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Live-Ticker Fußball Energie Cottbus - Hertha BSC, 23. Spieltag Saison 2008/2009

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 17:11:04

Wir verabschieden uns für heute und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Für Energie geht der Abstiegskampf natürlich weiter. Noch hat man einen Punkt Vorsprung auf Platz 17, nächste Woche geht es zum HSV. Das wird nicht gerade leichter.

Hertha hat jetzt vier Punkte Vorsprung auf Platz zwei und wird fortan nicht länger sagen können, es ginge nicht um die Meisterschaft. Andry Voronin hat es bereits gesagt, er erwartet, "dass wir Meister werden." Der Rest der Liga, insbesondere aber die Bayern, werden ihn daran hindern müssen, Recht zu behalten.

Der alte und neue Tabellenführer der Bundesliga heißt Hertha BSC Berlin. Dieter Hoeneß tanzt im Mittelkreis, umrahmt von den Spielern. Unglaubliche Szenen die sich da auf einem Rasen in der Lausitz abspielen, insbesondere, wenn man bedenkt, wie "beliebt" der Manager in Berlin zuweilen war.

Schluspfiff in Cottbus!

Pantelic geht noch einmal in den Strafraum, aber der Ball landet beim Gegner.

Andriy Voronin lässt sich feiern und ein despektierlich schauender Pantelic kommt ins Spiel.

Tor! Energie Cottbus - HERTHA BSC 1:3

Gefährliche Flanke von Rangelov auf Jula, aber Rodnei ist zur Stelle.

Noch ein Doppelwechsel: Bei Energie kommt Rajnoch für Skela.

Und bei den Berlinern kommt Domovchiyski und ersetzt Raffael.

Auch die Hertha wechselt: Ebert geht vom Feld und Marko Babic kommt.

Ecke Cottbus, Rangelov kommt zum Kopfball, aber der geht daneben.

Zweiter Wechsel bei Energie: Branko Jelic ersetzt den bei beiden Gegentoren indisponierten Radeljic.

Nächster Konter der Herthander, Voronin legt quer auf Cicero, der zum freien Ebert, aber dessen Schuss ist wieder zu schwach für Tremmel.

Pass in die Hertha-Spitze auf Voronin, aber der steht im Abseits.

Cottbus erhöht den Druck Quentchen für Quentchen. Aber, ob am Ende genug Spielzeit übrig bleibt, damit aus den Quentchen Tore werden?

Auch Energie lässt hier jetzt einiges liegen. Immer wieder kommt es zu unübersichtlichen Szenen im Strafraum der Berliner, aber ein wirklich gefährlicher Torschuss kommt nicht dabei heraus.

Auf der anderen Seite kommt Iliev wieder mit nach vorne. Sein Schuss von links aufs kurze Eck kann Drobny aber entschärfen.

DIe Berliner gehen jetzt etwas großzügig mit ihren Chancen um: Nicu wird von Ebert bedient, kommt zum Schuss, aber kein Problem für Tremmel.

Erster Wechsel bei Energie und der ist defensiver Natur: Pavicevic ersetzt Ziebig.

Wieder ein freier Torschuss von Raffael, der aber nur Rost trifft. Da wäre mehr drin gewesen.

Cottbus antwortet mit "Aufwachen"-Sprechchören. Ob man den Rest des Stadions, die Mannschaft oder beides meint, bleibt offen. Auf dem Rasen haben die Berliner ihre nächste Chance, aber Voronins Hackentrick im gegnerischen Sechzehner erreicht weder Freund noch Feind. Trotzdem wirkt die Energie-Abwehr nach wie vor unsicher.

Die Hertha-Fans feiern sich selbst und ihre Mannschaft lautstark im Gästeblock und träumen von der Meisterschaft. Wer sich die Tabelle anschaut, der weiß: nicht zu Unrecht.

Iliev geht über links durch, hakt sich bei Friedrich ein und will dann einen Elfer dafür haben. Den kann man nicht geben, auch Cottbus nicht und folgerichtig macht Fleischer das auch nicht.

Cicero legt raus auf Stein, dessen Flanke kommt direkt vors Tor, aber Tremmel ist da.

Hertha lauert jetzt auf Konter, immer wieder wird der schnelle Pass in die Spitze auf Voronin gesucht.

Auf der anderen Seite zieht Iliev ab, bringt den Ball aber nicht aufs Tor.

Cvitanovic mit einem kapitalen Ballverlust, Raffael schickt Voronin, der frei durch ist, aber seine vielleicht klarste Chance des bisherigen Nachmittags verzieht. Naja, zwei hat er schon gemacht.

Dardai jetzt mit einem Schuss aus der Distanz, aber der ist für Tremmel kein Problem.

Man täuscht sich da ja auch leicht, aber momentan ist mir das Cottbusser Publikum für ein Derby-Heimspiel viel zu leise. Deutlich zu hören sind nur die Gäste.

Cottbus kommt nicht gerade wie die Feuerwehr aus der Kabine und die Herthaner haben dazu erst recht keinen Anlass.

Beide Mannschaften spielen unverändert weiter.

Weiter geht's in Cottbus!

Mächtig was los in der Lausitz, wo die Berliner mir zwei Toren aus zwei Chancen führen. Betretene Mienen bei Cottbus' Trainer, Manager und Anhang, während die Berliner sich als "Spitzenreiter" feiern. Dass Energie nun mehr tun muss, kann man gar nicht sagen, nur Radeljic wirkt überfordert. Bei der Hertha läuft alles nach Plan: Wenig machen, viel holen. Bis gleich.

Halbzeit in Cottbus!

Unfassbare Effizienz der Berliner: Nur Sekunden vor dem 1:2 der Berliner trifft Radeljic vorne im Anschluss an eine Ecke das Lattenkreuz. Wenig später schnappt sich Arne Friedrich den Ball, läuft an die gegnerische Grundlinie, passt zurück auf Raffael und dessen Schuss verlängert Voronin ins Tor.

Tor! Energie Cottbus - HERTHA BSC 1:2

Auf der anderen Seite ein langer Ball auf Jula, der Ball landet aber bei Angelov, dessen Rückpass von Nicu gerade noch zur Ecke geklärt wird.

Schöner Angriff der Hertha über Voronin, der eine gefühlvolle Flanke zu Cicero schlägt. Dessen Volley-Abnahme verunglückt allerdings, aber es war ein schöner Versuch. Erneut indisponiert dabei allerdings Radeljic, der nur zuschaut.

Jetzt scheint ganz Cottbus ein wenig geschockt. Vom Schwung der letzten Minuten ist nicht mehr viel zu merken und auch auf den Rängen ist es seltsam leise.

Arne Friedrich sieht die erste Gelbe Karte der Partie für ein Foulspiel.

Danach eine kurze Unterbrechung, weil im Hertha-Block Pyrotechnik zum Einsatz kommt. Was an einem roten bengalischen Feuer, dessen Rauch nach oben abzieht, allerdings so dramatisch ist, erschließt sich mir nicht ganz. Aber weiter geht's!

Aus dem Nichts der Ausgleich für die mega-effizienten Berliner. Ebert mit der perfekten Flanke auf Voronin, der seinen Worten Taten folgen lässt, den weitaus größeren Radeljic mit gutem Timing überspringt und mit Wucht einköpft.

Tor! Energie Cottbus - HERTHA BSC 1:1!

Bei den Herthanern geht nach vorne gar nichts. Alle Angriffe bleiben weit vor dem Strafraum des Gegners stecken.

Das hätte das 2:0 für Cottbus sein müssen: Perfekt gespielter Konter, Angelov treibt den Ball nach vorne, legt genau im richtigen Moment vorbei an Drobny quer auf Jula, aber der trifft aus zehn Metern das leere Tor nicht. Eine vergebene Chance der Kategorie "Oh mein Gott!"

Hoher Ball in den Sechzehner von Skela, aber Jula schiebt gegen Rodnei. Von Hertha ist nichts zu sehen, die Mannschaft wirkt geschockt.

Ziebig wird von Ebert am Kopf getroffen und muss behandelt werden.

Auf der anderen Seite zieht Ebert ab und Tremmel muss sich mächtig strecken, um den Flatterball zu entschärfen.

Nächster Freistoß für Energie und CAGDAS schnappt sich den Ball und hält einfach flach drauf. Drobny ist unten und muss den Ball halt, lässt ihn aber durch die Finger rutschen. Übler Patzer des Hertha-Keepers in einer ansonsten tollen Saison für ihn.

Tor! ENERGIE COTTBUS - Hertha BSC 1:0

Jetzt aber kommt Iliev und bekommt auf dem linken Flügel einen Freistoß gegen Stein. Der bringt allerdings nichts ein, weil Drobny auf dem Posten ist.

Das Problem der Partie besteht im Moment darin, dass beide Teams sich weigern, das Spiel zu machen. Hertha, weil sie eh nicht die größten Spielmacher sind und auswärts spielen. Und Cottbus? Was mögen die guten Gründe der Lausitzer sein?

Viel geht derzeit nicht zusammen auf dem Platz, viele taktische und weniger taktische Mittelfeld-Fouls bestimmen das Geschehen.

Jetzt allerdings holt die Hertha ihre zweite Ecke, nachdem Rost im letzten Moment vor Raffael zur Ecke klärt.

Fantechnisch gesehen ist es laut Cottbus' Manager Steffen Heidrich in und außerhalb des Stadions ruhig geblieben. Das ist auch schön so, aber leider beruhigt sich auch das Geschehen auf dem Platz zusehends.

Cottbus spielt hier munter nach vorne auf den Gästeblock zu, der links hinter dem Tor von einer "Rudow"-Zaunfahne dominiert wird. Für die Nicht-Geographen unter ihnen, dabei handelt es sich um den südöstlichen Stadtteil des Berliner Bezirkes Neukölln, kurz vor dem Flughafen Schönefeld.

Rangelov ist der Mann der ersten Minuten. Sein Freistoß aus gut 30 Metern wird von Drobny noch über den Querbalken gelenkt. Ecke Energie.

Die Wellen der Emotionen schlagen von Anfang an hoch, aber der souverände Helmut Fleischer hat schon ganz andere Sachen im Griff gehabt.

Auf der anderen Seite die erste Flanke von Rangelov, die aber von Simunic geklärt wird.

Hertha holt die erste Ecke der Partie.

Erster Freistoß für Energie durch Skela, aber seine hohe Hereingabe verpufft.

Die Partie läuft!

Beide Trainer vertrauen der exakt gleichen Startelf wie zuletzt, bei den Berlinern bleibt der angeschlagene Pantelic also weiterhin vorerst draußen.

Allerdings spielt Energie zuhause und Heimspiele sind natürlich Pflichtsiege, wenn man in der Liga bleiben will, egal ob Hertha als Tabellenführer kommt oder nicht. Außerdem erwarten die Fans natürlich den Derby-Sieg.

Die Hertha muss höchstwahrscheinlich gewinnen, um die Tabellenspitze zu verteidigen und Andrej Voronis Erwartungen ("dass wir Meister werden....") zu erfüllen. Cottbus könnte im Abstiegskampf wohl mit einem Punkt leben. Aber der sollte es schon sein.

Die Bundesliga-Bilanz der Hertha gegen Cottbus ist mehr als ernüchternd: Aus elf Spielen holten die Berliner gerade einmal drei Siege und ein Unentschieden, sieben Mal verließen dagegen die Lausitzer den Platz als Sieger. Sogar im Olympiastadion hat Energie mit 3-2-1 eine positive Bilanz.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 23. Spieltages zwischen Energie Cottbus und Hertha BSC Berlin. Energie hat die beiden letzten Heimspiele gegen Hannover und Bremen gewonnen, liegt aber derzeit auf dem Relegationsplatz. Ganz anders die Berliner, die sich am vergangenen Samstag nach dem neunten Heimsieg in Folge wieder an die Tabellenspitze gesetzt haben. Auswärts ist die Hertha allerdings zuletzt drei Mal nacheinander sieglos geblieben. Erst einmal haben die Berliner in Cottbus gewonnen, am 19.10.2002 erzielten Marcelinho und Alex Alves die Tore.

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