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Live-Ticker Fußball FSV Mainz 05 - Hannover 96, 2. Spieltag Saison 2014/2015

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 05:10:41

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Mainz. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Mainz und Hannover bleiben auch nach dem 2. Spieltag ungeschlagen. Das reicht für Platz 10 und Platz 7. Die Niedersachsen spielen nach der Länderspielpause Sonntagabend im Nordderby gegen den 'großen' HSV. Für den FSV geht es in Berlin weiter.

Einige Fans im Mainzer Block quittieren die Leistung ihrer Mannschaft mit Pfiffen. Dabei gab es gegenüber den Vorwochen eine deutliche Leistungssteigerung. Nach einer guten ersten Hälfte ging aber nach der Pause der Faden etwas verloren. Am Ende ist die Punkteteilung gerecht.

Mainz und Hannover trennen sich 0:0.

Die Nachspielzeit beträgt nur eine Minute.

Karius geht bei hohen Bällen überhaupt kein Risiko. Auch diesen Freistoß klärt er mit beiden Fäusten.

Brosinski flankt von rechts. Im Fünfmeterraum fliegen Zieler, Schulz und Marcelo am Ball vorbei. So kann Djuricic abschließen. Sakai wirft sich in den Schuss und blockt ihn mit dem Kopf ab.

Baumgartlinger passt hoch auf Moritz, der das Zuspiel mit rechts stoppt und dann mit links verwertet. Der Schuss geht knapp am Lattenkreuz vorbei. Das war die erste richtige Mainzer Chance im zweiten Durchgang.

Devante Parker kommt für Koo. Das ist ganz sicher eine Antwort auf die Schwächen der linken Seite.

Schmiedebach kommt immer öfter über die rechte Seite, wo Junior Diaz nun Probleme hat. Die Flanke kommt scharf an den ersten Pfosten, Bittencourt steht bei seinem Kopfball aber im Abseits.

Hannover spürt, dass mehr als ein 0:0 zu holen ist. Die Gäste stören nun früh. Und Mainz bekommt unter Druck Probleme.

Sobiech setzt sich auf der rechten Seite durch und flankt in den Strafraum, wo Joselu das Bein lang macht und so direkt mit dem Außenrist abschließen kann. Der Schuss geht rechts am Tor vorbei.

Insgesamt ist das Niveau im zweiten Durchgang aber überschaubar. Außer der Chance von Kiyotake kurz nach der Pause waren die gefährlichen Aktionen vor beiden Toren Mangelware.

Nun wechselt auch Hannover ein erstes Mal. Tayfun Korkut bringt mit Sobiech einen echten zweiten Stürmer und nimmt Kiyotake vom Platz.

Baumgartlinger passt nach links auf Koo, der sich dann im Strafraum aber nicht gegen Sakai behaupten kann. Der Japaner hat sich nach der Pause gesteigert, seine Seite ist nicht mehr so anfällig.

Erster Wechsel der Partie. Djuricic ersetzt im zentralen MIttelfeld Malli.

Sakai hat auf der rechten Seite sehr viel Platz und passt nach innen auf Joselu, der in den Strafraum eindringen will. Mit einem starken Tackling kann Bungert aber den Stürmer vom Ball trennen.

Pander bringt einen Freistoß von der rechten Seite hoch vor das Tor. Karius kommt raus, klärt mit beiden Fäusten. Das allerdings direkt vor die Füße von Schmiedebach, der aus über 30 Metern das Tor anvisiert, es aber nicht trifft.

Joeslu zieht aus der Drehung flach ab, der Ball hoppelt über das nasse Grün. Karius hat Probleme, kann den nicht einmal sonderlich platzierten Schuss erst im Nachfassen sicher festhalten.

Schulz kann Okazaki einmal mehr nur mit einem Foul stoppen. Der Innenverteidiger muss aufpassen, er hat ja in der ersten Hälfte schon Gelb gesehen. Daran erinnert ihn nun auch Sascha Stegemann noch einmal. Gut möglich, dass Tayfun Korkut darauf personell reagiert.

Der Rückpass von Sakai zu seinem Keeper ist zu kurz. Okazaki sprintet los, aber Zieler kann dann doch vor seinem Strafraum mit einem Befreiungsschlag klären.

Pander verschätzt sich bei einem langen Ball von Geis. Doch Moritz ist dann auch zu überrascht, um den Ball aus spitzem Winkel noch kontrolliert abschließen zu können.

Hannover erobert an der Mittellinie den Ball. Dann geht es schnell, Kiyotake kommt vorn zum Abschluss aus 18 Metern. Karius packt sicher zu.

Hannover hat nun in der zweiten Hälfte größere Anteile am Ballbesitz. Nun muss Mainz mehr dem Ball hinterher laufen. Schon in der Vorwoche steigerte sich 96 nach der Pause beim Sieg gegen Schalke.

Nun verweigert Sascha Stegemann auch Hannover einen möglichen Strafstoß. Geis rammt im eigenen Strafraum Schmiedebach zu Boden. Der Referee hat bei seiner Bundesliga-Premiere zumindest eine klare Linie...

Bell misslingt am eigenen Fünfmeterraum der Klärungsversuch, Kiyotake kann direkt abschließen. Karius scheint geschlagen, aber Moritz klärt auf der Linie.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hat sich der Regen noch einmal verstärkt. Das bietet natürlich nun auch Chancen für Schüsse aus der Distanz. Und diese Möglichkeit greift Geis nun am Schopfe und führt einen Freistoß aus 20 Metern direkt aus. Doch trotz des feuchten Balles packt Zieler sicher zu.

Koo kommt am ersten Pfosten eine Ecke mit dem Hinterkopf an den Ball, der knapp am langen Pfosten vorbei ins Toraus geht.

Das Spiel läuft wieder. Beide Trainer verzichten zunächst auf Wechsel.

Die Mainzer waren über weite Strecke der ersten Hälfte das bessere Team, ein Tor wollte bislang aber nicht gelingen. Die beste Gelegenheit dazu hatte Baumgartlinger, der knapp verpasste. Dazu kommen noch zwei strittige Situation, Koo und Okazaki wurden hart im Strafraum angegangen, beide Male gab es aber keinen Elfmeter. Für Hannover hatte Joselu kurz vor der Pause noch eine sehr gute Chance.

Pause in Mainz.

Wieder behaken sich Okazaki und Marcelo im Strafraum der 96er. Auch dieses Mal bleibt der Pfiff aus, hier liegt Schiedsrichter Stegemann richtig.

Bittencourt wird rechts nicht am Flanken gehindert. Joselu geht der gefühlvollen Hereingabe entgegen und köpft scharf auf das Tor. Mit den Fingerspitzen klärt Karius zur Ecke. Das war die erste richtige Chance der Gäste

Statistik und Wirklichkeit. Hannover gewinnt hier mehr Zweikämpfe (52 Prozent) als die Hausherren. Mit Blick auf das überlegen geführte Spiel hätte man eher ein anderes Gefühl gehabt.

Zieler klärt eine Ecke sehr energisch mit der Faust. Die Abwehr ist aber etwas zu kurz, Junior Diaz will mit einem Fallrückzieher daraus Kapital schlagen, trifft den Ball aber nicht richtig.

Pander will einen Freistoß von der rechten Seite hoch in den Strafraum bringen. Doch der Standard verhungert auf halbem Wege, Mainz klärt die Situation ohne Probleme. Aber immerhin gibt es auch einmal etwas über Hannovers Angriffsbemühungen zu berichten.

Nun hat Mainz auch eine erste richtige Großchance. Geis passt von der Mittellinie lang auf Okazaki, der den Kopf kurz hebt und dann scharf in die Mitte flankt. Baumgartlinger versucht es mit einer Direktabnahme, die neben dem Pfosten ins Toraus geht.

Schulz klammert Okazaki zu Boden und sieht dafür die Gelbe Karte.

Die erste halbe Stunde gehört klar den Hausherren, die aber auch noch auf die richtigen Chancen warten. Der FSV kassierte in den vier Pflichtspielen dieser Saison bereits zehn Gegentore, die allesamt aber erst ab der 30. Minute fielen.

Marcelo trifft im eigenen Strafraum im Zweikampf mit Okazaki den Japaner sowohl oben an der Schulter als auch unten am Knöchel. Auch hier bleibt die Pfeife des Unparteiischen stumm. Hannover hätte sich nicht über einen Elfmeter beschweren können.

Nun geht es aber auch einmal über die rechte Seite. Brosinksi verlagert auf Malli, der einen überlegten Diagonalrückpass in den Rücken der Abwehr spielt. Etwas zu ungenau für Koo, der keinen kontrollierten Abschluss hinbekommt.

Noch einmal ein statistischer Wert, der unterstreicht, dass Mainz hier sehr viel über die linke Seite Versucht. Außenverteidiger Junior Diaz kommt in nicht einmal 25 Minuten auf schon beachtliche 33 Ballkontakte. Die meisten davon waren offensiver Natur.

Moritz verlängert einen langen Ball aus der eigenen Hälfte per Kopf in die Füße von Okazaki, der nicht lange wartet, sondern direkt abschließt. Der Schuss aus spitzem Winkel knallt rechts ans Außennetz.

Pander stolpert an der eigenen Strafraumkante über den Ball, Malli reagiert sofort und flankt den eroberten Ball in die Mitte. Dort bügelt aber Schmiedebach den Fehler seines Außenverteidigers aus und klärt per Kopf zur Ecke.

Geis haut das Leder aus sehr weiter Entfernung sehr deutlich über das Tor.

Die Mainzer scheinen mit Sakai und Bittencourt eine Schwäche auf der linken Seite ausgemacht zu haben. Immer wieder probieren es die Hausherren über diese Seite.

Sakai kann Koo an der Strafraumkante nicht am Flanken hindern. Die Hereingabe kommt gut an den zweiten Pfosten, wo Moritz aus spitzem Winkel zum Kopfball kommt, das Tor aber verfehlt.

Koo fällt nach einem kurzen Körperkontakt mit Bittencourt im Strafraum der 96er. Schiedsrichter Stegemann pfeift nicht, eine durchaus diskussionswürdige Entscheidung. Der Koreaner fiel aber auch reichlich theatralisch.

Hannover stört die Mainzer schon früh am eigenen Strafraum und zwingt die Hausherren so zum Ballverlust. Der der versuchte Heber von Kiyotake in den Sechzener ist aber zu kurz für Joselu.

Kiyotake verlagert das Spiel mit Übersicht aus dem Zentrum nach rechts auf Bittencourt, der Fahrt aufnimmt. Aber Junoir Diaz stürmt heran und grätscht das Leder mit fairen Mitteln ins Seitenaus.

Schon in der Anfangsphase wird immer wieder Okazaki mit langen Bällen gesucht. Bereits zweimal war aber Zieler sehr aufmerksam und klärt die Situation im Herauskommen.

Vor dem Spiel haben die Mainzer noch drei Zugänge offiziell bestätigt. Allagui und Wollscheid kommen auf Leihbasis. Der argentinische Offensivspieler Pablo de Blasis unterschrieb für drei Jahre.

Von Verunsicherung ist bei den Mainzern nichts zu spüren. Der FSV startet engagiert und setzt Hannover unter Druck. Das sieht schon ganz anders aus als die Auftritte zuletzt in Chemnitz und Paderborn.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Sascha Stegemann, der heute seine Premiere in der Bundesliga feiert.

Für Okazaki könnte es heute ein besonderes Spiel werden. Trifft der 28-Jährige wie in der Vorwoche, dann würde er zum besten japanischen Torschütze in der Geschichte der Bundesliga aufsteigen. Im Moment kommt er auf 26 Treffer, genau wie Yasihiko Okudera, der zwischen 1977 und 1986 234 Spiele für den 1. FC Köln brauchte, um so viele Tore zu erzielen.

Ganz anders ist da die Situation in Hannover. Der Sieg gegen Schalke vor einer Woche hat bei den Niedersachsen für eine ordentliche Portion Selbstvertrauen gesorgt. "Wenn wir unser Spiel durchziehen, sind wir das bessere Team", so Trainer Tayfun Korkut vor der heutigen Begegnung in Mainz.

Auch wenn der dänische Trainer seiner Mannschaft vertraut und Zeit einfordert, um das neue System zu verinnerlichen: Beim FSV schrillen die Alarmglocken. Bis zum Ende des Transferfensters sollen noch mindestens drei neue Spieler kommen. Sami Allagui, Jonas Hofmann und Philipp Wollscheid sind drei heiß gehandelte Namen.

Der Saisonstart ist für den neuen Mainzer Coach Kasper Hjulmand bislang gehörig in die Hose gegangen. Nach dem Aus in der EL-Qualifikation folgte die Klatsche im DFB-Pokal. Und auch der Punkt zum Liga-Auftakt in Paderborn war ein äußerst glücklicher. Koo glich in der Schlussminute per Elfmeter zum 2:2 aus.

Korkut wechselt lediglich ein Mal, dies jedoch verletzungsbedingt. Edgar Prib kann heute nicht die zentrale Position der offensiven Dreierreihe besetzen. Für ihn rückt der Japaner Kiyotake in die Anfangself.

Hannovers Trainer Tayfun Korkut vertraut auf diese Elf (4-2-3-1): Zieler - Sakai, Marcelo, Schulz, Pander - Schmiedebach, Andreasen - Bittencourt, Kiyotake, Albonorz - Joselu.

Im Vergleich zur Vorwoche setzt Hjulmand auf drei Neue. Diaz, Malli und Moritz sind neu in der Startelf. Brosinski gibt heute den Rechtsverteidiger. In Paderborn startete er noch auf dem rechten Flügel.

Und so geht der FSV Mainz 05 den 2. Spieltag an (4-2-3-1): Karius - Brosinski, Bungert, Bell, Diaz - Geis, Baumgartlinger - Moritz, Malli, Koo - Okazaki.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 2. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und Hannover 96.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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