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Live-Ticker Fußball Hamburger SV - TSG 1899 Hoffenheim, 11. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 04:18:54

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

Damit möchte ich mich verabschieden. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und auf Wiedersehen.

Der HSV macht in der Tabelle einen Satz nach vorne; Platz sechs steht zu Buche, der Abstand auf Rang drei ist auf einen Punkt geschmolzen. Hoffenheim fällt von diesem auf Platz vier und ist nun punktgleich mit dem heutigen Gegner. Kommende Woche reist der HSV zum Spitzenspiel nach Dortmund; Hoffenheim empfängt den SC Freiburg.

Der Sieg ist insgesamt absolut verdient. In Hälfte eins war Hoffenheim noch das bessere Team, war taktisch besser eingestellt und technisch ein Stück weit die bessere Mannschaft. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel nicht unbedingt ändern; vielmehr war die größere Leidenschaft, das größere Engagement der Hamburger ausschlaggebend für einen Erfolg, der ein Erfolg des Willens war.

...Rudy schlägt den Ball nach vorne, Westermann klärt - und dann ist Schluss! Der Hamburger SV besiegt 1899 Hoffenheim mit 2:1.

Ein letzter Einwurf für 1899 von rechts...

Wieder Hamburg: Trochowski im Eins-gegen-Eins mit Rudy, doch der ist ein ganzes Stück schneller und klärt.

Schnell ist der Ball wieder in den Reihen der Gastgeber, die eine weitere Überzahlsituation unklug zuende spielen: Trochowski mit einem Steilpass auf Son, welcher der Ball beim Versuch der Annahme über den Schlappen rutscht.

Ballbesitz Hoffenheim, nachdem der HSV einen Konter ungenau zuende spielt.

...der Ball landet auf rechts bei Guerrero, welcher auf den Strafraum zuläuft, keine Anspielstation entdeckt und das lange eck anvisiert - klar vorbei!

Sigurdsson hoch in die Mitte, Drobny packt sicher zu, wirft schnell ab und leitet so den Konter ein...

Vukcevic holt nach einem Sololauf über das halbe Spielfeld einen Eckball gegen Demel heraus.

Rangnick wirft alles nach vorne: Vedad Ibisevic kommt ins Spiel; dafür geht der defensivere Tobias Weis.

Die verdiente Führung: Guerrero steckt linksaußen auf den hinterlaufenden Ze Roberto durch. Der flankt mit dem ersten Kontakt hoch und weich in die Mitte, Mlade PETRIC kommt dort aus sechs Metern gegen Salihovic zum Kopfball und platziert diesen im rechten unteren Eck!

Tor! HAMBURGER SV - 1899 Hoffenheim 2:1!

Bei ihren Kontern sorgen die Gäste nun wieder vermehrt für Torgefahr, zumindest ansatzweise...

Gylfi Sigurdsson, vergangene Woche noch Doppeltorschütze, ersetzt Peniel Mlapa.

Der HSV gibt sich nicht mit dem Remis zufrieden, sucht das 2:1 - mit allen Mitteln. Guerrero tankt sich durch das Mittelfeld, kommt dann aus 20 Metern aus zentraler Position mit rechts zum Abschluss, verfehlt aber das linke untere Eck.

Tomas Rincon kommt beim HSV für Gojko Kacar ins Spiel.

Gelbe Karte gegen Mlapa: Der Stürmer kommt gegen Westermann zu spät. Klare Sache.

Riesenchance Heung-Min Son: Trochowski üebrwindet Hoffenheims gesamte Abwehr mit einem Heber und bringt so den Youngster in Position. Der steht frei vor Haas, Compper kommt von hinten, verunsichert Son - und der schießt das Leder in den Hamburger Abendhimmel.

Auffällig, dass Hoffenheim auch unter großem Druck stehend die Bälle nicht aus der eigenen Hälfte ballert, sondern kontrolliert zu Kontern versucht. Hier gelingt das mal nahezu optimal: Über mehrere Stationen gelangt der Ball nach Son-Fehler zu Vukcevic, welcher durch die Viererkette steilpasst, Ba schickt, doch der wird wegen einer vermeintlichen Abseitsposition zurückgepfiffen. Tendenziell gleiche Höhe.

Foul vom vorbelasteten Compper an Petric; der hält sich kurz den Knöchel, orientiert sich dann aber wieder in die Sturmspitze.

Hamburgs Ass im Ärmel kommt zum Einsatz: Heung-Min Son ersetzt Jonathan Pitroipa!

Wieder Mladen petric; einen Luiz-Gustavo-Kopfball schießt er aus 22 Metern nur knapp über die Latte!

Großchance HSV: Pitroipa kommt über rechts, hat dann die richtige Idee, indem er recht frühe diagonal in den Sechzehner passt. Petric ist dort schneller als Vorsah und Beck, grätscht in die Flanke - und verpasst nur haarscharf!

Weis kommt von links zum Flanken, Drobny muss sich lang machen, weil sich der Ball in Richtung langes Eck senkt; letztlich packt der Tscheche aber sicher zu.

Salihovic hoch in die Mitte, Vukcevic per Kopf, jedoch trifft er den Ball nicht richtig und bringt ihn daher nicht in Richtung Tor.

Entlastung für die Gäste: Luiz Gustavo schaltet sich (erstmals?) in die Offensive ein und holt eine Ecke heraus...

Weis sucht das Dribbling, verpasst das Timing für einen Pass in die Mitte und rennt sich fest.

Verschnaufpause für 1899, nachdem Mathijsen einen Freistoß auf Höhe der Mittellinie verursacht.

Mlapa köpft den Ball aus dem Sechzehner. Hamburg bleibt am Ball - und wie: Kacar wird auf halbrechts in den Strafraum geschickt und legt den Ball dann scharf in die Mitte. Dort hat aber nur Beck mitgedacht.

Entsprechend verliert Hoffenheim umgehend den Ball; Demel sorgt mit seiner abgeblockten Flanke für den nächsten Eckball.

Nach zehn Minuten Dauerdruck der Hamburger gelingt es den Gästen nun für Entlastung zu sorgen. Wirkt allerdings recht hektisch.

Und Ralf Rangnick wechselt aus: Chinedu Obasi macht Platz für Boris Vukcevic.

Gelb gegen Jarolim wegen Meckerns.

Pitroipa zieht das Tempo an, geht an Beck vorbei und dann im Strafraum zu Boden. Sah auf den ersten Blick nach Schwalbe aus...

Der HSV macht Druck, das 2:1 liegt in der Luft, und Hoffenheim hat Mühe, den Ball aus dem Strafraum zu bekommen.

Und wieder wird es gefährlich: Haas springt unter der Ecke durch, Petric und Salihovic verpassen dahinter am zweiten Pfosten.

Die Rothosen schnüren Hoffenheim in diesen Augenblicken ein, entfachen ungeheuren Druck: Ze Roberto bricht links durch, passt flach in das Strafraumzentrum, doch Vorsah klärt zur Ecke.

Brandgefährlich: Trochowski zieht den Ball scharf auf das 1899-Tor, Haas und Petric gehen zum Ball - und Haas gewinnt das Duell irgendwie.

Rudy mit Foul an Ze Roberto. Wieder ein Freistoß für Hamburg aus dem linken Halbfeld.

Nun wieder der HSV, es geht hin und her: Mathijsen nach einem Standard im Sechzehner quer zu Guerrero, der schießt aus der Drehung, Compper fälscht ins Toraus ab - und zwar mit dem angelegten Arm. Kein Elfmeter, sieht Perl ganz richtig.

1899 dreht auf, gewinnt nun viele Zweikämpfe. Mlapa stark auf Beck, doch dessen Flanke kann Demel vor Obasi klären. Vorsah ist unterdessen in die Abwehr zurückgekehrt.

Und diesmal ist Drobny geschlagen: Eine Freistoßflanke von der rechten Seite senkt sich am Fünfmeterraum, Ba schaltet am schnellsten, hält den Fuß rein - und trifft aus vier Metern die Latte!

Von dort beobachtet der Ghanaer, wie Demba Ba Drobny mit einem satten Distanzschuss prüft. Drobny wehrt abermals mit den Fäusten ab.

Luiz Gustavo orientiert sich ins Abwehrzentrum, solange Vorsah an der Seitenlinie behandelt wird.

Den Freistoß schießt Petric in die Mauer, genauer gesagt in das Gesicht Isaac Vorsahs. Der klärt noch, ehe er zu Boden geht und liegen bleibt. Vorsah muss behandelt werden, wirkt benommen.

Der Gegenzug: Petric wird halbrechts vor dem Strafraum angespielt, verlädt Compper - und wird von diesem gefoult! Gelb für Compper. Einige Spieler fordern Rot, die Fans sowieso, doch Schiri Perl entscheidet, dass Compper keine glasklare Torchance vereitelt hat.

Beide Teams verständigen sich wie in Hälfte eins auf schwungvollen Angriffsfußball. Eben attackierte der HSV, nun kommt Hoffenheim, doch Mlapas Flanke landet nicht bei Ba, sondern bei Drobny. Allzu viel hatte da nicht gefehlt.

Den Freistoß tritt Rudy in die Mauer, im zweiten Anlauf scheitert Salihovic - und dann geht es ganz schnell: Guerrero bringt den Ball zu Pitroipa, der zieht zwei Mann auf sich und bedient Trochowski auf links. Der flankt auf den zweiten Pfosten, verpasst aber Mitspieler und Tor - zweites nur knapp; die Flanke segelt knapp am Pfosten vorbei.

Demel foult Obasi; müsste Gelb geben, doch Schiedsrichter Perl belässt es beim Freistoßpfiff.

Die anschließende Ecke wird ganz schwach getreten, Salihovic tritt den Ball viel zu hoch über den Sechzehner hinweg ins Aus.

Mlapa zieht auf der rechten Seite das Tempo an, bedient nicht Ba, sondern versucht es alleine, doch sein Schuss wird abgeblockt.

Die zweite Halbzeit läuft.

Der Ausgleich ist insgesamt trotz der größeren Spielanteile des HSV glücklich für eben diesen. Zwar resultierte das 0:1 aus einem zweifelhaften Elfmeter von Pitroipa an Ba, und in der Folge rannten die Gastgeber mit viel Mut und Engagement gegen den Rückstand an. Mit zunehmender Spieldauer setzte sich die reifere Spielanlage der Hoffenheimer gegen unsortierte Hamburger durch, und dass der Ausgleich im Anschluss an eine Standardsituation gefallen ist, überrascht entsprechend wenig.

Mit dem Halbzeitpfiff der Ausgleich für den HSV: Nach einer Ecke landet der zweite Ball aus dem rechten Halbfeld von Demel am zweiten Pfosten bei Mladen Petric. Der nimmt die Flanke volley und bringt sie flach zurück in die Mitte, wo Heiko WESTERMANN mitgedacht hat und aus kurzer Distanz einschiebt. Halbzeit!

Tor! HAMBURGER SV - 1899 Hoffenheim 1:1!

Dann wieder der HSV, genauer gesagt Westermann, der die Hoffenheimer Abwehr mit einem langen Ball überwindet und Pitroipa findet, doch dem verspringt das Leder bei der Annahme.

Im direkten Gegenzug darf sich Tobias Weis aus 18 Metern versuchen, doch Drobny ist schnell unten und wehrt nach vorne ab.

Keine gute Hereingabe von Ze Roberto. Gleich der erste Hoffenheimer Vetreidiger kann klären.

Nun mal wieder ein Standard, ein Eckball, den Guerrero gegen Obasi herausgeholt hat.

Beispiel: Kacar kommt rechts im Mittelfeld an den Ball, doch zwischen ihm und seinem Vordermann Guerrero liegen nicht nur 15, 20 Meter, sondern auch vier Hoffenheimer.

Hoffenheim schaltet im Bedarfsfall taktisch um, spielt dann im 4-2-3-1 mit Ba als alleiniger Spitze. Die gute Spielanlage ist bislang einer der entscheidenden Vorteile gegenüber dem etwas ungeordnet wirkenden HSV.

Pitroipa bindet links zwei Gegenspieler und legt dann per Hacke auf Trochowski zurück. Dessen Flanke landet dann allerdings im Toraus. Nach vorne geht beim HSV wenig. Nur bei Standards wird es ansatzweise gefährlich.

...doch sein Freistoß ist zu unplatziert; genauer er landet direkt in den Armen Drobnys.

Der HSV gibt seine Dominanz aus den Händen und lässt Hoffenheim wieder besser in das Spiel finden. Jarolim hier mit seinem zweiten oder dritten Foul. Freistoß 1899, die Distanz zum Tor beträgt etwas mehr als 25 Meter. Salihovic macht sich bereit...

Fehler Beck, Kacar kommt an den Ball, spielt dann aber einen einfachen Fehlpass. In der Folge wird Mlapa rechtsaußen angespielt, wo er gegen drei Hamburger zum Flanken kommt, in der Mitte aber nur Jarolim findet.

Freistoßflanke Trochwoski, Guerrero setzt sich gegen Beck und Luiz Gustavo durch, kann den Ball aber nicht drücken. Klar drüber. Da war mehr drin.

Eine zweite Hoffenheimer Ecke bringt nichts ein; stattdessen kontert der HSV, Pitroipa wird lang geschickt, lässt Beck mit einer Körpertäuschung stehen - und findet sich auf dem Boden wieder, nachdem Hoffenheims Verteidiger ihm die Beine wegzieht. Gelb gegen Beck.

Schrecksekunde für den HSV: Salihovic findet Obasi, der aus acht Metern frei zum Kopfball kommt, jedoch rutscht ihm der Ball über die Stirn und fliegt so links am Tor vorbei.

Ze Roberto lässt sich in der eigenen Hälfte auf ein Dribbling ein, spielt dann unter Druck einen Fehlpass - und dann geht es ganz schnell: Mlapa bringt den Ball in den Strafraum zu Ba, der schießt auf das kurze Eck - Drobny zur Ecke!

...und zirkelt den Ball mit viel Fahrt auf das Tor. Ba springt hoch, verpasst - und Drobny faustet den Ball weit aus dem Strafraum.

Freistoß nun auch auf der Gegenseite aus fast identischer Position; Jarolim hatte da gefoult. Salihovic tritt an...

Schwache Ausführung von Ze Roberto, der den Ball über das Tor drischt. Sollte eine Flanke werden. Spannend wird zu beobachten sein, inwieweit Luiz Gustavo gelbbelastet mit dem flingen Pitroipa zurecht kommt.

Pitroipa überrennt auf der rechten Seite Luiz Gustavo, und der reißt den Flügelangreifer zu Boden. Gelb und Freistoß vom rechten Strafraumeck.

Das Spiel bleibt intensiv und temporeich; beide Mannschaften wollen spielerisch zum Erfolg kommen.

Obasi zu Rudy, der schickt Beck auf rechts, doch dessen Flanke landet bei Demel. Der leitet den Gegenangriff ein, nimmt nach einem Sprint über 25 Metern aber den Fuß auf den Ball und so das Tempo aus dem Spielzug.

...und es wird brandgefährlich: Guerrero kommt zum Kopfball, sein Aufsetzer landet beim überraschten Mathijsen, welchem den Ball an die Wade springt. Hoffenheims Abwehr reagiert schnell und klärt.

Pitroipa zu Trochowski, dessen hoher Ball in Richtung Tor wird abgefälscht und landet im Toraus. Ecke HSV...

Der anschließende Eckstoß bringt nichts ein. Ballbesitz HSV.

Großchance Hoffenheim: Weis bringt den Ball in den Strafraum, Ba legt per Kopf in den Rückraum auf Rudy ab, und dessen Schuss manövriert Drobny mit beiden Händen ins Toraus.

Drobny führt den Abstoß blitzschnell aus und schickt Guerrero auf die Reise. Der enteilt Beck, sprintet dem aufspringenden Ball hinterher und spitzelt ihn aus der Luft über den aus dem Tor gekommenen Haas. Der Ball trudelt in Richtung Tor, Guerrero merkt, dass er nicht rein geht, sprintet hinter, erreicht das Spielgerät aber zu spät und kann es nur noch ans Außennetz schießen.

...und tritt den Ball mit zu viel Schwung nach vorne. Abstoß Hamburg.

Nun gibt es auf der Gegenseite einen Freistoß nach Foul von Kacar an Obasi. Salihovic steht links im Halbfeld bereit...

Eine Trochowski-Freistoßflanke sorgt für Gefahr: Zunächst verpassen Petric und Co, dann kann Beck erst im zweiten Anlauf klären.

Dem HSV gelingt es zunehmend den Schock über den frühen Rückstand abzuschütteln und anzugreifen. Hoffenheim bleibt durch sein schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff gefährlich. Sehr intensive Partie.

Gutes Spiel jetzt: Demel flankt von der rechten Seite hoch in die Mitte, Petric kommt aus zwölf Metern zum Kopfball, setzt diesen aber rechts neben das Tor.

Aus der zweiten Reihe hält dann Rudy drauf, verfehlt aber recht deutlich.

Dann wieder 1899: Beck kommt von der rechten Seite zum Flanken, Ba steigt in der Mitte hoch, Mathijsen kann gerade eben vor dem Angreifer retten.

Erste gute Gelegenheit des HSV: Jarolim legt kurz vor der Strafraumgrenze quer, Trochowski schießt direkt aus 20 Metern in Richtung Tor, verfehlt dieses aber um einen halben Meter!

Hamburg hat an diesem frühen Rückstand zu knabbern. es schleichen sich Fehlpässe und Unkonzentriertheiten ein.

Wieder Hoffenheim: Mlapa mit einem schönen, öffnenden Ball nach rechts hinaus; Beck schaltet sich in den Angriff ein, spielt dann flach in den Strafraum zu Ba. Der nimmt den Ball an, dreht sich in einer Bewegung mit dem Leder am Fuß um Mathijsen und zieht ab, trifft dabei aber den Ball nicht richtig, sodass der Schuss doch klar am kurzen Eck vorbei fliegt.

Sejad SALIHOVIC schießt den Ball wuchtig unter die Latte. Keine Abwehrchance für Drobny.

Tor! Hamburger SV - 1899 HOFFENHEIM 0:1!

Die Ecke bringt nichts ein,1899 kontert, Ba im Sechzehner zu Mlapa, und der soll von Pitroipa gefoult worden sein. Fragwürdig. Salihovic tritt an...

Elfmeter für Hoffenheim!

Petrics erster Torschuss wird abgeblockt und landet über Umwegen im Toraus. Ecke Hamburg...

Vorsah mit dem langen Bein vor Guerrero. Sehr schwungvoller Start des HSV.

Viel Tempo in den ersten Aktionen. Beide Mannschaften versuchen direkt in die Spitze zu spielen. Hier scheitert Ze Roberto mit seinem Pass auf Pitroipa; Luiz Gustavo, der erneut links hinten aushilft, geht dazwischen.

Anstoß in Hamburg!

Die Spieler kommen aus den Kabinen und betreten den Rasen. Gleicht geht's los.

Ralf Rangnick hatte im Vorfeld der Begegnung deutlich kleinere Sorgenfalten auf der Stirn. Mit Josip Simunic fehlt zwar weiterhin der Abwehrchef, doch Marvin Compper und Isaac Vorsah machten ihren Job beim 4:0-Sieg über Hannover richtig gut. Kurzfristig fällt zudem Torwart Tom Starke aus. Er wird durch Daniel Haas vertreten. Ansonsten beginnt Hoffenheim ebenfalls in einem 4-3-3-System, in dem Tobias Weis, Sebastian Rudy und Sejad Salihovic, der für Gylfi Thor Sigurdsson beginnt, das Mittelfeld bilden. Davor flankieren Chinedu Obasi und Peniel Mlapa Stoßstürmer Demba Ba.

Und so stellt Armin Veh auf insgesamt drei Positionen im Vergleich zum Köln-Spiel (2:3) um: David Jarolim, Ze Roberto und Guy Demel rücken in die Startformation, aus der Robert Tesche, Tomas Rincon und Heung-Min Son weichen. Das Letzterer nach seinem gefälligen Auftritt samt Tor in Köln nicht erneut beginnen darf, überrascht ein wenig. Taktisch lässt Veh ein 4-3-3 spielen, in dem Ze Roberto als linker Verteidiger aushilft. Das Dreiermittelfeld besteht aus Piotr Trochowski, Gojko Kacar und David Jarolim; den Angriff bilden Jonathan Pitroipa rechts, Paolo Guerrero links und Mladen Petric in der Mitte.

Rangnicks Pendant Armin Veh fand in den vergangenen Nächsten höchstwahrscheinlich kaum Schlaf; vielmehr dürfte er mit seinen Co-Trainern Oenning und Geyer über die heutige Aufstellung gegrübelt haben. Der halbe Kader liegt verletzungsbedingt flach. Festhalten: Aogo, Benjamin, Castelen, Diekmeier, Elia, Jansen, Rost, Torun und van Nistelrooy stehen auf der Liste der Fehlenden. Zwei gute Nachrichten gibt es dennoch: Mladen Petric wackelte vor Anpfiff, besser gesagt sein Einsatz, doch der Kroate gab nach dem Abschlusstraining grünes Licht und beginnt heute. Hinter ihm startet David Jarolim nach mehrwöchiger Verletzung. Immerhin.

In der laufenden Spielzeit erzielte die TSG aber noch in jedem Spiel einen Treffer - auch bei den schwierigen Gastspielen in Mainz (2:4) und Dortmund (1:1). Auch in Hamburg will Trainer Ralf Rangnick Zählbares mitnehmen, wie er auf der 1899-Homepage erklärt: "Wenn wir unser Spiel aufziehen und der HSV im eigenen Stadion zu wenigen bis überhaupt keinen Chancen kommt, haben wir wie in Dortmund die Möglichkeit, den ein oder anderen Punkt mitzunehmen." Sollte Hoffenheims Abwehr dem HSV tatsächlich "wenig bis keine" Chancen gestatten, dürften gar drei Punkte zu Buche stehen.

Die Plätze drei und zehn trennen drei Punkte, die Liga ist eng zusammen gerückt, und so kommt jedem Spiel eine besondere Bedeutung zu: Gewinnt der HSV, schließt er zu den internationalen Rängen auf. Bei einer Niederlage droht hingegen der Absturz auf Platz zwölf. Auch Hoffenheim muss einen Dreier einfahren, wenn es den Anschluss an die Spitzenteams aus Dortmund und Mainz halten möchte. In Hamburg gab es aus 1899-Sicht aber noch nichts zu bejubeln: Bei den beiden bisherigen Gastspielen an der Elbe blieb Hoffenheim torlos (0:0, 0:1).

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des elften Spieltages zwischen dem Hamburger SV und 1899 Hoffenheim. Der HSV hat die letzten beiden Spiele nicht gewonnen und liegt so nur noch auf dem achten Platz. Die TSG ist hingegen seit drei Partien ungeschlagen und belegt den dritten Rang der Tabelle. Zwei Mal traten die Hamburger bisher bei Hoffenheim an, verloren beide Paarungen deutlich mit 0:3 und 1:5.

Ticker-Kommentator: Danial Montazeri

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