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Live-Ticker Fußball FSV Mainz 05 - FC St. Pauli, 34. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 20:04:29

Ticker-Kommentator: Uwe Toebe

Das war es aus Mainz. Ich wünsche einen schönen Abend!

Die Fans sahen einen lockeren Saisonausklang in Mainz, die den Sieg holen, den vierten Rang aber verpassen, da gleichzeitig Hannover ebenso siegte. Der Sieg ist glücklich, da das Zustandekommen des Ausgleichs per Elfmeter sehr umstritten war. Der Pfiff von Winkmann war falsch, da Morena seinen Gegenspieler nicht zu Fall brachte. Das interessiert aber auf den Rängen kaum jemanden. Es wird gefeiert. Eine sehr erfolgreiche Saison der Hausherren, welche zur internationalen Teilnahme führt. Dazu kommt natürlich der Abschied vom Bruchweg, da wird manches Herz bluten. Die Gäste verabschieden sich anständig von der Bundesliga. Ein Neuaufbau steht an. Dieses Team wird so nie wieder zusammen spielen. Die Qualität für die Bundesliga hatte der Kader nicht, da Ausfälle nicht kompensiert werden konnten.

Das Spiel endet unter lautem Jubel und Gesängen. Mainz 05 siegt durchaus etwas glücklich mit 2:1.

Erneut kommen die Gäste über links über Risse. Gunesch wirft sich anschließend in den folgenden Schürrle-Schuss.

Dies gilt auf der Gegenseite ebenso für einen Holtby-Schuss aus der zweiten Reihe.

Kruse schickt Ebbers, der von der Strafraumkante einen Heber ansetzt. Der Ball fliegt am Ziel vorbei.

Nachwuchstalent Petar Filipovic feiert sein Debüt. Dennis Daube verlässt das Feld.

Schürrle bedient Risse im Strafraum, der locker an Lechner vorbei geht und den am zweiten Pfosten völlig freien Sami ALLAGUI sieht, der nur noch den Fuß in das parallel zur Torlinie Zuspiel halten muss.

Tor! MAINZ 2 St. Pauli 1

Risse hämmert den Ball in die Mauer.

Marcel Eger wird nun mit Gelb bedacht nach einem Foul gegen Schürrle.

Eger ist bei einer Ecke aufgerückt. Wie schon gegen die Bayern am letzten Wochenende kommt er am ersten Pfosten zum Kopfball. Heute fliegt das Leder aber am Tor vorbei.

Der vierte Platz ist für Mainz weit weg, denn Hannover erhöht durch Ya Konan, der einen Strafstoß verwandelt.

Risse bringt einen Freistoß als Flanke von rechts. Die Hamburger eilen nach vorne, stellen den Gegner dadurch gleich mehrmals ins Abseits. Kessler geht trotzdem mit der Faust zum Ball, trifft aber Svensson am Kopf, der deshalb behandelt werden muss.

Auf der Gegenseite kommt Risse für Ivanschitz, von dem im zweiten Durchgang nicht mehr viel zu sehen war.

Fabio Morena verlässt den Platz für Marcel Eger, der seinen Abschied auf diese Weise feiert vom Bundesligisten.

Fathi zwingt den Keeper zur nächsten Parade. Den sich daraus resultierenden Eckball klärt der Keeper mit beiden Fäusten.

Kessler gewinnt ein weiteres Mal ein persönliches Duell gegen Schürrle.

Svensson hat großes Glück, dass nach einem Patzer Bartels den Ball vor dem Strafraum nicht zum freien Mitspieler bringt. Es ist nicht der erste Fehler des Verteidigers.

Nach einer zu kurzen Kopfballabwehr von Thorandt hat Schürrle aus dreizehn Metern eine gute Chance, doch er scheitert an Kessler. Daraus ergibt sich ein Konter. Ebbers hat nach einer weiten Flanke alle Möglichkeiten. Doch der Ball springt dem Stürmer von der Brust weg hin zu Wetklo.

Auf der Gegenseite hat Bartels eine Chance, doch sein Abspiel vor das Tor auf Kruse ist mangelhaft. Gunesch haut den Ball in der nächsten Szene ans Außennetz aus großer Distanz. Dann wechselt Stanislawski und bringt Lechner für Kalla.

Nun wird es gefährlich beim Standard. Fathi köpft aufs Tor. Daube rettet per Kopf einen Meter vor dem Tor.

Thorandt blockt Schürrle beim Torschuss. Ecke.

Die Hausherren haben durch den Treffer Auftrieb erhalten, bauen Druck auf. Zu einem Abschluss reicht es aber noch nicht.

Mainz kontert. Kalla stoppt aber die Zusammenarbeit von Holtby und Schürrle.

Hannover führt nun gegen Nürnberg. Wenn dies so bleibt, haben die Mainzer keine Chance mehr auf den vierten Rang.

Florian Bruns holt sich Gelb nach Foul gegen Schürrle ab.

Andre SCHÜRRLE lässt sich die Chance nicht nehmen und trifft vom Punkt. Die Entscheidung war übrigens sehr umstritten, da Allagui sehr leicht fällt gegen einen allenfalls ungeschickt agierenden Morena.

Tor! MAINZ 1 St. Pauli 1

Elfmeter für Mainz, da Winkmann ein Foul von Morena an Allagui gesehen haben will.

Der anschließende Eckstoß wird locker von Kessler gefangen.

Nun zieht aber Holtby aus siebzehn Metern ab. Kessler bekommt noch eine Hand an den Ball, lenkt den Ball um den Pfosten.

Der Allagui-Wechsel hat bisher noch keinerlei Wirkung gezeigt. Den Mainzern fällt nichts ein im Aufbau, um mal für Gefahr zu sorgen.

Daube dreht sich im Strafraum um den Gegenspieler. Sein Flachschuss aus vierzehn Metern wird aber zur Beute von Wetklo.

Ivanschitz ist für den Freistoß verantwortlich, schießt aber den Ball weit über das Kessler-Gehäuse.

Morena holt 18 Meter vor dem Tor Schürrle von den Beinen. Freistoß.

Sami Allagui kommt für den blassen Florian Heller.

Der zweite Durchgang beginnt. Es ist die letzte Hälfte in diesem Stadion.

Die Führung der Gäste ist nicht unverdient, da die Mainzer Lücken im Defensivverbund aufwiesen. In solche eine stießen Ebbers und Lehmann beim Führungstreffer. Es war nicht die einzige Chance für die Hamburger. Allerdings hätte der Treffer vorher auch auf der anderen Seite fallen können, als beispielsweise Ivanschitz an die Latte köpfte.

Zur Pause führen die Gäste am Bruchweg mit 1:0.

Der angeschlagene Nikolce Noveski muss runter. Marco Caligiuri kommt für den Verteidiger.

Die Gäste führen! Ebbers wird von der Defensive nicht gestoppt, weshalb er an der Strafraumgrenze für Matthias LEHMANN quer legen kann. Dieser zieht trocken ab. Rechts unten schlägt das Leder ein.

Tor! Mainz 0 ST. PAULI 1

Immerhin kommt der FC St. Pauli nun doch wieder in diese Region. Kalla zieht aus sechzehn Metern ab. Der Ball rollt harmlos am Tor vorbei ins Aus.

Beide Teams dringen nicht mehr in oder an den Strafraum des Gegners vor, da sich die Defensivreihen kompakter stehen, weniger Raum lassen.

Hannover hat den Ausgleich erzielt, was an der Ausgangslage aber eigentlich nichts ändert.

Nach einer Ivanschitz.Ecke köpft Kirchhoff aufs Tor. Der Ball kommt aber zu zentral, so dass Kessler abtaucht und das Leder fängt.

Kruse zieht aus der zweiten Reihe ab. Das kann er besser. Das Publikum sieht den Ball nur um einen Meter am linken Pfosten am Torbei vorbei fliegen.

Im Stadion wird bekanntgegeben, dass Hannover gegen Nürnberg hinten liegt. Jubel brandet auf. Platz vier ist greifbar ...

Bruns erobert den Ball, sieht den wieder freien Kruse, der allerdings den Ball erneut erst nicht unter Kontrolle bekommt. Dann ist der Weg zum Tor zu. Es bleibt ein Zuspiel für Daube, der aber Distanzschuss scheitert.

St. Pauli hat im Mittelfeld viel Raum. So sieht Bartels denn auch den mitgelaufenen Kruse, dem der Ball aber bei der Annahme verspringt.

Der Eckstoß bringt nichts ein.

Soto schickt Holtby steil, der für einen Moment freie Bahn, aber auch Probleme bei der Ballannahme hat. Kalla und Co klären zur Ecke.

Auf der Gegenseite taucht Bartels nach Gunesch-Zuspiel plötzlich vor Wetklo auf, scheitert aber aus spitzem Winkel am Mainzer Keeper.

Schürrle schickt den Ball nun von links in die Mitte. Dort probiert es Ivanschitz mit einer Direktabnahme. Die Fans jubeln schon, doch aus vierzehn Metern verpasst er das linke Eck haarscharf.

Holtby setzt Schürrle ein, der aber von der rechten Strafraumhälfte den Ball nur unzureichend in die Mitte bringt.

Auf den Rängen feiern die Fans die Teilnahme am Europapokal lautstark.

Das Tempo hat doch nachgelassen nach einem schwungvollen Beginn.

Kalla schießt den Ball aus der zweiten Reihe weit am Tor vorbei.

Ivanschitz wird fünfzehn Meter vor dem Tor in letzter Sekunde vom aufmerksamen Lehmann am Torschuss gehindert.

Da hätte es schon 1:0 stehen können. Ivanschitz köpft an die Latte nach Fathi-Flanke von links.

Kruse eilt in Zusammenarbeit mit Ebbers nach vorne. Sein Schuss aus 15 Metern wird aber geblockt. Anschließend versagt Ebbers beim Flankenversuch.

Nun kommt Noveski aber an der Torauslinie an den Ball und schlägt den Ball in die Mitte, wo Holtby allerdings ein wenig zu klein ist. Anders herum hätte die Kombination wohl geklappt.

Beide Seiten beginnen engagiert. Ja, auch der Gast ist sichtlich bemüht ums Offensivspiel.

Ebbers kommt jedoch beim anschließenden Standard den Kopf an den Ball und klärt zum Einwurf.

Kalla lässt gegen Holtby nahe der Strafraumgrenze das Bein stehen. Freistoß für Mainz.

Guido Winkmann pfeift das Spiel an.

Die Hamburger kassierten am letzten Wochenende ein 1:8, weshalb tausend Gründe vorliegen noch einmal das Personal zu wechseln und zwar auf gleich vier Positionen. Eger und Lechner, die den Club nach dieser Saison verlassen müssen sind ebenso nur auf der Bank wie auch Asamoah und Takyi. Stattdessen sind heute Gunesch und Kalla in der Defensive, Bruns und Ebbers weiter vorne mit von der Partie.

Zwei Wechsel nehmen die Hausherren im Vergleich zur letzten Partie vor, als man in Gelsenkirchen gewann. Polanski muss gesperrt aussetzen, Fuchs aus Krankheitsgründen. Ersterer wird durch Kirchhoff ersetzt, außerdem spielt Fathi hinten links.

Die Mainzer wollen noch auf den vierten Rang vorstürmen. Dadurch würde man eine KO-Runde sich ersparen in der Europa League. Dafür muss ein Sieg her, gleichzeitig dürfte Hannover gegen Nürnberg nicht siegen. Für die Gäste geht es wahrlich um nichts mehr. Der Abstieg steht fest.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und dem FC St. Pauli. Der FSV nimmt heute nicht nur Abschied vom alten Stadion am Bruchweg, man feiert auch den nach vier Spielen ohne Niederlage bereits sicheren Einzug in die Europa League. Auch die Gäste nehmen Abschied, allerdings aus der Bundesliga, nach nur einem mageren Punkt aus den vergangenen elf Partien mit der bitteren 1:8-Pleite am vergangenen Samstag gegen die Bayern als Krönung, ist nicht mehr als der letzte Tabellenplatz drin gewesen. Erst einmal hat der FC in Mainz gewinnen können, am 05.04.1994 erzielte Marcus Marin in der Zweiten Liga das goldene Tor.

Ticker-Kommentator: Uwe Toebe

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