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Live-Ticker Fußball Bayer Leverkusen - 1. FC Köln, 10. Spieltag Saison 2017/2018

Letzte Aktualisierung: 01:37:13

Das soll es für den Moment auf der Bundesliga gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Doch in einer Stunde steht noch ein echter Knüller auf dem Programm. Dann empfängt der FC Bayern München die Rasenballer aus Leipzig. Und wir berichten selbstverständlich live. Viel Spaß dabei und noch einen schönen Samstag!

Noch in der ersten Hälfte waren die Kölner zumindest die zielstrebigere Mannschaft. Davon blieb nach dem Seitenwechsel nicht viel übrig. Gegen einen nun noch dominanteren Kontrahenten zeigte sich der FC zwar phasenweise bemüht, mit eigenen Aktionen dagegenzuhalten. Die Durchschlagskraft jedoch ging dem Team von Peter Stöger völlig ab. Genau das spiegelte auch die angedachte Schlussoffensive wider. Über Versuche kamen die Gäste nicht hinaus. Damit versinkt der 1. FC Köln tief im Tabellenkeller. Die Rote Laterne wird auf absehbare Zeit im Geißbockheim hängen, während sich Bayer Leverkusen nun tatsächlich tabellarisch nach oben orientieren darf.

Verdient behält Bayer 04 Leverkusen im rheinischen Duell gegen den 1. FC Köln die Oberhand. Vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena drehte die Werkself erneut ein Bundesligaspiel nach Pausenrückstand. Dabei hatten die Hausherren über 90 Minuten ohnehin eindeutig mehr vom Spiel. Im ersten Durchgang jedoch kamen die Männer von Heiko Herrlich lediglich zu einem zwingenden Torabschluss. Positiv ausgedrückt, behielt Bayer gegen einen defensivstarken Gegner die Geduld. Und dies sollte nach Wiederbeginn belohnt werden. Nun fanden die Leverkusener häufiger die Lücken und strahlten Torgefahr aus.

90.+5

Feierabend in Leverkusen!

90.+3

Zu Chancen jedoch kommt der FC nicht. So gerät die Werkself nicht in akute Nöte.

90.+2

Vier Minuten Nachspielzeit wurden übrigens verhängt. Die Gäste versuchen, alles nach vorn zu werfen.

90.+1

Wegen eines Fouls an Jannes Horn sieht Lucas Alario seine zweite Gelbe Karte der laufenden Saison.

90.

Heiko Herrlich holt Leon Bailey vom Feld, um Dominik Kohr zu bringen. Das ist der letzte Spielerwechsel das Tages.

87.

Für die Kölner tut sich so natürlich die Möglichkeit auf, doch noch etwas aus Leverkusen mitzunehmen. Doch Aktionen zum Tor bleiben aus.

85.

Gerade arbeitet sich Köln eine Ecke heraus. Aus der entsteht der beinahe spielentscheidende Konter. Leon Bailey macht sich auf den Weg, kann von Leonardo Bittencourt nicht gestoppt werden. Nach einem Doppelpass mit Julian Brandt ist Bailey erst recht nicht mehr zu halten. Jannes Horn grätscht ins Leere. Es folgt der Pass von der linken Seite in die Mitte, wo Kevin Volland schneller als Salih Özcan ist und aus zehn Metern ins rechte Eck schießt. Nach dem Videobeweis wird dem Treffer wegen eines Handspiels von Leon Bailey (Oberarm) die Anerkennung verweigert.

81.

Die 30.210 Zuschauer in der BayArena sind nun natürlich bester Laune, sofern sie es mit der Werkself halten. Den etwa 7.000 Kölnern bietet sich aktuell wenig Grund zur Hoffnung. Vom FC ist gerade wenig zu sehen.

80.

Bayer gibt weiter den Ton an, spielt unverdrossen nach vorn. Damit bindet man den Gegner in der Defensive.

78.

Nach seinem zweiten Saisontreffer hat Sven Bender gefallen an der Offensive gefunden. Der Innenverteidiger hatte ja auch in Gladbach getroffen. Jetzt ist der Ex-Dortmunder per Kopf zur Stelle. Aus spitzem Winkel verfehlt er den Kasten von Timo Horn.

77.

Auf Seiten der Gäste verlässt Matthias Lehmann den Rasen. Ihn ersetzt Milos Jojic. Damit schöpft Peter Stöger sein Wechselkontingent restlos aus.

77.

Nach einem Foul an Lucas Alario holt sich Leonardo Bittencourt seine erste Gelbe Karte dieser Spielzeit ab.

74.

Wie in der Vorwoche dreht die Werkself die Partie. Eine Ecke von der linken Seite, getreten von Julian Brandt, landet auf dem Kopf von Jonathan Tah, der die Kugel freistehend vors Tor befördert. Zentral am Torraum agiert Sven Bender wie ein Mittelstürmer und befördert das Spielgerät aus der Drehung per Seitfallzieher mit dem rechten Fuß in die Maschen.

73.

Toooor! BAYER 04 LEVERKUSEN - 1. FC Köln 2:1 - Torschütze: Sven Bender

70.

Köln bemüht sich, eigene Akzente zu setzen. Über halbrechts macht Leonardo Bittencourt Druck, passt dann quer hinüber auf die andere Seite. Benjamin Henrichs kommt mit langem Bein nicht an den Ball. So landet die Pille bei Tim Handwerker. Dessen Linksschuss pariert Bernd Leno.

67.

Jetzt bedient Leon Bailey Julian Brandt, der links in der Box abzieht und das lange Eck sucht. Timo Horn wehrt den Schuss mit beiden Händen ab.

65.

Auf der rechten Seite lässt Leon Bailey mit einem simplen Haken Dominique Heintz aussteigen. Aus spitzem Winkel bringt der Jamaikaner die Kugel aufs Tor. Timo Horn blockt den Linksschuss ab. Im Nachsetzen verzieht Charles Aranguiz.

64.

Peter Stöger wechselt. Yuya Osako macht Platz für den Ex-Leverkusener Tim Handwerker.

62.

Im Wissen um ihre Fähigkeiten und die zweite Halbzeit von Mönchengladbach strotzen die Leverkusener nun vor Selbstvertrauen.

59.

Wendell geht links in der Box ins Duell mit Lukas Klünter. Kontakt gibt es da, doch der Brasilianer geht sehr leicht zu Boden. Ein Elfmeter ist das keinesfalls. Ob Manuel Gräfe aber eine Gelbe Karte geben muss - er tut es.

58.

Jetzt lassen die Kölner mal wieder etwas im gegnerischen Sechzehner von sich sehen. Eben probierte es schon Leonardo Bittencourt, verfehlte aber genauso deutlich das Tor wie nun Sehrou Guirassy.

55.

Bedrohliche Parallelen zur letzten Woche! Kurz nach Wiederbeginn kommen die Leverkusener zum Ausgleich. In halblinker Position legt Lucas Alario kurz quer zu Kevin Volland. Dessen Steilpass gerät in den Lauf von Leon Bailey. Ohne Tempo zu verlieren, zieht der Jamaikaner links an Timo Horn vorbei, schiebt die Kugel mit dem linken Fuß über die Linie und erzielt seinen dritten Saisontreffer.

54.

Toooor! BAYER 04 LEVERKUSEN - 1. FC Köln 1:1 - Torschütze: Leon Bailey

51.

Zentral im Sechzehner kommt Kevin Volland zum Schuss. Mit dem rechten Fuß zielt der Nationalstürmer zu hoch.

50.

Alles halb so wild! Der Japaner aber wird weiterspielen.

49.

Recht zerfahren läuft die Partie derzeit ab. Dazu passt die Unterbrechung, die eine Verletzung von Yuya Osako nach sich zieht.

47.

Für die Werkself ist die Situation vergleichbar mit dem letzten Spieltag. In die zweite Hälfte startet man mit einem 0:1-Rückstand. Vor einer Woche in Mönchengladbach folgte eine furioses Steigerung von Bayer. Genau das gilt es, aus Sicht des FC zu unterbinden.

46.

Das Runde rollt wieder über das Grüne.

46.

Und Kai Havertz wird durch Lucas Alario ersetzt.

46.

Auf Leverkusener Seite gibt es gar zwei Wechsel. Panagiotis Retsos räumt das Feld für Benjamin Henrichs.

46.

In der letzten Szene des ersten Durchgangs verletzte sich Dominik Maroh am rechten Knie. Der Teamkollege Salih Özcan war darauf gestürzt. Lukas Klünter ersetzt Maroh.

Auf die Abwehr legte der 1. FC Köln natürlich anfangs besonderen Wert, trat im Spiel nach vorn erst einmal gar nicht in Erscheinung. Als die Defensive stand, wagten die Gäste erste Ausflüge, nutzten dabei immer wieder Leverkusener Fehler im Spielaufbau. Dennoch fiel die Gästeführung überraschend. Frederik Sörensen bereitete diese mit einem ganz weiten Einwurf direkt vor. Auch in der Folge brachte das Team von Peter Stöger nicht mehr Bälle zum Tor als der Gegner - doch wenn, dann erschienen die Aktionen zwingender.

Überraschend liegt der Tabellenletzte zur Pause vorn. Zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln steht es 0:1. Dabei agierte die Werkself von Beginn an spielbestimmend. Die deutlichen optischen Vorteile jedoch blieben nahezu komplett ertraglos. Lediglich einmal zeigten die Männer von Heiko Herrlich ihre Offensivqualitäten und ihr spielerisches Potenzial (32.). Darüber hinaus war einfach kein Durchkommen gegen die zweikampfstarken Kölner.

45.+2

Dann ist erst einmal Pause in Leverkusen.

45.+1

Kurz nachdem eine Minute Nachspielzeit angezeigt wurde, bekommen die Gäste einen Eckstoß zugesprochen. Den wehren die Leverkusener zu kurz und überdies in die Mitte ab. An der Strafraumgrenze nimmt Simon Zoller den Ball volley mit dem rechten Fuß. Der abgefälschte Schuss fliegt links vorbei.

45.

Julian Baumgartlinger greift gegen Yuya Osako zu und fängt sich dafür seine erste Gelbe Karte ein.

43.

Mittlerweile macht der FC dem Gegner das Leben richtig schwer. Die Kölner stehen hinten sehr gut und bieten Bayer mit der einen Ausnahme nach gut einer halben Stunde bislang nichts an.

41.

Von der linken Seite bringt Jannes Horn einen Freistoß hoch in die Mitte. Zunächst verpasen die Spieler die Hereingabe, die dann in der Nähe von Frederik Sörensen zu Boden fällt. Der Däne versucht, das Spielgerät Richtung Tor zu kicken. Da aber stehen Leverkusener im Weg. Wendell fängt sich einen Tritt ein, geht zu Boden und bekommt einen Freistoß zugesprochen.

38.

Anschließend möchte der Bayer-Keeper das Spiel mit seinem Abwurf schnell machen, wird dabei von Simon Zoller behindert. Das gibt die erste Gelbe Karte der Partie. Für Zoller ist es die zweite Verwarnung der laufenden Saison.

38.

Jannes Horn tankt sich über rechts an Panagiotis Retsos vorbei in den Sechzehner. Mit einem Sprint holt der Linksverteidiger die Kugel kurz vor der Linie. Die Hereingabe fischt sich Bernd Leno locker aus der Luft.

35.

Julian Baumgartlinger spielt einen bösen Fehlpass in die Füße von Simon Zoller. Die Kölner wollen wieder schnell umschalten. Doch Sehrou Guirassy agiert zu überhastet, passt den Ball ins Niemandsland.

32.

Dann kombinieren die Hausherren erstmals richtig gut. Nach einer schönen Spielverlagerung von Charles Aranguiz auf die linke Seite spielen sich Julian Brandt und Wendell per Doppelpass in die Box. Letzterer zieht den Ball flach in die Mitte. Aus etwa neun Metern nimmt Kai Havertz die Kugel direkt mit dem linken Fuß. Dominique Heintz wirft sich im letzten Moment dazwischen und verhindert den Ausgleich.

29.

Daran ändert der Rechtsschuss von Charles Aranguiz aus der zweiten Reihe nicht viel. Der Ball verfehlt das Gehäuse von Timo Horn deutlich.

28.

Längst hat der Gastgeber das Kommando wieder übernommen. Doch Zielstrebigkeit lassen die Aktionen der Mannschaft von Heiko Herrlich nicht erkennen.

25.

So geht das manchmal. All der Ballbesitz und die überlegene Spielführung nützen Bayer Leverkusen nichts. Die Werkself macht da bislang nichts draus. Und die zuletzt so stark kriselnden Kölner agieren erstaunlich effizient.

24.

Von der rechten Seite wirft Frederik Sörensen ganz weit ein - bis mittig in den Sechzehner. Sehrou Guirassy hat Jonathan Tah im Nacken, nimmt den Ball dennoch sehr gut mit dem rechten Fuß an. Dann dreht sich der Angreifer um den Abwehrspieler und murmelt die Kugel mit dem linken Fuß aus etwa vier Metern ins Tor. Für den Franzosen ist das der erste Bundesligatreffer überhaupt.

23.

Toooor! Bayer 04 Leverkusen - 1. FC KÖLN 0:1 - Torschütze: Sehrou Guirassy

20.

Erstmals geht es etwas robuster zur Sache. Im Mittelkreis rammt Sehrou Guirassy Sven Bender um. Noch bleibt die Gelbe Karte stecken.

19.

Auch Bayer erarbeitet sich anschließend eine Ecke. Die Hereingabe von Leon Bailey ist erfolglos und beschwört keinerlei Gefahr herauf. Zudem pfeift der Unparteiische eine Offensivfoul von Jonathan Tah ab.

17.

Jetzt verliert Panagiotis Retsos den Ball gegen Leonardo Bittencourt. Danach geht Simnon Zoller ins Laufduell mit Sven Bender - und zieht den Kürzeren. Der Innenverteidiger klärt zur Ecke, die ohne jeglichen Ertrag bleibt.

15.

Dann reißt die Werkself das Geschehen wieder an sich. Mehr als viel Ballbesitz jedoch ist aktuell nicht drin. Bayer agiert geduldig.

14.

Die Szene macht den Gästen Mut, die sich in der Folge aktiver am Spiel beteiligen, ohne nochmals zum Abschluss zu kommen.

12.

Nun wird es erstmals gefährlich. Und es ist der Gast, der für diese Szene verantwortlich ist. Nach einem Ballverlust von Kai Havertz dringt Leonardo Bittencourt über halblinks in den Sechzehner ein. Die geplante und sehr gefühlvolle Hereingabe segelt letztlich knapp am rechten Torwinkel vorbei.

10.

Dann unternhemen die Kölner einen zweiten Ausflug nach vorn. Erneut aber ist für den FC kein Durchkommen. Auch die Bayer-Defensive zeigt sich gut organisiert und lässt nichts anbrennen.

Von der rechten Seite tritt Leon Bailey eine Flanke in die Mitte. Nahe des Elfmeterpunktes nimmt Julian Bradt den Ball volley, der Schuss wird abgeblockt. Links am Torraumeck bekommt Kevin Volland die Chance. Sein Linksschuss fliegt übers Tor.

Köln ist jetzt erst einmal darauf bedacht, hinten gut zu stehen und keine Fehler zu machen. Man beschränkt sich auf die Defensivarbeit und überlässt Leverkusen den Ball.

Anschließend unternehmen die Gäste einen ersten Ausflug über Simon Zoller, dessen Pass nicht bei Yuya Osako ankommt. Insgesamt jedoch bestimmt die Werkself in dieser Anfangsphase das Geschehen.

Schnell erarbeiten sich die Gastgeber einen ersten Eckstoß. Dessen Ausführung jedoch zieht noch keine Gefahr nach sich.

Stürmisch zeigt sich das Wetter auch im Rheinland. So ein Stadionbau hält da natürlich ein bisschen was ab. Von Regen bleiben wir im Spielverlauf voraussichtlich verschont. Allerdings wirken Temperaturen von zwölf Grad auch nicht unbedingt einladend, was einen Aufenthalt unter freiem Himmel betrifft. Dennoch ist die BayArena angesichts der Derby-Konstellation mit 30.210 Zuschauern erstmals in dieser Saison restlos ausverkauft.

Los geht's, das Spiel in Leverkusen läuft!

Unterdessen tummeln sich die Protagonisten auf dem Rasen. Die beiden Mannschaftskapitäne Bernd Leno und Matthias Lehmann stehen zur Platzwahl bereit. Letzterer gewinnt die Seitenwahl, damit bekommen die Hausherren den Ball und dürfen anstoßen.

Mit der Spielleitung wurde Manuel Gräfe betraut. Der umstrittene Schiedsrichter steht seit seiner öffentlichen Kritik an Herbert Fandel und Hellmut Krug natürlich unter besonderer Beobachtung. Fehler sollte sich der 44-Jährige da besser nicht erlauben. Für ihn spricht die Erfahrung aus weit mehr als 200 Bundesligaspielen. Als Assistenten hat Gräfe Robert Kempter und Markus Sinn dabei.

Die bisherige Bilanz spricht allein in der Bundesliga mit 22:14 Siegen für Bayer. Erstaunliche 24 Begegnungen endeten mit einem Remis. Köln aber darf sich angesichts der jüngsten Ergebnisse durchaus Hoffnung machen. Aus Leverkusen nahm man in den letzten beiden Spielzeiten immer etwas mit - in der vergangenen Saison einen (2:2) und vor zwei Jahren sogar drei Zähler (2:1).

Über die Fähigkeiten des heutigen Kontrahenten weiß auch Peter Stöger zu berichten: "Wir treffen auf einen Gegner, der sehr schwierig ausrechenbar ist und über ein unglaubliches Potential im Offensivbereich verfügt. Das Team ist in der Lage, sich sehr viele Torchancen herauszuspielen und gegen gute Mannschaften sehr attraktiv zu spielen."

Da Leverkusen zu Hause in der laufenden Spielzeit noch ungeschlagen ist, sieht man der heutigen Begegnung natürlich zuversichtlich entgegen. Ferner ist Heiko Herrlich mit Blick auf den 1. FC Köln "froh, dass sie im Pokal gewonnen haben, damit alle merken, dass sie besser sind, als der Tabellenstand in der Bundesliga es aussagt".

Zudem sammelte die Werkself mit rheinischer Konkurrenz erst kürzlich allerbeste Erfahrungen. Vor genau einer Woche in Mönchengladbach glänzte Bayer mit einer überragenden zweiten Hälfte, drehte das Spiel und gewann eindrucksvoll mit 5:1. Dank solch klarer Siege polierte man das Torverhältnis gewaltig auf (+6) und verfügt momentan über den drittbesten Angriff der Liga (20 Saisontore). Und auch in der Defensive zieht langsam Stabilität ein.

Auf Erfolge im Pokal durfte bisher auch Bayer Leverkusen bauen. Die Werkself hatte es am Dienstag ebenfalls mit Berliner Gegnerschaft zu tun. In der heimischen BayArena wurde Union klar mit 4:1 bezwungen. Darüber hinaus hat sich das Team von Heiko Herrlich nach dem mäßigen Saisonstart mit drei Ligaspielen ohne Sieg und einem Abstiegsplatz nach dem 3. Spieltag gefangen. Aktuell sind die Leverkusener seit vier Punktspielen ungeschlagen und haben sich auf Rang neun vorgearbeitet, was die bislang beste Saisonplatzierung bedeutet.

Dabei ist Köln aktuell zwei Spiele ohne Niederlage. Am vergangenen Wochenende trennte man sich daheim von Werder Bremen 0:0. Die einzigen richtigen Erfolgserlebnisse der laufenden Spielzeit feierte der FC im DFB-Pokal. Nach der Auftakthürde, der Leher Turnerschaft aus Bremerhaven im August (5:0) überwand man am Mittwoch auch Hertha BSC im Berliner Olympiastadion mit 3:1. Genau das soll den Aufbruch in eine bessere Zukunft darstellen. Nach beinahe zwei Monaten soll die Rote Laterne möglichst bald aus Köln verschwinden.

Trotz dieser verheerenden Werte sitzt Peter Stöger nach wie vor auf dem Trainerstuhl. Die Konsequenzen des Vereins bekam stattdessen Jörg Schmadtke zu spüren, der zu Wochenbeginn entlassen wurde. Einen Nachfolger auf der Position des Managers soll es laut Klubangaben erst in der Winterpause geben.

Noch immer ist der "Effzeh" in Liga - sowie Europa League - gänzlich sieglos. Zwei torlose Unentschieden brachten die bislang einzige Ausbeute fürs Punktekonto. Drei kümmerliche Saisontore bedeuten - gemeinsam mit Werder Bremen - die schwächste Bilanz aller Bundesligisten. Zugleich fing sich kein Team mehr Gegentreffer ein als die Kölner (17).

In diesem rheinischen Derby treffen zwei Mannschaften aufeinander, die deutlich höhere Ansprüche verfolgen, als was die Bundesligatabelle derzeit offenbart. Die Werkself hat als Neunter ein ruhmreicheres Umfeld immerhin noch im Blick. Dagegen kam der FC in der Liga noch gar nicht in die Gänge, weshalb die Rote Laterne seit geraumer Zeit in Köln hängt. Zehn Zähler liegen bereits zwischen beiden Mannschaften.

Zu lediglich zwei Umstellungen entschließt sich Peter Stöger. Anstelle von Tim Handwerker und Milos Jojic dürfen heute Matthias Lehman und Yuya Osako von Beginn an spielen.

Rotation ist angesagt bei Heiko Herrlich, der nach dem Pokalspiel unter der Woche fünf Spieler austauscht. Benjamin Henrichs, Dominik Kohr, Karim Bellarabi, Lucas Alario und Admir Mehmedi finden sich allesamt auf der Bank wieder. Dafür rücken Panagiotis Retsos, Julian Baumgartlinger, Kai Havertz, Leon Bailey und Kevin Volland (zurück nach Bänderriss) in die Startelf, der auch der zuletzt angeschlagene Sven Bender (Muskelverhärtung im Oberschenkel) angehört. Für Zwillingsbruder Lars Bender hingegen reichte es wegen seiner Fußprobleme nicht.

Dem stellt der 1. FC Köln diese elf Spieler entgegen: T. Horn - Sörensen, Maroh, Heintz, J. Horn - Zoller, Lehmann, Özcan, Bittencourt - Osako, Guirassy.

Gleich zu Beginn widmen wir uns den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Bayer 04 Leverkusen geht mit folgender Formation ins Spiel: Leno - Retsos, Tah, S. Bender, Wendell - Baumgartlinger, Aranguiz - Bailey, Brandt - Havertz - Volland.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 10. Spieltages zwischen dem Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln.

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