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Live-Ticker Fußball Hertha BSC - Arminia Bielefeld, 2. Spieltag Saison 2008/2009

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 17:18:51

Damit verabschieden wir uns und wünschen noch einen schönen Abend!

Die Berliner müssen nun morgen in einer Woche den schweren Gang nach München antreten. Zuvor steht aber noch die Aufgabe in der Uefa-Cup Qualifikation gegen Interblock Ljubljana am Donnerstag auf dem Programm. Bielefeld empfängt in der Bundesliga am Samstag den HSV.

Die Hertha hätte das Spiel gewinnen müssen, Bielefeld reichte ein katastrophaler Fehler der Berliner zum Punktgewinn. Ärgerlich für die Hauptstädter, die den besten Start seit Bundesligabestehen hinlegen hätte können. Bielefeld hat über die 90 Minuten viel zu wenig Fußball angeboten, ließ jede Gefährlichkeit in der Offensive vermissen und verteidigte lediglich das Unentschieden. Trotzdem können die Ostwestfalen mit nun zwei Zählern nach zwei Partien zufrieden sein.

Der Schlusspfiff bringt die Gewissheit: Es bleibt beim 1:1 zwischen Hertha und Arminia.

Bielefeld kommt zweimal inn den Strafraum der Hertha. Einmal verliert Kamper den ball, einmal ist es Abseits.

Für den finnischen Nationalspieler ist es das Bundesligadebüt.

Jeder Wechsel bringt Zeit, also wechselt Frontzeck Wichniarek aus und bringt BERAT SADIK für ihn.

Es geht nicht mehr viel auf dem Feld, außer Auswechslungen. Katongo muss bei der Arminia jetzt gehen, JONAS KAMPER kommt.

MAXIMILIAN NICU kommt bei den Berlinern für Kacar.

Chahed zieht im Anschluss aus der Ecke aus der Distanz ab, ohne aber gefährlich an das Tor von Eilhoff heran zu kommen.

Doch dann erobert einmal mehr Ebert die Kugel gegen Schuler. Seine Flanke wird zur Ecke geklärt.

Es geht nicht mehr so flüssig nach vorne bei der Hertha. Bielefeld dagegen entwickelt fast schon so etwas wie Offensivgeist.

Da ist Chermiti, der Tunesier auf Seiten der Berliner mit dem gästefreundlichen Namen, das erste Mal offensiv in Aktion: Fallrückzieher aus acht Metern Entfernung. Aber der geht über das Tor.

Arne Friedrich verlässt bei der Hertha das Feld, SOFIAN CHAHED ersetzt ihn.

Drobny bekommt einen Freistoß, nachdem er beim Ballfangen behindert wurde.

Nun bekommt die Arminia auch noch eine Ecke, nach einer kleinen Unsicherheit von Friedrich in der Mitte.

In der Uefa-Cup-Quali war er für Hertha bereits auf dem Platz, zeigte da aber keine so ansprechende Leistung.

Der Tunesier bestreitet damit sein erstes Bundesligaspiel. Unter der Woche hatte er im Länderspiel gegen Angola (1:1) ein Tor erzielt.

Favre bringt jetzt Neuzugang ARMINE CHERMITI für Fabian Lustenberger.

Pantelic lässt einen Arminen nach dem anderen links am und im Strafraum ausspielen, nur mit der Flanke in die Mitte oder einem Abschluss will es dann nicht klappen.

Eine Offensivaktion von Bielefeld! Über links wird der Ball nach vorne getragen und an den langen Pfosten geflankt. Da kommt Katongo aber deutlich zu spät.

Der DSC wechselt. Daniel Halfar verlässt das Feld, ROBERT TESCHE kommt.

DANIEL HALFAR wird nach einem Foul verwarnt.

Die Bielefelder passen sich den Ball in der eigenen Hälfte zu. Hauptsache die Uhr tickt weiter...

Auf der anderen Seite kombinieren sich die Herthaner schnell an den Fünfmeterraum, doch da vertändelt Lustenberger das Spielgerät.

Wie es dann gehen kann: Fehler von Kacar und Kaka in der Defensive und plötzlich hat Wichniarek die Gelegenheit zu seinem zweiten Tor. Doch der Pole kann die Chance nicht nutzen.

Guter Schuss von Ebert, den er mit ordentlich Wucht auf den Kasten bringt. Knapp links vorbei.

Was für eine einseitige Partie im Moment. Und immer wieder dasselbe Muster: Flanke Hertha von rechts - diesmal ist es Kacar, der drüber köpft.

Ebert flankt von rechts und in der Mitte zeigt Eilhoff eine erneute Unsicherheit, als er einen Ball nicht festhalten kann. Doch gegen Pantelic kommt er anschließend gerade noch rechtzeitig.

THORBEN MARX foult Cicero und sieht Gelb.

Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis Hertha wieder in Führung geht. Bielefelds wenige Offensivbemühungen enden mit Fehlpässen oder verlorenen Zweikämpfen im Mittelfeld.

Doch kurz danach sieht der Keeper nicht so gut aus. Pantelic hatte von rechts geflankt, Cicero kommt am Fünfmeterraum vor dem Torwart mit dem Kopf an den Ball - knapp drüber.

Gleich eine richtig gute Gelegenheit für Blau-Weiß: Pantelic legt für Raffael auf. Dessen Schuss wird von Eilhoff prima um den Pfosten gelenkt.

Unverändertes Bild nicht nur bei den Mannschaften, sondern auch bei der Art des Spiels: Hertha drängt, Bielefeld hängt - nämlich in der eigenen Hälfte herum.

Beide Trainer haben auf Wechsel verzichtet.

Es geht weiter.

Die Berliner sind das klar spielbestimmende Team und hatten einige gute Gelegenheiten. Für die Gäste ist das Unentschieden zur Halbzeit schmeichelhaft.

Halbzeit in Berlin. Es steht 1:1.

Schon ist es wieder das alte Spiel. Die Hertha versucht sich durch die Arminenformation zu drängeln. Die Gäste verteidigen mit Mann und Maus.

Davor hatte die Hertha zwei Gelegenheiten, um auf 2:0 zu erhöhen. So kann es gehen!

Ein Tor aus dem Nichts: Eilhoff mit dem weiten Abschlag, Kaka will die Kugel postwendend volley zurückschießen und produziert dabei einen Querschläger. Der landet bei ARTUR WICHNIAREK. Der Stürmer verlädt Drobny links im 16er und schiebt ins leere Tor ein.

TOOOR! Hertha - ARMINIA 1:1!

Das Hertha-Erfolgsduo schlägt wieder zu: Ebert erobert auf der rechsten Seite den Ball, gibt sofort weiter auf MARCO PANTELIC . Der Stürmer lässt sich die Gelegenheit nicht nehmen und lupft die Kugel über Eilhoff in den Kasten.

TOOOR! HERTHA - Arminia 1:0

Sie mühen sich weiter, aber es bleibt ein Geduldsspiel für die Berliner. Der Geduldsfaden reißt Pantelic als erstes, er schießt vor dem 16er - drüber. Imemrhin gibt es Ecke weil abgefälscht. Die bleibt aber folgenlos.

Rund 28 Meter vor dem Tor - Cicero zirkelt die Kugel rechts vorbei.

Gelbe Karte für MARKUS BOLLMANN, der vor dem eigenen Strafraum foult. Freistoß für Hertha.

Kurz danach wieder eine tolle Kombination der Herthaner. Cicero gibt auf Kacar, der gleich wieder zurück und der Brasilianer verpasst den Kasten nur knapp.

Stattdessen ergibt sich für die Ostwestfalen nach eienr Ecke eine Konterchance. Plötzlich sind die Gäste zu Dritt gegen zwei Herthaner. Doch Marx vergibt die gute Gelegenheit mit einem blinden Fehlpass vor dem Strafraum der Berliner.

Die Offensiv-Laune scheint den Hausherren etwas vergangen zu sein. Nur mit viel Mühe kommen die Herthaner vor das gegnerische Tor.

Der anschliessende Freistoß rechts vor der Strafraumgrenze wird von Halfar über das Tor gesetzt.

STEVE VON BERGEN legt Katongo und sieht dafür Gelb.

Stein sucht auf der linken Seite Pantelic in der Mitte im Strafraum. Der kommt nicht mehr ganz an die Kugel, sonst wäre eine prima Schusschance für den Serben entstanden.

Im Moment kommt die Hertha mit der vollgestellten Hälfte der Bielefelder nicht zurecht. Es ist so eng, dass kaum ein Pass in die Spitze ankommt.

Die Gäste kommen zwar zum Flanken, doch die Hertha-Abwehr hält und bringt das Spielgerät aus der Gefahrenzone.

Ein dummer Ballverlust von Kaka auf seiner linken Abwehrseite gibt den Arminen doch einmal die Chance auf eine Offensivaktion. Imemrhin springt eine Ecke heraus.

Bielefeld hat in der Defensive alle Füße voll zu tun und kommt kaum einmal zu Entlastungsangriffen. Die Herthaner pressen und setzen die Ostwestfalen damit ordentlich unter Druck.

Gute Anfangsphase der Blau-Weißen, die sich auch nicht durch die weinroten Trikots und Hosen der Gäste irritieren lassen.

Pantelic bringt den Ball von rechts in den Strafraum und in der Mitte kommt Kacar am Fünfmeterraum an die Kugel, trifft sie aber nicht richtig. Der Ball fliegt vorbei.

Kaka kann den Standard im Strafraum nicht nutzen.

Die Hertha ist schnell auf Touren. Es gibt die erste Ecke für die Hauptstädter.

Cicero und Raffael mit einem prima Zusammenspiel durch die Mitte. Erstgenannter zieht vor der Strafraumgrenze ab und verpasst das Tor nur knapp.

Der ewige Wühler Pantelic ist der erste, der auf Berliner Seite auf das Tor schießt. Links dringt er in den 16er ein, sein Flachschuss ist dann aber zu harmlos.

Marx versucht gleich zu beginn Torwart Drobny zu überlisten. Doch sein Lupf-Versuch mißlingt und bringt den etwas weiter vor seinem Katsten stehenden Keeper in keine bedrohliche Lage.

Anstoß für Hertha, die Partie läuft.

Wir müssen korrigieren: Zum Einlauf ertönt doch wieder das altbekannte "nur nach Hause gehen wir nicht." Und gleich geht es hier auch los.

Die Hertha-Fans bekommen heute eine neue Hymne auf die Ohren. Statt "nur nach Hause gehen wir nicht" heißt es nun "Blau und Weiß sind unsere Farben" zur Melodie des Gefangenenchors aus Verdis Oper Nabucco. Produzent ist natürlich Ex-Fußballspieler Jack White.

Kein Wunder also, dass Frontzeck dieselbe Formation auf den Rasen schickt, wie beim Heimspiel gegen die Norddeutschen. Immer noch fehlen einige Spieler, wie zum Beispiel Andre Mijatovic, Tobias Rau oder Leonidas Kampantais. Die Hertha muss ohne Lukasz Piszczek auskommen, der sich in Frankfurt verletzt hat. Dafür rückt Fabian Lustenberger in die Startelf. Arne Friedrich ersetzt zudem den nicht ganz fitten Simunic.

Bielefelds Trainer Michael Frontzeck hat das Spiel der Hertha gegen Frankfurt "beeindruckt", doch seine Mannschaft kommt mit der Empfehlung eines 2:2 gegen Vizemeister Werder Bremen am ersten Spieltag an die Spree. Die Ostwestfalen, so bescheinigt es Hertha-Coach Favre, hatte dabei "mehr Torchancen als die Norddeutschen."

"Hertha war nix, ist nix und wird nix - weil es Hertha ist", hatte Mario Basler den Berlinern vor der Saison in einer Boulevardzeitung an den Kopf geschmissen. In Frankfurt wurde er zumindest phasenweise eines Besseren belehrt. Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre zeigte einige hübsch vorgetragene Angriffszüge und deutete Potenzial an. Abwehrspieler Josip Simunic will aber noch viel mehr: "Frankfurt hatte eineinhalb, zwei richtig gute Chancen. Erst wenn der Gegner null Chancen hat, aber wir zehn - dann ist es perfekt."

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des zweiten Spieltages zwischen Hertha BSC Berlin und Arminia Bielefeld. Was so ein Auswärtssieg alles bewirken kann! Da starten die Berliner mit einem 2:0 in Frankfurt und schon öffnen die die Statistikfreunde ihre große Kiste, um mit allerlei Superlativen aufzuwaten: Es war der erste Auftaktsieg der Hertha in diesem Jahrtausend und kommt heute der zweite Dreier dazu, wäre es ds erste Mal seit Bundesligabestehen, dass die Hauptstädter mit zwei Siegen in eine Serie starten. Dazu könnte es heute den insgesamt 250. Heimsieg der Blau-Weißen in der Eliteklasse geben.

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