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Live-Ticker Fußball Hamburger SV - VfB Stuttgart, 14. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 03:39:27

Ticker-Kommentator: Bülent Yaman

Damit verabschieden wir uns aus Hamburg. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend und verweisen auf die Partie des Tabellenführers Dortmund gegen Gladbach um 18:30 Uhr. Auf Wiedersehen.

Der VfB Stuttgart ist weiterhin 16. der Tabelle. Allerdings können die Schwaben noch von Köln und Gladbach überholt werden, die beide ihre Begegnungen noch vor sich haben.

Mit dem heutigen Sieg klettert der HSV auf den siebten Tabellenplatz. Nächste Woche geht es nach Freiburg, der punktgleich auf dem achten Platz der Tabelle steht.

Ein unterhaltsames Spiel kann der HSV verdient für sich entscheiden. Nicht zuletzt, weil der VfB große Schwierigkeiten im Defensivverbund offenbarte. Marica soll Referee Stark beleidigt haben und hat durch seine Hinausstellung sein Übriges zur Stuttgarter Niederlage beigetragen.

Schluss in Hamburg.

Rincon kommt für Jarolim ins Spiel.

Der Ball zappelt im Hamburger Tor. Der Treffer von Harnik zählt aber nicht. Referee Stark vertraut seinem Mann an der Linie und entscheidet auf Abseits. Eine ganz knappe Angelegenheit!

Petric taucht auf einmal vor Ulreich auf. Der Kroate will den Keeper des VfB erneut per Lupfer überwinden, setzt das Leder aber auf das Tornetz.

Kuzmanovic kommt für Träsch.

Etwas holprig können die Hamburger die Ecke von Träsch letztlich aus dem Strafraum schlagen.

Demel klärt eine Harnik-Hereingabe zur Ecke.

Petric grätscht Niedermeier von den Beinen, Gelb.

Ze Roberto legt per Heber quer auf Pitroipa, der aus kürzester Distanz neben das Stuttgarter Gehäuse köpft.

Veh wechselt: Änis Ben-Hatira kommt für Tunay Torun.

Torun holt Gentner von den Beinen und verschuldet dadurch einen Stuttgarter Freistoß.

Für Philipp Degen ist der Arbeitstag zu Ende. Für ihn steht nun Patrick Funk auf dem Platz.

Nach Vorlage durch Pitroipa ist es Jarolim der Ulreich aus 16 Metern zu einer guten Parade zwingt. Aus dem anschließenden Eckball können die Hanseaten für keine Gefahr vor dem Stuttgarter Gehäuse sorgen.

Jetzt drehen die Hamburger wieder auf. Van Nistelrooy umkurvt Ulreich, verpasst aber den richtigen Zeitpunkt des Abschlusses und vertändelt das Leder.

Der VfB glaubt noch an seine Chance und geht schon früh auf den ballführenden der Hamburger. Der Gastgeber scheint jetzt aber alles im Griff zu haben und spielt eine ruhige Kugel vor dem eigenen Gehäuse.

Boka visiert das Tor der Hamburger aus der zweiten Reihe an, verfehlt aber.

Harnik erreicht eine Träsch-Ecke mit dem Kopf. Erst auf der Torlinie können die Hamburger den Ball aus der Gefahrenzone befördern.

Ulreich will wohl eine Abseitsstellung von van Nistelrooy erkannt haben und beschwert sich lautstark bei Stark, Gelb.

Petric bedient Ruud van NISTELROOY mit einem Lupfer in den Lauf, der sich für die gleiche Technik entscheidet und Ulreich wiederum mit einem Heber überwindet. Ein sehenswerter Treffer.

Tor! HAMBURGER SV - VfB Stuttgart 4:2

Nur knapp verfehlt Trochowski das anvisierte Ziel. Ulreich muss nicht eingreifen.

Nach einem Foul von Degen an Petric darf sich Trochowski an einem Freistoß versuchen, Torentfernung 25 Meter zentraler Position.

Van Nistelrooy kommt für Son ins Spiel.

Ein Schuss von Harnik wird noch von einen Hamburger Abwehrbein abgeblockt, Rost muss nicht eingreifen.

Per Doppelpass mit Torun bringt sich Trochowski in Position. Sein Schuss aus 20 Metern wird noch abgefälscht, der fällige Eckball wird ihm von Referee Stark allerdings verwehrt.

Jarolim sieht, nach einem Foul an Cacau, die erste Gelbe Karte für den HSV in dieser Begegnung.

Der VfB sucht sein Heil in der Offensive. Diesmal ist es Boka, der aus der Distanz auf Torejagd geht. Rost muss nicht eingreifen, der Ball verfehlt das Hamburger Gehäuse.

Nach einer Fehlerkette der Hamburger läuft Martin Harnik auf Rost zu. Der Hamburger Schlussmann kann den Schuss von Harnik noch abwehren, nicht aber den Nachschuss von Christian GENTNER.

Tor! Hamburger SV - VFB STUTTGART 3:2

Stuttgart hat zur Pause gewechselt: Harnik ist für Molinaro auf dem Platz.

Weiter gehts.

Nach überzeugenden 45 Minuten gehen die Hamburger verdient mit 3:1 in die Pause. Die Rote Karte für Marica ist nicht das einzige Handicap der Stuttgarter, die in der Abwehr durch eklatante Abstimmungsfehler auffallen. Immer wieder gelingt es den Hamburger durch die Mitte vorzustoßen und für Gefahr vor dem Tor der Gäste zu sorgen. Was genau zur Roten Karte geführt hat, kann erst nach einer Stellungnahme der Betroffenen geklärt werden.

Pause in Hamburg.

Bei einem Kopfball von Delpierre muss Rost nicht eingreifen, der Ball verfehlt sein Gehäuse doch um einiges.

Auf der anderen Seite gibt es ein Lebenszeichen der Stuttgarter Offensive: Gebhart sorgt mit einem satten Schuss aus 20 Metern für Aufregung vor dem Tor der Hamburger, verfehlt das anvisierte Ziel aber knapp.

Torun umkurvt einen Stuttgarter und sucht nach zwei Torvorlagen aus 18 Metern selbst den Abschluss. Ulreich kann den guten Schuss zur Ecke parieren.

Das dürfte die Entscheidung sein. Wieder ist es Torun, der einen vorzüglichen Pass in die Spitze spielt und damit Mladen PETRIC bedient. Petric behält vor Ulreich die Nerven und lupft das Leder über den Keeper des VfB in die Maschen.

Tor! HAMBURGER SV - VfB Stuttgart 3:1

Pitroipa vergibt die Chance zum 3:1. Im Vollsprint läuft er auf Ulreich zu und schießt ihn aus 16 Metern an. Das hat der Hamburger beim 2:1 noch besser gemacht.

Nach dem Führungstreffer ist es nun der HSV, der sich zurückzieht und die Stuttgarter etwas kommen lässt. Es scheint nicht so, als würde Hamburg dadurch unnötiges Risiko eingehen - Stuttgart gelingt es nicht das Mittelfeld zu überwinden und wirkt weiter stark verunsichert.

Jarolim bedient Jonathan PITROIPA, der auf halbrechter Position aus neun Metern sofort den Abschluss sucht und Ulreich mit einem Heber ins lange Eck düpiert.

Tor! HAMBURGER SV - VfB Stuttgart 2:1

Die Hamburger drücken, aber die Räume vor dem Stuttgarter Gehäuse sind jetzt zugestellt, weswegen es dem Gastgeber nicht mehr gelingt mit schnellem Passspiel durch die Mitte vorzustoßen.

Die Gäste ziehen sich logischerweise noch weiter zurück in die eigene Hälfte und sind allein darauf bedacht die Schockphase, ausgelöst durch die Rote Karte, schadlos zu überstehen.

Es gibt erste Informationen zur Roten Karte Maricas. Der Rumäne soll Stark beleidigt haben.

Unbeirrt der farbenfrohen Vorfälle auf dem Platz, spielt der HSV weiter munter in die Spitze. Diesmal ist es Pitroipa, der den Weg durch die Mitte sucht und für Son auflegt. Im letzten Moment kommt dem Hamburger Niedermeier in die Quere und verhindert dessen Torschuss.

Wolfgang Stark zeigt Marica die Rote Karte. Man kann nur vermuten, dass Marica den Referee beleidigt hat.

Marica ist mit der Entscheidung nicht einverstanden und meckert lautstark, Gelb.

Gelb für Niedermeier nach einem Foulspiel.

Hier gehts rauf und runter. Diesmal steckt Trochowski den Ball auf Pitroipa durch, der Schwierigkeiten in der Ballannahme an, sonst wäre es brenzlif für Ulreich geworden.

Im letzten Moment kann Rost Marica vom Ball trennen, das wäre fast die Stuttgarter Führung gewesen. Unglaublich, wie der Rumäne durch die Hamburger Abwehr spazieren darf.

Ciprian MARICA köpft eine Boka-Ecke von rechts ungestört ins Tor der verdutzten Hamburger. Tesche mit dem Stellungsfehler.

Tor! Hamburger SV - VFB STUTTGART 1:1

Der Gastgeber hat die Stuttgarter fest im Griff. Eine Hereingabe von Ze Roberto vor das von Ulreich sorgt für größte Not im Strafraum. Glück für die Schwaben, Pitroipa verpasst knapp.

Der HSV mit einem Blitzstart. Nach einer Ecke von Ze Roberto wuselt Torun den Ball zurück auf Piotr TROCHOWSKI, der aus 18 Metern den Ball technisch hochwertig in die Maschen befördert.

Tor! HAMBURGER SV - VfB Stuttgart 1:0

Das erste Foul geht auf das Konto der Gäste: Molinaro stützt sich bei Pitroipa auf. Aus dem fälligen Freistoß, auf Höhe der MIttellinie, kann der HSV keine Gefhar vor dem Stuttgarter Tor initiieren.

Referee Stark pfeift die Partie an.

Es hat sich im Abschlusstraining des HSV angedeutet, als er -und nicht Ruud van Nistelrooy- das grüne Leibchen der Stammformation überziehen durfte: Tunay Torun wird neben Petric auf Torejagd gehen. "Ich habe mich lange mit Ruud unterhalten, er fühlt sich noch nicht fit genug für 90 Minuten", erklärt Veh diese Personalie.

Die Verletztenliste beim HSV ist da ungleich länger: Mathijsen, Kacar, Benjamin, Jansen, Aogo, Diekmeier, Stepanek, Castelen und Elia befinden sich entweder aktuell in Behandlung oder, nach überstandener Verletzung, in der Reha. Den Platz neben Kapitän Westermann in der Innenverteidigung wird Demel einnehmen, die Rolle des Rechtsverteidigers bekleidet Robert Tesche. "Egal wo, Hauptsache ich darf spielen", kommentiert Tesche die für ihn ungewohnte Position.

Beim VfB fallen Boulahrouz (Muskelfaserriss), Audel, Celozzi, (Knöchelprobleme) und Tasci (Oberschenkelprobleme) aus. Dabei schmerzt den Stuttgartern der Ausfall von Tasci ganz besonders: "Serdar ist für mich einer der besten Innenverteidiger Deutschlands. Er verfügt über wichtige Erfahrung, die wir in unserer Situation brauchen", erklärt Veh und hofft auf eine baldige Rückkehr des Nationalspielers.

Bei den Hamburgern kehrt die etatmäßige Nummer Eins zurück zwischen die Pfosten. Frank Rost hat also seine Verletzung auskuriert und wird von seinen Kollegen erwartungsvoll auf dem Spielfeld erwartet: "Seine Präsenz ist wichtig. Er strahlt in jeder Minute aus, dass er das Spiel gewinnen will", so HSV-Kapitän Heiko Westermann.

"Wir rechnen uns was aus beim HSV. Die Hamburger stehen in der Tabelle nicht dort, wo sie hinwollen, und es ist für uns sicherlich von Vorteil, dass es bei ihnen momentan nicht wunschgemäß läuft. Aber nichtsdestotrotz hat der HSV eine sehr gute Mannschaft mit viel Potenzial, vor allem in der Offensive", analysiert VfB-Coach Jens Keller.

"18 Punkte nach 13 Spielen, das ist viel zu wenig, das entspricht nicht unseren Ansprüchen. Aber es gibt ja Gründe", erklärt HSV-Chefcoach Armin Veh und erläutert: "Wir haben unglaubliches Verletzungspech, das zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison, so etwas habe ich in meinen 20 Jahren in diesem Job noch nie erlebt. Wenn gleichzeitig bis zu zehn Leute ausfallen, die bei der Planung im Sommer eine Rolle gespielt haben, dann ist das über einen längeren Zeitraum nicht zu kompensieren."

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart. Nur ein Sieg in den letzten fünf Spielen, zuletzt zwei Mal verloren, der HSV ist nur noch Neunter. Das ist allerdings weit besser als der VfB, der die letzten beiden Partien auch nicht gewinnen konnte und auf dem Relegationsplatz liegt. Der letzte Erfolg der Schwaben in Hamburg ereignete sich am 07.04.2007, das Spiel endete mit 4:2 für die Gäste.

Ticker-Kommentator: Bülent Yaman

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