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Live-Ticker Fußball Hamburger SV - TSG 1899 Hoffenheim, 13. Spieltag Saison 2011/2012

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 20:16:05

Ticker-Kommentator: Uwe Toebe

Ich verabschiede mich und wünsche einen schönen Abend. Auf Wiedersehen!

Am nächsten Spieltag reisen die Hamburger an die Leine zu Hannover 96. Hoffenheim wird Freiburg empfangen.

'Oh, wie ist schön', ist im Stadion zu hören. Der HSV feiert seinen ersten Bundesligasieg unter Fink, seinen ersten Heimsieg der Saison und spielt ein erstes Mal zu Null in dieser Saison. Die Hanseaten gehen als verdienter Sieger vom Feld gegen Hoffenheimer, die im ersten Durchgang eine gute Spielanlage zeigten, dann aber in der zweiten Hälfte sich einem willensstarken HSV geschlagen gaben.

Aogo prüft bei einem Freistoß ein letztes Mal Starke, der mit einer Hand das Leder über die Latte lenkt. Dann ist Feierabend.

Drobny beweist bei einem weiteren Kopfball aus der Nahdistanz seine Klasse.

Bei einem weiteren Konter jagt der eigensinnige Son die Kugel weit über das Starke-Gehäuse.

Der HSV kontert. Aus der zweiten Reihe zieht Ilicevic ab, Drüber.

Babel entwischt Westermann, doch noch immer fehlt im Strafraum die letzte Konsequenz.

Heung-Min Son kommt für Paolo Guerrero.

Der HSV offenbart plötzlich doch Wchwächen in der Deckung. Firmino hält aus sieben Metern drauf. Der Ball rollt am Tor vorbei. Schon bei der Ecke zuvor scheiterte er per Kopf nur am auf der Linie stehenden Diekmeier.

Mlapa ist mal schneller als Westermann, doch der Winkel wird spitz. Eine Ecke springt dennoch heraus.

Knowledge Musona ersetzt Tobias Weis.

Den Hoffenheimern fällt aber nichts mehr ein, es scheint schon fast so, als ob sich die Badener mit der Niederlage abgefunden haben.

Firmino hat eine Chance zum Abschluss. Drobny bewahrt seine Elf aber vor dem Gegentreffer, der bislang in allen Spielen eigentlich fällig.

Und auch David Jarolim, das Urgestein bekommt eine Chance. Gojko Kacar verlässt das Feld.

Ivo Ilicevic ersetzt Gökhan Töre.

Salihovic bringt einen weiteren Freistoß auf den Kasten. Dem Versuch fehlt es aber an Tempo und so bedankt sich Drobny.

Die Welle schwappt durchs Stadion. Für die Hamburger Fans ist dieser Totensonntag mit Sicherheit ein Feiertag.

Von den im ersten Durchgang noch ordentlichen Hoffenheimer Ansätzen ist nichts mehr zu sehen. Mittlerweile ist die Führung auch in der Höhe absolut verdient.

Babel versucht es aus 18 Metern. Das Ziel verpassst er um einen guten Meter.

Berg zeigt seine erste gute Szene. Er setzt sich rechts durch, legt für Jansen auf, der nun an Starke scheitert aus sieben Metern.

Die Fans erwarten nun natürlich den ersten Heimsieg der Saison. Die Stimmung ist euphorisch. Derweil betritt Firmino den Platz für Rudy.

Marcell JANSEN geht mit Vehemenz in den Strafraum, lässt sich nicht stoppen und schließt aus zehn Metern auch ab. Dabei sieht nicht nur Keeper Starke schlecht aus, dem der Ball in seinem Eck einschlägt.

Tor! HAMBURG 2 Hoffenheim 0

Der HSV will die Entscheidung, das spürt das Publikum deutlich.

Nach einem Babel-Fehlpass weiß sich Andreas Beck nur mit einem Tritt gegen Kacar zu helfen. So unterbindet er einen Konter, eine Verwarnung ist die Folge.

Derweil hat Diekmeier seine Schuhe gewechselt. Nun läuft er mit zwei verschieden farbigen Exemplaren herum.

Salihovic versucht es aus großer Distanz. Nun muss sich Drobny strecken.

Töre bringt den Freistoß herein, wo Westermann sich im Luftkampf durchsetzt, aber zentral auf Starke köpft.

Diekmeier holt gegen Babel auf rechts einen Freistoß heraus. Fritz ermahnt den Niederländer.

Der Standard bleibt harmlos.

Babel geht locker an Töre vorbei. Rincon ist aber zur Stelle, klärt beim nächsten Haken zur ersten Hoffenheimer Ecke.

Salihovic probiert es bei diesem Standard aus großer Distanz direkt. Drobny taucht ab und fängt die Kugel.

Rincon stoppt Rudy im Halbfeld unfair. Fritz entscheidet auf Freistoß für die TSG.

Auf der Gegenseite ist Guerrero sehr viel besser aufgelegt. Er dringt mal wieder bis zur Torauslinie durch, hat aber Pech, dass sein Abspiel keinen Abnehmer findet.

Beck bedient Ibisevic im Strafraum, der aber Schwierigkeiten bei der Ballannahme hat.

Diekmeier zieht auf und davon, an der Grundlinie flankt er nach innen mit Übersicht auf Kacar, der aber mit einer Direktabnahme den Ball über das Tor per Aufsetzer befördert.

Wechsel gab es zu Wiederbeginn keine.

Der Ball rollt wieder.

Der HSV hat mehr Zugkraft im entscheidenden Raum, dem Strafraum und führt deshalb zur Pause gegen Hoffenheim, das bis zur Strafraumgrenze gefällig agiert, dann aber gute Ausgangssituationen nicht zu nutzen vermag.

Dann pfeift Fritz auch schon zur Pause.

Fast das 2:0. Nach der folgenden Ecke haut Guerrero den Ball aus zwölf Metern über die Latte.

Töre setzt sich im Halbfeld durch, wird aber von Vestergaard geblockt beim Schussversuch.

Eine Minute Nachspielzeit wird lediglich angezeigt.

Gelb gegen Marvin Commper, der rüde Guerrero weggrätscht.

Westermann lässt Babel erst entwischen, eilt dann herbei. Der Hoffenheimer verpasst aus spitzem Winkel deutlich.

Mlapa spielt einen sehenswerten Diagonalpass auf Salihovic, der aber von Aogo an der Strafraumgrenze gestoppt wird.

Sebastian Rudy wird verwarnt, da er gegen Kacar zu spät ist.

Bruma stört Ibisevic entscheidend bei der Ballannahme, dann folgt ein kleines Gerangel zwischen den beiden Akteuren, was Fritz beendet.

Hoffenheim lässt sich nicht aus dem Konzept bringen, kombiniert sich gut in den Strafraum durch, wo aber noch die Durchschlagskraft fehlt. Der HSV kontert über Töre, der den Ball sehenswert doch aber auch zu lange hält.

Töre tankt sich in den Strafraum durch, findet aber keinen Abnehmer beim angedachten Zuspiel ins Zentrum.

Da hatte ich mich wohl versehen. Stanislawski beweist Mut, bringt mit Peniel Mlapa einen Stürmer für den verletzten Verteidiger. So rückt Johnson auf die Braafheid-Position.

Vorsah wird von Stanislawski herbeigerufen. So schaut die Lösung des Problems wohl aus.

Die Führung der Hamburger kam zu diesem Zeitpunkt schon überraschend, da Hoffenheim immer besser in die Partie fand und erste Chancen produzierte. Derweil muss erneut Braafheid behandelt werden. Es schaut ganz so aus, als ob der Außenverteidiger runter muss.

Zum ersten Mal führt der HSV also unter Fink. Gibt es nun auch den ersten Sieg?

Die Entstehung des Treffers ist kurios. Ein weiter Schlag setzt die Hoffenheim Deckung unter Druck. Beck legt unglücklich für Paolo GUERRERO vor, der den Ball erst aus zwölf Metern an den rechten Pfosten hämmert, aber hellwach bleibt und den Abpraller vor Starke über die Linie befördert.

Tor! HAMBURG 1 Hoffenheim 0

Braafheid blieb bei dieser Flanke, die Diekmeier geschlagen hatte, beim Grätschen im Rasen hängen. Deshalb wird er nun an der Seitenlinie erst einmal behandelt.

Die Hoffenheimer werden also mutiger nach zögerlichem Beginn. Der HSV ist in der Defensive verwundbar, was schon die gesamte Saison so ist. Guerrero nimmt den Ball nun aber im Strafraum mit Hilfe des Oberarms an und drischt ihn dann über das Tor. Fritz übersieht die illegale Aktion, aus der er aber kein Schaden entsteht.

Die Hamburger werden zusehends zurückgedrängt. Nun ist es Salihovic, der Johnson auf die Reise schickt. Der Mittelfeldspieler wird aber im letzten Moment vor Drobny noch gestört.

Braafheid schickt schlau Weis in die Spitze. Der legt zurück auf Salihovic, der aber aus zwölf Metern den Ball aus guter Position am Tor vorbei befördert.

Rudy trifft, offenbar nicht absichtlich, Guerrero mit dem Ellenbogen an der Lippe. Der Stürmer muss zur Behandlung an die Seitenlinie, da er blutet, so entscheidet Fritz.

Rudy prüft Drobny aus der Distanz. Der Hamburger Keeper hat keine Probleme, denn der Ball kommt zentral auf seinen Kasten.

Hoffenheim gelingt bisher wenig, doch nun hält man immerhin das Leder mal über mehrere Stationen in des Gegners Hälfte.

Guerrero spielt elegant Aogo auf der linken Seite frei, der auch sofort die hohe Flanke anbringt. Berg steht auf Höhe des zweiten Pfostens, köpft zurück ins Zentrum, wo aber Starke ohne Probleme zugreift.

Der Eckstoß von Kacar getreten bringt nichts ein.

Compper klärt eine flache Jansen-Hereingabe zu einer Ecke.

Guerrero hängt auf der rechten Außenbahn gleich mal Vestergaard ab, zieht in die Mitte, scheitert aus spitzem Winkel aber an Starke.

Die Partie beginnt nun mit gut drei Minuten Verspätung.

Marco Fritz ist der Schiedsrichter der Partie. Sein Assistent Volker Wetzel hat noch Probleme mit der Funktechnik, weshalb sich der Anpfiff gerade etwas verzögert.

Die Gäste nehmen ebenso Änderungen in ihrer Elf vor nach dem enttäuschenden Remis gegen Kaiserslautern. Vestergaard und Beck ersetzen Vorsah und Ibertsberger. Neben diesen Wechseln in der Viererkette vertraut Stanislawski heute Weis statt Obasi. Dadurch rutscht Salihovic auf die Außenbahn.

Thorsten Fink wartet außerdem noch auf seinen ersten Sieg überhaupt. Bislang geriet sein Team immer in Rückstand, verlor aber immerhin keines dieser Spiele. Um die verhängnisvollen Serien zu beenden, ändert der Coach seine elf auf zwei Positionen. Mancienne und Son nehmen auf der Bank Platz. Bruma soll stattdessen die Innenverteidigung stabilisieren, Berg für Gefahr in vorderster Front sorgen.

Holger Stanislawski kehrt also nach Hamburg zurück. Sein letztes brisantes Derby gewann er beim HSV mit dem FC St. Pauli dank eines denkwürdigen Treffers von Gerald Asamoah. Heute werden weniger Emotionen im Spiel sein. Der HSV will die unglaubliche negative Serie nicht gewonnener Heimspiele endlich beenden. Ob Hoffenheim dafür der richtige Gegner ist?

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und 1899 Hoffenheim. Der HSV wartet noch immer auf den ersten Dreier unter Thorsten Fink und den ersten Heimsieg in dieser Saison. Ob es nun gegen Hoffenheim klappt? Dessen Trainer Holger Stanislawski ist als ehemaliger St. Pauli-Coach nicht sehr beliebt unter den Anhängern der Rothosen. Seine Bilanz ist mittelmäßig. Es fehlen nur zwei Punkte zu den Europapokalplätzen, doch fünf Siege sind nicht viel, wenn man gleichzeitig fünf Spiele verliert.

Ticker-Kommentator: Uwe Toebe

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