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Live-Ticker Fußball SC Freiburg - VfL Wolfsburg, 32. Spieltag Saison 2009/2010

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 04:44:34

Ticker-Kommentator: Bülent Yaman

Damit verabschieden wir uns aus Freiburg. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend und hoffen Sie hier schon bald wieder begrüßen zu dürfen. Auf Wiedersehen.

Für den Deutschen Meister ist mit der Niederlage der Zug in Richtung Europa endgültig abgefahren und damit der enttäuschende Saisonverlauf perfekt. Nächste Woche muss der VfL nach Dortmund, während Freiburg in Köln antreten muss.

Der SC Freiburg gewinnt also mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg und entledigt sich damit größter Abstiegssorgen. Mit 31 Punkten liegt man nun drei Punkte vor dem Relegationsplatz auf dem 14. Tabellenplatz. Die Stimmung im Stadion ist dementsprechend sehr ausgelassen.

Referee Fritz beendet die Partie.

Den fälligen Freistoß schlägt Schuster über das Wölfe-Tor. Dem amtierenden Meister bleibt eine Nachspielminute, um doch noch den Ausgleich zu erzielen.

Josue holt Reisinger von den Beinen, Gelb.

Benaglio kann eine Schuster-Ecke mühelos abfangen und leitet gleich einen Wolfsburger Konter ein, der nur durch Foulspiel auf Höhe der Mittellinie unterbunden werden kann.

Für den völlig erschöpften Cisse kommt Reisinger ins Spiel.

Wolfsburg drängt auf den Ausgleich. Gentner bietet sich im Freiburger Strafraum eine Möglichkeit, verzieht aber völlig.

Auch Dutt wechselt und bringt Caligiuri für Flum ins Spiel.

Köstner verstärkt seine Offensive und bringt Kahlenberg für Pekarik.

Die Luft ist raus. Viel geht bei den Breisgauern nicht mehr. Aussichtsreiche Kontermöglichkeiten werden nicht wahrgenommen, weil die Kraft fehlt. Erst ist eine Hereingabe von Jäger viel zu weit und landet auch noch die Kopfballablage von Idrissou bei einem Wolfsburger.

Dzeko lässt Schuster stehen und holt aus 20 Metern einen feinern Schlenzer heraus. Was fehlt ist die nötige Präzision, das Leder schlägt knapp neben dem Freiburger Gehäuse ein.

SC-Coach Dutt möchte die knappe Führung in die Ziellinie retten und bringt für Offensivmann Makiadi Abwehrmann Toprak ins Spiel.

Madlung leitet den Ball weiter zu Dzeko, der eine Einschussmöglichkeit erkennt und aus 25 Metern den Torerfolg sucht. SC-Keeper Pouplin steht genau richtig und braucht das Leder nur noch in Empfang zu nehmen.

Jäger dringt in den Strafraum der Wölfe ein, lässt Madlung ins Leere grätschen und kommt erst dann zu Fall. Gut, dass Referee Fritz nicht auf die schauspielerische Einlage Jägers reinfällt und die Schwalbe erkannt hat. Hier hätte man aber auch durchaus noch die Gelbe Karte zeigen können.

Aber auch die Freiburger machen es nicht besser. Jäger verwertet eine Hereingabe von links ebenfalls direkt und verzieht genauso wie Grafite vor einigen Minuten.

Nach Vorlage Gentner steht Grafite völlig frei vor Pouplin. Der Brasilianer entscheidet sich aus 18 Metern für eine Direktabnahme, was sich im Nachhinein als falsche Wahl entpuppt, das Leder fliegt weiter über das Freiburger Gehäuse.

Benaglio kann die Schuster-Ecke per Faustabwehr weit aus dem eigenen Strafraum befördern.

Madlung blockt eine Idrissou-Flanke ins Toraus, Ecke Freiburg.

Mujdza foult Grafite. Den anschließenden Freistoß kann Pouplin nur noch nach vorne abwehren und hat Glück, dass er damit keinen Wolfsburger bedient.

In dieser Minute kommt Wolfsburg zu seiner größten Chance. Gentner spielt in die Spitze auf Grafite, der aus kurzer Distanz und spitzem Winkel über das Tor zielt.

Bastians wird auf recht freigespielt, seine Hereingabe kann Barzagli per Kopf aus dem Strafraum befördern.

Barzagli stoppt einen Freiburger Konter durch ein Foul an Cisse, Gelb.

Wolfsburg erhöht das Tempo und drängt die Freiburger tief in die eigene Hälfte.

Grafite weicht aus auf die rechten Außenbahn, wo er sich ein Laufduell mit Freiburgs Butscher liefert. Der Breisgauer bleibt Sieger und bekommt von Referee Fritz obendrein ein Freistoß zugesprochen.

Wolfsburg kann das Spielgeschehen nach dem Seitenwechsel fast ausschließlich in die Hälfte der Freiburger verlagern. Noch hat die Hintermannschaft der Breisgauer aber alles im Griff, Pouplin ist weiter nahezu beschäftigungslos.

Auf der anderen Seite narren Bastians und Idrissou die Wolfsburger Hintermannschaft. Den Pass von Idrissou vor das Tor der Gäste kann Cisse zwar verarbeiten, verfehlt das Tor aber um wenige Meter.

Pouplin fischt sich die Freistoßflanke aus der Luft.

Jäger holt Dzeko von den Beinen und sorgt damit für einen Wolfsburger Freistoß in aussichtsreicher Position.

Weiter gehts.

Mit einer mehr als verdienten Führung geht der SC in die Pause. In den ersten 45 Minuten ist es dem Deutschen Meister nicht einmal gelungen Freiburg-Keeper Pouplin ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Wenn es so weiter geht, macht Freiburg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt, während sich die Wolfsburger auch vom letzten Fünkchen Hoffnung auf das europäische Geschäft verabschieden müssen. In wenigen Minuten geht es hier weiter.

Referee Fritz bittet zur Pause.

Wolfsburg holt die Brechstange raus und drängt in die Hälfte der Freiburger. Die Breisgauer stehen aber sehr kompakt in den eigenen Reihen und lassen den Wölfen kaum Platz zur Entfaltung.

Völlig verdient geht der SC Freiburg in Führung. Über Idrissou und Schuster kommt der Ball zu MAKIADI, der legt sich den Ball zu recht und haut das Leder aus 20 Metern in die Maschen. Benaglio ist mit dem Fingerspitzen am Leder, kann den Aufsetzer aber nicht mehr entscheidend ablenken.

Tor! SC FREIBURG - VfL Wolfsburg 1:0

Jäger spaziert durch die Wolfsburger Reihen und hält aus 23 Metern auf das Tor und verzieht.

Makiadi lässt Gentner stehen und zieht aus 20 Metern aufs Tor. Benaglio ist schnell am Boden und kann das Spielgerät in Empfang nehmen.

Der SC bestimmt hier das Geschehen. Aber zwingende Tormöglichkeiten konnten sich auch die Breisgauer nicht erspielen. Bis zum Strafraum der Wölfe weiß das Spiel der Freiburger zu Gefallen, aber dann mangelt es an Ideen, um dem Deutschen Meister wirklich gefährlich zu werden.

Es bleibt dabei, die Standards der Freiburger bleiben harmlos. Auch diese Schuster-Ecke können die Gäste nahezu mühelos aus dem Strafraum schlagen.

Mujdza kann sicher abermals auf rechts durchsetzen und eine gefährliche Flanke vor das Tor der Wölfe schlagen. Madlung geht auf Nummer Sicher und lenkt das Spielgerät ins Toraus.

Die Wölfe sind bemüht den Ball in den eigenen Reihen zu halten, um Sicherheit in das Spiel des Deutschen Meisters zu bekommen. An ein effektives Offensivspiel ist aber noch nicht zu denken. Freiburg hat hier alles im Griff.

Auf der anderen Seite gibt Gentner den ersten Wolfsburger Torschuss ab. Pouplin muss nicht eingreifen, der Schuss verfehlt sein Gehäuse um einige Meter.

Freiburg kommt immer wieder über die Außen. Diesmal kann sich Mujdza auf der rechten Außenbahn durchsetzen und findet mit einer Hereingabe aus dem Halbfeld Flum. Benaglio muss sein ganzes Können aufbieten, um den Kopfball noch aus der Ecke zu fischen.

Wo ist der Deutscher Meister? Der Erfolgssturm der letzten Saison hat noch keinen Torschuss abgegeben. Sowieso spielt sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab.

Nach einer missglückten Hereingabe von Idrissou kommt Schuster aus dem Hinterhalt und hält aus 25 Metern direkt auf das Gehäuse der Wölfe. Ohne Erfolg, das Leder rutscht ihm über den Schlappen und so landet der Ball weit neben dem Tor.

Butscher läuft in Benaglio, was Referee Fritz als Foulspiel ahndet. Aus den Standards macht der Gastgeber bis zu diesem Zeitpunkt viel zu wenig.

Hier spielt nur der SC, die Wölfe reagieren bislang nur. Es folgt der nächste Freiburger Freistoß in aussichtsreicher Position, Josue kommt gegen Bastians zu spät.

Die Freistoßflanke ist viel zu lang und auch der anschließende Versuch von der anderen Seite durch Bastians kann für keine Gefahr vor dem Wolfsburger Tor sorgen.

Josue kann Jäger nur mit unfairen Mitteln stoppen und sorgt so für den nächsten Freiburger Freistoß. Schuster legt sich das Leder zu recht.

Auf der anderen Seite steht der VfL tief in der eigenen Hälfte. Alle bisherigen Konterversuche endeten kurz hinter der Mittellinie.

Der Gastgeber spielt munter nach vorne und versteckt sich nicht etwa vor dem Deutschen Meister. Eine Freistoß-Flanke von Schuster können die Gäste aus der Gefahrenzone befördern.

Nach einem Freistoß von Schuster und zu kurzer Abwehr der Wölfe hat Mujdza die Chance abzuschließen. Benaglio muss nicht eingreifen, das Spielgerät fliegt weit über sein Gehäuse.

Auf der anderen Seite misslingt ein Zuspiel von Grafite in die Spitze auf Dzeko. Der Pass ist zu steil und so hat Pouplin ein erstes Erfolgserlebnis.

Jäger zieht auf rechts vorbei an Schäfer und findet mit einer ordentlichen Hereingabe Cisse. Der Kopfball vom Freiburger Stürmer ist allerdings nicht platziert genug, Benaglio hat keine Mühe das Leder in Empfang zu nehmen.

Das erste Foul geht auf das Konto des Deutschen Meisters. Riether hält Cisse am Trikot fest, Freistoß Freiburg.

Los gehts, Freiburg stößt an.

Die Partie steht heute unter der Leitung von Referee Marco Fritz, dem Volker Wezel und Tobias Stieler an den Seitenlinien assistieren. Vierter Offiziller ist Mike Pickel.

Bei den Wölfen wiegt der Ausfall von Zvjezdan Misimovic schwer. Der Spielmacher laboriert an einer Zerrung in der Wadenmuskulatur und musste schon beim Abschlusstraining passen. Zurück in die Startelf des Deutschen Meisters rücken dafür die wiedergenesen Christian Gentner (Oberschenkelverletzung) und Alexander Madlung (Gesäßmuskelzerrung).

Beim SC lichtet sich die Verletztenliste. So konnten Torwart Manuel Salz und Abwehrmann Du-Ri Cha in dieser Woche am Mannschaftstraining teilnehmen. An einen Einsatz ist heute - wie beim angeschlagen Tommy Bechmann (Muskelfaserriss) - aber nicht zu denken.

"Die Freiburger kämpfen um den Klassenerhalt. Sie werden zuhause aggressiv spielen. Die Mannschaft muss alles investieren, um dort zu bestehen", glaubt der Trainer der Gästemannschaft Lorenz-Günther Köstner, um im nächsten Atemzug die Marschroute anzugeben: "Keiner darf sich hängen lassen. Bereitschaft und Verantwortungsbewusstsein müssen stimmen. Wir wollen die Saison sauber zu Ende bringen."

"Ich bin mir sicher, dass wir auf eine wesentlich bessere Wolfsburger Mannschaft als im Hinspiel treffen", spielt SC-Coach Robin Dutt auf den damaligen Punkt-Gewinn durch das 2:2 an. "Wir treffen auf eine Mannschaft mit außergewöhnlicher Offensivqualität und ein Team von anderem Kaliber, als in den letzten Heimspielen", ist Dutt versucht den heutigen Gegner einzuordnen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und dem VfL Wolfsburg. Durch den Sieg gegen Nürnberg am vergangenen Wochenende hat sich der Sportclub immerhin auf den Relegationsplatz verbessert, nur noch das schlechtere Torverhältnis trennt vom Klassenerhalt. Die Wölfe haben nach drei Siegen in Folge zuletzt gegen Bremen verloren, liegen als Achter aber noch immer im Dunstkreis der Europacup-Plätze. Von sieben Spielen in Freiburg hat der VfL nur eines gewonnen, in der Zweiten Liga siegte man am 13.02.1993 mit 3:1, alle drei Treffer erzielte Sigi Reich.

Ticker-Kommentator: Bülent Yaman

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