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Live-Ticker Fußball 1. FC Kaiserslautern - FSV Mainz 05, 6. Spieltag Saison 2011/2012

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 19:27:06

Ticker-Kommentator: Stephan Spiegelberg

Wir verabschieden uns an dieser Stelle für heute aus der Bundesliga und wünschen Ihnen noch einen angenehmen Abend sowie eine gute Nacht. Bis zum nächsten Mal - LIVE bei uns!

Am Ende gewinnt Kaiserslautern dieses Derby durchaus verdient, gerade nach dem Seitenwechsel zeigten die Hausherren hier mehr Druck im Spiel nach vorne und setzten stets nach - so kommt man auch zu Toren. Mainz hatte den Schwung nach der eigenen zeitigen Führung nicht weiter mitnehmen und kam nach dem kuriosen Ausgleich nur selten zurück ins Spiel, sieht man von kurzen Drangphasen ab.

Schluss! Kaiserslautern gewinnt im Rheinland-Pfalz-Derby.

Konstantinos Fortounis darf nun die zwei Minuten Nachspielzeit absolvieren und das gibt Itay Shechter einen etwas früheren Feierabend.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit und langsam mag das Publikum an einen Heimsieg glauben - dem Gast aus Mainz winkt man jetzt schon mit Taschentüchern hinterher.

Pierre de Wit kommt noch etwas Einsatzzeit bekommt und somit gibt es für Christian Tiffert etwas Extra-Applaus von den Rängen.

Weiterhin nichts, was der Erwähnung wert wäre auf dem Rasen. Die Uhr tickt herunter und Marco Kurz will noch einmal wechseln.

Ruhiger geht es wieder zu - Lautern hat ja keine Eile mehr, hält den Ball aber gut im Mittelfeld. Dem FSV fehlt aktuell ein wenig der Biss, um hier noch etwas zu erzwingen.

Die Schlussphase ist eingeläutet und Mainz versucht es nochmal - Kaiserslautern macht hinten dicht und lauert auf mögliche Konterchancen.

Die nächste Gelbe Karte geht wieder an einen Mainzer - Jan Kirchhoff nach einem kernigen Foulspiel.

Nun ist wieder etwas Schwung im Spiel. Auf der einen Seite köpft Kouemaha auf das Tor und wird Zeuge einer sehenswerten Flugeinlage von Heinz Müller bevor Ivanschitz auf der Gegenseite knapp vorbei schießt.

Die erste Gelbe Karte in diesen bislang sehr fairen Spiel holt sich Andreas Ivanschitz ab.

Am wenigsten hat wohl Christian TIFFERT damit gerechnet, dass ihm heute ein Kopfballtor gelingen würde, doch er steht gut, als Leon Jessens Flanke von rechts abgefälscht wird und seinen Scheitel erreicht - Noveski kann ihn nicht mehr vom Einnicken abhalten.

Tor! KAISERSLAUTERN - Mainz 3:1

Und der Österreicher Ivanschitz sucht gleich einmal den Zug nach vorne - er eilt an Amedick vorbei, kommt in den Strafraum, wird dann aber doch vor dem Schuss entscheidend gestört.

Doppelwechsel bei Mainz: Anthony Ujah ersetzt Allagui und Andreas Ivanschitz kommt für den unauffälligen Polanski.

Nun einmal der FCK mit Sukuta-Pasu, der nach rechts legt auf Walch, welcher an den zweiten Pfosten zu Dorge Kouemaha flankt - der köpft vorbei.

Man müht sich redlich auf beiden Seiten, doch der Ertrag ist überschaubar. Die Partie ist engagiert langweilig in diesen Minuten.

Die 05er setzen sich ein wenig fest vor dem Gehäuse der Hausherren, doch die Roten Teufel stehen gut und in dem Fall eines Schusses von Kirchhoff auch im Wege - er trifft Kirch.

Sami Allagui mit einem satten Schuss aus knapp siebzehn Metern - wie an der Schnur gezogen geht das Leder dann über den Querbalken hinweg in den Abendhimmel.

Marco Kurz bringt mit Dorge Kouemaha nun einen Mittelstürmer und nimmt dafür Walch runter. Damit spielen die Lauterer nun ein 4-3-3 mit Shechter und Sukuta-Pasu auf den offensiven Außenbahnen.

Da klingelt es dann auch. Nach der Ecke versuchen Martin Amedick und Sukuta-Pasu, den Ball irgendwie ins Tor zu schummeln, doch Müller und Co können sich noch erwehren bis der Keeper das Spielgerät nur noch vor die Füße von Itay SHECHTER abwehren kann, der es aus wenigen Metern in die Maschen drischt.

Tor! KAISERSLAUTERN - Mainz 2:1

Eckball für den 1. FC Kaiserslautern von rechts durch Tiffert mittig vor das Tor ...

Die Tuchel-Elf versucht wieder einmal, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und auf die Chance zu lauern - das sieht ein wenig aus, wie Einlullen und Losstürmen. Festgerannt.

Glück im Unglück für Svensson, denn der Verteidiger kommt ins Straucheln und fällt etwa 18 Meter vor dem eignen Tor - zum Glück fällt er richtig und begräbt den Ball unter sich, den Sukuta-Pasu eigentlich an ihm hatte vorbeispielen wollen. Gefahr gebannt.

Die Gäste wechseln für die zweiten 45 Minuten aus: Jan Kirchoff ersetzt Zoltan Stieber, soll die Zentrale stärken. Der Sportsfreund Noveski bleibt an Bord.

Jetzt sind alle Protagonisten zufrieden und somit steht dem Wiederanpfiff nichts mehr im Wege. Er erfolgt in diesem Moment.

Nach einer eingehenden Inspektion des FCK-Tores wird beschlossen, dass ein Loch im Netz geflickt werden muss. Die Arbeiten finden gerade unter Einsatz von Klebeband statt.

Eine Halbzeit mit zwei Toren und viel Einsatz von beiden Mannschaften. Kaiserslautern brauchte einen Moment, um hier ins Spiel zu kommen, konnte den Druck aber auch nach dem Ausgleich nicht lange aufrecht erhalten. Man darf gespannt sein, wer besser in die zweite Hälfte kommt und seine Linie durchhält.

Der Halbzeitpfiff ertönt und so verlassen die Spieler den Platz, um in der Pause zu hören, was sich die Trainer für die zweite Halbzeit vorstellen.

Der selbsternannte "Karnevalsverein" nochmal mit Soto, der den Ball zu Risse bringt, dem verspringt die Kugel allerdings links im Strafraum der Gastgeber.

Nikolce Noveski läuft etwas unrund über den Platz, aber Jan Kirchhoff, der sich warmgelaufen hat, setzt sich offenbar wieder hin.

Die Mainzer bauen das Spiel nun aus der eigenen Hälfte ruhig auf und schalten dann schnell um - Pospech schickt Allagui durch die Gasse, aber diesmal ist Rodnei auf dem Posten und läuft den Angreifer routiniert ab.

Choupo-Moting versucht es nun über links, doch bevor er noch in Richtung Strafraum abbiegen kann, ist Martin Amedick zur Stelle und trennt den früheren Hamburger vom Spielgerät.

Vorwiegend im Mittelfeld wird aktuell um das Spielgerät gerungen - auf beiden Seiten lösen sich Balleroberung und Ballverlust recht schnell ab.

Weiterhin sind die Roten Teufel die einsatzfreudigere, die gedanklich schnellere Mannschaft. Zoltan Stieber verliert das Leder am Mittelkreis, weil er den Lauterer hinter sich überhaupt nicht zur Kenntnis nimmt.

Leon Jessen mit schnellem Antritt über rechts und Bungert kann die Flanke nicht verhindern - der Ball kommt dann für Oliver Kirch etwas zu ungenau und so bringt dieser die Kugel nicht auf das Tor.

Das Spiel zeigt sich nun ausgeglichen und Kaiserslautern nun druckvoller als zu Beginn. Mainz versucht das Spiel zu beruhigen.

Der Ausgleichstreffer nach einer weiten Flanke von Florian Dick an die Strafraumgrenze, wo Sukuta-Pasu ins Kopfballduell mit Bo SVENSSON geht und dann fällt der Ball auf den Kopf des Verteidigers und von da über Müller hinweg ins Tor.

Tor! KAISERSLAUTERN - Mainz 1:1

Sami Allagui setzt sich links gut gegen den etwas überforderten Rodnei durch und bringt den Ball dicht vor das Tor - es kann zur Ecke geklärt werden, welche dann aber gänzlich ungefährlich bleibt.

Die Null-Fünfer nun mit breiter Brust und Kaiserslautern mit wilder Entschlossenheit. Den Gastgebern gelingt es aber noch nicht, die Abwehr von Mainz zu knacken.

Ein schneller Spielzug der Gäste und schon steht es 0:1. Über rechts treibt Sami Allagui die Kugel nach vorne, schlägt den Ball an den zweiten Pfosten, wo Marcel Risse Augenmaß beweist und vorlegt für Eric Maxim CHOUPO-MOTING, der aus kurzer Distanz am rechten Pfosten einköpft.

Tor! Kaiserslautern - MAINZ 0:1

Weiter Ball für Kirch in die Spitze auf Sukuta-Paso, der Svensson zwar entwischt, sich aber etwas zu weit nach links tragen lässt. Er legt zwar noch zurück auf Shechter, der aus 18 Metern aber verzieht.

Die nächste Möglichkeit für die Mainzer - Choupo-Moting verlängert seinen Ball von links etwas zu steil vor das Tor und so hat Noveski keine Chance, das Leder ins Tor zu drücken.

Ein von beiden Parteien recht engagiert geführter Auftakt in der Partie. Hüben wie drüben gibt es Torraumszenen - das Publikum wird recht gut unterhalten, die Pfiffe sind offenbar dem Derby-Charakter geschuldet.

Eckball für Lautern durch Christian Tiffert von rechts an den Fünfer, wo Martin Amedick zum Kopfball kommt, aber gestört wird. Der Ball geht rechts neben das Tor.

Die Roten Teufel über links mit Itay Shechter, doch der Israeli wird alleine gelassen und wird schließlich von Svensson an der Grundlinie abgedrängt. Richard Sukuta-Pasu war zeitgleich in den zugestellten Raum geeilt.

Der erste Vorstoß der Gäste durch Eric Maxim Choupo-Moting, der aus der zentrale nach links auf Zoltan Stieber legt, doch der Ungar zirkelt die Kugel etwas weit am zweiten Pfosten vorbei ins Aus.

Schiedsrichter Wolfgang Stark aus Altdorf in Niederbayern pfeift das Spiel in diesem Moment an. Unterstützt wird der Referee an den Seiten durch die Herren Salver und Pickel. Vierter Offizieller ist Thorsten Schriever.

Die Mannschaften kommen nun - von den Unparteiischen angeführt - aus dem Tunnel in den Innenraum des Stadion. Gleich geht es los im Fritz-Walter-Stadion.

Anders als Kurz versucht Mainz-Übungsleiter Thomas Tuchel das Nachbarschaftsduell bis zum Anpfiff klein zu halten und sich ganz auf das Spiel an sich zu konzentrieren. Er räumt aber auch auf der Vereinshomepage ein, dass "für manche Spieler sich drei Punkte in Kaiserslautern wertvoller anfühlen als andere." Nach den letzten Schlappen im eigenen Stadion müssen die Mainzer nun auf fremden Platz die Antwort geben. Da dem Trainer beinahe der gesamte Kader zu Verfügung steht, kann Tuchel einiges versuchen.

FCK-Coach Marco Kurz gibt sich in der Pressekonferenz vor dem Spiel entschlossen und erklärt, nicht nur, dass man die eigenen Zuschauer zuletzt nicht wirklich verwöhnt habe, sondern auch, dass "ein Derby höher einzustufen" sei, als ein normales Ligaspiel und hofft damit freilich auf breite Unterstützung der Fans und darauf, dass sein Team endlich in der Offensive gefährlicher wird - zwei Tore aus fünf Spielen sind eine erschreckend schwache Ausbeute.

Derby-Zeit auf dem Betzenberg wenn der 1. FC Kaiserslautern den Fußball- und Sportverein aus dem knapp 80 Kilometer entfernten Mainz anreist. Beide Mannschaften haben nach dem letzten Spieltag keinen Grund mit breiter Brust anzutreten, denn die Roten Teufel unterlagen in Mönchengladbach und Mainz musste eine herbe Schlappe gegen Hoffenheim hinnehmen. Auch die aktuellen Tabellenplatzierungen können nicht für Rückenwind sorgen. Was zumindest den Mainzern etwas Hoffnung machen könnte, ist der Umstand, dass man die letzten sechs Pflichtspiele gegen Lautern nicht verloren hat.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des sechsten Spieltages zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FSV Mainz 05. Der FCK ist bislang noch ohne Sieg in der neuen Saison, belegt mit nur zwei Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Die Mainzer sind zwar mit zwei Erfolgen gestartet, warten nun aber seit drei Partien auf einen dreifachen Punktgewinn. Der letzte Heimsieg der Pfälzer gegen den FSV datiert vom 05.12.2004, damals hieß es am Ende 2:0.

Ticker-Kommentator: Stephan Spiegelberg

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