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Live-Ticker Fußball Hertha BSC - VfB Stuttgart, 30. Spieltag Saison 2009/2010

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 16:03:58

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Berlin. Wir wünschen Ihnen noch ein schönes Wochenende. Bis bald!

Stuttgart hingegen darf nach dem vierten Sieg in Folge auch in der kommenden Saison auf internationalen Fußball hoffen. Die Schwaben bleiben das beste Rückrunden und stehen zumindest bis morgen vor dem HSV auf dem sechsten Platz. Nächsten Samstag kommt Leverkusen zum VfB.

Jetzt wird es ganz eng für Berlin. Nach der durchaus vermeidbaren Niederlage gegen Stuttgart beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nun fünf Punkte, da Hannover überraschend Schalke besiegte. Das scheint bei dem Restprogramm kaum noch aufholbar.

Aus! Stuttgart gewinnt mit 1:0.

Ramos kommt zum Kopfball am Fünfmeterraum. Lehmann ist auf der Linie zur Stelle.

Hoher Ball auf Ramos, der per Kopf auf Gekas ablegt. Der Grieche setzt sich mit einem Foul durch und wird zurückgepfiffen. Drobny kommt mit nach vorn.

In der Nachspielzeit kommt beim VfB Celozzi für Boulahrouz. Es wird drei Minuten nachgespielt.

Gebhart wird verwarnt.

Kobiashvili trifft Gebhart an der eigenen Eckfahne am Fuß und sieht die nächste Gelbe Karte.

Piszczek zieht von rechts in die Mitte und hält flach drauf. Der Schuss wird geblockt. Hertha wartet seit dem 0:1 auf einen echten Abschluss.

Jetzt regt sich Wichniarek über eine Entscheidung von Schiedsrichter Weiner auf und wird ebenfalls verwarnt.

Da ist viel Frust im Spiel. Raffael schlägt den Ball weg und sieht dafür regelgerecht die Gelbe Karte.

Aber Friedhelm Funkel erhöht das Risiko und bringt mit Wichniarek einen weiteren Stürmer. Verteidiger von Bergen geht vom Platz.

Hertha wirkt durch den Rückstand geschockt. Der VfB gewinnt nun die Zweikämpfe im Mittelfeld. Berlin braucht im Grunde ja einen Doppelschlag, ein Punkt wäre fast schon zu wenig.

Stuttgart hatte im Grunde nach der Pause kaum noch etwas für die Offensive unternommen und auf Berliner Fehler gelauert. Allerdings war Cacau dabei wesentlich engagierter als sein Vorgänger Marica.

Nach einem Berliner Ballverlust im Mittelfeld geht es sehr schnell. Molinaro und Pogrebnyak leiten den Konter ein, der bei CACAU landet. Der Brasilianer tritt durch die Mitte an und sieht aus 20 Metern die Lücke. Der Schuss wird von von Bergen unglücklich und für Drobny unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht.

Tor! Hertha BSC Berlin - VFB STUTTGART 0:1

Das Spiel plätschert seit einigen Minuten ein wenig vor sich hin und hat nicht mehr die Qualität der ersten 45 Minuten. Es fehlt gerade im Aufbau oft die Präzision.

Tasci und Hilbert laufen sich beim Klärungsversuch gegen Raffael gegenseitig über den Haufen. Der Innenverteidiger muss am Seitenrand behandelt werden.

Das ist bitter. Bei seiner Vorlage verletzt sich Kringe am gerade geheilten Fuß und muss nun gleich wieder ausgewechselt werden. Dardei kommt ins Spiel.

Gleich mit seinem ersten Ballkontakt leitet Kringe einen gefährlichen Angriff ein. Er legt von der Torauslinie für Ramos auf, der am Elfmeterpunkt den Ball nicht richtig trifft.

Erster Wechsel bei der Hertha. Kringe feiert sein Comeback und ersetzt Kacar. Taktisch ändert sich damit bei Berlin nichts.

Raffael kann immer wieder nur durch Fouls gestoppt werden. Erneut muss der Brasilianer behandelt werden.

Cacau beschleunigt aus dem Mittelfeld und zieht drei Berliner auf sich. So hat Boulahrouz über die rechte Seite viel Platz zum Flanken. Von Bergen klärt per Kopf vor Pogrebnyak.

Gebhart sieht halblinks die Lücke und hält drauf. Der Schuss geht einen guten Meter am Tor der Hausherren vorbei.

Hertha hat in der ersten Viertelstunde nach der Pause deutlich mehr vom Spiel. Die Berliner greifen sehr früh an und erobern an der Mittellinie immer wieder den Ball.

Erster Wechsel des Nachmittags. Beim VfB kehrt Cacau nach seiner Sperre zurück und ersetzt Marica, der sich nur selten in Szene setzen konnte.

Lustenberger öffnet das Spiel über links auf Kobiashvili. Der Ex-Schalker flankt flach in die Mitte, wo Tasci vor Gekas klärt.

Deranschließende Freistoß wird kurz ausgeführt. Kacar steckt für Friedrich durch, der aber beim Abspiel einen guten Meter im Abseitts stand.

Kacar kann sich im Mittelfeld zunächst gegen Hilbert durch, aber der Stuttgarter klärt letztlich mit einem Foul in Strafraumnähe.

Gute Kunde für Berlin im Abstiegskampf, denn die Konkurrenz erlebt bittere Rückschläge. Schalke gleicht in nur fünf Minuten zum 2:2 aus und Freiburg liegt in Bremen mittlerweile 0:2 zurück.

Cicero kann an der Strafraumgrenze nicht vom Ball getrennt werden. Der Brasilianer steckt für Gekas durch, der aus 12 Metern flach an Lehmann scheitert.

Stuttgart kommt mit Gebhart über die rechte Seite. Er flankt scharf an den Fünfmeterraum, wo sowohl Marica als auch Pogrebnyak einen Schritt zu spät kommen.

Hertha muss im zweiten Durchgang ein höheres Risiko gehen, denn ein Punkt wäre mit Sicherheit zu wenig. Zwar liegt Freiburg in Bremen zurück, aber Hannover führt zur Pause überraschend gegen Schalke mit 2:0.

Das Spiel läuft wieder. Beide Trainer haben zur Pause keinen Anlass gesehen, das Personal zu wechseln.

Etwa 10.000 Hertha-Fans verfolgen das Spiel auf der benachbarten Waldbühne. Die Stuttgarter Fans haben aus Solidarität mit den ausgesperrten Berliner Fans in der ersten Viertelstunde auf Support verzichtet.

In einem technisch und taktisch gutem Bundesligaspiel steht es zur Pause 0:0. Die gut organisierten Defensivreihen auf beiden Seiten lassen bislang wenig zu. Kobiashvili für Hertha und Hilbert für Stuttgart vergeben die bislang besten Torchancen.

Mit einem Kuzmanovic-Distanzschuss geht die erste Halbzeit zu Ende.

Der VfB muss nun in Unterzahl agieren, da Molinaro am Seitenrand behandelt werden muss. Es wird in der ersten Hälfte eine Minute nachgespielt.

Pogrebnayk rauscht von der Seite in Kacar rein und sieht zu Recht die Gelbe Karte.

Tolles Zuspiel auf Hilbert, der halblinks frei vor Drobny auftaucht und aus 12 Metern am Berliner Keeper scheitert. Piszczek verhindert mit vollem Körpereinsatz den Nachschuss von Pogrebnyak.

Ramos zeigt bislang ein engagiertes Spiel und ist immer wieder anspielbereit. Seinen Abschlüssen fehlt es noch an Genauigkeit. Aus halblinker Position verzieht der Kolumbianer deutlich.

Glück für Stuttgart, dass Weiner das Handspiel von Tasci im eigenen Strafraum übersieht. Da ist der Arm schon deutlich zum Ball gegangen und nicht umgekehrt.

Die Flanken von Molinaro über links und Boulahrouz über rechts sorgen bislang nur selten für Gefahr. Friedrich, Lustennberger und von Bergen räumen immer wieder per Kopf ab.

Gekas meckert etwas zu laut über eine Entscheidung von Schiedsrichter Weiner und wird deshalb mit Gelb verwarnt. Das ist schon die zweite Karte in einer bislang sehr fairen Begegnung.

Bei Stuttgart geht bislang sehr viel über Molinaro, den es nur selten in der eigenen Hälfte hält. Nach einem Flankenwechsel auf Boulahrouz holt der Niederländer zumindest eine Ecke heraus, die aber nichts einbringt.

Nach einer halben Stunde übernimmt Berlkin mehr und mehr die Initiative. Hertha gewinnt nun die entscheidenden Zweikämpfe im Mittelfeld.

Tasci klärt im eigenen Strafraum etwas zu kurz. Kobiashvili reagiert sofort und hält volley drauf. Lehmann klärt mit einem guten Reflex zur dritten Berliner Ecke.

Kuzmanovic rutscht aus, hält den Ball mit der Hand fest. Schiedsrichter Weiner wertet dies zu Recht als Absicht und zeigt die erste Gelbe Karte des Nachmittags.

Raffael vernascht Boulahrouz und zieht in den Strafraum. Kein Stuttgarter kann ihn vom Ball trennen. Sein versuchtes Zuspiel auf Gekas kommt nicht an, weil Molinaro aufgepasst hatte und vor dem Griechen an den Ball kommt.

Ramos ist am Stuttgarter Strafraum auf sich allein gestellt. Sein Schuss streift einen guten Meter am Tor der Gäste vorbei.

Hertha lässt den Ball weiter gut durch die eigenen Reihen laufen. Das Selbstvertrauen ist nach den jüngsten Erfolgen spürbar zurückgekehrt. Kacar flankt von rechts, findet aber keinen Abnehmer.

Das Spiel läuft weiter auf hohem Tempo. Ramos hat über rechts Platz und flasnkt flach in die Mitte, wo Träsch vor dem einschussbereiten Gekas zur Ecke klärt.

Molinaro passt steil auf Marica, der bis zur Torauslinie geht, den Ball annimmt und scharf in die Mitte bringt. Pogrebnyak rauscht in die Hereingabe und verfehlt das Tor nur knapp. Das war die bislang beste Chance der Begegnung.

Raffael kehrt nach seiner Behandlungspause ins Spiel zurück.

Gekas sieht, dass Lehmann etwas zu weit vor seinem Tor steht. Der Grieche hält einfach mal drauf, verfehlt das Tor aber um einen guten Meter.

Raffael wird lang aus dem Mittelfeld geschickt. Startet durch und wird von Boulahrouz entscheidend gestört. Da hätte Schiedsrichter Weiner auch auf Freistoß entscheiden können. Der Berliner muss am Spielfeldrand behandelt werden.

Berlin rückt jetzt auf und stört die Schwaben früher. Lehmann mit einem verunglückten Pass aus dem eigenen Strafraum heraus. Hertha kann daraus kein Kapital schlagen.

Gekas kommt über links und sucht Raffael im Strafraum. Das Zuspiel ist zu ungenau, Tasci kann den Ball ablaufen und die Situation klären.

Beide Seiten starten sehr engagiert in die Begegnung. Hertha beginnt sehr tief stehend und lauert auf Konter. Eine Flanke von Molinaro landet im Niemandsland des Berliner Strafraums.

Kacar gewinnt in der eigenen Hälfte den Zweikampf gegen Pogrebnyak. Er will Ramos mit einem schnellen Pass in die Spitze schicken. Das Zuspiel ist etwas zu spitz für den Mitspieler.

Ramos erobert im Mittelfeld den Ball und geht in Richtung der leeren Ostkurve. Sein Schussversuch aus 17 Metern geht deutlich am Tor der Gäste vorbei.

Michael Weiner pfeift die Partie im Olympiastadion an. Es ist sein 164. Auftritt in der Bundesliga.

Christian Gross nimmt wie sein Gegenüber Fiunkel gegenüber der Vorwoche keinerlei Veränderungen bei der Auswahl seiner Startelf vor. Hleb und Khedira fallen weiter verletzt aus. Mit einem Sieg heute würden die Schwaben in der Tabelle am HSV vorbeirücken und zumindest bis morgen auf einem Platz stehen, der in der kommenden Saison einen Startplatz in der Europa League bringt.

Der VfB kommt mit der Empfehlung von drei Siegen in Folge angereist, ist als Siebter auf Europacup-Kurs. Im Hinspiel waren die Voraussetzungen noch ganz andere - das Heimspiel gegen Hertha war das absolute Kellerduell des 13. Spieltages. Kuzmanovic egalisierte in der Schlussphase noch die Hertha-Führung von Ramos zum 1:1-Endstand.

Heute muss der Tabellenletzte nach den Ausschreitungen vom Nürnberg-Spiel vor einem halbleeren Stadion antreten. Für das heutige Spiel dürfen nur 25.000 Fans der Hertha das Spiel vor Ort sehen. Die Hertha-Fanblöcke bleiben komplett leer. Friedhelm Funkel vertraut der Elf, die in der Vorwoche mit 3:0 in Köln gewann.

Seit drei Spielen sind die Berliner ungeschlagen, haben dabei zwei Auswärtssiege errungen. Die Hertha ist zwar immer noch Tabellenletzter, bis zum Relegationsplatz fehlen allerdings nur noch drei Punkte. Allerdings hat es das Restprogramm in sich: an den letzten drei Spieltagen warten mit Schalke, Leverkusen und Bayern die Top 3 der Liga. Da wird das Punktesammeln mehr als schwierig.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 30. Spieltages zwischen Hertha BSC Berlin und dem VfB Stuttgart.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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