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Live-Ticker Fußball Eintracht Frankfurt - FC St. Pauli, 27. Spieltag Saison 2010/2011

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 09:59:05

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

Das war es für heute aus Frankfurt. Wir wünschen Ihnen noch ein schönes Wochenende. Bis bald!

St. Pauli verharrt nach der fünften Pleite in Folge auf dem 16. Platz. Wenn Wolfsburg morgen gegen Stuttgart gewinnt, droht sogar ein Abrutschen auf den 17. Platz. Am nächsten Freitag folgt das Spiel gegen Schalke. Frankfurt muss am Sonntag nach Wolfsburg.

Die Eintracht kann doch noch gewinnen. Zwei Tore von Gekas bringen den ersten Sieg im Jahr 2011. Bitter für die Gäste, dass Thorandt vor dem 2:1 am Strafraum wegrutscht und so erst den Torschuss möglich machte. Die Hessen klettern durch den Erfolg in der Tabelle auf den 14. Platz.

Aus! Frankfurt gewinnt mit 2:1.

St. Pauli bekommt den Ball nicht nach vorn. Die Zeit läuft für die Eintracht.

Altintop kommt für Heller.

Wegen Meckerns sieht Asamoah die Gelbe Karte. Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten. Vor der Verwarnung hatte Caio eine gute Konterchance ausgelassen.

Bruns will Ebbers schicken, der aber beim Zuspiel knapp im Abseits steht.

St. Pauli versucht es naturgemäß mit langen Bällen. Es wirkt nicht so, als ob die Gäste hier wirklich noch etwas reißen könnte.

Nach einem weiten Einwurf kommt Bruns im Strafraum irgendwie an den Ball, der Schussversuch aus dem Gewühl heraus wird von Meier zur Ecke geblockt, die nicht einbringt.

Und dann auch gleich der dritte Wechsel. Ebbers kommt für Kruse. Mehr Offensive geht nicht.

Holger Stanislawski wechselt ein weiteres Mal und bringt Hennings für Takyi.

Takyi legt für Kruse auf, der das Tor aus 18 Metern um einen guten Meter verfehlt.

Erster Wechsel bei den Gästen. Bruns kommt für Daube ins Spiels.

Lehmann sieht die Gelbe Karte.

Nach einem langen Ball von Russ rutscht Thorandt am eigenen Strafraum weg. So taucht Theofanis GEKAS frei vor Kessler auf und bleibt cool beim Schuss ins rechte Eck.

Tor! EINTRACHT FRANKFURT - FC St. Pauli 2:1

Die Eintracht ist optisch zwar weiter leicht überlegen, aber das Spiel nach vorn ist komplett ideenlos. Aber auch St. Pauli vertändelt die wenigen Konterversuche zu einfach.

Die Gäste kombinieren mal ansehnlich über vier Stationen, doch der abschließende Ball von Kruse auf Asamoah kommt nicht an.

Das passt zum Spiel. Tzavellas will weit einwerfen und? Falscher Einwurf!

Da will Takyi mit viel Elan über links den Konter einleiten. Doch dem Pass auf Kruse fehlt jegliche Genauigkeit und landet bei der Eintracht.

St. Pauli kommt nur noch selten zur Entlastung. Bartels ist an der gegnerischen Eckfahne auf sich allein gelassen. Gegen zwei Frankfurter kann er nur ins Toraus schießen.

Frankfurt hat nun mehr von der Partie, aber die Gäste lassen hinten wenig anbrennen. Insgesamt strahlen aber beide Teams keine wirkliche Sicherheit aus - Abstiegskampf eben. Nach einem Fehlpass von Russ gibt es mal wieder Pfiffe aus dem Rund.

Mit etwas Glück und ein wenig Arm behauptet Caio gegen Daube den Ball und hält aus 20 Metern volley drauf. Der Schussversuch landet im Seitenaus.

Nach einem Foul von Takyi bringt Tzavellas den ans chließenden Freistoß an den Fünfmeterraum. Mit vereinten Kräften klären Gunesch und Asamaoah die Situation und hauen den Ball hinten heraus.

Michael Skibbe will den Dreier und bringt mit Caio einen weiteren offensiven Spieler. Defensivmann Clark muss runter.

Ohne Ansatz passt Daube nach links auf Takyi heraus, der aber mit viel Platz zu kompliziert spielt und den Ball so vertändelt. Im Moment ist das Spiel wieder komplett offen.

Clark stoppt den enteilten Bartels mit unfairen Mitteln und sieht ebenfalls Gelb.

Volz sieht nach einem Foul die Gelbe Karte.

Nicht zum ersten Mal regt sich nun Asamoah über eine Entscheidung von Günter Perl auf. Zur Erinnerung: Im Hinspiel musste der ehemalige Nationalspieler wegen Meckerns mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz.

Nach einer hohen Hereingabe von Tzavellas legt Gekas mit dem Kopf für Amanatidis auf, der an Kessler scheitert. Meier kommt zum Nachschuss und bolzt den Ball hoch übers Tor.

Kruse versucht es mit einem Freistoß aus halbrechter Position direkt. Der flache Versuch geht rechts am Tor vorbei. Den Gästen gehört bislang die zweite Hälfte.

St. Pauli hat auch in der zweiten Hälfte die erste Chance. Schöner Pass von Bartels flach in die Strafraum, Kruse zieht durch, aber sein Schuss aus kurzer Distanz wird von Fährmann und Clark zur Ecke geblockt.

Ein Blick auf die Statistik spricht übrigens ein wenig für die Gäste. Immer wenn St. Pauli in dieser Saison auswärts trifft, springt am Ende auch immer mindestens ein Punkt heraus.

Bei der Eintracht gibt es einen Wechsel. Heller ersetzt in der zweiten Halbzeit Fenin.

Das Spiel läuft wieder.

Da wird keine der beiden Mannschaften so richtig glücklich über dieses Ergebnis sein. St. Pauli hatte das Spiel über eine halbe Stunde recht gut im Griff, doch dann ging Frankfurt durch einen umstrittenen Elfmeter in Führung. Es folgte fast das 2:0, aber das Schiedsrichtergespann will den Schuss von Meier nicht im vollen Umfang hinter der Linie gesehen haben. St. Pauli glich durch einen abgefälschten Takyi-Freistoß noch vor der Pause zum 1:1 aus. Letztlich geht das Ergebnis in Ordnung.

Pünktlich bittet Günter Perl die beiden Mannschaften zum Pausentee.

Da hat Charles TAKYI eine Menge Glück, dass Tzavellas seinen Freistoß aus 20 Metern entscheidend abfälscht und so Fährmann - der in die andere Ecke unterwegs ist - keine Chance hat.

Tor! Eintracht Frankfurt - FC ST. PAULI 1:1

Das erste Heimtor des Jahres scheint den Frankfurter ein wenig Selbstvertrauen zu bringen. Gekas trifft den Ball nicht richtig, aber Meier kommt am zweiten Pfosten zum Abschluss. Ganz schwer zu erkennen, ob Kessler den Ball erst hinter der Linie klärt.

Russ verliert zum wiederholten Mal den Ball. Takyi will von links auf Asamoah flanken, aber die Hereingabe kommt zu kurz.

Theofanis GEKAS tritt selber und verwandelt trocken in die Mitte. Schon im Hinspiel hat der Grieche einen ähnlichen Elfmeter herausgeholt und selbst verwandelt.

Tor! EINTRACHT FRANKFURT - FC St. Pauli 1:0

Elfmeter für Frankfurt. Daube drückt Gekas zu Boden. Ein durchaus umstrittener Strafstoß. Zumal Meier zuvor wohl im Abseits stand. Der Hamburger sieht für das Foul noch Gelb.

Meier versucht es einfach Mal. Er lässt den Ball mit der Brust abtropfen und zieht volley aus 18 Metern ab. Mit der Faust klärt Kessler stark zur Ecke.

Nach einem ganz schwachen Freistoß von Thorandt hat Frankfurt mal Platz zum Kontern. Meier legt nach rechts auf Jung raus, der flankt. Gekas verpasst mit dem Kopf und Clark kann nur mit der Brust abschließen. Kessler pariert ohne Probleme.

Bei den Gästen harmonieren auf der linken Seite Volz und Takyi durchaus gut. In der Formation hat St. Pauli bislang noch nicht gespielt. Bislang kam Takyi - wenn er spielte - immer durch die Mitte.

Immer wieder hört man die Pfiffe aus dem Publikum. Das überträgt sich durchaus auf die Heimelf. Unbedrängt passt Franz ins Seitenaus.

Die anschließende Ecke von Lehmann bringt dann nichts ein. St. Pauli hat jetzt schon zwei gute CHance aus dem Spiel heraus.

Kruse hat über die rechte Seite viel Platz und passt mit Übersicht in den Rückraum, wo Baube aus 14 Metern zum Abschluss kommt. Fährmann kann den Schuss nur prallen lassen, Asamoah setzt nach, aber dann ist der Keeper zur Stelle und klärt zur Ecke.

Das Spiel entspricht den Erwartungen im Abstiegskampf. Beide Teams sind gewillt, aber immer wieder häufen sich die Fehlpässe im Mittelfeld.

Die Einstellung bei Frankfurt durchaus, was sich im Spiel aber eher an den zahlreichen kleinen Fouls ablesen lässt. Jung drückt Takyi an der Torauslinie der Hamburger zu Boden.

Freistoß für die Eintracht. Tzavellas bringt den Ball von links scharf in die Mitte, Fenin köpft übers Tor. Bei Standrards geht immerhin irgendetwas für die Hessen.

Takyi hat im Strafraum viel Platz, entscheidet sich für den Querpass auf Lehmann, der dann unkontrolliert draufhält. Fährmann hat den Schussm stößt aber noch mit Asamoah zusammen und bleibt kurz liegen.

Tzavellas kommt rechts an Bartels vorbei und flankt hoch in die Mitte, wo Fenin aber keine CHance auf die Hereingabe hat. Der sofortige Konter der Gäste versandet ebenfalls.

Bei Frankfurt ist das Spiel sehr unbeweglich, nach vorn geht noch nicht viel. Aus dem Spiel heraus ist der Hamburger Defensivverbund bislang noch nicht gefordert. Skibbe schickt schon Caio zum Warmmachen.

Nach einem Foul von Russ an Asamoah gibt es einen aussichtsreichen Freistoß für die Gäste. Takyi tickt kurz an, Lehmann zieht aus 20 Metern ab, trifft aber nur die Mauer.

Nach einer Ecke von Tzavellas verlängert Amatidis am ersten Pfosten. Gekas will aufs Tor köpfen, trifft aber am zweiten Pfosten den Ball nicht richtig.

St. Pauli spielt in der Anfangsphase nicht das gewohnte 4-2-3-1, sondern eher mit einer Viererkette im MIttelfeld. Daube legt seine Position bislang sehr offensiv aus. Nach einem Fehlpass von Franz gibt es erste Pfiffe.

Nach einem schweren Fehler von Russ kontert St. Pauli sehr schnell über Lehmann und Kruse, der im Strafraum nicht selber den Abschluss sucht, sondern querpasst. In der Mitte kommt Asamoah nicht an den Ball.

Die Anfangsphase gehört den Gästen, die die verunsicherten Frankfurter gleich von Beginn an unter Druck setzen wollen. Noch befindet sich die Partie aber in der Abtastphase.

Tzavellas geht sehr robust gegen Takyi zu Werke, es gibt Freistoß für die Gäste. Kruse bringt den Ball von rechts in die Mitte. Asamoah startet einen Tick zu früh und steht im Abseits.

Bei frühlingshaften Temperaturen beginnt das Spiel mit einer Schweigeminute für die Opfer der Naturkatastrophe in Japan. Schiedsrichter ist übrigens Günter Perl aus München.

Sieben Mal war der FC bisher in Frankfurt zu Gast, hat noch nie gewonnen dabei. Holger Stanislawski nimmt zwar nur einen Veränderung - Lehmann für Bruns - gegenüber der unglücklichen Niederlage gegen Stuttgart vor, stellt aber taktisch um. Lehmann wird wohl nicht auf der gewohnten Sechser-Position agieren, sondern weiter vorn im zentralen Mittelfeld. Dafür rückt Takyi auf die rechte Seite raus.

Michael Skibbe nimmt gegenüber der Vorwoche drei Wechsel vor. Franz kehrt nach der Gelb-Sperre in der Viererkette zurück und verdrängt Rode. Und in der Spitze erhalten Fenin und Gekas wieder eine Chance und ersetzen Caio und Altintop.

Die Nervosität war dann auch im Training der Hessen spürbar, Franz und Tzavellas gerieten handfest aneinander. Schon der zweite Zoff in kurzer Zeit, denn in der Vorwoche krachte es zwischen Ochs und Altintop.

Während Holger Stanislawski bei den Hamburgern sicher im Sattel sitzt, könnte eine weitere Frankfurter Niederlage das Aus für Michael Skibbe bedeuten. "Es zählt nur noch ein Sieg", lässt der Coach dann auch erst keine Zweifel aufkommen.

Viel mehr Abstiegskampf geht kaum, Frankfurt ist im Jahr 2011 noch ohne Sieg, schoss aber in der Vorwoche immerhin das erste Tor in der Rückrunde. St. Pauli gewann zwar das Derby gegen den HSV, kassierte in der Folge aber vier Niederlagen und rutschte damit auf den Relegationsplatz ab.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC St. Pauli.

Ticker-Kommentator: Bernd Schroller

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