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Live-Ticker Fußball Hamburger SV - SC Freiburg, 18. Spieltag Saison 2009/2010

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 12:17:11

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

Ich möchte mich für den heutigen Abend verabschieden. Danke für Ihre Aufmerksamkeit, auf Wiedersehen!

Nach einer einseitigen Vorstellung schiebt sich der HSV für den Moment auf Rang drei vor, Schalke kommt erst morgen zum Einsatz. Freiburg steht auf Rang 14, der Vorsprung auf den Relegationsplatz schwindet.

Der HSV gewinnt völlig verdient und absolut ungefährdet gegen harmlose, schwache Freiburger, die nie auch nur den Hauch einer Chance hatten, Hamburg in Bedrängnis zu bringen. Einer spielerisch ansprechenden Vorstellung in Hälfte eins ließen die Rothosen eine im Schongang heruntergespielte zweite Halbzeit folgen.

Schluss in Hamburg. Nach einer außergewöhnlich langweiligen Schlussphase beendet Schiedsrichter Wagner das Spiel, während Arslan und Tavares an der Seitenlinie auf ihre Einwechslung warteten.

Wieder ein starker Pass von Jansen für Aogo, doch dessen Flanke von der Grundlinie landet in den Armen Pouplins.

Und schon wird es wieder langatmig. Kein Tempo mehr im Spiel, selbst die Zweikämpfe lassen jegliche Intensität vermissen. Zehn Minuten noch etwa.

Minutenlange Langeweile, dann wird es mal wieder kurzzeitig interessant: Jansen auf links mit einem Pass für Aogo. Der dringt in den Strafraum ein, fabriziert eine Mischung aus Pass und Schuss, die letztlich nichts einbringt.

Auch der HSV wechselt: Tunay Torun geht aus der Partie, für ihn kommt Marcus Berg.

Der dritte Wechsel beim SC Freiburg: Mujdza ersetzt Du-Ri Cha.

Doch nochmal eine Torchance für Freiburg: Banovic schießt aus halbrechter Position, sein Versuch streift aber lediglich das Außennetz.

Aus Freiburger Sicht scheint Topraks Comeback das einzige Highlight des Tages zu bleiben. Der SC bringt nach wie vor kaum torgefährliche Aktionen zustande. Da Hamburg auch nicht mehr volles Tempo geht, plätschert das Spiel schon jetzt vor sich hin.

Bechmann sucht Cisse mit einer Hereingabe von der rechten Seite, Cisse wirkt aber nicht ganz auf der Höhe und geht nicht zum Ball, sodass Mathijsen klären kann.

Comebach nach mehrmonatiger Verletzungspause: Ömer Toprak, der sich bei einem Kartunfall vor Saisonbeginn schwere Verbrennungen zuzog, wird für Yacine Abdessadki eingewechselt.

Beleg ist die nächste Hamburger Chance: Trochowski verfehlt das lange Eck mit seinem Schuss aus 19 Metern nur ganz knapp.

Hamburg hat das Geschehen absolut im Griff, überzeugt auf ganzer Linie.

Trochowski zieht eine Freistoßflanke scharf auf das Tor, Pouplin hat aber aufgepasst und packt sicher zu.

Ballgewinn von Jansen gegen Caligiuri, die anschließende Flanke kommt aber nicht beim in der Mitte wartenden Petric an.

Winterneuzugang Papiss Cisse ersetzt den schwachen Stefan Reisinger.

Das dürfte die Vorentscheidung gewesen sein. Torun kommt über rechts, flankt halbhoch in die Mitte. Dort verlängert Jansen mit der Fußspitze auf den in Abseitsposition stehenden Mladen PETRIC, der am zweiten Pfosten lauert und überlegt einschiebt. Schiedsrichter Wagner gibt den Treffer.

Tor! HAMBURGER SV - SC Freiburg 2:0!

Die zweite Hälfte ist bislang in so ziemlich jeder Hinsicht schwächer als die erste. Kaum ein gelungener Spielzug, keine Torchancen.

Reisinger legt aus der Zentrale nach rechts ab, der aufrückende Cha hält drauf, schießt aber deutlich rechts am Tor vorbei.

Fahrige Anfangsphase in Hälfte zwei, viele Ungenauigkeiten auf beiden Seiten.

...Trochowski flankt nicht in den Strafraum, sondern legt vor diesem quer, Aogo nimmt Maß, Pouplin hat den Ball aber im Nachfassen sicher.

Aogo zu Petric, der holt an der linken Außenbahn einen Freistoß für die Rothosen heraus...

Die zweite Hälfte läuft!

Das war streckenweise richtig guter Fußball, den die Hamburger hier anboten. Schöne Kombinationen, vor allem Jansen und Jarolim, mitunter auch Petric wissen zu gefallen. Allerdings ließen drückend überlegenen Hamburger nach rund einer halben Stunde zunehmend nach, sodass Freiburg sich etwas befreien konnte. Letztlich muss Hamburg froh sein, dass Reisinger aus einem Meter über das leere Tor zielte. Sollte der Favorit aber zurück zu seinem Spiel finden, ist für schwache Gäste nichts zu holen.

Und dann ist der erste Durchgang beendet: Der HSV führt verdient mit 1:0 gegen den SC Freiburg.

Cha mit einem Distanzschuss, Rost muss jedoch nicht eingreifen.

Freistoß Banovic, der Kroate zieht den Ball von der linken Seite scharf auf das Tor. Dort zögert Rost, Jansen geht auch nicht richtig hin - und plötzlich holpert der Ball vor die Füße von Reisinger. Der bringt das Kunststuck fertig, die Kugel aus etwa einem Meter Torentfernung über das verwaiste Tor zu jagen. Unfassbar!

Banovic treibt den Ball durch das Mittelfeld, sucht eine Anspielstation, findet aber sekundenlang keine, ehe er den Angriff abbricht und auf Makiadi zurücklegt. Auch der findet in der Folge keinen Mitspieler, zögert - und spielt Rincon den Ball in die Füße.

Torun verlängert eine Freistoßflanke von Aogo per Kopf in Richtung zweiter Pfosten, Petric steigt zum Kopfball hoch, produziert aber eine Bogenlampe, die auf dem Tornetz landet.

Riesenchance HSV: Petric, der nach holprigem Start mittlerweile einen starken Eindruck hinterlässt, überwindet die Freiburger Abwehr, indem er einen ansatzlosen Steilpass auf Jansen spielt. Der ist halbrechts durch, scheitert aber an Pouplin, der durch sein Herauskommen den Winkel zumacht.

Auch wenn das alles keinesfalls aufregend ist, was der SC hier anbietet - den Gästen ist es gelungen, sich aus der Umklammerung und vom Dauerdruck der Hausherren zu lösen.

Eckball Banovic, Mendy setzt daraufhin den Ball per Kopf weit über das Tor.

Caligiuri nach rechts zu Abdessadki, der sucht Bechmann per Flanke, findet aber nur Mathijsen.

Banovic hebt den Ball aus dem Mittelfeld hoch in den Strafraum, Bastians ist links in diesem frei, will den Ball mit dem ersten Kontakt in die Mitte legen - und schießt das Spielgerät unbedrängt ins Toraus. Technischer Fehler. Und die Erkenntnis, dass Freiburg absolut torungefährlich ist.

Auf der Gegenseite mal ein Freistoß für den SC Freiburg. Aus dem Spiel heraus gelingt den Gästen nichts, da müssen die Standards herhalten...

...hämmert den Ball aber in die Freiburger Mauer.

Freistoß für den HSV nach einem Pressschlag zwischen Caligiuri und Tesche. Die Distanz zum Tor beträgt etwa 22 Meter. Trochowski steht bereit...

Bei allem Lob - noch steht es hier nur 1:0. Der HSV sollte nachlegen und eine seiner vielen Chancen verwerten. Ansonsten könnte das Spiel einen ähnlichen Verlauf nehmen, wie am ersten Spieltag im Breisgau.

Freiburger Offensivbemühungen finden zumeist nicht statt. Kollektiv schlechter Auftritt der Gäste, die gegen einen richtig guten HSV kaum den Hauch einer Chance haben.

Jansen nach Zuspiel von Aogo mit einem wuchtigen Distanzschuss auf der zweiten Reihe. Statt des Tores trifft er aber Ivica Banovic. Der Kroate muss ob der Wucht des Schusses erstmal durchatmen. Das hat weh getan.

Trochowski nach rechts zu Rincon, der kommt aber nicht an Mendy vorbei. Der junge Franzose ist einer der wenigen Defensivspieler beim SC, der aufmerksam und zweikampfstark wirkt.

Der nächste Hochkaräter für die Rothosen: Langer Ball von Trochowski, Petric legt per Kopf zu Jansen ab. Auch der legt zurück, und zwar für den nachrückenden Torun. Dessen Torschuss wird abgefälscht, Pouplin muss eingreifen - und wehrt den Schuss nach außen ab.

Chancen im Minutentakt: Zunächst zielt Trochowski bei einem Distanzschuss etwas zu hoch, dann kommt Petric innerhalb des Sechzehners nach starker Ballmitnahme zum Abschluss. Der ist aber harmlos. Da war mehr drin.

Der nächste herrliche Spielzug der Hamburger, die den SC komplett im Griff haben. Petric mit einem tollen Steilpass, Jansen enteilt seinen Bewachern und spielt von links flach in die Mitte. Dort schiebt Torun den Ball mit der Innenseite in Richtung langes Eck - und verfehlt um wenige Zentimeter!

Der zweite äußerst starke Pass von Jarolim: Diesmal setzt er links Petric ein, zerschneidet mit seinem Zuspiel die Freiburger Viererkette. Zunächst scheint dennoch keine Gefahr aufzukommen, weil Petric es nicht schafft, den Ball vernünftig unter Kontrolle zu bringen. Im zweiten Anlauf bringt er den Ball zu Jansen, der spielt in die Mitte zu Torun, doch dessen Direktabnahme geht klar über das Tor.

Trochowski setzt zum Dribbling an, kommt aber nicht an Mendy vorbei. Gute Aktion des Freiburgers.

Simon Pouplin machte bei dem Gegentreffer keine allzu gute Figur. Der Schuss von Jansen war zwar sehr hart, jedoch war der Schlussmann mit den Händen am Ball. Eine Parade lag zumindest im Bereich des Möglichen.

Langer Ball von Rozehnal in Richtung Strafraum, eine verunglückte Kopfballabwehr landet vor den Füßen David Jarolims. Der Tscheche steht gut, könnte wenige Meter vor der Strafraumgrenze aus zentraler Position abziehen, entscheidet sich aber für einen Pass nach links auf Marcell JANSEN. Der geht volles Risiko, nimmt den Ball direkt - und erwischt ihn perfekt, sodass er links oben im Tor einschlägt.

Tor! HAMBURGER SV - SC Freiburg 1:0!

Klasse Flanke von Aogo von links, Butscher und Bastians verschätzen sich in der Mitte, Nutznießer Petric kann den Ball aber nicht drücken, sein Kopfball geht weit drüber.

Erste "Gelegenheit" für Freiburg: Bechmann nimmt kurz vor der Strafraumgrenze den Ball mit, hat Platz, zieht jedoch etwas überhastet ab. Dadurch erwischt er den Ball so schlecht, dass dieser meterweit am Tor vorbei fliegt.

Der Rasen hat diese Bezeichnung übrigens kaum verdient. Ein wilder Acker, den Robin Dutt kurz vor Anpfiff als "bundesligaunwürdig" bezeichnete.

Der HSV legt los, kommt durch Petric zum ersten Torschuss der Partie. Der Versuch des Kroaten, abgegeben aus rund 19 Metern Torentfernung, geht aber klar über das Gehäuse.

Anpfiff!

Die Spieler kommen aus den Kabinen, betreten in diesem Augenblick das Spielfeld. Gleich geht's los.

Das Hinspiel endete im Übrigen 1:1, nachdem der HSV bereits in der 3. Minute in Führung gegangen war, dann aber die Zügel locker und die Breisgauer besser ins Spiel kommen ließ. Das Remis war insgesamt verdient. Heute würde ein solcher Ausgang für Frust auf Seiten des HSV sorgen.

Beim SC Freiburg gibt es bei der Aufstellung keine großen Überraschungen. Die beiden Winterneueinkäufe Cisse und Namouchi stehen noch nicht in der Startelf. Der eine, Cisse, sitzt zunächst auf der Bank; der andere, Namouchi, fehlt verletzungsbedingt. Im Angriff fehlt Topscorer Mo Idrissou, der beim Afrika-Cup weilt. Er wird durch Bechmann ersetzt.

Auf Grund der vielen Ausfälle stellt Labbadia die Abwehr um: Rozehnal verteidigt neben Mathijsen, rechts hilft Rincon aus, der in der Vorbereitung zu überzeugen wusste. Im Mittelfeld rückt Tesche in die Startelf, im Angriff darf Torun neben Mladen Petric stürmen.

Neben den langzeitverletzten Spielern wie Guerrero, Reinhardt oder Alex Silva, die man kaum mehr aufzählt, weil sie schon so lange fehlen, müssen auch Elia (Trainingsrückstand), Boateng (Rotsperre) und Demel (Afrika-Cup) passen. Zudem fehlt Ze Roberto weiterhin. Dennoch - Kompliment an die Hamburger - hält sich die Mannschaft im Verfolgerfeld von Spitzenreiter Bayern.

Der HSV steht vor einer schwierigen Aufgabe, nicht nur heute gegen den SC Freiburg, auch in den kommenden Wochen muss die Mannschaft von Trainer Labbadia eine Herkules-Aufgabe bewältigen. Wie schon in der Hinserie fehlen den Hamburgern auch zu Beginn der Rückrunde unfassbar viele Spieler.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 18. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und dem SC Freiburg. Der HSV ist seit vier Spielen ungeschlagen, hat die letzten beiden Partien vor der Winterpause gewonnen, Platz Vier ist der Lohn. Der Sportclub wartet dagegen seit drei Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn und steht nur auf dem 13. Rang. Erst einmal in zwölf Spielen in Hamburg konnte der SC dort gewinnen, am 13.04.1995 erzielte Uwe Spies beide Tore zum 2:1-Erfolg.

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

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