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Live-Ticker Fußball Hertha BSC - SC Freiburg, 6. Spieltag Saison 2009/2010

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 09:21:27

Damit verabschieden wir uns für heute aus Berlin. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Auf Wiedersehen.

Für Berlin gehts am nächsten Spieltag nach Hoffenheim, Freiburg empfängt Gladbach.

Mit dem Sieg klettert Freiburg heute auf den 11. Tabellenplatz. "Meine Mannschaft hat ihre Aufgabe erfüllt. Das bewerte ich positiv", erklärt Dutt äußerst zurückhaltend.

"Wir haben einfach das umgesetzt, was uns der Trainer gesagt hat: Kompakt stehen und die Wege nach vorne und nach hinten machen", verrät Banovic das einfache Erfolgsrezept.

Mit dieser Niederlage bleiben die Berliner natürlich auf dem letzten Tabellenplatz. "Ich kann mich nur für meine Leistung und für die der gesamten Mannschaft bei den Fans entschuldigen", erklärt Kapitän Friedrich.

Hängende Köpfe in Berlin. Von Beginn an hatte die Hertha den Freiburgern nichts entgegen zu bringen. "Es ist sehr schwierig nach so einem Spiel die richtigen Worte zu finden. So kann das nicht weitergehen. Wir sind nicht mehr bereit zu kämpfen", ist einem sichtlich enttäuschten Favre zu entlocken.

Pünktlich beendet Referee Aytekin die Partie.

Friedrich passt von rechts in den Strafraum auf Cicero, der aber nicht lange in Ballbesitz bleibt - ohne Mühe können die Freiburger das Leder erobern.

Raffael sieht nach einem Foul die erste Gelbe Karte der Partie.

Der Eber-Freistoß wird durch die Freiburger Abwehrmauer zur Ecke abgefälscht.

Bechmann holt Ebert von den Beinen und verschuldet damit einen Freistoß für die Berliner kurz vor dem Strafraum.

Oliver Barth kommt für Pavel Krmas ins Spiel.

Idrissou ist entweder überrascht oder hat ein Einsehen mit den Berlinern, ansonsten hätte er die Banovic-Ecke mit einem Tor aus 5 Metern abschließen müssen.

Raffael dringt in den Strafraum ein und hält aus 14 Metern aufs Tor der Gäste. Aber auch hier muss Pouplin nicht eingreifen, das Leder trudelt weit vom Freiburger Gehäuse ins Toraus.

Mujdza ist für Butscher im Spiel.

Für die Berliner kann es jetzt nur noch um Schadensbegrenzung gehen. Hinten reinstellen und weitere Tor verhindern, mehr ist nicht mehr drin.

Reisinger kommt für Makiadi.

Hier ist jetzt alles klar - die ersten Berliner Fans verlassen das Stadion.

Nach einem feinen Zuspiel von Idrissou läuft Ivica BANOVIC alleine auf das Tor der Berliner zu und überwindet Burchert mit einem flachen Schuss in kurze Eck.

Tor! Hertha BSC Berlin - SC FREIBURG 0:4

Mit beiden Fäusten kann Burchert den Schuss entschärfen.

Von Freiburg war nach dem Seitenwechsel kaum etwas in der Hälfte der Berliner zu sehen. Vielleicht jetzt, Freistoß Banovic.

Favre erschöpft sein Wechselkontigent und bringt Ramos für Wichniarek.

Eine Flanke von Dardai auf Wichniarek kann Pouplin noch vor dem Berliner Angreifer abfangen.

Bei einem Versuch von Ebert aus der zweiten Reihe muss Pouplin das erste mal ernsthaft eingreifen, hat das Leder aber im Nachfassen.

Nach 54 Minuten gelingt dem Gastgeber ein erster Schuss aufs Tor, der von Pouplin pariert werden muuss. Cicero kann den Freiburger Keeper aus 20 Metern aber nicht überwinden.

Die Berliner sind bemüht, aber es fehlt weiter an Ideen, um in Regionen vorzustoßen, wo ein Torabschluss auch Sinn macht.

Die Ebert-Ecke können die Gäste mühelos aus dem Strafraum befördern.

Der Gastgeber taucht im Strafraum der Freiburger auf, wo ein Schuss von Dardai immerhin einen Eckball einbringt.

Berlin spielt jetzt mit einer Dreier-Abwehrreihe. Wenn dem Gastgeber in der zweiten Halbzeit früh ein Tor gelingt würde die Hoffnung wieder aufkeimen, soviel ist klar.

Favre wechselt gleich zweimal zur Halbzeit: Für Stein und Nicu kommen Cesar und Piszcek in die Partie.

Weiter gehts.

Und so muss man festhalten, dass auch bei keinen unbedingt weltmeisterlich aufspielenden Freiburgern der Spielstand zur Halbzeit völlig in Ordnung geht.

Hier müsste schon ein Fußballwunder bemüht werden, um den Freiburgern den Dreier noch zu rauben. Enorm harmlose Berliner, den nicht ein einziger Torschuss glückte, versprühten zu keinem Zeitpunkt auch nur die Idee einer ernstzunehmenden Gegenwehr.

Halbzeit in Berlin.

Einen langen Abschlag von Pouplin verlängert Pejcinovic per Kopf unfreiwillig aber eben dilettantisch in die Spitze auf IDRISSOU, der Bengtsson davon sprintet und auch Burchert aus spitzen Winkel ganz alt aussehen lässt.

Tor! Hertha BSC Berlin - SC FREIBURG 0:3

Freiburg ist dem dritten Tor näher, als Berlin am Anschlusstreffer. Eine Kopfballverlängerung von Krmas landet nur knapp hinter dem Tor von Burchert.

Und so ist es dann auch. Erschreckend, wie harmlos die Berliner in der Offensive agieren. SC-Keeper Pouplin musste bisher nicht einmal wirklich eingreifen.

Die Gästen haben alles im Griff. Man gewinnt fast den Eindruck als würden die Freiburger es etwas ruhiger angehen lassen, mit der Gewissheit, dass die Berliner eh nicht gefährlich werden könnten.

Nicus Versuch mit einem Schuss aus der zweiten Reihe erfolgreich zu sein, scheitert. Das Leder kommt nicht durch und wird durch ein Freiburger Abwehrbein abgeblockt.

Viel passiert gerade nicht. Freiburg zieht sich zurück und lauert auf Kontermöglichkeiten, während es den Berlinern an Ideen fehlt die kompakte Abwehr der Breisgauer zu durchdringen.

Auch ein Schuss von Nicu aus der zweiten Reihe kann für keiner Torgefahr sorgen. Aber zumindest kann sich Berlin für mehrere Minuten in der Hälfte der Freiburger behaupten.

In der Offensive gelingt den Heimherren weiter nur wenig. Eine Flanke von Dardai landet weit hinter dem Freiburger Gehäuse.

Banovic hält aus 16 Metern aufs Tor, aber auch den Schuss schnappt sich Burchert. Das sind genau die richtigen Bälle, um das Selbstvertrauen des Berliner Keepers wieder aufzubauen.

Burchert hält seinen ersten Ball. Den Schuss von Bechmann muss der U20-Nationalkeeper aber auch haben. Seinen Bundesligadebut hat sich der Youngster bestimmt ganz anders vorgestellt.

Die Gäste ziehen sich jetzt ein wenig zurück und lassen die Berliner zumindest mal die Luft in der Freiburger Hälfte schnuppern. Eine Torchance ist da aber noch nicht für herausgesprungen.

Die Hertha ist angeschlagen und hat enorme Probleme den schnellen Freiburger Vorstößen zu folgen. An eigene Offensivbemühungen ist derzeit noch gar nicht zu denken.

Freiburg macht Spiel und taucht immer wieder gefährlich vor dem Tor der Berliner auf. Trotzdem, ein fader Beigeschmack bleibt, denn Makiadi stand bei dem Zuspiel von Banovic einen halben Meter im Abseits.

Banovic hebelt mit einem Zuspiel in die Spitze die gesamte Berliner Abwehr aus und bedient Cedric MAKIADI. Der Deutsch-Kongolese behält die Nerven und entscheidet das Duell gegen Burchert für sich.

Tor! Hertha BSC Berlin - SC FREIBURG 0:2

Auf der anderen Seite wird es bei einem Freistoß von Ebert aus 20 Metern brand gefährlich. Aber noch muss SC-Keeper Pouplin nicht eingreifen, das Leder verpasst sein Gehäuse knapp.

Die offensive Ausrichtung der Gäste macht sich früh bezahlt. Idrissou wird auf rechts geschickt, dringt in den Strafraum ein und passt klug zurück auf den in der Mitte lauernden Ivica BANOVIC. Der Kroate hat keine Mühe den Ball aus 11 Metern im Tor unterzubringen.

Tor! Hertha BSC Berlin - SC FREIBURG 0:1

Aber auch den zweiten Freiburger Eckball können die Herthaner entschärfen.

Banovic schlägt von rechts eine Flanke nah an das Tor der Berliner, wo Friedrich kurz vor Makiadi zur nächsten Ecke klärt.

Ohne mühe kann Hertha das Leder aus dem Strafraum befördern.

Die erste Ecke geht auf das Konto der Gäste. Flum hat sie heraus geholt - Banovic schlägt den Ball herein.

Los gehts.

"Wir wollen aktiv, agil und mit viel Leidenschaft auftreten, den Gegner nicht in seinen Rhythmus kommen lassen und die Berliner beschäftigen", verrät Robin Dutt sein Rezept. Verzichten muss der Freiburger Coach dabei auf Jonathan Jäger, der an einer Achillessehnenentzündung laboriert.

Für Hertha-Stammkeeper Jaroslav Drobny, der sich beim Europa League-Spiel gegen den FK Ventspils einen Muskelfaseriss zuzog, wird der 19-jährige Ersatztorwart Sascha Burchert zwischen den Pfosten stehen. "Sascha ist sehr talentiert, er kann das Spiel gut lesen, beherrscht den Spielaufbau und zeichnet sich durch starke Reflexe auf der Linie aus", schenkt Favre dem U20-Nationalkeeper sein Vertrauen.

"Für uns ist das Spiel gegen Freiburg sehr wichtig, jedoch sollte es nicht zu einem Schicksalsspiel hochstilisiert werden, da wir auch eine gewisse Lockerheit bewahren müssen, um gut Fußball zu spielen. Wichtig ist, dass wir in dieser Phase zusammenstehen", versucht Hertha-Manager Michael Preetz den Druck von seiner Mannschaft zu nehmen.

"Für beide Mannschaften geht es um sehr wichtige Punkte. Allerdings scheint Hertha etwas mehr Druck aushalten zu müssen. Eine drohende fünfte Niederlage in Folge und das gegen einen Aufsteiger zieht vermutlich mehr Druck nach sich als unsere Ausgangsposition. Da sind wir vielleicht psychologisch ein bisschen im Vorteil", glaubt SC-Coach Robin Dutt.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des sechsten Spieltages zwischen Hertha BSC Berlin und dem SC Freiburg. Kellerduell in der Hauptstadt, der 17. empfängt den 16. der Tabelle. Die Berliner gewannen zwar den Saisonauftakt gegen Hannover, die folgenden vier Partien wurden dann jedoch sämtlich verloren. Auch die Gäste aus dem Breisgau haben mit dem Sieg auf Schalke erst einen Saisonsieg aufzuweisen, haben aber auch noch den Punkt aus dem Remis gegen den HSV auf dem Konto. Erst einmal bei 13 Versuchen konnte der Sportclub bei der Hertha gewinnen, das war am 06.09.1992 in der Zweiten Liga, Uwe Spies erzielte den 2:1-Siegtreffer.

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