus knapp 27 Metern halblinker Position. Harnik hatte Aogo zu Fall gebracht.

Nächste große Möglichkeit für die Hausherren. Diesmal vergibt Cacau nach einem Konter die Möglichkeit zum 2:0, auch weil Rost rechtzeitig unten ist und den Ball entscheidend ablenkt.

Eine scharfe Freistoß-Flanke von Hajnal kann von Harnik nicht entscheidend berührt werden. Rost schnappt sich die Kugel sicher.

Harnik ist auf der rechten Seite durch und sieht in der Mitte Hajnal starten. Der kleine Spielmacher ist jedoch noch langsamer als Heiko Westermann.

Langer Ball von Westermann auf Petric, der legt ab zu Ze Roberto. Tasci hat jedoch aufgepasst und läuft den Ball gegen den Angreifer ab.

Die Stuttgarter bleiben mit dem Team auf dem Feld, das hier so toll startete, aber seine Großchancen nicht nutzen konnte.

Beim HSV gibt es eine Veränderung. Torun bleibt in der Kabine, trotz zweier guter Möglichkeiten. Mit der defensivleistung des Youngsters ist Oenning anscheinend nicht zufrieden gewesen. Für ihn kommt der Ex-Bielefelder Robert Tesche.

Weiter gehts im Schwabenland. Stuttgart hatte Anstoß zur zweiten Hälfte.

Insgesamt geht diese Führung für die Schwaben in Ordnung. Vor allem in den ersten 25 Minuten haben sie den HSV sehr deutlich beherrschen und sich gute Chancen herausarbeiten können. Man muss sich nur vorwerfen lassen, diese Chancen nicht genutzt zu haben. Ab der 30. Minute wurde hamburg dann stärker, kam zum Lattentreffer durch Torun und zur Kopfballgroßchance von Petric.Der VfB muss aufpassen sich hier nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen.

Pause beim Aufeinandertreffen des VfB mit dem HSV. Es steht 1:0 für die Hausherren.

Noch Mal Ecke für die Gäste, bevor es in die Halbzeitpause geht. Torun köpft die Hereingabe von Kacar zwar Richtung Tor, dort jedoch direkt in die Arme von Ulreich.

Hajnal bringt das Leder von links in den Strafraum, in der Mitte klärt Diekmeier souverän per Kopf.

Okazaki und Harnik holen eine Ecke für ihren VfB heraus.

Molinaro haut Petric von hinten kommend ordentlich auf die Socken, Gelb ist auch hier berechtigt.

Petric vergibt die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Niedermeier hatte sich bei der Ecke von rechts verschätzt, aber der Hamburger konnte mit einem solchen Fauxpas nicht rechnen, so dass er eine herausragende Kopfballmöglichkeit aus 4 Metern auslässt.

Ulreich beschwert sich lautstark und zu Unrecht, der Ball sei vor Ben-Hatiras Chance schon im Seitenaus gewesen. Diese Meinung hat er jedoch exklusiv. Gelb ist die Folge.

Der HSV wird immer stärker, Ben-hatira wurde von Torun bedient, sein Ball wird jedoch zur Ecke abgefälscht.

Nächste Gelegenheit zum Ausgleich, wieder sorgt Torun für Gefahr. Nach einem schönen Zuspiel von Ze Roberto geht dieser Schuss des Mittelfeldmannes ans rechten Außennetz.

Okazaki setzt sich in einem Kopfballduelle gegen den wesentlich größeren Diekmeier durch. Jedoch rutscht der Ball über die Stirn und geht deutlich über den Kasten von Rost.

Lattentreffer durch Torun! Aus sehr spitzem Winkel hatte der Hamburger eine Flanke von Ben-Hatira direkt verwertet. Der Ball setzte auf , sprang über Ulreich, tippte auf die Latte, um von dort ins Aus zu springen.

Wieder verpasst Stuttgart das 2:0. Cacau hatte Molinaro sehr schön auf der linken Seite frei gespielt. Die Flanke des Linksverteidigers ist jedoch zu unpräzise, rauscht an Freund und Feind vorbei.

Hajnal steigt hart gegen Jarolim ein, Kinhöfer hätte das sehen müssen. Der Mittelfeldmann ist zu recht sauer, kann aber direkt weitermachen.

Der VfB schaltet und waltet wie er will. Die Leistung der Hamburger ist absolut unterirdisch bis zu diesem Zeitpunkt. Einzig die Chancenauswertung der Gastgeber ist miserabel.

Boulahrouz ist auf rechts durch schafft es aber nicht den freien Harnik anzuspielen. Es sah so aus, als sei ihm der Ball über den Spann gerutscht.

Zum dritten Mal verpasst Hajnal ein Tor für seinen VfB. In diesem Fall hatte Molinaro auf ihn zurückgelegt. Dies war aber der schwierigste aller drei Versuche, weil Hajnal relativ gut abgedeckt wurde.

Nächste starke Szene von Cacu, der mit einem simplen Hackentrick Westermann versetzen kann und wie in der vierten Minute auf den heraneilenden Hajnal ablegt. Wieder schießt der Mittelfeldspieler mit vollem Risiko knapp vorbei. Ihn hatte der sehr teilnahmslose Jarolim einfach ziehen lassen.

Die Hanseaten finden bisher keine Mittel gegen eine gut geordnete Heimelf. Vor allem in der Defensive gehen die Schwaben bisher sehr konzentriert zu Werke und lassen nicht szu.

Die Gastgeber legen los wie die Feuerwehr, drei tolle Chancen nach zehn Minuten bezeugen, dass die 1:0 Führung völlig in Ordnung geht.

Okazaki mit der nächsten Großchance, nach einer Heringabe von Cacau kann der Japaner Diekmeier aussteigen lassen und verzieht nur ganz knapp am linken Pfosten vorbei.

Ein Befreiungsschlag von Rost gerät zu kurz und landet bei Harnik, der sehr geschickt CACAU freispielt. Der Nationalspieler ist ungedeckt und läuft kurz nach der Mittellinie startend alleine auf Rost zu und lässt dem Keeper dann aus 12 Metern mit seinem Flachschuss keine Chance.

Tor! VFB STUTTGART - Hamburger SV 1:0

Hajnal vergibt die Riesenmöglichkeit zur Stuttgarter Führung. Boulahrouz hatte von rechts auf Cacau geflankt, der legte sehr geschickt ab auf den heranstürmenden ungarischen Nationalspieler. Dessen Schuss aus acht Metern ging nur knapp rechts vorbei.

Stuttgart spielt übrigens exakt mit dem selben Team, das letzte Woche in Köln siegen konnte. Das heißt auch Cacau ist wieder mit von der Partie, der Nationalstürmer hat sich fitspritzen lassen. Bei den Gästen gibt es wie gesagt eine Änderung im Sturm, Ben-Hatira beginnt in der Spitze für van Nistelrooy.

Über die rechte Seite sorgt Diekmeier nach 50 Sekunden für die erste Ecke des Spiels. Ze Roberto schießt den Standard jedoch direkt ins Aus.

Anpfiff in Stuttgart, die Gäste hatten die Ehre.

Gefolgt von seinen Assistenten Scheppe, Winter und Kempter und den beiden Mannschaften betritt Kinhöfer nun den Rasen in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs. In wenigen Minuten kann es also losgehen.

Schiedsrichter der Partie ist Thorsten Kinhöfer aus Herne. Er hat in dieser Saison den HSV erst ein Mal gepfiffen, das war bei einer Auswärtsniederlage in Bremen. Die Stuttgarter kennen Herrn Kinhöfer besser. Zum fünften Mal in dieser Saison ist er ihr Unparteiischer. Drei Mal konnte man gewinnen, die einzige Niederlage setzte es beim 3:5 gegen den FC Bayern.

Das letzte Spiel ging in der Hinrunde mit 2:4 in Hamburg verloren. Die Trainer hießen damals Armin Veh und Jens Keller. Beide schauen heute entspannt am Fernseher zu, noch wahrscheinlicher ist allerdings, dass sie diese Zeilen lesen.

Es wäre für Labbadia eine besondere Genugtuung ausgerechnet gegen den HSV mit seinem neuen Club einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf landen zu können. Die Statistik spricht dabei jedoch gegen den VfB. In 91 Aufeinandertreffen gewann man zwar 31 Partien, jedoch verlor man 40 Spiele.

Neben ihm fehlen bei den Gästen Mathijsen und Castelen verletzungsbedingt, Guerrero dem Abwanderungsgedanken nachgesagt werden findet sich auf der Bank wieder, obwohl van Nistelrooy verletzungsbedingt fehlt. Für ihn stürmt Ben-Hatira. Auf rechts bietet Oenning abermals den jungen Tunay Torun auf. Die Gastgeber verzichten wegen diverser Blessuren auf Audel, Bicakcic, Degen und Gebhart. Ihr Trainer Bruno Labbadia will dennoch mit einem Sieg heute den Klassenerhalt so gut wie unter Dach und Fach bringen.

Es wird tatsächlich Michael Oenning sein. Der Ex-Coach des FCN, der nun seit mehreren Wochen das Zepter an der Elbe schwingt, soll eine junge Truppe aufbauen, die sich mit dem HSV identifiziert. Wir wünschen Glück bei diesem Vorhaben. Heute jedenfalls greift er noch auf die alten Haudegen zurück. Einer allerdings wird höchstwahrscheinlich nie mehr für den HSV spielen, weil er sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat: Ruud van Nistelrooy.

Und täglich grüßt das Murmeltier. Auch in dieser Saison blieben die Hamburger hinter den Erwartungen der Presse, der Fans, der Öffentlichkeit, eigentlich aller zurück. Und seit Monaten schon werden die Schlagzeilen weniger vom Sportlichen, sondern mehr vom Personellen bestimmt. Wer steht nächste Saison im Tor? Wer wird die Abgänge in Sturm, Mittelfeld und Abwehr ersetzen? Wer sind eigentlich diejenigen, die gehen werden müssen? Nur Großverdiener oder auch hoffnungsvolle Talente? Den Spekulationen der letzten Wochen und Monate wollen wir uns hier nicht anschließen. Eines steht allerdings seit dieser Woche fest. Die Antwort auf die Frage: Wer wird der Trainer in der kommenden Saison?

Erstmals trifft Bruno Labbadia heute auf den Club, den er in der vergangenen Saison so schmählich verlassen musste. Der Coach hatte mit den Hanseaten das Halbfinale in der Europa League erreicht, durfte seine Spieler aber dann nicht mehr trainieren. In Hamburg hatte man sich damals mehr von ihm versprochen. Vor allem im Ligaalltag blieben Labbadias Schützlinge vieles schuldig. Die Entlassung kam nach einer 5:1 Niederlage gegen Hoffenheim.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV. Nach drei Spielen ohne Sieg gewann der VfB am letzten Samstag in Köln und hat sich auf den 14. Platz verbessert. Der HSV ist seit vier Partien ungeschlagen, spielte zuletzt aber drei Mal in Folge unentschieden und steht weiterhin auf Rang Sieben. Die letzten drei Duelle beider Teams haben die Hamburger für sich entschieden.

Ticker-Kommentator: Serkan Agci

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