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Live-Ticker Fußball Eintracht Frankfurt - TSG 1899 Hoffenheim, 29. Spieltag Saison 2015/2016

Vor Beginn

ANST.: 01.01.1970

SR:

ZUSCHAUER: -

STADION:

Letzte Aktualisierung: 18:20:50

Ticker-Kommentator: Andreas Inama

Das war es von meiner Seite, ich wünsche noch einen schönen Abend und ein erholsames Wochenende. Bis zum nächsten Mal.

Weiter geht es heute mit der Bundesliga um 18:30 Uhr, wo die Champions-League-Helden aus Wolfsburg gegen das Überraschungsteam aus Mainz antreten. Spannender Fußball ist also garantiert.

Jetzt wird es natürlich eng für Kovac und seine Mannen, die nach wie vor auf der Stelle treten und sich mitten in der Abstiegszone befinden. Hoffenheim steht indes bei 31 Punkten und konnte sich nun wenigstens ein bisschen absetzen. Doch wie bei der SGE darf sich auch die TSG nicht zu sicher sein.

Was bleibt von diesem Spiel? Kampf alleine bringt halt nix! Eintracht war über die gesamte Spielzeit die bessere, druckvollere und auffälligere Mannschaft, konnte aber die optische Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzen. Hoffenheim hingegen zeigt sich heute effizient und macht aus drei Großchancen zwei Tore, denen drei katastrophale individuelle Fehler der Frankfurter vorausgingen.

Schluss, Aus! Hoffenheim schlägt Frankfurt auswärts mit 2:0.

Zwei Minuten der dreiminütigen Nachspielzeit sind schon vorbei. Das war's wohl für Frankfurt in diesem Sechs-Punkte-Spiel.

Kramaric lässt auf rechts an der Grundlinie Djakpa mit einem Tunnel alt aussehen und spielt den Ball flach in den Fünfer. Dort wehrt Hradecky die Hereingabe nach vorne ab, wo Uth angelaufen kommt und ungestört den Ball ins Tor schieben kann. Die Entscheidung durch den zweiten Joker.

Toooor! Eintracht Frankfurt - TSG HOFFENHEIM 0:2 - Torschütze: Mark Uth

Uth nimmt mit dem Ball Fahrt auf und geht an Ayhan vorbei. Der muss foulen, da der Hoffenheimer sonst auf und davon ist. Dafür sieht er dann aber auch Gelb.

Kevin Volland verlässt nach einer zugegeben schlechten Partie den Platz. Für ihn kommt der zuvor angekündigte Polanski.

Eugen Polanski macht sich nun noch bereit.

Jetzt hat sich die Situation zumindest foul-technisch ein wenig beruhigt.

Auch Strobl holt sich Gelb nach einem rüden Foul gegen Ben-Hatira.

Kovac wechselt ein letztes Mal: Für Kittel kommt Fabian.

Rudy steigt an der Mittellinie zu spät gegen Djakpa ein und kriegt auch gleich eine Verwarnung.Langsam mutiert es hier zum Kartenfestival.

Abraham geht hart gegen Volland in den Zweikampf. Dafür gibt es Gelb.

Mark Uth verliert an der Mittellinie den Ball an Ayhan und legt ihn sogleich. Dafür gibt es den gelben Karton.

Süle räumt auf links Aigner von den Beinen und sieht für sein hartes Einsteigen zu Recht die Gelbe Karte.

Und nun gibt es für Meckern Gelb für Seferovic. Überraschenderweise die erste Gelbe Karte im Spiel.

Ganze 77 Sekunden stand Amiri vor seinem Tor auf dem Feld, zehn davon ist er mit dem Ball gelaufen. Großartiger Start.

Kovac reagiert sofort und bringt statt dem mittlerweile unauffälligen Castaignos Haris Seferovic.

Und nun führt doch Hoffenheim und das durch das glückliche Händchen von Nagelsmann: Amiri erobert in der eigenen Hälfte den Ball von Stendera, der einfach zu lange braucht. Der 19-Jährige nimmt mit der Kugel Fahrt auf und wird einfach nicht attackiert bis er an den Strafraum gelangt. Dort zieht er aus 20 Metern zentraler Position ab und überwindet Hradecky mit einem platzierten Schuss ins lange Eck. Großartige Aktion des Hoffenheimers.

Toooooor! Eintracht Frankfurt - TSG HOFFENHEIM 0:1 - Torschütze: Nadiem Amiri

Wechsel bei der TSG: Für Ochs kommt Amiri ins Spiel.

Frankfurt hat sich zu Beginn der zweiten Halbzeit ein kleines spielerisches Übergewicht erspielt. Aber nun ist schon wieder Hoffenheim am Drücker...

Zambrano kann nicht mehr weiter, er hat wohl Probleme in der Leistengegend. Für ihn kommt Ayhan.

Was für eine Tat von Toljan! Stendera bringt eine Ecke von rechts in den Strafraum, wo Zambrano alleine zum Kopfball kommt und den links gen Tor wuchtet. Dort steht aber der Hoffenheimer, der für den geschlagenen Baumann auf der Linie rettet.

Dieses Mal ist es Toljan mit dem taktischen Foul gegen Chandler auf der linken Seite, wieder lässt Brych aber die Karten stecken. Auch wenn die Linie des Unparteiischen eher unorthodox erscheint, sie funktioniert offensichtlich.

Weiter geht's in Frankfurt.

Spielerwechsel 1899 Hoffenheim. Mark Uth kommt für Eduardo Vargas.

Es ist ein aggressives Spiel, ein energisches Spiel, ein hart umkämpftes Spiel. Vor allem Frankfurt hat den Abstiegskampf angenommen und verinnerlicht. Die SGE kämpft um jeden Zentimeter auf dem Platz und hat sich insgesamt auch ein Chancenplus erarbeitet. Hoffenheim hingegen ist zwar kämpferisch mit dabei, doch spielerisch will nicht viel gelingen. Vor allem Volland ist abgemeldet, bis auf zwei Stürmerfouls gab es von ihm bisher nicht viel. Auf Seiten der Frankfurter glänzt heute Stendera als Spielgestalter und Kittel mit seinem Spielwitz. Das kann heute noch hochinteressant werden, wir sind gespannt!

Halbzeit in Frankfurt.

Wieder ein taktisches Foul, dieses Mal von Tolja, aber wieder lässt Brych die Karte stecken. Er bleibt seiner Linie nach wie vor treu: Er ist streng, pfeift viel, weiß aber auch, dass zu schnelle Karten im das Spiel jedoch entreißen könnten.

Großtat von Baumann! Stendera schickt Ben-Hatira halblinks, der Außenstürmer kann alleine aufs Tor von Baumann zulaufen, verstolpert sich aber kurz und schließt dann ins kurze Eck ab. Baumann ist unglaublich schnell unten und holt den Ball noch aus dem Eck.

Und gleich geht es beim anderen Tor weiter: Aigner kriegt rechts die Kugel und schickt Castaignos auf die Reise. Der Niederländer dringt rechts im Strafraum ein, könnte in der Mitte auf Ben-Hatira ablegen, doch er schießt selbst aufs kurze Eck, wo aber Baumann gut steht und den Abschluss abwehren kann.

Riesenchance für Kramaric. Eine lange Flanke von rechts zu dem Kroaten, der den Ball von links im Strafraum volley ins kurze Eck knallen will, doch Hradecky fischt di eKugel noch heraus und auch beim Nachschuss des TSG-Stürmers ist er wieder zur Stelle und klärt dieses Mal zur Ecke. Größte Chance bisher im Spiel.

Nach einer halben Stunde steht es hier immer noch 0:0. Insgesamt kann sagen, dass Frankfurt die leicht bessere Mannschaft ist und ein bisschen mehr Zug zum Tor hat. Hoffenheim führt dagegen die Zweikampfstatistik an mit 53 Prozent zu 47.

Chance für Kittel. Nach mehreren Abprallern kommt Kittel im Strafraum zum Schuss, im letzten Moment kann aber noch Schär seinen Fuß dazwischen bringen und fälscht den Abschluss ab. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Mittlerweile hat sich das spiel beruhigt, beide Mannschaften haben ein paar Gänge zurückgeschaltet. Hoffen wir mal, dass es nur ein kurzes Durchschnaufen ist.

Momentan ist das Spiel reiner Kampf. Kaum gelungene Aktionen auf beiden Seiten, viele technische Fehler und weiterhin haben beide Teams die Ellbogen ausgestreckt und kämpfen um jeden Ball.

Dr. Brych verfolgt heute eine sehr kleinliche, aber doch konsequente Linie. Kleinste Vergehen werden schon bestraft, auch der Ansatz eines Zupfers. Dafür hatte er schon zwei Mal die Möglichkeit, Gelb zu zeigen, ließ aber Gnade vor Recht ergehen. Bisher ist der Unparteiische sehr souverän.

...doch Abraham knallt den Ball in die Mauer.

Freistoß aus 18 Metern für die SGE...

Nun auch Kramaric mit dem ersten Warnschuss, doch der Abschluss aus 20 Metern zentraler Position geht direkt auf Hradecky.

Stendera bringt aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß in den Strafraum, wo Castaignos seinen Bewachern enteilt und in die Höhe steigt. Doch der Ball ist einen Tick zu hoch, sodass der Niederländer drunter durchrutscht.

Nach den ersten Minuten kann man sagen: Das hier heute wird Abstiegskampf pur. Beide Mannschaften sind zwar bemüht, das Spiel halbwegs geordnet aufzubauen, wirklich dazukommen tut man nicht, da gegen den Ball gepresst wird, was das Zeug hält. Kommt man in den Zweikampf, so ziehen die Spieler auch nicht wirklich zurück. Das kann heute ein sehr intensives und nervenaufreibendes Spiel werden.

Frankfurt geht gleich sehr energisch in die Partie und bewegt sich mit dem Einsteigen immer wieder an der Grenze zur Legalität. Aber so eine Mentalität braucht man im Abstiegskampf auch.

Los geht's in der Commerzbank Arena!

Nagelsmann beginnt mit dieser Mannschaft: Baumann - Strobl, Süle, Schär - Kaderabek, Rudy, Ochs, Toljan - Vargas, Kramaric, Volland.

Zu den Aufstellungen. Kovac schickt diese Elf auf den Platz: Hradecky - Chandler, Zambrano, Abraham, Djakpa - Hasebe, Stendera - Aigner, Kittel, Ben-Hatira - Castaignos.

Nagelsmanns Lazarett ist derweil etwas leerer: Es fehlen Herdling, der sich noch mit Knieproblemen herumschlagen muss, und Schwegler, der noch ein wenig Trainingsrückstand hat.

Bei den Frankfurtern fehlt heute bekanntlich Torjäger Alex Meier, außerdem muss Nico Kovac auch noch auf Anderson, Flum und Medejovic verzichten.

Besonders helfen dürfte in Hoffenheim momentan die herausragende Form von Kevin Volland. Der Nationalspieler war an den letzten fünf Toren der TSG direkt beteiligt (drei Vorlagen, zwei Tore) und hat überhaupt mittlerweile schon 16 Scorerpunkte sammeln können.

Dass das so weiter geht, will auch Nadiem Amiri. Der Mittelfeldspieler ist heiß auf die Partie und will diese ?unbedingt gewinnen. Das wird ein ganz schweres Spiel in einem Hexenkessel, aber wir dürfen uns auf keinem Fall beeindrucken lassen."

Um einiges rosiger sieht die Sache bei der TSG aus: Seit Julian Nagelsmann das Ruder übernommen hat, hat man in den letzten Partien immer getroffen. Dies trug dazu bei, dass man in dieser Zeit auch am drittmeisten Punkte auf der Tabelle gutschreiben konnte, nämlich 14. Nur der BVB (22) und der FC Bayern (19) waren beim Punktesammeln fleißiger.

Was da hinter den Toren trainiert wurde, kann man also nicht sagen, wohl könnte es sich um Torabschlussübungen gehandelt haben, da man in den letzten sieben Spielen nur zwei Tore erzielen konnte.

Um einem negativen Ergebnis vorzubeugen, hat Coach Kovac das Team in dieser Woche hinter verschlossenen Türen trainieren lassen. "Ich will konzentriert mit den Jungs arbeiten", erläutert der Trainer.

Und das gerade die Hoffenheimer heute in Frankfurt zu Gast sind, dürfte der Eintracht besonders wenig schmecken: Gegen kein anderes Bundesligateam holte Frankfurt im Schnitt so wenig Punkte vor heimischem Publikum wie gegen die TSG. Nur 1.17 Punkte konnte man in der heimischen Commerzbank-Arena einfahren.

Nur ein Punkt trennen die beiden Teams voneinander in der Tabelle, ein Sieg könnte beiden ein wenig Luft verschaffen im Kampf gegen den Abstieg. Während die Eintracht mit 27 Punkten noch auf Platz 17 verweilt, hat Hoffenheim mit 28 Punkten nicht viel mehr zu lachen, auch wenn es bislang immer noch Platz 14 heißt.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 29. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und 1899 Hoffenheim.

Ticker-Kommentator: Andreas Inama

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