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Live-Ticker Fußball FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg, 32. Spieltag Saison 2011/2012

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 03:50:56

Ticker-Kommentator: Uli Petersen

Das also war das letzte Freitagsspiel der Saison 2011/2012. Morgen stehen die nächsten sechs Spiele des 32. Spieltags an - wir würden uns freuen, wenn Sie dann wieder bei uns reinklicken. Bis dahin, Ihnen ein schönes Wochenende.

Das letzte Auswärtsspiel der Saison bestreitet der FSV Mainz 05 am kommenden Samstag beim Hamburger SV, bevor dann am letzten Spieltag Borussia Mönchengladbach zu Gast in Mainz sein wird. Wolfsburg spielt am 33. Spieltag im Nordderby zu Hause gegen Bremen, bevor die Saison auswärts beim VfB Stuttgart zu Ende geht.

Das Spiel heute kommt sicherlich nicht in die Top 20 der besten Partien in dieser Saison. Mainz war spielbestimmend, beim Abschluss agierte die Tuchel-Mannschaft aber zu umständlich. Wolfsburg hatte nur wenig, aber insgesamt sogar die hochkarätigeren Chancen. Dennoch: Der unbedingte Wille, das Spiel gewinnen zu wollen, war den Niedersachsen in den 90 Minuten nicht anzumerken.

Das war es für beide Mannschaften in dieser Saison: Mainz hat neun Punkte Vorsprung vor Köln, kann nur noch höchst theoretisch auf Platz 16 abrutschen bis zum Ende der Saison. Wolfsburg dagegen verkürzt zwar zwischenzeitlich den Rückstand auf die siebtplatzierten 96er auf drei Punkte, aber am Sonntag können es dann sechs sein - die Europapokal-Träume sind also wohl ausgeträumt beim VfL.

Stichwort "Aus": Das Spiel ist aus und vorbei. Mainz und Wolfsburg trennen sich 0:0.

Rodriguez flankt scharf von links, erreicht sogar damit Mandzukic, weil in der Mitte Caligiuri nicht gut verteidigt. Doch der Ball springt dem Stürmer nur an den Körper und von da ins Aus.

Eine Minute Nachspielzeit bekommt das Auftaktspiel des 32. Spieltags noch.

So nah war Wolfsburg am Torjubel in dieser Partie zuvor nur beim Madlung-Freistoßkracher gewesen: Träsch bereitet mit hoher Flanke von rechts vor, Mandzukic schlägt an der Strafraumgrenze einen Haken, schießt dann aus 16 Metern knapp am rechten Winkel vorbei.

Fangen wir schon mal ein bisschen an zu bilanzieren: Es war eine sehr faire Partie. Nur einmal musste Schiedsrichter Hartmann Gelb zeigen - und das dann in der 21. Minute für Madlung auch nur wegen Handspiels.

Dritter und letzter Wechsel bei den Gastgebern: Julian Baumgartlinger ersetzt Polanski.

Choupo-Moting flankt von links, Pospech will am langen Pfosten köpfen, aber daran hindert ihn Vieirinha. Die folgende Ecke ist nicht der Rede wert.

Es ist kaum damit zu rechnen, dass eine der beiden Mannschaften hier noch einmal volles Risiko geht in den verbleibenden zehn Minuten bis zum Abpfiff. Ob trotzdem noch ein Tor fällt? Ich wage das mal zu bezweifeln.

Nach einem abgefälschten Mandzukic-Schuss immerhin mal eine Ecke für Wolfsburg, aber aus der resultiert dann alles, nur keine Torchance.

Mainz kontert über Choupo-Moting, der rechts Pospech ins Spiel bringt. Dessen Flanke in den Strafraum wird dann von der Wolfsburger Deckung zunächst geklärt. Allagui kommt aber im zweiten Versuch noch einmal zu einer halben Kopfballchance, die wieder Benaglio vereitelt.

Die Chance ergibt sich eher zufällig, aber egal: Nach einem Abpraller aus der VfL-Abwehr kommt Zidan zum Schuss aus 17 Metern. Benaglio aber ist nach wie vor ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft - der Schweizer Keeper hält auch diesen Ball.

Mandzukic will im Strafraum nach einem Zidan-Freistoß klären, schlägt dabei den Ball aber über die Torauslinie. Ecke für Mainz - die aber bringt wieder nichts ein. Das ist jetzt die bislang ereignisloseste Phase in dieser Partie.

Verletzungsbedingter Wechsel bei Mainz: Marco Caligiuri kommt für Roman Zabavnik.

Wolfsburg wird jetzt offensiv ein bisschen mutiger. Mainz dagegen hat sich in den zurückliegenden Minuten ein bisschen zurückgehalten. Vielleicht holen die Gastgeber Luft für die letzten 20 Minuten.

Wow! Alexander Maldung hämmert den Ball mit rechts und Vollspann direkt an der Mauer vorbei mittig Richtung Tor. Wetklo mit einem reflexhaften Hochreißen der Arme - gehalten! Super Aktion des Keepers - wie auch immer er das hinbekommen hat.

Gute Freistoßmöglichkeit jetzt für den VfL, zentral 17 Meter vor dem Tor: Zabavnik und Kirchhoff nehmen Vieirinha in die Mangel, bringen ihn in Ko-Produktion zu Fall.

Träsch schlägt von rechts eine erste brauchbare Flanke nach seiner Einwechslung in den Strafraum, aber Mandzukic kann die am langen Pfosten nicht verwerten.

Dejagah versucht für den VfL die Offensive auf dem rechten Flügel zu beleben, aber richtigen Effekt hat das nicht. Noch kein Torschuss der Gäste nach dem Seitenwechsel. 30 Minuten bleiben den Wolfsburgern, das noch zu ändern.

Bei den Gästen dauert der Spielaufbau viel zu lange, das Umschalten nach Ballgewinn mag noch nicht recht gelingen. Ganz anders die Mainzer, die wiederholt mit schnellem, direktem Spiel das Mittelfeld überbrücken.

Szalai jetzt der Vorbereiter für Zidan, der wieder Ballfertigkeit bei der Annahme beweist, dann aber wird der Ägypter von Russ an der Strafraumgrenze doch noch entscheidend gestört beim Torschuss.

Chancen nur für den FSV: Choupo-Moting zieht von links Richtung Mitte, schießt mit rechts aus 18 Metern - aber der Ball segelt hoch über das Tor.

Mainz macht so weiter wie im ersten Abschnitt: Der FSV spielt nach vorne, attackiert gut im Mittelfeld und macht es den Wolfsburgern so schwer, geordnet eigene Angriffe einzuleiten.

Topchance für Szalai nach Pass von Zidan, aber den 14-Meter-Schuss des Mainzers wehrt Benaglio stark ab. Kurze Zeit später eine im Ansatz gefährliche Szene, aber Allagui kommt rechts im Strafraum dann nicht zum Abschluss.

Munteres Wechselspiel zu Beginn der zweiten Halbzeit: Bei Mainz kommt Sami Allagui für Ivanschitz ins Spiel. Wolfsburg wechselt gleich doppelt: Christian Träsch und Rasmus Jönsson kommen für Hasebe und Jiracek aufs Feld.

Weiter geht´s! Anstoß haben jetzt die Gäste.

Keine Tore nach 45 Minuten: Für Wolfsburg ist das zu wenig, um sich weiter große Hoffnungen auf die Europapokal-Teilnahme für die kommende Saison machen zu können - für Mainz dagegen reicht es auf dem Weg zur Sicherung des Klassenverbleibs. Mainz macht mehr nach vorne, agiert im Abschluss aber nicht entschlossen genug. Wolfsburg lässt sich etwas zu sehr hinten reindrängen, wirkt bei Kontern aber durchaus gefährlich - doch auch für den VfL gilt: Wer Tore schießen möchte, der muss konzentriert sein beim Abschluss.

Dann ist der erste Durchgang vorbei. Zwischen dem FSV Mainz 05 und dem VfL Wolfsburg steht es noch 0:0.

Klasse Ballannahme von Zidan nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Zabavnik im Mittelfeld. Russ und Madlung können nur zuschauen, als der Ägypter abschließt, doch aus spitzem Winkel und fünf Metern schlenzt Zidan den Ball am langen Pfosten vorbei.

Szalai stolpert im Strafraum mehr über Hasebe, als dass der Japaner ihn gewollt zu Fall bringt. Richtig, da nicht auf Strafstoß zu entscheiden.

Dritte Ecke für die Wolfsburger, doch wieder bringt der Standard nichts ein. Was für Mainz gilt, gilt auch für Wolfsburg: Hinten stimmt die Leistung, vorne aber ist irgendwie der Wurm drin bislang.

Dejagah mit Abschlussschwäche, Teil 2: Jiracek leitet den Ball gut und schnell aus dem zentralen Mittelfeld rechts raus zum Flügelspieler. Der läuft in den Strafraum, verzieht dann aber aus zehn Metern von rechts wieder deutlich links vorbei - Noveski war da hinter dem Wolfsburger hergerannt.

Zabavnik und Mandzukic prallen im Zweikampf mit den Knien aneinander, aber auch hier können beide weiterspielen.

Mainz setzt den Wolfsburgern im Mittelfeld konsequent zu, geht schnell auf den ballführenden Mann der Gäste. Das schmeckt denen gar nicht, im Spielaufbau hakt es da nach wie vor.

Vieirinha greift im Defensiveinsatz Ivanschitz nicht an, doch der Schuss des Mainzers aus 22 Metern ist weder druckvoll noch platziert. Vor allzu große Prüfungen wird Benaglio heute noch nicht gestellt im Tor der Niedersachsen.

Zabavnik muss nach einem Zweikampf mit VfL-Stürmer Mandzukic behandelt werden, kann aber wohl weiterspielen.

Die erste halbe Stunde ist rum. Beide Mannschaften überzeugen in Sachen Einsatz und Laufbereitschaft, aber bei den Kombinationen im Offensivspiel ist sowohl beim FSV als auch bei Wolfsburg noch viel Luft nach oben.

Erste Ecke für die Wolfsburger, die Dejagah von links hereinbringt. Doch der Ball segelt an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum - keine Geafhr für das FSV-Tor.

Mainz-Stürmer Szalai gibt bislang noch keine glückliche Figur ab, ist bei der Wolfsburger Innenverteidigung in guten Händen.

Rodriguez mit einer guten Schusschance nach Kombination auf der linken Seite mit Vieirinha. Wetklo ist aber auf dem Posten, wehrt den 20-Meter-Schuss ab - wenn auch nach vorne, was aber keine Auswirkungen hat.

Nach dem ersten Spielviertel lässt sich festhalten: Mainz tut mehr für das Spiel nach vorne, spielt die Angriffe meistens aber nicht konsequent zu Ende. Wolfsburg bleibt bei Kontern gefährlich.

Wieder keine gute Aktion von Zidan: Nach Ballgewinn 40 Meter vor dem Tor spielt der Ägypter nicht etwa überlegt links oder rechts raus, sondern versucht es mit dem Lupfer direkt aufs Tor - das misslingt komplett.

Für ein Handspiel sieht Alexander Madlung die Gelbe Karte - es ist die erste für den Wolfsburger in dieser Saison.

Nach einem Foul von Russ an Choupo-Moting wieder ein Freistoß in aussichtsreicher Entfernung für die Hausherren. Zidan führt aus 18 Metern zentral aus, aber Benaglio lässt sich von diesem unplatzierten Schuss nicht überraschen und erst recht nicht überwinden.

Im Angriff der Wolfsburger eine gute Chance für Dejagah, nachdem Zabavnik unter dem Ball hindurch springt. Doch Dejagah schließt überhastet aus zwölf Metern ab, schießt links vorbei.

Choupo-Moting beweist zentral im Mittelfeld Übersicht, spielt im richtigen Moment links raus zu Szalai. Doch der Stürmer kann sich nicht gegen Hasebe durchsetzen, greift dann zum untauglichen Mittel des Offensivfouls. Freistoß für den VfL im eigenen Strafraum.

Mandzukic wird aus dem Mittelfeld von Polak gut angespielt, begibt sich dann zentral am Strafraum ins Duell mit Noveski. Mandzukic versucht rechts am Verteidiger vorbei im Strafraum in gute Schussposition zu kommen, was aber nicht klappt. Der Ball landet, aus spitzem Winkel geschossen, am Außennetz.

Auf der anderen Seite ist die Kopfball-Chamce von Mandzuzkic eine von hochkarätiger Natur, aber nach Kirchhoffs Stellungsfehler köpft der VfL-Stürmer aus neun Metern genau in die Arme von Wetklo. Dejagah hatte da gut von rechts geflankt.

Erste Ecke für Mainz nach einem Schuss von Pospech, den die Wolfsburger entscheidend abfälschen. Choupo-Moting hatte Pospech rechts am Strafraum angespielt. Nach der Ecke kommt Kirchhoff 13 Meter vor dem Tor zwar zum Kopfball, dem aber der Druck fehlt - Benaglio hält wieder ordentlich.

Wolfsburg sieht sich weiter in die Defensive gedrängt, meist kommen die Mainzer über die rechte Abwehrseite der Niedersachsen nach vorne. Aber es bleibt dabei: Am und im Strafraum lassen die Magath-Schützlinge - bislang zumindest - nichts anbrennen.

Erster Torschuss des VfL: Vieirinha versucht es aus gut und gerne 20 Metern, verzieht aber links vorbei.

Spielfreudige Mainzer gegen engagiert zweikämpfende Wolfsburger. Jetzt ein Freistoß für den FSV auf der linken Seite nach Foul vion Russ an Ivanschitz, aber der Standard von Zidan wird nicht gefährlich - der Ball fliegt in die Abwehrreihe der Gäste.

Ein schlechtes Kopfballabspiel von Dejagah bringt die Mainzer in der eigenen Hälfte in Ballbesitz. Soto schlägt dann den Ball aus dem Mittelfeld diagonal rechts rüber zu Zidan, der aus 18 Metern flach abschließt. Benaglio ist aber im bedrohten rechten Eck und hält den Schuss sicher.

Mainz in den ersten Minuten darum bemüht, die Richtung vorzugeben. Doch nach vorne durch kommt der FSV gegen die Wolfsburger noch nicht. Vieles spielt sich da im Mittelfeld ab im Moment.

Und los geht´s! Anstoß haben die Mainzer.

Die Kapitäne sind Nikolce Noveski beim FSV und Diego Benaglio beim VfL.

Die beiden Mannschaften kommen jetzt auf den Platz. Mainz trägt rote Trikots und weiße Hosen, die Gäste aus Niedersachsen spielen gleich in hellgrün.

Schiedsrichter heute ist Robert Hartmann aus Wangen im Allgäu. Für den 32-Jährigen ist es das neunte Spiel als verantwortlicher Referee in dieser Saison. Wolfsburg pfiff er in der Hinrunde einmal beim 2:3 gegen Hertha BSC, Mainz beim 0:0 zu Hause gegen den Hamburger SV.

Im Hinspiel lag Wolfsburg nach 41 Minuten nach einem Treffer von Mandzukic und einem Eigentor von Kirchhoff schon 2:0 vorne, Mainz glich aber durch Ivanschitz und Choupo-Moting noch aus.

Bei den Gästen gibt es nach dem 1:2 zu Hause gegen den FC Augsburg nur eine Veränderung: Patrick Helmes kann wegen einer Bauchmuskelverletzung nicht spielen, für ihn darf Dejagah von Beginn an ran.

Mainz wechselt nach dem 0:0 in München auf vier Positionen. Christian Wetklo kehrt zwischen die Pfosten zurück, Polanski kommt ins defensive Mittelfeld für Nikolai Müller, außerdem spielen Choupo-Moting und Zidan für Caligiuri und Baumgartlinger.

Die Gäste allerdings hoffen, mit Auswärtssieg Nummer vier in dieser Saison - bislang wurde nur in Köln, Nürnberg und Berlin gewonnen - noch Druck auf die im Moment siebtplatzierten Hannoveraner, sowie Bremen und Hoffenheim auf den Rängen acht und neun ausüben zu können. Ein "Hoffnungsschimmer auf die vorderen Plätze" wäre das für VfL-Coach Felix Magath.

Im 100. Bundesligaspiel von Thomas Tuchel auf der Mainzer Trainerbank werden die Rheinhessen sicherlich keine Lust haben, Geschenke an die Gäste zu verteilen. Man wolle alles tun, um als Sieger vom Platz zu gehen, so der FSV-Coach vor dem Anpfiff. Einsatz, Emotionen und Siegeswille - das alles sollen seine Spieler den Fans im eigenen Stadion präsentieren. Zusätzlicher Anreiz: Gewinnt Mainz, geht es in der Tabelle an den dann punktgleichen "Wölfen" vorbei.

Nur einer wird gewinnen - diese Aussage ist vor den ersten 90 Minuten des drittletzten Spieltags der Saison nicht sehr gewagt. Aber: Nur wenn Wolfsburg heute gewinnt, dürfen sich die Niedersachsen weiter Hoffnungen auf die Europa-League-Teilnahme in der kommenden Saison machen. Im Moment beträgt der Rückstand auf Platz sieben vier Punkte. Mainz braucht beim deutlich besseren Torverhältnis im Vergleich zum 1. FC Köln auf Platz 16 bei momentan acht Punkten Vorsprung nur noch ein Unentschieden, um den Klassenverbleib perfekt zu machen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und dem VfL Wolfsburg. Nur eine Niederlage aus den letzten vier Spielen: Die Mainzer belegen momentan den zwölften Tabellenplatz. Der VfL hat die vergangenen drei Partien alle verloren - als momentan Zehnter wurde der Anschluss an die Europacup-Plätze verloren. Der letzte Heimsieg gegen die Wölfe gelang dem FSV am 4. Dezember 2005. Beim damaligen 5:1 traf Michael Thurk doppelt.

Ticker-Kommentator: Uli Petersen

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