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Live-Ticker Fußball SC Freiburg - 1. FC Nürnberg, 31. Spieltag Saison 2009/2010

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 16:11:09

Ticker-Kommentator: Lucas Flasch

Wir verabschieden uns von dieser Begegnung und wünschen noch ein schönes Wochenende.

Nächste Woche empfängt der Club Borussia Dortmund. Die Freiburger haben ein weiteres Heimspiel, in dem sie auf den deutschen Meister VFL Wolfsburg treffen.

In einem sehr guten Bundesliga Spiel siegen die Gastgeber hier vollkommen verdient. Bereits in der ersten Hälfte zeigten die Freiburger nicht nur eine kämpferische und läuferische Höchstleistung, sondern wussten ihre technischen Mittel auch noch geschickt einzusetzen. Nürnberg hielt in Durchgang eins allerdings ordentlich dagegen und stieß immer wieder gefährlich aus der eigenen Hälfte vor. Im Abschluß waren die Franken allerdings extrem schwach. In Halbzeit zwei hielten die Freiburger das Niveau aus Halbzeit eins anstandslos und zeigten tolle Kombinationen. Über Jäger, Idrissou, Cisse und Flum kamen die Breisgauer immer wieder zu guten Chancen. Die Nürnberger verloren hingegen zusehends die Bindung zum Spiel, verloren immer öfter die Zweikämpfe und ließen sich von den Freiburgern zu leicht ausspielen. Das 2:0 von Cisse fiel in eben dieser Phase der hohen Freiburger Überlegenheit. Der Anschlußtreffer für den Club fiel letztlich zu spät und so siegt Freiburg hier nach einer in allen Belangen erstligareifen Vorstellung hochverdient gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

Schluß in Freiburg! 2:1 siegen die Breisgauer gegen den Club aus Nürnberg.

Noch einmal ein Freistoss für Nürnberg aus dem rechten Halbfeld.

Noch einmal eine ganz starke Flanke von Idrissou von der linken Eckfahne, in der Mitte segelt Reisinger aber knapp vorbei.

Lautes Aufatmen bei den Freiburgern. Pouplin fängt den Freistoß sicher ab.

Jetzt wird es spannend. Freistoß Nürnberg 20 Meter vor dem Freiburger Tor.

Der starke Jonathan Jäger geht aus dem Spiel und macht so Platz für Caliguiri.

Gelb auch für Pinola.

Abstimmungsschwierigkeiten bei Schäfer und Diekmeier, sorgen für einen seltsam anmutenden Doppelpass vor dem eigenen Tor und damit auch für große Erheiterung beim Publikum.

Gelb für Mujdza wegen Zeitspiels.

Jäger und Idrissou spielen sich durch die Nürnberger Hintermannschaft, erst als Idrissou den Ball gegen die Hand bekommt, endet der Angriff. Glück für Nürnberg, dass dem Angreifer der Ball an die Hand gesprungen ist.

Reisinger kommt für Cisse.

Jetzt sind die Gäste wieder hellwach. Aus dem Spiel heraus geht aber nicht viel.

Taktikwechsel. Für den offensiveren Flum, kommt der defensive Toprak in die Partie.

Nach einem Eckball von Risse kommen die Gäste hier noch mal ran und das in einer Phase in der sie aus dem Spiel heraus nichts mehr schafften. Am kurzen Pfosten, 6 Meter Torentfernung, gewinnt MAROH den Zweikampf gegen Bastians und köpft den Ball ins lange Eck. Butscher springt auf Höhe der Torlinie noch in den Ball, kann den Treffer jedoch nicht verhindern. Der Verteidiger hat sein Eigentor wieder egalisiert und bringt den angeknockten Club zurück ins Spiel.

Tor! SC Freiburg NÜRNBERG 2:1

Immer noch rennen die Gastgeber jedem Ball hinterher, als ginge es um Leben und Tod. Unglaublich, dass sie dieses Tempo über jetzt 75 Minuten bruchlos halten können. Hatten es die Gäste den Breisgauern in der ersten Hälfte noch schwer gemacht die Zweikämpfe zu entscheiden, ist der Club im Moment vollkommen eingebrochen und verliert viele Bälle unnötig an den Gegner.

Unglaublich was die Freiburger ihren Fans heute präsentieren. Hatten die Fans hier über die gesamte Spielzeit viel ertragen müssen, werden sie heute dafür mehr als entschuldigt. Warum die Freiburger erst kurz vor Ende der Spielzeit ihre Spielklasse nicht nur aufzeigen, sondern auch noch mit der nötigen Effektivität krönen, bleibt unverständlich.

Für den in der zweiten Hälfte kaum in Erscheinung getretenen Choupo-Mouting bringt Dieter Hecking Angelos Charisteas in die Partie.

Vollkommen verdient führt der SC Freiburg gegen den Gast aus Franken. Zu Beginn der zweiten Halbzeit präsentierten die Freiburger sich genauso konzentriert und technisch stark wie im ersten Durchgang. Die Nürnberger haben hier gerade nicht mehr viel zu bieten. Sah es in Durchgang eins noch so aus, als könne der Club immer wieder durch gefährliche Konter herankommen, so brechen die Gäste gerade komplett ein.

Hecking reagiert und bringt mit Tavarez und Mintal für Frantz und Gündogan zwei neue Spieler.

Endlich belohnen die Freiburger sich hier mit einem zweiten Treffer. Nach einem langen Ball ist es CISSE der sich mit ausgestrecktem Bein den Ball, 20 Meter vor dem Tor, gegen Wolf sichert und an diesem vorbeilegt. Er erwischt Maroh auf dem falschen Fuß. Aus 12 Metern Torentfernung zielt der Angreifer aufs lange Eck und lässt Pouplin keine Chance

Tor! FREIBURG - Nürnberg 2:0

Erneut dringt Bunjaku in dern Strafraum ein, er lässt zwei Freiburger stehen und wird dann von Wolf gebremst. Während der Club Strafstoß fordert, winkt Lutz Wagner ab. Zu offensichtlich war ihm der Torjäger im Zweikampf umgefallen.

Auf der Gegenseite ist Bunjaku, nach einem guten Steilpass von Ottl durch. diesmal eilt Pouplin heraus und versperrt dem Nürnberger den Weg, der Ball wird zu steil und die Chance ist vertan.

Schon wieder die Freiburger. Jäger flankt von der rechten Aussenbahn auf den langen Pfosten. Dort steht Idrissou bedenklich frei und hat alle Zeit der Welt den Ball zu verarbeiten. Er probiert es per Direktabnahme, aber das Leder rutscht ihm über den Schlappen und segelt ins Seitenaus.

Erneut vergibt der SC hier eine Großchance. Über links kommt Idrissou und legt den Ball ans Strafraumeck auf Flum, der einen herrlichen Pass in den freien Raum spielt. Cisse nimmt die Hereingabe an und läuft alleine auf Schäfer zu, der herauseilt und den Winkel verkürzt, anstatt ins lange Eck zu legen, probiert es der Freiburger aufs kurze Eck. Der Winkel ist aber viel zu spitz und so landet das Spielgerät im Toraus.

Jetzt mal wieder der Club, über die Außenpositionen probieren die Gäste es immer wieder mit Hereingaben, bisher haben sie damit aber wenig Erfolg. Immer wieder ist ein Freiburger Bein am Ball bevor ein Nürnberger die Hereingabe verwerten kann.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte sehen wir einen feldüberlegenen Gastgeber. Bisher halten die Breisgauer das Tempo enorm hoch.

Nach aktuellem Stand wären die beiden Teams punktgleich, wegen der schlechteren Tordifferenz hätte Freiburg aber nur den Relegationsplatz inne.

Unverändert kommen die Teams zurück aufs Spielfeld.

Weiter geht es im Badenova Stadion.

Die Freiburger legten in den ersten 45 Minuten ein enormes Tempo vor. Technisch zeigten die Gastgeber all ihr Können. Nürnberg ließ sich in der Anfangsphase zu leicht ausspielen und legte sich das Ei schließlich selbst ins Netz. Der Club bemühte sich immer wieder über Konter zurück ins Spiel zu finden, es fehlte aber die Genauigkeit im Abschluß. Im Endeffekt hatten die Freiburger wesentlich mehr Spielanteile und die besseren Chancen, hätten das Übergewicht auf dem Platz auch in ein zweites Tor um münzen müssen . Es bleibt abzuwarten ob die Freiburger dieses Tempo auch über weitere 45 Minuten halten können. Hier ist noch nichts entschieden, denn auch das Team von Dieter Hecking ist in der Offensive stark und kann, mit der richtigen Einstellung, das Spiel durchaus noch zu seinen Gunsten wenden.

Halbzeit in Freiburg. Die Breisgauer liegen gegen den Club mit 1-0 in Front.

Die Ruhe hielt nur kurz. Nach einer tollen Kombination, über Cisse und Flum, landet der Ball bei Makiadi, der aus 10 Metern den Abschluß sucht, dabei allerdings von Wolf mit zweifelhaften Methoden gehindert wird. Wagner lässt weiterlaufen, aber Makiadis Schuß ist nach Wolfs Attacke nur noch ein ungefährlicher Stolperball, der am Pfosten vorbei geht.

Langsam lässt das Spiel ein wenig nach. Das hohe Tempo aus der Anfangsphase fordert seinen Tribut.

Erneut lassen die Breisgauer eine gute Chance ungenutzt. Nach einer Ecke spitzelt Schäfer Idrissou den Ball nahezu von der Stirn, bevor dieser aus 3 Metern einnicken kann.

Technisch zeigen die Freiburger heute ihre ganze Klasse. Dass die Breisgauer gute Spieler in ihren Reihen haben, haben sie schon mehrfach gezeigt, woran es an der Dreisam mangelt, ist die Effizienz und das Vermögen einen Vorsprung auch mal über die Zeit zu bringen. Die Gastgeber sollten sich bemühen den Vorsprung zu erhöhen denn bei einem 1:0 kann der Club durch sein schnelles Konterspiel immer wieder gefährlich werden.

Der Club nimmt wieder Fahrt auf, nachdem sie den Gastgebern in den letzten Minuten zu viel Raum gelassen hatten, erhöhen die Gäste jetzt das Tempo.

Nach einem Foul von Flum an Wolf geraten die beiden aneinander. Schiedsrichter Wagner zeigt beiden Spielern die gelbe Karte.

Es ist ein packendes und schnelles Spiel, in dem Freiburg in den letzten Minuten die Führung hätte ausbauen müssen.

Was für ein Kabinettstück von Cisse. In 14 Metern Torentfernung, halblinker Position, legt er sich den Ball selbst vor und schießt technisch anspruchsvoll aufs lange Eck. Schäfer kann jedoch klären. 1 Minute später kommt Butscher über links und flankt auf den langen Pfosten, Cisses Kopfball kann Schäfer geradeso abwehren. Das Leder landet an der Fünfmetergrenze wo drei Freiburger und drei Nürnberger um den Ball stochern, bis Wolf schließlich klären kann.

Gündogan zeigt seine ganze spielerische Klasse, als er 4 Freiburger vor dem 16-er stehen lässt. Er legt dann steil auf die linke Aussenbahn auf Risse, dieser erreicht den gut gedachten Pass aber nicht mehr.

Nach kurzer Drangphase des Clubs, haben die Freiburger wieder die Oberhand gewonnen und spielen auf ein weiteres Tor. Als Bilanz nach einer Viertelstunde ist die Führung durchaus verdient. Die Gastgeber gehen bissig in die Zweikämpfe und zeigen eine engagierte Laufleistung. Bis auf die Verwirrung vor dem 1:0 steht die Gästeabwehr aber relativ sicher. Wenn der Club mal in Ballbesitz kommt geht es auch meist relativ zielstrebig auf den Kasten von Pouplin, bisher fehlt den schnellen Kontern aber noch der präzise Abschluß.

Nach einer gefährlichen Flanke von Jäger, gewinnt Maroh das Kopfballduell gegen Cisse und klärt so zur Ecke. Bei der Ecke verschätzt sich Schäfer bem Herauslaufen und so kann Idrissou am langen Pfosten in die Mitte zurücklegen, diesmal kann Wolf aber klären.

Wie ein Weckruf wirkte die Chance von Choupo-Mouting auf den Club. Langsam erlangen die Gäste hier wieder Sicherheit in den Kombinationen und spielen sich immer wieder gefährlich an den Strafraum des SC heran. Die Freiburger sollten darauf achten nicht zu passiv zu werden, denn mit Bunjaku und Choupo Mouting, haben die Gäste zwei abschlußstarke Angreifer in ihren Reihen.

Gute Chance für Choupo Mouting. Am Strafraumrand kommt der Stürmer, nach verunglückter Abwehr von Butcher, in Ballbesitz und fackelt nicht lange. Sein Schuss ist gut, aber leider nicht genau genug, um Zentimeter rauscht der Ball am Pfosten vorbei.

Was für ein Beginn für das Team von Robin Dutt, durch Hilfestellung des jungen Innenverteidigers Maroh gehen die Breisgauer früh in Front. Der Club reagiert in der Folge verunsichert, sollte sich aber langsam wieder fangen, schließlich sind noch 80 Minuten zu spielen.

Eine bittere Pille für die Gäste. Kurz hinter der Mittellinie erhalten die Freiburger einen Freistoss. Schuster bringt das Spielgerät vor den Kasten. Am Fünfmeterraum steigt der junge MAROH hoch und köpft den Ball unhaltbar für den überraschten Schäfer ins eigene Netz.

Tor! SC FREIBURG ? Nürnberg 1:0

Munterer Beginn im Breisgau, die Gäste suchen den offenen Schlagabtausch. Ein Schuß von Ottl geht aber deutlich über die Querlatte.

Direkt die erste Chance für die Gastgeber. Einen eigentlich gesicherten Ball verliert Diekmeier an Idrissou, der sich das Leder geschickt erkämpft. Sein Schuß, aus spitzem Winkel, kann Schäfer allerdings nicht in Schwitzen bringen.

Los geht es im Badenova Stadion. Schiedsrichter- Routine Lutz Wagner pfeifft das Spiel an.

Obwohl beide Teams am vergangenen Wochenende erfolglos waren, nimmt weder Dieter Hecking beim 1.Fc Nürnberg, noch Robin Dutt beim Sc Freiburg, eine Änderung in der Startformation vor. Während Freiburg ein 4-1-4-1 mit Cisse als einziger Spitze aufbietet, spielt der Club ein 4-2-3-1, bei dem die Hamburger Leihgabe Choupo Moting als einziger Stürmer fungiert.

Besser sieht es da bei den Franken aus. Nach verkorkster Hinserie, hat der Club in der Rückrunde, 4 Spiele vor Saisonende, mit 16 Punkten schon 4 Zähler mehr auf dem Konto als zum Ende der Hinrunde. Eines haben die beiden Mannschaften aber gemeinsam. Beide verloren in der letzten Woche ihre Spiele. Freiburg wurde in Bremen mit 4:0 vom Platz gefegt, in Nürnberg war es Dzeko, der den Club im Alleingang abfertigte, 2:0 verloren die Franken gegen den Meister aus Wolfsburg.

Das es duster aussieht an der Dreisam, belegen die Statistiken. Der SC ist die schlechteste Mannschaft der Rückrunde, gerade einmal 7 Punkte konnte die Mannschaft von Robin Dutt seit dem 18. Spieltag holen, diese resultierten aus 4 Unentschieden und nur einem einzigen Sieg. Auch der Heimvorteil ist für die Freiburger nicht wirklich ein Vorteil, tatsächlich belegen die Breisgauer Rang 17 in der Heimtabelle. Mit 2 Heimsiegen in 14 Spielen, bei gerade einmal 8 Treffern, sind die Fans im Dreisamstadion von ihrer Mannschaft, in dieser Spielzeit, nicht gerade verwöhnt worden.

Für beide Teams geht es heute um einiges. Einen Punkt haben die Nürnberger momentan Vorsprung auf den Relegationsplatz. Für Freiburg sind es aktuell 3 Punkte Rückstand auf Platz 15. Durch die Bochumer Niederlage am gestrigen Abend und die Tatsache dass Hannover 96 heute beim Tabellenführer in München ein übermächtiger Gegner erwartet, sind die die Breisgauer heute zum Siegen verdammt.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Nürnberg. Der Sportclub hat nur eines der vergangenen 16 Spiele gewonnen, liegt so auf einem Abstiegsplatz. Der Club hat dagegen aus den letzten sechs Partien drei Siege mitgenommen und sich so bis auf Rang 14 gearbeitet. Der letzte Heimsieg gegen die Franken gelang den Freiburgern am 26.01.2002 mit 2:0.

Ticker-Kommentator: Lucas Flasch

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